Montag, 28. Juli 2025
Regen
Zwar vor dem Wecker wach geworden, aber irgendwie widerwillig. Dem Körper war schon klar, dass es kein Entkommen gibt, aber noch zehn Minütchen...
Hat er gekriegt.
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Die Nacht hörte sich an wie Zelten direkt in der Nähe eines Wasserfalls. Der Regen zeigt, was er kann. Da freut sich die Natur und Südeuropa ist neidisch. Bin gespannt, ob sich das sonore Geplätscher auf meinen Schlafrhythmus ausgewirkt hat. Meine Blase zeigte sich unbeeindruckt; es war kein Aufstehen nötig in der Nacht.
Der Regen geht die nächsten Tage weiter; mit Pausen. So gegen Mittag soll eine kommen, was mir recht wäre. Da habe ich einen kurzen Testlauf geplant. Das Knie zickt zwar weiterhin, aber ich würde gerne mal schauen, ob die Zickerei mehr oder weniger wird (oder auf gleichem Level bleibt), wenn es ein bisschen beansprucht wird. Nur minimal, ich bin ja kein Kniesadist. Aber so ganz ohne geht nicht. Also ohne Laufen, nicht ohne Kniequälen.
Morgen wären auch ein paar Regenpausen schön. Speziell, wenn ich rund um den Bahnhof unterwegs bin. Und auf dem Weg von dort ins Büro und später zurück. Dazwischen kann es meinetwegen Schwimmbeckenmengen regnen. Einzig das Grau und die fehlende Helligkeit sind noch ein bisschen nervig, aber nun denn. Hell wird es auch durch Lampen und das Grau muss man ertragen. Wird ja auch wieder besser. Und dann kommt der Herbst und dann der Winter und da ist es nicht grau, sondern dunkel. Den halben Morgen und dann schon wieder am späten Nachmittag. Das ist dann quasi Grau Deluxe.
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Vorbei ist es mit dem Lotterleben. Das Finanzamt hat jetzt eine SEPA-Bevollmächtigung von mir.
Hat er gekriegt.
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Die Nacht hörte sich an wie Zelten direkt in der Nähe eines Wasserfalls. Der Regen zeigt, was er kann. Da freut sich die Natur und Südeuropa ist neidisch. Bin gespannt, ob sich das sonore Geplätscher auf meinen Schlafrhythmus ausgewirkt hat. Meine Blase zeigte sich unbeeindruckt; es war kein Aufstehen nötig in der Nacht.
Der Regen geht die nächsten Tage weiter; mit Pausen. So gegen Mittag soll eine kommen, was mir recht wäre. Da habe ich einen kurzen Testlauf geplant. Das Knie zickt zwar weiterhin, aber ich würde gerne mal schauen, ob die Zickerei mehr oder weniger wird (oder auf gleichem Level bleibt), wenn es ein bisschen beansprucht wird. Nur minimal, ich bin ja kein Kniesadist. Aber so ganz ohne geht nicht. Also ohne Laufen, nicht ohne Kniequälen.
Morgen wären auch ein paar Regenpausen schön. Speziell, wenn ich rund um den Bahnhof unterwegs bin. Und auf dem Weg von dort ins Büro und später zurück. Dazwischen kann es meinetwegen Schwimmbeckenmengen regnen. Einzig das Grau und die fehlende Helligkeit sind noch ein bisschen nervig, aber nun denn. Hell wird es auch durch Lampen und das Grau muss man ertragen. Wird ja auch wieder besser. Und dann kommt der Herbst und dann der Winter und da ist es nicht grau, sondern dunkel. Den halben Morgen und dann schon wieder am späten Nachmittag. Das ist dann quasi Grau Deluxe.
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Vorbei ist es mit dem Lotterleben. Das Finanzamt hat jetzt eine SEPA-Bevollmächtigung von mir.
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Sonntag, 27. Juli 2025
Dreckwäschekissenbezug und silberne Luxuskoffer
Große Unzufriedenheit am Sonntag Morgen. Eigentlich würde ich gerne eine Runde laufen, es wäre auch gut für meine Psyche, aber das wird nichts. Das Knie (aktuell rechts) möchte nicht so wirklich und ich habe Angst, etwas - oder besser gesagt: noch mehr - kaputt zu machen. Selbst langsames Laufen ist nicht gut, eher sogar im Gegenteil, weil die Bewegungen dann abgehakter sind, es mehr einem Stechschritt ähnelt und es, zumindest gefühlt, mehr aufs Knie geht, während bei etwas mehr Tempo eine gewisse Geschmeidigkeit kommt es (man) "rund läuft". Keine Ahnung, ob das medizinisch stimmt, aber es fühlt sich so an.
In der Früh war das Wetter auch noch nass und grau und gar nicht passend für einen Lauf, was den Verzicht einfacher machte. Man kann es aufs Wetter schieben, ist ja gefährlich bei Wind, Wetter, Donner und Blitz auf einem freien Feld unterwegs zu sein. Auch im Wald ist es gefährlich. Da sollte man auf keinen Fall laufen. Die perfekte Ausrede, obwohl ich trotzdem noch Lust gehabt hätte. Naja, aber dann halt nicht.
Jetzt scheint die Sonne. Perfektes Laufwetter. Kein Wind, die Temperatur ist optimal. Wahnsinn.
Ich gehe trotzdem nicht. Das Knie braucht den freien Tag und ich bekämpfe die schlechte Laune mit Kaffee. Und Urlaubsplanung. Immerhin ist dafür nun Zeit.
Urlaub... die Flüge sind gebucht, ein relativ grober Plan ist auch vorhanden. Nun gehts an Details. Unterkünfte buchen, nach Mietwagen schauen, Zugstrecke mit Bootankunfsstellen abgleichen, nach "Welcome Cards", ÖNPV-Tickets vergleichen, dies und das. Ich brauche wohl auch einen neuen Koffer. Der bisherige (der eigentlich meinen Eltern gehört) geht aus dem Leim. Außerdem ist er sehr groß, was den Vorteil hat, dass man viel reinbekommt. Der Nachteil ist die Unhandlichkeit. Und er ist entsprechend schwer und das ist bei Flügen immer doof. Nun sogar noch mehr, weil Biliigflieger und deren rigoroses Durchgreifen in finanzieller Sicht, wenn man sich außerhalb der wirklich eng gesteckten Grenzen der Inklusive-Leistungen bewegt.
Die Influencer - und mein exponierter, markengeiler Ex-Chef - schwören ja auf diese silbernen Metallkoffer. Die kosten aber auch gleich mal soviel wie die komplette Reise selbst. Leider gehe ich nicht so oft auf Reisen, dass sich das lohnen würde. Außerdem möchte ich ungern für einen Influencer gehalten werden. Wobei... das könnte witzig sein. Ich könnte noch Fake-Profile anlegen und die URLs auf den sündhaft teuren Blechkoffer kleben. Vielleicht würde das so eine Art Urban Legend, man würde von einem geheimnisvollen Phänomen sprechen: ein Influencer ohne influencenden Content (aber mit so einem silbernen Koffer!). Man würde nach der Person hinter all dem suchen, es gäbe Werbeverträge, Partnerschaften, kostenlose Reisen zu den Locations, an denen The White Lotus gedreht wurde, ich wäre plötzlich tatsächlich ein Influencer und das nur dank des silbernen Koffers mit den URL-Aufklebern drauf.
Andererseits: wenn ich so einen teuren Koffer hätte, würde ich den doch niemals mit schnöden Aufklebern verschandeln. Wird also wohl nichts mit Influencer-Karriere.
Allerdings auch nichts mit silbernem Großkotzkoffer. Vom Discounter muss er allerdings auch nicht sein. Und schon gar keiner mit Bildmotiven. Kein Strand, keine Palmen, keine lustigen Katzen, keine niedlichen Welpen. Ein einfarbiger Koffer soll es sein. Bei der Farbe bin ich offen. Letztens habe ich die Werbung für einen giftgrünen Koffer einer bekannten Marke gesehen. Der war so grell, dass man ihn auf dem Gepäckband im Flughafen sicher nicht übersehen würde. Allerdings ist die Marke wirklich sehr sehr bekannt und verkauft bestimmt auch viele Koffer und darunter bestimmt auch nicht wenige in diesem grün. Es ist also gut möglich, dass die Gepäckbänder der Flughäfen dieser Welt schon bald so hell und grün leuchten, wie der Dschungel im Sonnenlicht nach einem Regenschauer. Vielleicht fiele dann ein old-school-schwarzer Koffer plötzlich viel mehr auf.
Ich habe aber noch ein paar Tage Zeit, mich zu entscheiden. Ich könnte ja den alten, geschundenen Koffer für die Reise packen, dann mit diesem gepackten Koffer in den Laden gehen und schauen, in welches Modell der ganze Kram passen würde. Vielleicht könnte ich mir da auch noch ein paar Packtipps vom packgeschulten Gepäckverkaufspersonal abholen. Gar keine schlechte Idee.
Übrigens auch immer so ein Thema bei Reisen: Dreckwäsche. Die frische Kleidung wird für die Reise einigermaßen ordentlich in den Koffer gepackt, die restlichen Utensilien (Kulturbeutel, Flip Flops, andere Schuhe) drum herum drapiert. Das klappt mal mehr, mal weniger, aber es hat immerhin den groben Anschein von System. Am Ende der Reise (oder auch schon mittendrin, wenn man nicht an einem Ort verweilt, sondern öfter mal ein-, aus- und umpackt) wurde aus einem Großteil der frischen nicht mehr so richtig frische Wäsche. Teilweise auch Wäsche, bei der man sich nicht sicher ist, ob die jemals wieder den Status "frisch" erreichen können. Dazu gibt es noch einen Berg ungenutzter Kleidung, die man eingepackt hat, weil man sie ja eventuell brauchen könnte, aber oh Wunder: weder der Smoking, noch das kleine Schwarze kamen zum Einsatz und den dicken Kunstpelzmantel hat man nun doch nicht benötigt. Auf Mallorca. Im August.
Nun soll also der Berg an benutzter Kleidung (aufbewahrt in einem alten Kissenbezug, der schon mehr von der Welt gesehen hat, als meine Großeltern - Gott hab sie selig) irgendwie in den Koffer und zwar so, dass die noch einigermaßen frische Kleidung nicht kontaminiert wird. Das ist eine fast unlösbare Aufgabe und schon der Versuch ist unwürdig. Am Ende drückt man das prall gefüllte Dreckwäschekissen irgendwie auf die schon im Koffer befindlichen Dinge, schiebt den Kulturbeutel in eine vermeintliche Lücke, schließt den Koffer unter Missachtung sämtlicher physikalischer Gesetze und hofft, dass niemand beim Zoll das große Pech hat, diesen Koffer öffnen zu müssen.
Auch hier wäre ich für Tipps vom Gepäckverkaufspersonal dankbar. Mein letzter Kofferkauf ist viele Jahrzehnte her - da gab es doch sicher Quantensprünge beim Kofferdesign und sensationell gute Lösungen für diese Problematik. Kann ja nicht sein, dass es nur mir so geht. Sollte der Hersteller der silbernen Luxuskoffer da etwas in petto haben, könnte das sogar DIE Sache sein, die meine Kaufentscheidung entsprechend beeinflusst.
In der Früh war das Wetter auch noch nass und grau und gar nicht passend für einen Lauf, was den Verzicht einfacher machte. Man kann es aufs Wetter schieben, ist ja gefährlich bei Wind, Wetter, Donner und Blitz auf einem freien Feld unterwegs zu sein. Auch im Wald ist es gefährlich. Da sollte man auf keinen Fall laufen. Die perfekte Ausrede, obwohl ich trotzdem noch Lust gehabt hätte. Naja, aber dann halt nicht.
Jetzt scheint die Sonne. Perfektes Laufwetter. Kein Wind, die Temperatur ist optimal. Wahnsinn.
Ich gehe trotzdem nicht. Das Knie braucht den freien Tag und ich bekämpfe die schlechte Laune mit Kaffee. Und Urlaubsplanung. Immerhin ist dafür nun Zeit.
Urlaub... die Flüge sind gebucht, ein relativ grober Plan ist auch vorhanden. Nun gehts an Details. Unterkünfte buchen, nach Mietwagen schauen, Zugstrecke mit Bootankunfsstellen abgleichen, nach "Welcome Cards", ÖNPV-Tickets vergleichen, dies und das. Ich brauche wohl auch einen neuen Koffer. Der bisherige (der eigentlich meinen Eltern gehört) geht aus dem Leim. Außerdem ist er sehr groß, was den Vorteil hat, dass man viel reinbekommt. Der Nachteil ist die Unhandlichkeit. Und er ist entsprechend schwer und das ist bei Flügen immer doof. Nun sogar noch mehr, weil Biliigflieger und deren rigoroses Durchgreifen in finanzieller Sicht, wenn man sich außerhalb der wirklich eng gesteckten Grenzen der Inklusive-Leistungen bewegt.
Die Influencer - und mein exponierter, markengeiler Ex-Chef - schwören ja auf diese silbernen Metallkoffer. Die kosten aber auch gleich mal soviel wie die komplette Reise selbst. Leider gehe ich nicht so oft auf Reisen, dass sich das lohnen würde. Außerdem möchte ich ungern für einen Influencer gehalten werden. Wobei... das könnte witzig sein. Ich könnte noch Fake-Profile anlegen und die URLs auf den sündhaft teuren Blechkoffer kleben. Vielleicht würde das so eine Art Urban Legend, man würde von einem geheimnisvollen Phänomen sprechen: ein Influencer ohne influencenden Content (aber mit so einem silbernen Koffer!). Man würde nach der Person hinter all dem suchen, es gäbe Werbeverträge, Partnerschaften, kostenlose Reisen zu den Locations, an denen The White Lotus gedreht wurde, ich wäre plötzlich tatsächlich ein Influencer und das nur dank des silbernen Koffers mit den URL-Aufklebern drauf.
Andererseits: wenn ich so einen teuren Koffer hätte, würde ich den doch niemals mit schnöden Aufklebern verschandeln. Wird also wohl nichts mit Influencer-Karriere.
Allerdings auch nichts mit silbernem Großkotzkoffer. Vom Discounter muss er allerdings auch nicht sein. Und schon gar keiner mit Bildmotiven. Kein Strand, keine Palmen, keine lustigen Katzen, keine niedlichen Welpen. Ein einfarbiger Koffer soll es sein. Bei der Farbe bin ich offen. Letztens habe ich die Werbung für einen giftgrünen Koffer einer bekannten Marke gesehen. Der war so grell, dass man ihn auf dem Gepäckband im Flughafen sicher nicht übersehen würde. Allerdings ist die Marke wirklich sehr sehr bekannt und verkauft bestimmt auch viele Koffer und darunter bestimmt auch nicht wenige in diesem grün. Es ist also gut möglich, dass die Gepäckbänder der Flughäfen dieser Welt schon bald so hell und grün leuchten, wie der Dschungel im Sonnenlicht nach einem Regenschauer. Vielleicht fiele dann ein old-school-schwarzer Koffer plötzlich viel mehr auf.
Ich habe aber noch ein paar Tage Zeit, mich zu entscheiden. Ich könnte ja den alten, geschundenen Koffer für die Reise packen, dann mit diesem gepackten Koffer in den Laden gehen und schauen, in welches Modell der ganze Kram passen würde. Vielleicht könnte ich mir da auch noch ein paar Packtipps vom packgeschulten Gepäckverkaufspersonal abholen. Gar keine schlechte Idee.
Übrigens auch immer so ein Thema bei Reisen: Dreckwäsche. Die frische Kleidung wird für die Reise einigermaßen ordentlich in den Koffer gepackt, die restlichen Utensilien (Kulturbeutel, Flip Flops, andere Schuhe) drum herum drapiert. Das klappt mal mehr, mal weniger, aber es hat immerhin den groben Anschein von System. Am Ende der Reise (oder auch schon mittendrin, wenn man nicht an einem Ort verweilt, sondern öfter mal ein-, aus- und umpackt) wurde aus einem Großteil der frischen nicht mehr so richtig frische Wäsche. Teilweise auch Wäsche, bei der man sich nicht sicher ist, ob die jemals wieder den Status "frisch" erreichen können. Dazu gibt es noch einen Berg ungenutzter Kleidung, die man eingepackt hat, weil man sie ja eventuell brauchen könnte, aber oh Wunder: weder der Smoking, noch das kleine Schwarze kamen zum Einsatz und den dicken Kunstpelzmantel hat man nun doch nicht benötigt. Auf Mallorca. Im August.
Nun soll also der Berg an benutzter Kleidung (aufbewahrt in einem alten Kissenbezug, der schon mehr von der Welt gesehen hat, als meine Großeltern - Gott hab sie selig) irgendwie in den Koffer und zwar so, dass die noch einigermaßen frische Kleidung nicht kontaminiert wird. Das ist eine fast unlösbare Aufgabe und schon der Versuch ist unwürdig. Am Ende drückt man das prall gefüllte Dreckwäschekissen irgendwie auf die schon im Koffer befindlichen Dinge, schiebt den Kulturbeutel in eine vermeintliche Lücke, schließt den Koffer unter Missachtung sämtlicher physikalischer Gesetze und hofft, dass niemand beim Zoll das große Pech hat, diesen Koffer öffnen zu müssen.
Auch hier wäre ich für Tipps vom Gepäckverkaufspersonal dankbar. Mein letzter Kofferkauf ist viele Jahrzehnte her - da gab es doch sicher Quantensprünge beim Kofferdesign und sensationell gute Lösungen für diese Problematik. Kann ja nicht sein, dass es nur mir so geht. Sollte der Hersteller der silbernen Luxuskoffer da etwas in petto haben, könnte das sogar DIE Sache sein, die meine Kaufentscheidung entsprechend beeinflusst.
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Samstag, 26. Juli 2025
Urlaubsplanungsfinale
Somit wäre der Urlaub gebucht. Also die Flüge. Aber immerhin - das ist ja der erste Schritte. Der Rest wird nun zusammengestückelt. Auch eine neue Erfahrung für einen überzeugten Pauschaltouristen wie mich.
Auch andere Dinge werden neu sein: ich frage ausgiebig in der KI nach, lasse sie planen, hole mir Tipps und Ratschläge. Außerdem werde ich das erste Mal im Leben Airbnb nutzen. Spannend. Eine ganz neue Reisewelt und das auf meine alten Tage. Ach so: mein erster Flug mit einem Billigflieger ist auch mit dabei. Ganz viele neue Parameter und ich bin jetzt schon gespannt, was davon mich am meisten überfordern wird. Wahrscheinlich brauche ich Urlaub vom Urlaub. Nichtsdestotrotz: mit dem Klick auf "kostenpflichtig buchen" startete die Vorfreude.
Auch andere Dinge werden neu sein: ich frage ausgiebig in der KI nach, lasse sie planen, hole mir Tipps und Ratschläge. Außerdem werde ich das erste Mal im Leben Airbnb nutzen. Spannend. Eine ganz neue Reisewelt und das auf meine alten Tage. Ach so: mein erster Flug mit einem Billigflieger ist auch mit dabei. Ganz viele neue Parameter und ich bin jetzt schon gespannt, was davon mich am meisten überfordern wird. Wahrscheinlich brauche ich Urlaub vom Urlaub. Nichtsdestotrotz: mit dem Klick auf "kostenpflichtig buchen" startete die Vorfreude.
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Freitag, 25. Juli 2025
Wochenende kann starten
Die Frühjahrsmüdigkeit zieht sich dieses Jahr. Ende Juli und noch mittendrin.
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Gestern fiel das Aufraffen schwer. Und dann noch unter Leute gehen. Viele Leute. Aber wie immer hat sich gezeigt: es war eine gute Idee.
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Heute eigentlich frei, aber in Ermangelung an Personal bin ich als "Moderator" für ein Webinar eingesprungen. Sagen wir mal so: fürs erste Mal wars okay. Das Thema war grundsätzlich sperrig; da kann man nicht sonderlich viel rausholen. Da man nicht weiß, wer genau die Teilnehmer sind, sollte man sich auch mit Witzen zurückhalten. Hab ich getan. Die Präsentationen haben ihren Job gut gemacht.
Vor diesem Termin war ich eine Runde laufen. Das war toll und es klappte auch erstaunlich gut. Meine Fitness ist noch unterirdisch, aber es wird von mal zu mal besser. Auch die Knie hatten wenig zu meckern. Eine schöne Aktion, um den Tag zu beginnen. Um 8 Uhr bin ich los, zwischen Kaffee No. 2 und 3. Zwei Kaffee waren okay, einer mehr wäre zuviel gewesen. Am Ende wurden es sieben Kilometer. Auch das ist okay. Ich bin guter Dinge, war es auch nach dem Lauf und entsprechend gut gelaunt und entspannt im Termin.
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Bin bereit für Wochenende. Kann losgehen.
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Gestern fiel das Aufraffen schwer. Und dann noch unter Leute gehen. Viele Leute. Aber wie immer hat sich gezeigt: es war eine gute Idee.
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Heute eigentlich frei, aber in Ermangelung an Personal bin ich als "Moderator" für ein Webinar eingesprungen. Sagen wir mal so: fürs erste Mal wars okay. Das Thema war grundsätzlich sperrig; da kann man nicht sonderlich viel rausholen. Da man nicht weiß, wer genau die Teilnehmer sind, sollte man sich auch mit Witzen zurückhalten. Hab ich getan. Die Präsentationen haben ihren Job gut gemacht.
Vor diesem Termin war ich eine Runde laufen. Das war toll und es klappte auch erstaunlich gut. Meine Fitness ist noch unterirdisch, aber es wird von mal zu mal besser. Auch die Knie hatten wenig zu meckern. Eine schöne Aktion, um den Tag zu beginnen. Um 8 Uhr bin ich los, zwischen Kaffee No. 2 und 3. Zwei Kaffee waren okay, einer mehr wäre zuviel gewesen. Am Ende wurden es sieben Kilometer. Auch das ist okay. Ich bin guter Dinge, war es auch nach dem Lauf und entsprechend gut gelaunt und entspannt im Termin.
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Bin bereit für Wochenende. Kann losgehen.
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Donnerstag, 24. Juli 2025
"Klick" hat es noch nicht gemacht
Beim Stöbern auf einem Server auf alte Bilderordner gestoßen und ein bisschen hängen geblieben. Bei vielem geschmunzelt, an manches nur noch wenig Erinnerung, bei einem Ordner erschrocken. Vor mir selbst.
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Urlaub planen geht ganz einfach mit KI. So heißt es überall. So wie es auch überall heißt, dass nun alles, aber auch wirklich alles mit KI funktioniert. Ich möchte das gar nicht anzweifeln, aber es erschließt sich mir noch nicht. Es hat quasi noch nicht "Klick gemacht". Es ist wie bei Mathematik damals: ein Wust an Zahlen und komischen Aufgaben und keine Ahnung, was das soll. Bis es irgendwann "Klick macht", man die Zusammenhänge versteht und das große Ganze dahinter und wie man es auf andere Aufgaben und veränderte Fragestellungen anwenden kann. Plötzlich ist alles klar und man wundert sich, wie man vorher nur so blind sein konnte. Aber das passiert eben nur, wenn es "Klick macht". Bei KI hat es das noch nicht so ganz.
Meine geistige Schwerfälligkeit steht mir da sicher auch im Weg, genau wie die Wohlfühlzonenthematik. Ich habe das schon immer so gemacht, war doof genug, den Mist zu lernen, jetzt bleibe ich dabei. Fertig. Das ist in vielen Belangen des Lebens so und nun auch bei KI. Es ist nicht so, dass ich mich verweigere; mir wird nur sehr spät klar, dass es ja echt eine Erleichterung ist oder zumindest sein kann. Eigentlich könnte man mich als Late Adopter bezeichnen, aber das stimmt (oft) nicht. Im Gegenteil: meistens bin ich ein Early Adopter, aber das zu einem Zeitpunkt, wo die Technik noch nicht wirklich ausgereift ist, wo sie eindeutig Schwächen hat und keinen wirklichen Gewinn darstellt. So war das bei Bildbearbeitung. Vor vielen vielen Jahren gab es plötzlich eine Funktion, die das Freistellen von Objekten erleichtern sollte. Das System sollte die Konturen erkennen und einem die Pfriemelarbeit abnehmen. Tat es auch, aber nicht wirklich gut; man musste immer nacharbeiten. Dann kam der berühmte Spruch: Dann kann ich es ja gleich selber machen. Was ich auch getan habe. Das systemseitige Freistellen wurde aber optimiert, es wurde immer besser und war irgendwann so gut, dass man es auch wirklich sinnvoll nutzen und einsetzen konnte. Eine echte Erleichterung, während ich noch händisch zugange war. Gleiches gilt für KI. Man denke nur an die ersten, von Dall-E generierten Bilder. Das sah alles aus wie eine Freakshow aus dem vorletzten Jahrhundert. Und heute kann jeder Dödel High-End-Bilder generieren lassen; von Videos ganz zu schweigen.
Da bin ich ja nicht ganz außen vor; für solche "Standard"-Aufgaben nutze ich KI durchaus. Aber mir fehlt der Blick über den Tellerrand. Wie kann ich KI sonst noch nutzen. Momentan fahre ich mit dem aufgebrezelten Porsche durch die 30er Zone. Im ersten Gang und mit Standgas.
Dann lese ich, dass KI Hautkrebs erkennt, Brücken auf Schäden prüfen kann, komplette Arbeitsabläufe automatisiert, Posteingänge ordnet, dies und das... und ich tuckere mit 30 km/h vor mich hin und tippe bei ChatGTP Dinge ein wie: Habe nur Trockenhefe da, was muss ich im Vergleich zu normaler Hefe, also der aus dem Kühlregal im Supermarkt, nicht bei den Backzutaten (ohne Kühlung) beachten?
Okay, das wurde und wird immer besser. Ganz so doof sind meine Fragen nicht mehr, aber ich kratze wahrscheinlich immer noch am Rande des Möglichen. Und "Klick" hat es bisher leider auch noch nicht gemacht. Könnte ja mal die KI fragen, was ich tun muss, damit dieses "Klick" endlich kommt.
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Urlaub planen geht ganz einfach mit KI. So heißt es überall. So wie es auch überall heißt, dass nun alles, aber auch wirklich alles mit KI funktioniert. Ich möchte das gar nicht anzweifeln, aber es erschließt sich mir noch nicht. Es hat quasi noch nicht "Klick gemacht". Es ist wie bei Mathematik damals: ein Wust an Zahlen und komischen Aufgaben und keine Ahnung, was das soll. Bis es irgendwann "Klick macht", man die Zusammenhänge versteht und das große Ganze dahinter und wie man es auf andere Aufgaben und veränderte Fragestellungen anwenden kann. Plötzlich ist alles klar und man wundert sich, wie man vorher nur so blind sein konnte. Aber das passiert eben nur, wenn es "Klick macht". Bei KI hat es das noch nicht so ganz.
Meine geistige Schwerfälligkeit steht mir da sicher auch im Weg, genau wie die Wohlfühlzonenthematik. Ich habe das schon immer so gemacht, war doof genug, den Mist zu lernen, jetzt bleibe ich dabei. Fertig. Das ist in vielen Belangen des Lebens so und nun auch bei KI. Es ist nicht so, dass ich mich verweigere; mir wird nur sehr spät klar, dass es ja echt eine Erleichterung ist oder zumindest sein kann. Eigentlich könnte man mich als Late Adopter bezeichnen, aber das stimmt (oft) nicht. Im Gegenteil: meistens bin ich ein Early Adopter, aber das zu einem Zeitpunkt, wo die Technik noch nicht wirklich ausgereift ist, wo sie eindeutig Schwächen hat und keinen wirklichen Gewinn darstellt. So war das bei Bildbearbeitung. Vor vielen vielen Jahren gab es plötzlich eine Funktion, die das Freistellen von Objekten erleichtern sollte. Das System sollte die Konturen erkennen und einem die Pfriemelarbeit abnehmen. Tat es auch, aber nicht wirklich gut; man musste immer nacharbeiten. Dann kam der berühmte Spruch: Dann kann ich es ja gleich selber machen. Was ich auch getan habe. Das systemseitige Freistellen wurde aber optimiert, es wurde immer besser und war irgendwann so gut, dass man es auch wirklich sinnvoll nutzen und einsetzen konnte. Eine echte Erleichterung, während ich noch händisch zugange war. Gleiches gilt für KI. Man denke nur an die ersten, von Dall-E generierten Bilder. Das sah alles aus wie eine Freakshow aus dem vorletzten Jahrhundert. Und heute kann jeder Dödel High-End-Bilder generieren lassen; von Videos ganz zu schweigen.
Da bin ich ja nicht ganz außen vor; für solche "Standard"-Aufgaben nutze ich KI durchaus. Aber mir fehlt der Blick über den Tellerrand. Wie kann ich KI sonst noch nutzen. Momentan fahre ich mit dem aufgebrezelten Porsche durch die 30er Zone. Im ersten Gang und mit Standgas.
Dann lese ich, dass KI Hautkrebs erkennt, Brücken auf Schäden prüfen kann, komplette Arbeitsabläufe automatisiert, Posteingänge ordnet, dies und das... und ich tuckere mit 30 km/h vor mich hin und tippe bei ChatGTP Dinge ein wie: Habe nur Trockenhefe da, was muss ich im Vergleich zu normaler Hefe, also der aus dem Kühlregal im Supermarkt, nicht bei den Backzutaten (ohne Kühlung) beachten?
Okay, das wurde und wird immer besser. Ganz so doof sind meine Fragen nicht mehr, aber ich kratze wahrscheinlich immer noch am Rande des Möglichen. Und "Klick" hat es bisher leider auch noch nicht gemacht. Könnte ja mal die KI fragen, was ich tun muss, damit dieses "Klick" endlich kommt.
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