Montag, 17. März 2014
Also: weitermachen!

Gibt so Momente, wo es heftig ist. Jetzt gerade zB. Ich hätte jetzt gerne eine Kippe. Nicht wegen dem Nikotin. Aus der Nummer bin ich raus. Aber das Ziehen, das Kratzen im Hals und die Schwere in den Lungen. Das bräuchte ich jetzt. Normalerweise habe ich für solche Notfallmomente „Kräuterzigaretten“. Die gibts in der Apotheke. Sie sind völlig legal, nikotinfrei und schmecken nicht sonderlich gut. Aber sie befriedigen dieses akute Ichmussjetzt-Gefühl. Nun denn, ich habe keine da und schon alleine das Getippe darüber lässt das Verlangen geringer werden. Geht doch. Die letzte echte Kippe ist mittlerweile übrigens schon über 160 Tage her. Die Wunden sind also noch frisch, aber alles gut. Die Richtung passt und es läuft.

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Gilt eigentlich so allgemein: Die Richtung passt und es läuft.
Also: weitermachen!

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Dienstag, 11. März 2014
Geweint habe ich dann doch nicht

Vor gar nicht langer Zeit gab es in der Fabrik mal einen Termin mit der ganzen Belegschaft. Bei diesem Termin wurden auch Fragen beantwortet, die im Vorfeld eingereicht werden konnten. Eine Frage bezog sich auf eine obskure Abteilung, von der keiner so recht wusste, was die eigentlich treibt. Die Antwort war sinngemäß, dass man vielleicht nicht direkt erkennt, was dort so passiert, dass es aber ungemein wichtig wäre. So ein bisschen wie NSA und Co. Man darf nicht sagen, was die tun, aber es ist hochbrisant und die Welt stürzt in den Abgrund, wenn sie nicht tun, was immer sie auch tun.
Seit letzter Woche gibt es diese Abteilung nicht mehr. Scheint also so wichtig dann doch nicht gewesen zu sein. Vielleicht haben die hohen Herren aufgrund der Nachfragen aus den Reihen des niederen Volkes mal geschaut, was besagte Abteilung denn eigentlich tut, aber vorher mal so ganz hoeneßmäßig alles auf kleiner Flamme gehalten, in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes dabei rauskommt. Sowohl Hoeneß, wie auch unsere hohen Herren lagen anscheinend falsch. Tja.

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Heute laufen gewesen. Normalerweise pustet mir das den Kopf frei, aber heute irgendwie nicht. Obwohl… wer weiß, wie es ohne gewesen wäre.
Bei der Einfahrt in diesen grauenhaften Tiefgaragenstellplatz plumpste der Wagen gefühlt um einiges tiefer als sonst und tatsächlich: diese Drecksrampe ist verbogen. Ich habe noch nicht den Hauch einer Ahnung ob und wie ich da morgen früh rauskommen werde, aber das ist mir für heute auch egal. Beim Laufen war es mir noch nicht egal. Es schwirrte mir neben vielen anderen Dingen durch den Kopf und ich hatte das Gefühl, dass jetzt mal kurz gepflegt einen Nervenzusammenbruch hinzulegen doch gar keine so schlechte Idee wäre. War ja niemand dabei. Ich hätte hysterisch schreien, weinen, brüllen, zetern und noch viel mehr können und keiner hätte es mitbekommen. Anschließend noch kurz ein paar Bäume umarmt, um die Chakren wieder ins Lot zu bringen und alles wäre gut. Hab ich dann aber doch nicht gemacht, sondern bin einfach nur gelaufen. Vor lauter Genervtsein hatte ich sogar den MP3-Player vergessen, aber der eigene Atem ist manchmal auch Unterhaltung genug.
Geweint habe ich dann doch nicht.

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Nochmal Tja.

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Montag, 10. März 2014
Und als nächstes lerne ich Skifahren.

Ich war Schaf, Vampir (sah nach der schwulen Sorte aus dem Polanski-Film aus), Schlagersänger und nochmal Schaf. Schaf fand ich am Besten. Das Kostüm hat man schnell an, es stört nicht, man schwitzt nicht sooo viel mehr als sonst und es verzeiht Figurprobleme. Großartig. Schade, dass man damit nicht ins Büro kann.

Und als nächstes lerne ich Skifahren.

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Donnerstag, 20. Februar 2014
Machbar nach 5 Bier. Und via WhatsApp

Vorgestern noch gejammert und schwupp steht was jobtechnisch an. Ich habe jetzt eine Woche Zeit mir zu überlegen, wie ich die Leute davon überzeugen kann, dass ich der absolute Social Media Held bin und die geilsten Werbetexte überhaupt schreibe. Idealerweise lasse ich sie also nicht auf diese Site hier. Der Vorteil: es ist eine kleine Klitsche und das, was die bisher so zu bieten haben ist mehr als unterirdisch. Das kriegen ich nach 5 Bier und via WhatsApp hin - und weil das jetzt Facebook gehört, habe ich gleich noch einen Kanal mit abgedeckt. Passt.

Jedenfalls wäre es nett, wenn Sie alle (sind mehr als drei, das zählt als Gruppe) mir kommenden Donnerstag die Daumen drücken könnten. Dass der Laden nicht der absolute Bockmist ist, dass die mich mögen, dass ich die mag, dass man sich zum Abschied umarmt usw. usf. So ein Basis-Good-Vibrationsdaumendrücken. Das wäre klasse. Und keine Sorge: ich erinnere Sie nochmal dran.
Und weil der kommende Donnerstag auch so ein Faschingsdingens ist, geht es abends einen trinken. Wie passend.
Ach so: die Kündigung lege ich - weil Monatswechsel - schon mal ausgedruckt in die Schublade im Büro. Ich bin nämlich weder Donnerstag noch Freitag vor Ort und somit wäre es blöd wegen der Kündigungsfrist. Hatte ich schon mal gemacht, aber dann wurde das nichts mit neuem Job. Vielleicht klappt es diesmal. Ach was, klar klappt das… Sie drücken schließlich die Daumen!

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Dienstag, 18. Februar 2014
Neues vom Job

Heute mal so überlegt, dass das, was ich gerade so mache, dann doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Lag teilweise auch daran, dass die Häuptlinge mal wieder was von „Alles wird gut“ und ähnlichem Firlefanz in die Runde gejodelt haben, was ihnen aber mittlerweile niemand mehr so wirklich abnimmt. So ca. ab dem Punkt „Mehr Geld gibbet nicht“ habe ich mich dann geistig verabschiedet. Nicht, dass ich mehr Geld bräuchte (doch, ich bräuchte! Aber das ist ein anderes Thema), aber die Damen und Herren investieren es an so grundverkehrten Stellen, dass es mir dann doch lieber wäre, sie würden es mir geben.
Aktuell läuft eine Bewerbung. Da würde ich ziemlich sicher einiges weniger verdienen, hätte aber auch viel weniger Ausgaben. Das wäre ein relativ kleiner Laden und ich wäre meine eigene kleine Abteilung. Würde mir gefallen. Mal schauen, vielleicht wird das was.
Eine andere Bewerbung wurde ziemlich schnell abgelehnt. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Der Laden ist sehr bekannt (aus Funk und Fernsehen - und den einschlägigen User-Foren. Da ist er auch noch berüchtigt) - leider auch für seine Fluktuation und ich suche ja nicht nur was für eine Nacht auf die Schnelle, sondern schon für die nächsten paar Jahre; treue Seele, die ich bin.

Aber wie sagte schon der Häuptling heute: Alles wird gut! Vielleicht hat er ja recht.

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