Donnerstag, 25. April 2024
Kliniktage

Ein Tag in der Klinik. Die meiste Zeit in "meiner", also der Klinik, die sich demnächst mit meinem Körper beschäftigen darf. Im Anschluss dann noch zu Besuch in einer anderen Klinik.

Kliniken sind kein Ort, wo man sich gern aufhält. Weder als Besucher und natürlich schon gar nicht als Patient. Am Anfang ist es vielleicht noch okay, weil man weiß, dass einem geholfen wird. Aber trotzdem gibt es schönere Orte. Es ist eben alles auf kranke Menschen ausgerichtet; da bringen auch die billigen Kunstdrucke an der Wand nicht viel. Immerhin verlief mein Tag ganz gut. Nicht, dass er Spaß gemacht hätte; die meiste Zeit bestand aus Warten, aber immerhin stand am Ende ein "Go" auf der Akte und die Leute dort können schon mal die Messer wetzen. Bald gehts los.
Heute auch das erste Mal im Leben einen "Geschmackstest" gemacht. Süß, sauer, bitter, salzig. Umami gibt es da leider noch nicht. Am Schluss der Bonustest: ein bisschen Sirup und man musste herausfinden, ob es Erdbeer oder Himbeere ist. Hab bestanden. Und das Beste: kein Blutnehmen, kein Herumstochern in Körperöfnungen, kein Hauen, Ziehen, Ziepen. Eigentlich alles sehr entspannt, aber für die paar Momente, in denen wirklich untersucht wurde ein viel zu langer Tag. Zwischendurch in die Firmenmailbox zu schauen, hätte ich mir allerdings sparen sollen. Zum Glück wurde mein Blutdruck auch nicht gecheckt heute.

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Mittwoch, 24. April 2024
Vertrauen Sie denen, das sind Ärzte

Nachdem ich in letzter Zeit schon viel zu oft als Besucher in einem Krankenhaus war, geht es morgen ausnahmsweise mal um mich. Vorgespräch und -Untersuchungen für eine anstehende OP, die dann nächste Woche angedacht ist. Eigentlich eine kleine Sache, OP Zeit so in etwa eine Stunde plus zwei Tage stationär dort abhängen. Trotzdem komische Sache. Ist ja immer ein seltsames Gefühl, sich den Leuten da einfach so auszuliefern, wohl wissend, dass die sehr scharfe Skalpelle und bestimmt noch andere üble Werkzeuge haben, mit denen sie an einem rumschnippeln werden. Aber auf der anderen Seite habe ich wiederum ein fast naives Grundvertrauen in die Medizin, die medizinische Ausbildung und Ärzte im Allgemeinen, dass es schon fast fahrlässig ist. Spätestens bei Corona hat man ja gesehen, dass auch Ärzte komplett frei drehen können (man nehme den Trottel in Tansania). Außerdem habe ich alle Folgen von Nip/Tuck gesehen, weiß somit, dass Ärzte auch ernsthafte Drogenprobleme haben können und da durchaus schlimme Unfälle passieren können. Blöd nur: wenn ich sehe, wie der Ärzte ganz neidisch wird, wenn man mir Propofol verpasst, ist es für mich zu spät, mich zu beschweren. Naja, ich werde trotzdem gut schlafen; soviel ist schon mal sicher.

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Montag, 22. April 2024
Müde

Ist das noch Frühjahrsmüdigkeit oder sind es schon die ersten Ausläufer einer Sommerträgheit? Egal, das Ergebnis ist dasselbe, nämlich eine bleierne Müdigkeit. Dabei war es genug Schlaf in der Nacht und aus dem Bett bin ich auch ganz gut gekommen. Ich schiebe es auf zuviel gefuttert und entsprechende Schlappheit, weil der Körper mit Verdauen mehr als ausgelastet ist. Kann ich ihm auch nicht verübeln. Ach so: ein kurzer Abendlauf war auch noch dabei. Das wiegt zwar die Unmenge an Kalorien, die es im Laufe des Tages in den Organismus geschafft haben nicht mal ansatzweise auf, aber die Sonne sorgte zumindest für ein bisschen Vitamin D und das kann man ja immer brauchen. Hilft allerdings nur bedingt gegen diese heftige Müdigkeit.

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Sonntag, 21. April 2024
Flucht vor schlecht gelaunten Katzen

Dieses Wetter macht mich fertig. Bin ja eh nicht so der Profi, wenn es um Veränderungen geht und nun macht das Wetter genau das: es verändert sich und zwar mehrfach am Tag in völlig unvorhersehbare Richtungen. Heute morgen in der Sonne losgelaufen, unterwegs war kurz Hagel, zuhause dann wieder Sonne, aber dafür Wind. Später kam Regen, dann wieder kurz Sonne. Da kommt man ja mit dem Akklimatisieren nicht hinterher.

Und das, wo die Katzis am Morgen sauer auf mich waren. An ihrer Klappe ist schon vor längerer Zeit ein kleines Stück an der Durchgangsröhre abgebrochen und damit die zwei sich nicht verletzen, habe ich das mit Panzerband abgeklebt. Das löste sich nun etwas ab, weshalb ich es komplett entfernte, den Durchgang mit Orangenreiniger reinigte und neu tapte. Orangenreiniger riecht gut, ist aber auf Ölbasis, weshalb das Tape nur bedingt oder besser gesagt so gut wie gar nicht hielt. Und heute Nacht löste es sich, während die Katzis draußen waren, verhedderten sich in der Klappe und somit konnten die Beiden nicht mehr rein. Und waren sehr sauer, als ich ihnen schließlich heute morgen die Tür öffnete. Der Durchgang ist nun mit einem anderen Mittel gereinigt (einem Mittel, der auch das von mir aufgebrachte Orangenöl entfernte), es ist neues Tape drauf (das auch hält) und so lange ich mich noch in der Nähe aufhalte, mache ich auch pflichtbewusst die Tür auf und lasse sie auf diesem Wege herein, damit sie nicht durch die böse Klappe müssen. Es ist anstrengend, aber natürlich verdient (sagen die Katzis). Vielleicht war der Lauf am Morgen auch so eine Art Flucht.

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Freitag, 19. April 2024
Hefeteig statt Mimose

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Ja, ja, ja. Es gibt aber auch Menschen mit einer geringen Frusttoleranz und da kann Kleidung gerade mal gar nichts ausrichten. Schlechte Kleidung. Am Arsch.

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Dank der Wundermaschine (der Pseudo-Thermomix) kann ich nun ganz tolle Franzbrötchen herstellen. Das hat sich auch schon herumgesprochen und nun mache ich schon für die dritte Feierlichkeit eben jene Franzbrötchen. Wahrscheinlich schmecken sie in Hamburg besser, sind fluffiger und viel franziger, aber für einen Neuling im Franzbrötchenbusiness kann man nicht meckern. Hat ja seine Gründe, warum ich nun schon wieder darum gebeten werde. Okay, der Hauptgrund dürfte die Faulheit der anderen sein, aber egal. Ich mache das ja auch gerne... der Maschine zuschauen, wie sie Teig knetet. Ansonsten wartet man die meiste Zeit, bis der Teig gegangen ist. Der braucht übrigens auch ein passendes Setting. Am Anfang muss es dezent warm sein, aber auch nicht zu arg. Dann entsteht der Vorteig. Daraus entsteht der eigentliche Teig, der dann zugedeckt bei der richtigen Temperatur an einem ruhigen Plätzchen vor sich hingeht. Man sieht: auch hier spielt die richtige Temperatur eine wichtige Rolle. Wenn man es genau nimmt, bin ich also ein Hefeteig und keine jammernde Mimose. Ob es das besser macht... ich weiß ja nicht.

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