Samstag, 24. Mai 2025
Der Weg ist das Ziel und die Sonne mein Begleiter
Früh ins Bett und sofort eingeschlafen. Da kann man dann nicht von seniler Bettflucht reden, wenn man früh aufsteht. Alles in allem dürften es locker 9 Stunden Schlaf gewesen sein. Wenn da mal keine Erholung bei rum kommt...
Allerdings waren auch seltsame Träume dabei. An den letzten erinnere ich mich noch bruchstückhaft. Es ging um die Ex, zwei Fotokisten, die noch bei mir rumstehen und ihre Beerdigung. Mein letzter Stand ist, dass sie noch lebt und diese Fotokisten stehen zwar tatsächlich irgendwo rum, aber interessieren schon seit Jahren niemanden. Vielleicht ist es das, was mein Unterbewusstsein sagen möchte: wirf den Scheiss mal weg. Na meinetwegen, wenn es so einfach ist, für inneren Frieden zu sorgen, dann mache ich das eben. Ich könnte es der Ex auch vor die Tür stellen, aber das könnte als Wunsch nach Kommunikation gewertet werden, was es nicht wäre und selbst die Möglichkeit, dass es so interpretiert würde, macht diese Option obsolet. Und am Ende wird es eh entsorgt: vererben wird sie nichts. Mir schon mal gar nicht und ihrem Kind auch eher nur Müll und leere Wodka-Flaschen. Da braucht es nicht noch zwei unnütze Kisten voller Fotos.
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Die Sonne scheint schon am Morgen. Wie schön. Heute gehts aufs Rad, eine etwas größere Tour steht an. So um die 40 Kilometer sind geplant. Wohin der Weg führt ist noch nicht so ganz klar. Vielleicht auch einfach mal ohne Plan los und schauen, was passiert. Das ist der Vorteil, wenn man in einer schönen Ecke der Welt wohnt: es ist egal, wohin man fährt. Vielleicht ist ein Elektroladen auf der Strecke. Da wäre dann ein Zwischenstopp angesagt. Ich würde mir gerne die Kaffeemaschinen anschauen, die ich in die nähere Wahl für die kaputte Maschine genommen habe. Es wird ziemlich sicher eine Padmaschine. Ich bin zuwenig Kaffeegourmet, als dass sich nochmal eine teure Maschine lohnen würde, bei der die Bohnen einzeln vorgelutscht, zu Kaffeemehl geraspelt und mit glühenden Birkenholzspänen auf Temperatur gebracht werden. Mir reicht das in kleine Kaffeefilter geschweißte Kaffeepulver aus der Großfabrik, wo es auch nicht so schlimm ist, wenn mal eine gemahlene Kakerlake mit reinrutscht. Wenn das für eine bessere Crema sorgt: gerne. Wobei mir ehrlich gesagt auch die Crema egal ist. Die einzige Crema, die ich brauche, ist der Milchschaum, aber auch nur, wenn ich einen Latte Machiatto bestelle. Was selten passiert. Trotzdem kann die Kakerlake drin bleiben. Ist mir egal. Kommt ja heißes Wasser drüber, das macht so gut wie alles bekömmlich.
Wenn der Weg nicht beim Elektrodiscounter vorbei führt, ist das auch nicht schlimm. Heute ist der Weg das Ziel und die Sonne mein Begleiter.
Allerdings waren auch seltsame Träume dabei. An den letzten erinnere ich mich noch bruchstückhaft. Es ging um die Ex, zwei Fotokisten, die noch bei mir rumstehen und ihre Beerdigung. Mein letzter Stand ist, dass sie noch lebt und diese Fotokisten stehen zwar tatsächlich irgendwo rum, aber interessieren schon seit Jahren niemanden. Vielleicht ist es das, was mein Unterbewusstsein sagen möchte: wirf den Scheiss mal weg. Na meinetwegen, wenn es so einfach ist, für inneren Frieden zu sorgen, dann mache ich das eben. Ich könnte es der Ex auch vor die Tür stellen, aber das könnte als Wunsch nach Kommunikation gewertet werden, was es nicht wäre und selbst die Möglichkeit, dass es so interpretiert würde, macht diese Option obsolet. Und am Ende wird es eh entsorgt: vererben wird sie nichts. Mir schon mal gar nicht und ihrem Kind auch eher nur Müll und leere Wodka-Flaschen. Da braucht es nicht noch zwei unnütze Kisten voller Fotos.
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Die Sonne scheint schon am Morgen. Wie schön. Heute gehts aufs Rad, eine etwas größere Tour steht an. So um die 40 Kilometer sind geplant. Wohin der Weg führt ist noch nicht so ganz klar. Vielleicht auch einfach mal ohne Plan los und schauen, was passiert. Das ist der Vorteil, wenn man in einer schönen Ecke der Welt wohnt: es ist egal, wohin man fährt. Vielleicht ist ein Elektroladen auf der Strecke. Da wäre dann ein Zwischenstopp angesagt. Ich würde mir gerne die Kaffeemaschinen anschauen, die ich in die nähere Wahl für die kaputte Maschine genommen habe. Es wird ziemlich sicher eine Padmaschine. Ich bin zuwenig Kaffeegourmet, als dass sich nochmal eine teure Maschine lohnen würde, bei der die Bohnen einzeln vorgelutscht, zu Kaffeemehl geraspelt und mit glühenden Birkenholzspänen auf Temperatur gebracht werden. Mir reicht das in kleine Kaffeefilter geschweißte Kaffeepulver aus der Großfabrik, wo es auch nicht so schlimm ist, wenn mal eine gemahlene Kakerlake mit reinrutscht. Wenn das für eine bessere Crema sorgt: gerne. Wobei mir ehrlich gesagt auch die Crema egal ist. Die einzige Crema, die ich brauche, ist der Milchschaum, aber auch nur, wenn ich einen Latte Machiatto bestelle. Was selten passiert. Trotzdem kann die Kakerlake drin bleiben. Ist mir egal. Kommt ja heißes Wasser drüber, das macht so gut wie alles bekömmlich.
Wenn der Weg nicht beim Elektrodiscounter vorbei führt, ist das auch nicht schlimm. Heute ist der Weg das Ziel und die Sonne mein Begleiter.
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