Dienstag, 25. November 2025
PS: es regnet
Heute fährt sie, die Bahn. Will was heißen, denn es ist ja einigermaßen kalt da draußen. Da wo ich sonst parke, kann ich nicht mehr parken. Man hat drei Parkplätze dem Wendekreis von LKWs geopfert. Mein innerer Monk heult ein bisschen, auch wenn ich nur fünf Meter weiter stehe. Aber da ist ein Gebüsch, ich kann nicht direkt losfahren, sondern muss erstmal drehen und es ist eben ein anderer Parkplatz. Naja, ich werde damit klarkommen.
Eigentlich habe ich gar keine Lust auf Headquarter und tatsächlich ist es aus meiner Sicht auch gar nicht nötig, dass ich dort bin, aber laut Vertrag muss ich das gelegentlich und dann mach ich das halt. Überhaupt laufen momentan ein paar Dinge, die man als simplen Gehorsam abtun muss. Sowas liegt mir ja gar nicht, aber was will man machen. Rebellieren ginge, aber dann müsste man auch mit den Folgen leben. So wichtig ist der Kram dann aber doch nicht. Mach ich es eben und gut ist.
Bei solchen Aktionen handelt es sich meistens um Dinge, die so speziell sind, dass sich irgendjemand extra einarbeiten müsste und dafür länger bräuchte als ich, weil ich eine gewisse Basis für diese speziellen Dinge schon mitbringe. Also so ein bisschen wie der senile alte Typ, der immer noch in dem Laden arbeitet, weil er der einzige ist, der noch weiß, wie man den ähnlich alten Server im Keller mittels dieser komischen „Floppy Disks“ startet. Oder der Professor bei „War Games“, der den kriegspielenden Computer doch noch zur Räson bringt.
Natürlich habe ich auch schon geschaut, wann ich mich wieder verdrücken kann, ohne dass es zu sehr auffällt. Ich tendiere zu der Verbindung, die ich das letzte Mal auch hatte. Da steht ein Umstieg mit 28-minütiger Wartezeit an, aber das ist okay und stört mich nicht. Das letzte Mal schon gar nicht; da war die hübsche Dame auch am Gleis, die ich morgens auch bei der Fahrt in die große Stadt sehe. Sie wartete wie ich auf die Rückfahrt und sie tat dies hochprofessionell. Ich denke, sie nimmt öfter diese Verbindung und ich nun auch - obwohl sie heute anscheinend nicht in die große Stadt fährt. Sie war zumindest nicht am Bahnhof. Egal, ich nehme trotzdem den Zug - ist der früheste, den man noch verargumentieren kann.
Wohlan, dann schauen wir mal, was es Neues im Headquarter gibt. Wahrscheinlich nicht viel, aber das ist ja auch gut. Beständigkeit ist ein hehres Gut.
PS: es regnet.
Eigentlich habe ich gar keine Lust auf Headquarter und tatsächlich ist es aus meiner Sicht auch gar nicht nötig, dass ich dort bin, aber laut Vertrag muss ich das gelegentlich und dann mach ich das halt. Überhaupt laufen momentan ein paar Dinge, die man als simplen Gehorsam abtun muss. Sowas liegt mir ja gar nicht, aber was will man machen. Rebellieren ginge, aber dann müsste man auch mit den Folgen leben. So wichtig ist der Kram dann aber doch nicht. Mach ich es eben und gut ist.
Bei solchen Aktionen handelt es sich meistens um Dinge, die so speziell sind, dass sich irgendjemand extra einarbeiten müsste und dafür länger bräuchte als ich, weil ich eine gewisse Basis für diese speziellen Dinge schon mitbringe. Also so ein bisschen wie der senile alte Typ, der immer noch in dem Laden arbeitet, weil er der einzige ist, der noch weiß, wie man den ähnlich alten Server im Keller mittels dieser komischen „Floppy Disks“ startet. Oder der Professor bei „War Games“, der den kriegspielenden Computer doch noch zur Räson bringt.
Natürlich habe ich auch schon geschaut, wann ich mich wieder verdrücken kann, ohne dass es zu sehr auffällt. Ich tendiere zu der Verbindung, die ich das letzte Mal auch hatte. Da steht ein Umstieg mit 28-minütiger Wartezeit an, aber das ist okay und stört mich nicht. Das letzte Mal schon gar nicht; da war die hübsche Dame auch am Gleis, die ich morgens auch bei der Fahrt in die große Stadt sehe. Sie wartete wie ich auf die Rückfahrt und sie tat dies hochprofessionell. Ich denke, sie nimmt öfter diese Verbindung und ich nun auch - obwohl sie heute anscheinend nicht in die große Stadt fährt. Sie war zumindest nicht am Bahnhof. Egal, ich nehme trotzdem den Zug - ist der früheste, den man noch verargumentieren kann.
Wohlan, dann schauen wir mal, was es Neues im Headquarter gibt. Wahrscheinlich nicht viel, aber das ist ja auch gut. Beständigkeit ist ein hehres Gut.
PS: es regnet.
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Montag, 24. November 2025
10 Finger
Zuviel Zeit und innere Unruhe haben mich bewogen, mich wieder dem 10-Finger-Tippsystem zu widmen. In der Ausbildung haben wir das mal gelernt, aber das ist schon so lange her... da waren die Tastaturen noch kohlebetrieben.
Es ist aber wie Radfahren: wenn man es mal konnte, ist es relativ einfach wieder reinzukommen. Trotzdem ist aller Anfang schwer. Man muss sich vor allem konzentrieren, damit man nicht in alte Muster fällt, sprich: dass man nicht bescheisst. Das passiert unterbewusst, aber es passiert. Mir momentan bei Worten mit "er". Da ist man eh schon mit dem Mittelfinger beim "e", da kann man den kleinen Hüpfer nach rechts ja auch gleich noch mitnehmen... aber das ist ja nicht die Idee dahinter. Nun denn, ich mache das seit zwei Tagen, bin erstaunt, wie ganz okay das dann doch klappt und der Rest wird sich zeigen. Natürlich muss man üben, üben, üben, aber das ist ja bei allem so. Das hier ist übrigens noch mit dem Drei-Finger-Rumgewusel-System geschrieben. Bin ja bei der 10-Finger-Online-Schulung noch am Anfang und es sind bisher nicht alle Buchstaben abgedeckt. Großschreibung auch nicht. Aber sobald alles vorhanden ist, möchte ich mich zwingen, die 10 zu nehmen.
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Ich befürchte, das wird eine anstrengende Woche, durch die man sich einfach durchquälen muss... Gibt so Tage, gibt so Wochen. Das wird wohl so eine.
Es ist aber wie Radfahren: wenn man es mal konnte, ist es relativ einfach wieder reinzukommen. Trotzdem ist aller Anfang schwer. Man muss sich vor allem konzentrieren, damit man nicht in alte Muster fällt, sprich: dass man nicht bescheisst. Das passiert unterbewusst, aber es passiert. Mir momentan bei Worten mit "er". Da ist man eh schon mit dem Mittelfinger beim "e", da kann man den kleinen Hüpfer nach rechts ja auch gleich noch mitnehmen... aber das ist ja nicht die Idee dahinter. Nun denn, ich mache das seit zwei Tagen, bin erstaunt, wie ganz okay das dann doch klappt und der Rest wird sich zeigen. Natürlich muss man üben, üben, üben, aber das ist ja bei allem so. Das hier ist übrigens noch mit dem Drei-Finger-Rumgewusel-System geschrieben. Bin ja bei der 10-Finger-Online-Schulung noch am Anfang und es sind bisher nicht alle Buchstaben abgedeckt. Großschreibung auch nicht. Aber sobald alles vorhanden ist, möchte ich mich zwingen, die 10 zu nehmen.
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Ich befürchte, das wird eine anstrengende Woche, durch die man sich einfach durchquälen muss... Gibt so Tage, gibt so Wochen. Das wird wohl so eine.
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Sonntag, 23. November 2025
Die Vorher-Variante bei der Granufink-Werbung
Seltsame Träume, aber worum es ging, weiß ich nicht mehr. Allerdings war ich heute Nacht ein Kandidat für die Granufink-Werbung. Die Vorher-Variante. Es ist wie bei allem: ich kenne kein Maß. Ausreichend trinken, genug Flüssigkeit zu sich nehmen, wenn der Durst kommt, ist es schon zu spät. Alles schön und gut, aber das bedeutet ja nicht, dass man saufen soll, wie ein Kamel kurz vor einem mehrwöchigen Ritt durch die Sahara.
Vielleicht entwässert auch das Erythrit. Ich habe gestern nämlich tatsächlich den Low Carb Käsekuchen gebacken. Der Aufwand ist gering, die Süße allerdings auch. Schmeckt nicht schlecht, aber an der Menge an Erythrit muss ich noch schrauben; da hat man sich beim Rezept sehr zurückgehalten. Für einen ersten Versuch war es aber ganz gut. Heute verteile ich an ein paar Testesser und bin auf deren Meinung gespannt.
Der Kuchen war etwas flach. Auch da muss ich optimieren - entweder besorge ich mir eine kleinere Springform oder ich erhöhe die Menge an Zutaten. Wahrscheinlich letzteres. Es ist erstaunlich wenig, was am Ende aus 500 Gramm Magerquark und 200 Gramm Joghurt rauskommt.
Ich werde übrigens nicht alles, was ich backe nur noch mit dem Zuckeraustauschstoff zubereiten. Man muss es ja nicht übertreiben und es ist ja nun mal diese eine kurze Zeit im Jahr, wo der Körper nur im Zuckerrausch den ganzen Trubel überlebt und den Wahnsinn mit einem gewissen Glückseligkeit im wahrsten Sinne des Wortes mit Puderzucker überzieht. Geht schon klar.
---
Nachdem KI mich schon bei der Programmierung für die Standheizungs-App unterstützt hat (Naja, unterstützt ist etwas untertrieben. Sie hat quasi alles gemacht, sie war Frankenstein und ich ihr Igor, der die Gehirne besorgt und das Labor geputzt hat), will ich sie für eine etwas heiklere Aufgabe nutzen: ich brauche Hilfe im Umgang mit meinem Vater. Der ist (so denke ich. Bin nur Laie) depressiv und kommt aus dieser ganzen Negativität nicht mehr raus und ich habe keine Ahnung, wie ich helfen könnte oder was überhaupt zu tun ist, was machbar wäre, dies uns das. Ich brauche Hilfe bei dem ganzen Themenkomplex, weil ich keine Ahnung habe. Aber vielleicht die KI. Es gilt das gleiche wie beim Low Carb Käsekuchen: Versuch macht klug. Und ehrlich: viel kaputtmachen kann man da nicht. Was soll passieren? Dass er schlechte Laune kriegt, weil ich irgendeine Aktion starte? Das wäre dann exakt der Status Quo.
---
Die Sonne kommt so langsam raus. In zwei Stunden will ich eine kleine Runde laufen. Nicht weit, so fünf Kilometer. Die Monatsvorgabe der Laufuhr vollmachen und den Kopf frei pusten lassen. Es wird allerdings auch in zwei Stunden noch heftig kalt sein, aber später kommt Regen und vielleicht Schnee und das wäre noch fieser. Deshalb lieber bei kalt, statt bei nass. Kalt und Sonne ist außerdem eine schöne Kombi, die gute Laune macht. Und danach eine heiße Dusche. Herrlich!
Vielleicht entwässert auch das Erythrit. Ich habe gestern nämlich tatsächlich den Low Carb Käsekuchen gebacken. Der Aufwand ist gering, die Süße allerdings auch. Schmeckt nicht schlecht, aber an der Menge an Erythrit muss ich noch schrauben; da hat man sich beim Rezept sehr zurückgehalten. Für einen ersten Versuch war es aber ganz gut. Heute verteile ich an ein paar Testesser und bin auf deren Meinung gespannt.
Der Kuchen war etwas flach. Auch da muss ich optimieren - entweder besorge ich mir eine kleinere Springform oder ich erhöhe die Menge an Zutaten. Wahrscheinlich letzteres. Es ist erstaunlich wenig, was am Ende aus 500 Gramm Magerquark und 200 Gramm Joghurt rauskommt.
Ich werde übrigens nicht alles, was ich backe nur noch mit dem Zuckeraustauschstoff zubereiten. Man muss es ja nicht übertreiben und es ist ja nun mal diese eine kurze Zeit im Jahr, wo der Körper nur im Zuckerrausch den ganzen Trubel überlebt und den Wahnsinn mit einem gewissen Glückseligkeit im wahrsten Sinne des Wortes mit Puderzucker überzieht. Geht schon klar.
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Nachdem KI mich schon bei der Programmierung für die Standheizungs-App unterstützt hat (Naja, unterstützt ist etwas untertrieben. Sie hat quasi alles gemacht, sie war Frankenstein und ich ihr Igor, der die Gehirne besorgt und das Labor geputzt hat), will ich sie für eine etwas heiklere Aufgabe nutzen: ich brauche Hilfe im Umgang mit meinem Vater. Der ist (so denke ich. Bin nur Laie) depressiv und kommt aus dieser ganzen Negativität nicht mehr raus und ich habe keine Ahnung, wie ich helfen könnte oder was überhaupt zu tun ist, was machbar wäre, dies uns das. Ich brauche Hilfe bei dem ganzen Themenkomplex, weil ich keine Ahnung habe. Aber vielleicht die KI. Es gilt das gleiche wie beim Low Carb Käsekuchen: Versuch macht klug. Und ehrlich: viel kaputtmachen kann man da nicht. Was soll passieren? Dass er schlechte Laune kriegt, weil ich irgendeine Aktion starte? Das wäre dann exakt der Status Quo.
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Die Sonne kommt so langsam raus. In zwei Stunden will ich eine kleine Runde laufen. Nicht weit, so fünf Kilometer. Die Monatsvorgabe der Laufuhr vollmachen und den Kopf frei pusten lassen. Es wird allerdings auch in zwei Stunden noch heftig kalt sein, aber später kommt Regen und vielleicht Schnee und das wäre noch fieser. Deshalb lieber bei kalt, statt bei nass. Kalt und Sonne ist außerdem eine schöne Kombi, die gute Laune macht. Und danach eine heiße Dusche. Herrlich!
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Samstag, 22. November 2025
Bakerman ist baking Low Carb Zimtsterne
Es ist keine Insomnie, wenn man früh wach ist, sondern reine Mathematik. Früh ins Bett + x Stunden an Schlaf = Früh aufwachen. Wobei gestern eigentlich ziemlich spät war. Um halb Elf habe ich das Licht ausgemacht. Insofern waren es um die sieben Stunden Schlaf - eigentlich ein bisschen weniger, weil ich mich (noch) Granufink verweigere und entsprechend heute nacht kurz unterwegs war. Außerdem rumort es im Kopf.
Jedenfalls war es eigentlich gar nicht zu wenig Schlaf, sondern einfach nur ein frühes Aufstehen. Könnte allerdings nicht behaupten, ein Ausbund ein Energie zu sein. Liegen bleiben und auf erneutes Einschlafen zu hoffen ging aber auch nicht. Dafür ist die innere Unruhe zu groß. Nun denn, dann bin ich eben wach und habe somit viel mehr vom Tag.
Es gibt sogar sowas wie Pläne für diesen Tag, aber die entspringen hauptsächlich der inneren Unruhe. Ich könnte alte Kleidung zusammenpacken und wegbringen. Spanisch wollte ich irgendwann mal lernen, habe damit angefangen, aber Wieder aufgehört und würde nun gerne wieder starten. Ich sollte noch was für die Arbeit machen, nachdem ich am Donnerstag Nachmittag ungeplant und spontan frei genommen habe*. Gestern abend war ich noch einkaufen (innere Unruhe) und habe dabei auch Zutaten für Low Carb Zimtsterne und Low Carb Käsekuchen gekauft**. Wäsche mache ich nachher auch. Außerdem will ich eine Runde laufen. Vielleicht eine größere (naja, größer... zehn Kilometer wären "größer".). Zehn Finger System-Tippen wieder lernen und üben und so. Aufräumen allgemein und im speziellen... es gibt viel zu tun...
* Tatsächlich habe ich den spontan freien Donnerstag Nachmittag gestern schon so ziemlich kompensiert und an meinem eigentlich freien Tag einiges geschafft. Es mangelte aber an Konzentration, weshalb ich zwei dringliche Themen nicht angegangen bin. Muss ich aber. Heute hätte ich Zeit und Ruhe und das möchte ich ausnutzen. Sollte einigermaßen klappen.
** Ich habe gerade einen übertriebenen Drang nach Süßem. Nerven beruhigen und so, nehme ich an. Innere Unruhe. Nur: zuviel Zucker ist nicht gut. In der Küche steht schon seit ewiger Zeit eine Dose Zuckerersatz, eine orange Dose mit Erythrit. Ist wahrscheinlich auch nicht das Gesündeste, aber immerhin kalorienärmer. Da es kalt ist und Weihnachten in Sichtweite ist auch Gebackenes allgegenwärtig. Also habe ich mal geschaut, was es da so gibt. Es sollte nicht zu kompliziert sein und die Menge an Zutaten überschaubar. Gefunden habe ich bei diesen Vorgaben Zimtsterne (drei Zutaten) und ein Käsekuchen (da sind es ein paar mehr). Nun gilt: Versuch macht klug.
Jedenfalls war es eigentlich gar nicht zu wenig Schlaf, sondern einfach nur ein frühes Aufstehen. Könnte allerdings nicht behaupten, ein Ausbund ein Energie zu sein. Liegen bleiben und auf erneutes Einschlafen zu hoffen ging aber auch nicht. Dafür ist die innere Unruhe zu groß. Nun denn, dann bin ich eben wach und habe somit viel mehr vom Tag.
Es gibt sogar sowas wie Pläne für diesen Tag, aber die entspringen hauptsächlich der inneren Unruhe. Ich könnte alte Kleidung zusammenpacken und wegbringen. Spanisch wollte ich irgendwann mal lernen, habe damit angefangen, aber Wieder aufgehört und würde nun gerne wieder starten. Ich sollte noch was für die Arbeit machen, nachdem ich am Donnerstag Nachmittag ungeplant und spontan frei genommen habe*. Gestern abend war ich noch einkaufen (innere Unruhe) und habe dabei auch Zutaten für Low Carb Zimtsterne und Low Carb Käsekuchen gekauft**. Wäsche mache ich nachher auch. Außerdem will ich eine Runde laufen. Vielleicht eine größere (naja, größer... zehn Kilometer wären "größer".). Zehn Finger System-Tippen wieder lernen und üben und so. Aufräumen allgemein und im speziellen... es gibt viel zu tun...
* Tatsächlich habe ich den spontan freien Donnerstag Nachmittag gestern schon so ziemlich kompensiert und an meinem eigentlich freien Tag einiges geschafft. Es mangelte aber an Konzentration, weshalb ich zwei dringliche Themen nicht angegangen bin. Muss ich aber. Heute hätte ich Zeit und Ruhe und das möchte ich ausnutzen. Sollte einigermaßen klappen.
** Ich habe gerade einen übertriebenen Drang nach Süßem. Nerven beruhigen und so, nehme ich an. Innere Unruhe. Nur: zuviel Zucker ist nicht gut. In der Küche steht schon seit ewiger Zeit eine Dose Zuckerersatz, eine orange Dose mit Erythrit. Ist wahrscheinlich auch nicht das Gesündeste, aber immerhin kalorienärmer. Da es kalt ist und Weihnachten in Sichtweite ist auch Gebackenes allgegenwärtig. Also habe ich mal geschaut, was es da so gibt. Es sollte nicht zu kompliziert sein und die Menge an Zutaten überschaubar. Gefunden habe ich bei diesen Vorgaben Zimtsterne (drei Zutaten) und ein Käsekuchen (da sind es ein paar mehr). Nun gilt: Versuch macht klug.
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Freitag, 21. November 2025
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Es war absehbar und ging dann doch ganz schnell. Von jetzt auf nachher wollen die Hinterbeine nicht mehr. Sie schien keine Schmerzen zu haben, aber vielleicht war es auch einfach die Überraschung über dieses neue Phänomen.
Den restlichen Morgen verbrachte sie in ihrem Häuschen, dem direkt hinter dem Sessel, auf dem sie in letzter Zeit so oft und gerne lag und ich nun saß und auf den Termin am Nachmittag wartete. Um 14.10 Uhr stellte ich die Transportbox in den Flur. 5 Minuten später kam sie schwerfällig aus ihrem Häuschen und wollte auf den Schoß. Der Blick war abwesend, aber ein leises Schnurren kam beim Kraulen. Und sie wurde ausgiebig gekrault. Im Nachhinein war das wohl unser Abschied.
Beim Tierarzt selbst war klar, was kommen wird. Die Tierärztin hob sie aus der Box, dann lag die Katze völlig fertig auf dem Tisch. Kein Mucks beim Fiebermessen, sie war einfach nur platt und müde. Ein bisschen gelblich wirke sie, sagte die Tierärztin und dann besprachen wir die Optionen, die keine waren. Blutnehmen und das "volle Programm" mit Bluttransfusionen und anderem schweren Geschütz. Wir hatten aber mit dem hochdosierten Kortison schon die großen Waffen ausgepackt und sie hatten nicht geholfen. Die andere Möglichkeit wäre, sie gehen zu lassen.
---
Ob die Narkose wirkt, ist nicht auf Anhieb ersichtlich. Sie liegt ohnehin nur da und bewegt sich fast nicht. Die Augen bleiben die ganze Zeit offen, bekomme ich später erklärt. Das wusste ich nicht. Ich streichle sie ausgiebig, meine Tränen tropfen auf ihr Fell. Man hat mich alleine mit ihr gelassen. Ich bin nah an ihre Kopf, flüstere ihr zu, dass sie nun schlafen darf. Zwischendurch kommt die Ärztin wieder rein und spritzt eine weitere Dosis. Nach der dritten Injektion hat das Herz aufgehört zu schlagen. Ich bleibe noch eine Weile mit ihr alleine. Dann nehme ich die Box und verlasse das Zimmer. Die Box ist ganz leicht. Und sie stinkt; zum Abschied hat sie noch auf das Handtuch darin gepinkelt. Das ist mein Mädchen, eine Rebellin bis zum Schluss.
---
Wir hatten schon vor der ersten Spritze besprochen, wie der weitere Ablauf sein soll. Ich unterschreibe die Formalien, möchte noch bezahlen, denn auch hier ist der Tod nicht umsonst, aber es geht nicht. Die Telefone funktionieren weiterhin nicht und somit ist auch keine Kartenzahlung möglich. Ich kriege die Rechnung per Email, sagt die junge Frau hinter der Theke. Dann stehe ich vor der Tür, packe die leere, stinkende Transportbox ins Auto und fahre nach Hause. Die kleine Katze ist irgendwo im Haus und chillt. Sie ist jetzt die Alleinherrscherin hier, aber das weiß sie noch nicht.
---
Mach es gut, Schönheit. Da oben gibt es bestimmt so richtig kuschelige Wolken, auf denen Du herumfläzen und zuschauen kannst, wie ich Dir hier unten vermisse.
Den restlichen Morgen verbrachte sie in ihrem Häuschen, dem direkt hinter dem Sessel, auf dem sie in letzter Zeit so oft und gerne lag und ich nun saß und auf den Termin am Nachmittag wartete. Um 14.10 Uhr stellte ich die Transportbox in den Flur. 5 Minuten später kam sie schwerfällig aus ihrem Häuschen und wollte auf den Schoß. Der Blick war abwesend, aber ein leises Schnurren kam beim Kraulen. Und sie wurde ausgiebig gekrault. Im Nachhinein war das wohl unser Abschied.
Beim Tierarzt selbst war klar, was kommen wird. Die Tierärztin hob sie aus der Box, dann lag die Katze völlig fertig auf dem Tisch. Kein Mucks beim Fiebermessen, sie war einfach nur platt und müde. Ein bisschen gelblich wirke sie, sagte die Tierärztin und dann besprachen wir die Optionen, die keine waren. Blutnehmen und das "volle Programm" mit Bluttransfusionen und anderem schweren Geschütz. Wir hatten aber mit dem hochdosierten Kortison schon die großen Waffen ausgepackt und sie hatten nicht geholfen. Die andere Möglichkeit wäre, sie gehen zu lassen.
---
Ob die Narkose wirkt, ist nicht auf Anhieb ersichtlich. Sie liegt ohnehin nur da und bewegt sich fast nicht. Die Augen bleiben die ganze Zeit offen, bekomme ich später erklärt. Das wusste ich nicht. Ich streichle sie ausgiebig, meine Tränen tropfen auf ihr Fell. Man hat mich alleine mit ihr gelassen. Ich bin nah an ihre Kopf, flüstere ihr zu, dass sie nun schlafen darf. Zwischendurch kommt die Ärztin wieder rein und spritzt eine weitere Dosis. Nach der dritten Injektion hat das Herz aufgehört zu schlagen. Ich bleibe noch eine Weile mit ihr alleine. Dann nehme ich die Box und verlasse das Zimmer. Die Box ist ganz leicht. Und sie stinkt; zum Abschied hat sie noch auf das Handtuch darin gepinkelt. Das ist mein Mädchen, eine Rebellin bis zum Schluss.
---
Wir hatten schon vor der ersten Spritze besprochen, wie der weitere Ablauf sein soll. Ich unterschreibe die Formalien, möchte noch bezahlen, denn auch hier ist der Tod nicht umsonst, aber es geht nicht. Die Telefone funktionieren weiterhin nicht und somit ist auch keine Kartenzahlung möglich. Ich kriege die Rechnung per Email, sagt die junge Frau hinter der Theke. Dann stehe ich vor der Tür, packe die leere, stinkende Transportbox ins Auto und fahre nach Hause. Die kleine Katze ist irgendwo im Haus und chillt. Sie ist jetzt die Alleinherrscherin hier, aber das weiß sie noch nicht.
---
Mach es gut, Schönheit. Da oben gibt es bestimmt so richtig kuschelige Wolken, auf denen Du herumfläzen und zuschauen kannst, wie ich Dir hier unten vermisse.
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