Mittwoch, 3. September 2025
Früher USB-Sticks, heute Kopfhörer

Eine Liste mit Anforderungen vom Kunden, mit der "Bitte" um Beantwortung bis Donnerstag. Kann man machen, wird aber nicht funktionieren. Schon gar nicht, wenn die Antworten von eher fachfremden Leuten kommen sollen. Das wird alles sehr unpräzise sein, eher vage und auf gar keinen Fall zielführend. Der Kunde wird unzufrieden sein, die fachfremden Leute auch, das Projekt wird leiden und irgendwie ist alles nicht gut. Aber zum Glück werden die Verantwortlichen in zwei Wochen gut erholt aus dem Urlaub zurück sein. Da haben sie sicher viel Energie, um zu wettern, wieso alles schief gelaufen ist. Na meinetwegen.

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Früher waren meine Frustkäufe USB-Sticks, heute sind es Kopfhörer. Früher war besser; zumindest aus finanzieller Sicht.

Der aktuellste Neukauf: Kopfhörer, die man sich um die Ohrmuschel klemmt. Der Knopf für den Ton liegt vor dem Gehörgang (nicht drinnen! Ganz wichtig), ein Gardinenringartiger Ring verbindet den Klangknopf mit einem Gegenstück, dass sich von hinten an die Ohrmuschel presst und somit für einen sicheren, aber fast nicht spürbaren Halt sorgt. Wenn das funktioniert, ist es eine gute Sache, weil nicht störend. Man sieht allerdings aus, wie Kapitän Efraim Langstrumpf, dem der Ohrring verrutscht ist.

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Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kollege sich vorhin im Zoom Call einen Joint angezündet hat. Vielleicht dreht er auch einfach nur beschissen, aber normalerweise raucht er handelsübliche, gekaufte Kippen aus der Schachtel.
Ob ihm nicht klar ist, dass man bei einem Videocall nicht nur sein Gegenüber sieht, sondern das Gegenüber auch ihn? Wäre denkbar, wenn das nicht der erste Joint des Tages war.

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Müde. Freu mich schon aufs Bett, aber jetzt wäre wohl noch zu früh.

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