Donnerstag, 28. April 2022
Der Igel ist erwacht
Weiterhin negativ und somit kann ohne schlechtes Gewissen morgen zum Hausarzt und hoffentlich auch nächste Woche zum wichtigen Termin. Puh.
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Hier wohnt jetzt ein Igel. Er war gestern rund um die Garage unterwegs und heute Nacht auch auf der Terrasse. Eingefangen von den Kameras, die ich mal in Zuge einer Online-Aktion relativ günstig gekauft habe und die mir nun aufnehmen, wenn die Katzen rein und raus gehen, wenn draußen Marder rumlaufen und eben auch jener Igel.
Letztes Jahr war schon mal einer unterwegs und vielleicht ist das jener, der dann im Winterschlaf war und nun wieder aktiv ist. Er scheint kein Handy zu haben und sich auch sonst keine Nachrichten zu geben. Ansonsten wäre er wahrscheinlich liegen geblieben. Nochmal ein paar Blätter über den stacheligen Körper, das Magengrummeln ignoriert und Augen zu. Nun ist er aber da und streift herum. Sehr schön, hat mich gefreut, ihn auf den Aufnahmen zu entdecken. Komm gut durchs Jahr, lieber Igel.
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Lese gerade ein Buch zum zweiten Mal, das mir beim ersten Mal schon ein großer Anstoß in die richtige Richtung war. Diesmal auch, nur bin ich anscheinend noch nicht soweit. Sollte es aber sein. Ach egal. Ich lese es nun eben zum zweiten Mal, fühle mich bei jedem Satz ertappt und weiß auch, was zu tun wäre oder besser zu lassen wäre, aber kriege es noch nicht hin.
Das sind so die Dinge, über die man viele Jahre später innerlich lacht. Die Dinge, die man als fast unüberbrückbare Hürde sah, die das aber nicht sind, nie waren. Es ist alles so eine riesige Pappkulisse und man weiß das eigentlich, aber erkennt es nicht. Und Jahre später, mit viel Abstand, ärgert man sich über die eigene Dummheit. Es ist wie ein Christopher Nolan-Film, wo sich am Ende erst diese monumentale Einsicht einstellt. Nur, dass man sich bei Christopher Nolan nicht ärgert.
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Hier wohnt jetzt ein Igel. Er war gestern rund um die Garage unterwegs und heute Nacht auch auf der Terrasse. Eingefangen von den Kameras, die ich mal in Zuge einer Online-Aktion relativ günstig gekauft habe und die mir nun aufnehmen, wenn die Katzen rein und raus gehen, wenn draußen Marder rumlaufen und eben auch jener Igel.
Letztes Jahr war schon mal einer unterwegs und vielleicht ist das jener, der dann im Winterschlaf war und nun wieder aktiv ist. Er scheint kein Handy zu haben und sich auch sonst keine Nachrichten zu geben. Ansonsten wäre er wahrscheinlich liegen geblieben. Nochmal ein paar Blätter über den stacheligen Körper, das Magengrummeln ignoriert und Augen zu. Nun ist er aber da und streift herum. Sehr schön, hat mich gefreut, ihn auf den Aufnahmen zu entdecken. Komm gut durchs Jahr, lieber Igel.
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Lese gerade ein Buch zum zweiten Mal, das mir beim ersten Mal schon ein großer Anstoß in die richtige Richtung war. Diesmal auch, nur bin ich anscheinend noch nicht soweit. Sollte es aber sein. Ach egal. Ich lese es nun eben zum zweiten Mal, fühle mich bei jedem Satz ertappt und weiß auch, was zu tun wäre oder besser zu lassen wäre, aber kriege es noch nicht hin.
Das sind so die Dinge, über die man viele Jahre später innerlich lacht. Die Dinge, die man als fast unüberbrückbare Hürde sah, die das aber nicht sind, nie waren. Es ist alles so eine riesige Pappkulisse und man weiß das eigentlich, aber erkennt es nicht. Und Jahre später, mit viel Abstand, ärgert man sich über die eigene Dummheit. Es ist wie ein Christopher Nolan-Film, wo sich am Ende erst diese monumentale Einsicht einstellt. Nur, dass man sich bei Christopher Nolan nicht ärgert.
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