Samstag, 3. Mai 2025
Urlaub - Tag 2 (Abschied von Schwerin, Radtour auf Insel Poel)
Nach einem leckeren Frühstück (Hotelfrühstück ist immer toll. Ich hatte noch nie ein richtig schlechtes Frühstück in einem Hotel. Obwohl, doch. In New York. Das war kein Frühstück, aber das Hotel war eigentlich auch kein Hotel mehr. Es firmierte noch unter Holiday Inn, aber die meisten Zimmer waren leer oder an Zuhälter, vermietet, die dort ihre Mädels unterbrachten. Das Frühstück bestand aus Toast und Waffeln aus einem Waffeleisen, das man selbst bedienen musste. Gereinigt wurde das Ding schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. Die Teller bestanden aus Styropor und schmolzen, wenn man einen heißen Toast darauf ablegte, was sicher nicht gesund ist. Der Kaffee war erbärmlich. Ein Obdachloser kam morgens auch immer in den Frühstücksraum, nahm sich einen Kaffee und saß dann in der Ecke, wo er den Boden anstarrte. Aber bis auf da waren Frühstücke im Hotel immer super. Manchmal gab es nur Dosenobst, aber dafür die weltbesten Pancakes und sensationellen Kaffee. Manchmal war die Auswahl klein, dafür die Herzlichkeit groß, manchmal war einfach alles perfekt. Hotelfrühstück ist ein hervorragende Sache) von Schwerin Richtung Ostsee weiter gefahren. Zwischendurch kurz das Rad abgeladen und auf der Insel Poel rumgefahren. Zu Anfang war der Wind frisch, aber das legte sich bald und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Gegen 14 Uhr am finalen Ziel angekommen, die Schlüssel für die Wohnung nebst Führung durch die Räumlichkeiten bekommen, noch kurz den hiesigen Edeka für die wichtigsten Dinge (Kaffee, Pasta, Frühstückskram - ist ja kein Hotel, jetzt muss man selbst für die Perfektion sorgen) besucht, die Einkäufe verräumt und dann endlich eine kleine Runde am Meer entlang. Wasser, Wellen und die salzige Luft sorgen immer für spontane Erholung. Wie das wohl ist, wenn man am Meer wohnt? Gewöhnt man sich, gewöhnt sich der Körper und vor allem gewöhnt sich die Psyche daran? Keine Ahnung. Bei mir wirkt es jedenfalls noch.
Am späten Nachmittag einen Wurstsalat gemacht und auf der Terrasse mit frisch gekauftem Landbrot gegessen. Landbrot ist auch so eine Allerweltsbezeichnung für Brot; völlig ungeschützt, man kann wohl reinkippen, was man möchte. Roggen sollte dabei sein, aber das ist wohl der einzige Konsens. Dieses Landbrot war jedenfalls gut und passte hervorragend zum Wurstsalat. Hier im Norden gibt es übrigens keine vorgeschnittene Wurstsalatwurst im Supermarkt. Das sagte mir mal jemand und tatsächlich habe ich auch keine im Edeka gesehen. Aber kein Problem, dann schneidet man sie eben selbst.
Morgen wäre eigentlich ein 10-Kilometer-Lauf. Der findet auch statt, nur leider ohne mich. Das Knie macht das nicht mit. Bin deshalb etwas genervt und frustriert. Aber was will man machen. Dann juble ich eben den anderen zu und esse zwei Frust-Thüringer-Bratwürstchen. Die gibt es nämlich bei Start/Ziel und scheinen der Hammer zu sein - so sehr, wie die bei allem, was diesen Lauf betrifft, beworben werden.
Am späten Nachmittag einen Wurstsalat gemacht und auf der Terrasse mit frisch gekauftem Landbrot gegessen. Landbrot ist auch so eine Allerweltsbezeichnung für Brot; völlig ungeschützt, man kann wohl reinkippen, was man möchte. Roggen sollte dabei sein, aber das ist wohl der einzige Konsens. Dieses Landbrot war jedenfalls gut und passte hervorragend zum Wurstsalat. Hier im Norden gibt es übrigens keine vorgeschnittene Wurstsalatwurst im Supermarkt. Das sagte mir mal jemand und tatsächlich habe ich auch keine im Edeka gesehen. Aber kein Problem, dann schneidet man sie eben selbst.
Morgen wäre eigentlich ein 10-Kilometer-Lauf. Der findet auch statt, nur leider ohne mich. Das Knie macht das nicht mit. Bin deshalb etwas genervt und frustriert. Aber was will man machen. Dann juble ich eben den anderen zu und esse zwei Frust-Thüringer-Bratwürstchen. Die gibt es nämlich bei Start/Ziel und scheinen der Hammer zu sein - so sehr, wie die bei allem, was diesen Lauf betrifft, beworben werden.
... comment