Samstag, 10. November 2012
Fernsehen bildet

Fernsehen bildet. Sagen zumindest manche. Wenn dem so ist, wäre ich nun bereit für eine Horde Zombies (The Walking Dead). Ganz wichtig: immer das Gehirn zertrümmern. Alles andere hilft nicht. Mit Messer, Knarre, Baseballschläger… egal, aber immer auf die Birne und das schön feste. Ideal ist, wenn Blut und die Resthirnmasse herumspritzen, dann war es ein glasklarer Treffer.
Wahrscheinlich würde ich auch Crystal Meth hinkriegen (Breaking Bad), wobei… hm… eher nicht. Die Formel konnte ich mir nicht merken, so sie denn irgendwann mal in aller Ausführlichkeit genannt wurde. Und außerdem fehlt es mir an chemischen Fachwissen, theoretisch wie praktisch. Wüsste nicht mal, wo man die ganzen Glaskolben und Schläuche und so weiter herkriegt. Obi hat die doch bestimmt nicht im Angebot. Insofern sollte ich ganz froh sein, wenn Zombies kommt - da kann ich mit meiner Expertise trumpfen. Macht sich bestimmt gut bei Frauen, wenn man als ausgewiesener Zombieexperte in Aktion tritt, wenn eine Horde Streuner oder, noch schlimmer, Beißer auf einen zukommt. „Entschuldigen Sie, junge Frau. Darf ich mal?“ Und dann dem Zombie das Gehirn rausgedroschen. Wenn danach nichts geht, weiß ich auch nicht.

Ich könnte auch ausgefallene Diagnosen stellen (Dr. House) oder mich mit einer Parallelwelt anlegen (Fringe). Oder geben Sie mir einen Ferrari und eine schöne, große Wohnung in einer Villa auf Hawaii: ich löse Ihnen jeden Fall (Magnum)! Mit Delfinen sprechen? Kein Problem (Flipper). So eine Truppe Mafiosis organisieren wäre auch drin (Sopranos). Aber am liebsten wäre mir ja, wenn ich mein aus dem Fernsehen gewonnenes Fachwissen aus ein paar ganz besonderen Filmen anwenden könnte. Das nymphomane Haus der nymphomanen Nymphoweiber* oder Volle Lotte rein die Karotte* oder so. Aber wahrscheinlich kommt eher eine Horde Zombies.

* Keine Ahnung, ob es tatsächlich Filme mit diesen Titeln gibt. Aber Sie wissen schon, was ich meine…

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