Samstag, 19. Juli 2025
Dumm gelaufen
Bin hin- und hergerissen: für einen Geburtstag habe eine Tasse bestellt. Darauf ein personalisierter Spruch. Laut Website sei die Lieferzeit 2-3 Werktage. Ich habe am Montag bestellt, die Geburtstagsfeier ist heute. Also reichlich Zeit. Laut Bestellbestätigung sollte man via Email informiert werden, wenn das Produkt versendet ist. Nachdem am frühen Mittwoch Vormittag noch keine diesbezügliche Nachricht da war, habe ich nachgefragt. Eine Antwort auf meine Email kam nicht, dafür am Donnerstag eine Nachricht von DHL, dass am Samstag (heute) eine Sendung für mich ankäme. Knapp, aber reicht ja. Außerdem ist es bei DHL öfter mal der Fall, dass es plötzlich richtig zügig geht und das Paket schon einen Tag vorher ankommt. So auch hier: es kam gestern. Große Freude meinerseits, es hat ja doch noch geklappt. Die Freude hielt nicht lange: der Name auf der personalisierten Tasse ist falsch geschrieben. Ein Buchstabendreher. Der erste Impuls war, mich über mich zu ärgern. Wie kann man nur so blöd sein und sich bei der Bestellung vertippen. Ist ja nun auch kein komplizierter Name. Auf dem Lieferschein stand allerdings noch mein Text, den ich bei der Bestellung eingegeben hatte und der war korrekt. Der Fehler passierte also dort.
Dem ersten Impuls folgend, habe ich eine Email mit Fotos von Lieferschein (korrekter Text) und Tasse (falscher Text) geschrieben und darin der Hinweis, dass es ja nun etwas spät sei für den Geburtstag, ich die Bestellung storniere und man mir mitteilen möchte, was ich mit der fehlerhaften Tasse machen solle (und falls ich sie zurück senden solle, man mir bitte einen Rücksendeschein zukommen lassen möchte). Es ist übrigens ein Buchstabendreher, kein "falscher" Name wie zB. Mirko, statt Marko. Man kann die Tasse also nicht anderweitig verwerten.
Das war gestern gegen 13 Uhr und (natürlich) ist noch keinen Antwort da. Hätte mich auch gewundert. Gestern Abend kam mir dann der Gedanke, dass ich die Tasse doch verschenke, mit der Erklärung, was da schief ging und dem Hinweis, dass eine Tasse mit korrektem Aufdruck nachgeliefert würde. Oder vielleicht auch nur die falsche Tasse mit einem "Hahaha, schau mal. Diese Idioten. Lustig, oder?". Jedenfalls wäre dann aber die falsche Tasse nicht mehr rücksendungsfähig, da verschenkt. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die diese Tasse wirklich wieder wollen. Das wären ja nochmal Versandkosten, nur um sie zu entsorgen. Andererseits wäre das ja fast ein bisschen wie Betrug und das möchte ich wiederum nicht. Es ist ein Dilemma. Eine Idee war, die Tasse nun doch zu bezahlen, aber eigentlich sehe ich auch nicht ein, dass ich deren Fehler finanziere. Die sollen schon sehen, dass Dummheit Geld kostet (naja, Dummheit. Fehler passieren nun mal. Auf dieser Bestellung lag anscheinend eh ein Fluch). Und: ich habe da schon in der Vergangenheit bestellt; man hat also schon mal an mir verdient und das nicht unbedingt wenig. Ich habe quasi damals diesen Unfug jetzt mitfinanziert.
Der Geburtstag beginnt um 18 Uhr. Bis dahin habe ich noch Zeit, mir Gedanken zu machen. Ganz ohne Geschenk wäre ich übrigens ohnehin nicht: ich backe nachher Franzbrötchen, die als Nachtisch auf der Feier gereicht werden. Und eine Flasche Wein gibts obendrein. Eine von den guten, aus der Flasche, nicht im Tetrapak! Wenn schon, denn schon.
Dem ersten Impuls folgend, habe ich eine Email mit Fotos von Lieferschein (korrekter Text) und Tasse (falscher Text) geschrieben und darin der Hinweis, dass es ja nun etwas spät sei für den Geburtstag, ich die Bestellung storniere und man mir mitteilen möchte, was ich mit der fehlerhaften Tasse machen solle (und falls ich sie zurück senden solle, man mir bitte einen Rücksendeschein zukommen lassen möchte). Es ist übrigens ein Buchstabendreher, kein "falscher" Name wie zB. Mirko, statt Marko. Man kann die Tasse also nicht anderweitig verwerten.
Das war gestern gegen 13 Uhr und (natürlich) ist noch keinen Antwort da. Hätte mich auch gewundert. Gestern Abend kam mir dann der Gedanke, dass ich die Tasse doch verschenke, mit der Erklärung, was da schief ging und dem Hinweis, dass eine Tasse mit korrektem Aufdruck nachgeliefert würde. Oder vielleicht auch nur die falsche Tasse mit einem "Hahaha, schau mal. Diese Idioten. Lustig, oder?". Jedenfalls wäre dann aber die falsche Tasse nicht mehr rücksendungsfähig, da verschenkt. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass die diese Tasse wirklich wieder wollen. Das wären ja nochmal Versandkosten, nur um sie zu entsorgen. Andererseits wäre das ja fast ein bisschen wie Betrug und das möchte ich wiederum nicht. Es ist ein Dilemma. Eine Idee war, die Tasse nun doch zu bezahlen, aber eigentlich sehe ich auch nicht ein, dass ich deren Fehler finanziere. Die sollen schon sehen, dass Dummheit Geld kostet (naja, Dummheit. Fehler passieren nun mal. Auf dieser Bestellung lag anscheinend eh ein Fluch). Und: ich habe da schon in der Vergangenheit bestellt; man hat also schon mal an mir verdient und das nicht unbedingt wenig. Ich habe quasi damals diesen Unfug jetzt mitfinanziert.
Der Geburtstag beginnt um 18 Uhr. Bis dahin habe ich noch Zeit, mir Gedanken zu machen. Ganz ohne Geschenk wäre ich übrigens ohnehin nicht: ich backe nachher Franzbrötchen, die als Nachtisch auf der Feier gereicht werden. Und eine Flasche Wein gibts obendrein. Eine von den guten, aus der Flasche, nicht im Tetrapak! Wenn schon, denn schon.
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