Montag, 11. Februar 2013
Kranke und arbeitsscheue Bäcker

Wir haben ja wirklich viele Bäcker im Ort, aber einer hat „wegen Krankheit geschlossen“, der andere macht erst um 7 Uhr auf (und die Bäckereiaushilfsverkäuferin mit dem 7er BMW schaut ziemlich gestresst, wenn man zehn vor sieben vor der Tür steht, weil man davon ausgeht, dass Bäcker schon vorher aufhaben. Möge sie in der Servicehölle schmoren, die Zicke), wie ich heute morgen feststellen musste. Die anderen habe ich dann gar nicht mehr getestet, wobei ich mittlerweile weiß, dass auch ein dritter zu hat. Somit also ohne Frühstück auf die Autobahn, was vielleicht ganz gut war, denn das waren die Minuten, die zwischen Stau und Nicht-Stau entscheiden und ich hatte letzteres. Dafür aber kein Frühstück. Das gabs dann vom Brötchendienst in der Fabrik, aber der ist nicht so gut. Man gibt sich Mühe, aber manchmal reicht auch das nicht. Wer immer die Idee hatte, auf ein Körnerbrötchen mit Camenbert gemahlene Walnüsse zu streuen hasst Camenbert-Körnerbrötchen-Esser und die Butterbrezeln sind auch eine Frechheit. Aber was will man machen, wenn man Hunger hat und der einzig akzeptable Lean&Deluce-Laden in New York ist… Ist ja nicht so, dass ich ohne Frühstück verhungern müsste, aber es könnte knapp werden. Gefühlt zumindest. Naja, für den Notfall habe ich ja noch Eiweißriegel (schreibt man übrigens mit „ß“. Sollten sich manche Leute mal merken!) und wenn man die fauligen Stellen von den Äpfeln wegschneidet, die schon seit Wochen im Büro rumliegen, wären auch die eine Option. Sie müssen also keine Spendenaktion meinetwegen starten. Wenn sich aber mal jemand um die vielen kranken und arbeitsscheuen Bäcker im Ort kümmern könnte…

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