Montag, 15. April 2013
Eine einzelne kleine Freudenträne kullert über die noch nicht knochige, aber doch schmalere Wange

Nach der Arbeit in die „Mall“ zum Einkaufen gefahren. Ich brauchte - taraaa - Laufschuhe, wußte auch schon ziemlich genau welche und kam an den Verkäufer von Gottes Gnaden. Immer hart an der Grenze zwischen sehr höflich und schleimen, aber er meisterte das fulminant. Die Schuhe waren da, sie wären auch perfekt, man habe da noch ganz spezielle Einlegesohlen, aber das müsse nicht sein, aber ich solle doch mal probieren. Klar kosten die einiges, aber das wäre es wert, aber wenn ich mit den Standardeinlegesohlen zufrieden sei, wäre das wunderbar. Socken? Natürlich, für mich mache er ein spezielles Angebot: Drei zum Preis von zwei. Kein Problem, gerne doch. Das Kundenmagazin wäre sehr spannend, das gebe er mir einfach so mit (es kostete eh nichts, habe ich dann gesehen). Danke für den Einkauf, einen schönen Abend noch und wenn was wäre, einfach vorbeikommen.
Doch, er machte das wirklich wunderbar.

Danach noch in den Kaufhof zwecks Laufshirtkauf. Es waren zwei da, die in Frage kamen, beide gleich bis auf die Anzahl der X bei der Größe. Ich entschied mich, höchst optimistisch, für das kleinere der beiden. Zuhause angekommen gleich mal die Einkäufe gecheckt (eine Hose war auch noch dabei) und das Shirt anprobiert und siehe da: es passt. Hach. Da floss dann doch eine kleine Freudenträne die noch nicht knochige, aber anscheinend doch schmalere Wange hinunter.
Eigentlich war dann ja noch laufen eingeplant, aber ich wollte diesen Moment der Freude nicht durch sowas Lapidares wie schnöden Sport kaputt machen.

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