Mittwoch, 7. Mai 2025
Urlaub - Tag 6 (FOMO)
Auf die Wettervorhersage ist kein Verlass mehr. Wo ist denn der Regen, wo der Sturm, wo das Grau? Stattdessen schon am Morgen Sonne und Aussicht auf verheißungsvolle zweistellige Temperaturen. Wie soll man denn da guten Gewissens drinnen bleiben?
Zeit zum Lesen finde ich trotzdem zwischendurch und Sonne macht durchaus gute Laune, wenn man sich nicht ihrer direkten Strahlung aussetzt. Auf dem Rad oder windumwehten Promenaden geht das ganz gut, auf dem windgeschützten Balkon ist es zu arg. Theoretisch wäre da ein Sonnenschirm, der aber nach dem Ausklappen aus dem windgeschützten Bereich heraus und somit in den windigen Bereich hineinragt, dabei wild flattert und ich mich so darum sorge, dass der Schirm dem nicht gewachsen ist und davon flattert, dass ich keine ruhige Minute habe und deshalb den Schirm lieber eng an die Sonnenschirmstange angeschmiegt (und festgebunden) weiß und meinen sonnensensiblen Körper in den Schatten des angrenzenden Wohnzimmers verfrachte, von wo aus man auch die Sonne genießen kann, ohne ihrer Strahlung direkt ausgesetzt zu sein.
Gestern war immerhin am Morgen noch Grau und Regen und somit Zeit für Drinnen mit gutem Gewissen. Nach einem späten Frühstück, das bezüglich Uhrzeit von vielen schon als Mittagessen deklariert würde, war die Sonne dann aber nicht mehr zu leugnen, der Balkon von der Schwüle des regenfeuchten Holzbodens befreit und der vierte Kaffee dort getrunken... und die FOMO nicht mehr auszuhalten.
Es wurde nur eine kleine Mini-Radtour, knapp 12 Kilometer, die meiste Zeit auf einem sandigen Weg, gerade mal eineinhalb Reifen breit am Wasser entlang. Irgendwann wurde der Weg aber löchriger, matchiger und immer schlechter befahrbar und weil ein Rad zum fahren und nicht zum schieben gedacht ist (sonst hieße es Schieb- und nicht Fahrrad), machte es keinen Spaß mehr. Also zurück zur letzten Abzweigung in ein Waldstück, wo der Weg grob in Richtung Zivilisation zu führen schien. Tat er auch, zumindest so halbwegs, aber die Karten-App war der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten gäbe: nach rechts in einen Ort, dessen Namen man nur durch sehr sehr weites Hineinzoomen lesen konnte oder zurück, aber diesmal an der Straße entlang, auf betoniertem Weg, ohne Wurzeln und mit der Aussicht auf Promenade und eine Bank und Softeis.
Das Eis war lecker.
Zeit zum Lesen finde ich trotzdem zwischendurch und Sonne macht durchaus gute Laune, wenn man sich nicht ihrer direkten Strahlung aussetzt. Auf dem Rad oder windumwehten Promenaden geht das ganz gut, auf dem windgeschützten Balkon ist es zu arg. Theoretisch wäre da ein Sonnenschirm, der aber nach dem Ausklappen aus dem windgeschützten Bereich heraus und somit in den windigen Bereich hineinragt, dabei wild flattert und ich mich so darum sorge, dass der Schirm dem nicht gewachsen ist und davon flattert, dass ich keine ruhige Minute habe und deshalb den Schirm lieber eng an die Sonnenschirmstange angeschmiegt (und festgebunden) weiß und meinen sonnensensiblen Körper in den Schatten des angrenzenden Wohnzimmers verfrachte, von wo aus man auch die Sonne genießen kann, ohne ihrer Strahlung direkt ausgesetzt zu sein.
Gestern war immerhin am Morgen noch Grau und Regen und somit Zeit für Drinnen mit gutem Gewissen. Nach einem späten Frühstück, das bezüglich Uhrzeit von vielen schon als Mittagessen deklariert würde, war die Sonne dann aber nicht mehr zu leugnen, der Balkon von der Schwüle des regenfeuchten Holzbodens befreit und der vierte Kaffee dort getrunken... und die FOMO nicht mehr auszuhalten.
Es wurde nur eine kleine Mini-Radtour, knapp 12 Kilometer, die meiste Zeit auf einem sandigen Weg, gerade mal eineinhalb Reifen breit am Wasser entlang. Irgendwann wurde der Weg aber löchriger, matchiger und immer schlechter befahrbar und weil ein Rad zum fahren und nicht zum schieben gedacht ist (sonst hieße es Schieb- und nicht Fahrrad), machte es keinen Spaß mehr. Also zurück zur letzten Abzweigung in ein Waldstück, wo der Weg grob in Richtung Zivilisation zu führen schien. Tat er auch, zumindest so halbwegs, aber die Karten-App war der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten gäbe: nach rechts in einen Ort, dessen Namen man nur durch sehr sehr weites Hineinzoomen lesen konnte oder zurück, aber diesmal an der Straße entlang, auf betoniertem Weg, ohne Wurzeln und mit der Aussicht auf Promenade und eine Bank und Softeis.
Das Eis war lecker.
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