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Donnerstag, 5. September 2013
Irgendwas mit Dödel
In der Fabrik wird wieder geschoben. Nachdem mein nun ehemaliger Chef sich ab sofort höheren Aufgaben widmet (Yeah!), ist die Stelle obsolet, wird aber wohl durch einen Kollegen besetzt, dessen Vorgesetzter ich mal war. Sie sehen: es hat was von einer großen Swingerparty, wo jeder mal unten oder oben, oder davor oder dahinter sein darf. Nur, dass so eine Party wahrscheinlich mehr Spaß macht. Wobei: die aktuelle Konstellation, so sie denn kommt, ist durchaus ok. Der Kollege ist immerhin vier Monate länger in dem Schuppen, das muss honoriert werden. Außerdem hat er was mit der Sekretärin des Entscheiders um diese Position und ich nicht. Spricht also vieles für ihn und das passt auch so. Hauptsache ist eh, dass der Dödel weg ist. Wie sagte mir mal jemand in der alten Firma als so ein hohes Tier aus ihrer Firma zu uns kam: "Ah, nun macht er also Euch kaputt!" Hat der Typ damals aber nicht geschafft - er ging vorher in gegenseitigem Einverständnis. Keine Ahnung, was der jetzt so treibt. Nichts Gutes jedenfalls. Das war auch so ein Idiot vor dem Herrn. Allerdings ohne gefakten Lebenslauf wie der nun endlich verschwundene Dödel.
Das Wort "Dödel" wurde auffällig oft verwendet und das zu recht. Normalerweise kommt dann immer "Pah, dann machs doch besser, wenn Du meinst, dass Du das kannst!" Würde ich ja machen, aber zum einen lässt mich ja keiner und zum anderen würde ich bei manchen Projekten wahrscheinlich um einiges früher die Reissleine ziehen und gälte dann als inkompetent. Der Unterschied zu den Dödeln ist somit: die reiten ein totes Pferd so lange, bis sogar das modrige Pferdeskelett unter ihnen zu Staub zerbröselt, werden dann "in gegenseitigem Einverständnis" vom Hof gejagt, unterm Arm zwei Koffer, randvoll mit Goldmünzen, während die anderen versuchen, den Kadaver einigermaßen würdevoll zu Grabe zu tragen. Ergo: es lohnt sich nicht ein todkrankes Pferd zum Abdecker zu bringen und dem Leiden ein Ende zu setzen. Das dankt einem keiner. Außer vielleicht das Pferd und selbst das ist dem Tode geweiht und somit wahrscheinlich nicht mehr wirklich zurechnungsfähig.
Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Keine Ahnung. Irgendwas mit Dödel, aber die wurden ja nun schon oft genug erwähnt...
Das Wort "Dödel" wurde auffällig oft verwendet und das zu recht. Normalerweise kommt dann immer "Pah, dann machs doch besser, wenn Du meinst, dass Du das kannst!" Würde ich ja machen, aber zum einen lässt mich ja keiner und zum anderen würde ich bei manchen Projekten wahrscheinlich um einiges früher die Reissleine ziehen und gälte dann als inkompetent. Der Unterschied zu den Dödeln ist somit: die reiten ein totes Pferd so lange, bis sogar das modrige Pferdeskelett unter ihnen zu Staub zerbröselt, werden dann "in gegenseitigem Einverständnis" vom Hof gejagt, unterm Arm zwei Koffer, randvoll mit Goldmünzen, während die anderen versuchen, den Kadaver einigermaßen würdevoll zu Grabe zu tragen. Ergo: es lohnt sich nicht ein todkrankes Pferd zum Abdecker zu bringen und dem Leiden ein Ende zu setzen. Das dankt einem keiner. Außer vielleicht das Pferd und selbst das ist dem Tode geweiht und somit wahrscheinlich nicht mehr wirklich zurechnungsfähig.
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