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Montag, 24. Januar 2022
Ja wo laufen sie denn?
Die "Spazier"-Dödel sind mittlerweile auch hier angekommen. Dass die rechten Nasen aus der Stadt das feiern, ist den Leuten hier egal. Man würde es den Nazis ja nicht ansehen, dass es Nazis seien und außerdem ginge man ja nur spazieren. Naja, die meisten. Die örtliche Globuli-Queen hat ein Beinleiden und humpelt eher, aber die Sache scheint ihr so wichtig zu sein, dass sie ihren geschundenen Körper an die frische Luft und zum "Spaziergang" hievt.
Letzte Woche haben sich vier Teenager auf die andere Straßenseite gestellt. Das war der bisherige Gegenprotest. Heute waren es schon vierzig. Ich war zwei Stunden vor Beginn bei meinen Eltern und habe davon erzählt, dass heute eine Gegendemo stattfinden wird - im Gegensatz zu den "Spazier"-Leuten offiziell angemeldet. Das Ende vom Lied: meine Mutter war nebst zwei Freundinnen das erste Mal auf einer Demo. Das ginge nicht, dass die da rumlaufen und meinen, sie wären im Recht, meinte meine Mutter und hat natürlich vollkommen recht. Nächste Woche werde ich auch vor Ort sein.
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Kleiner Nachtrag: heute habe ich mir das nicht zugetraut. Ich bin so wütend auf diese Leute und bin mir nicht sicher, ob ich das verbergen könnte. Es wäre aber kontraproduktiv diese Leute anzupöbeln, weil... ach, man sollte sie eigentlich ignorieren. Völlig ignorieren. Aber es sind ein paar Leute dabei, die nicht wirklich die hellsten Kerzen auf der Torte sind und wenn man die mit Nazis alleine im Dunkeln rumlaufen lässt. Am Ende sprechen sie sächsisch und wollen unseren schönen Ort in Bautzen II umbenennen. Nun sind unsere lokalen Politiker noch einigermaßen auf klarer Kante, aber sowas kann sich ja auch schnell ändern. Nicht, dass der lokale AfD-Heini (zu bewundern auf der Deppenloge in Berlin) nennenswerte Chancen auf irgendeine wichtige Funktion im Umkreis hätte, aber Zeiten ändern sich. Da muss man gewappnet sein und deshalb: lieber nicht pöbeln. Bringt ja auch nichts - außer mir kurzfristige Genugtuung und eine heisere Stimme, aber ersteres hält nicht lange und letzteres würde mich ungemein nerven.
Letzte Woche haben sich vier Teenager auf die andere Straßenseite gestellt. Das war der bisherige Gegenprotest. Heute waren es schon vierzig. Ich war zwei Stunden vor Beginn bei meinen Eltern und habe davon erzählt, dass heute eine Gegendemo stattfinden wird - im Gegensatz zu den "Spazier"-Leuten offiziell angemeldet. Das Ende vom Lied: meine Mutter war nebst zwei Freundinnen das erste Mal auf einer Demo. Das ginge nicht, dass die da rumlaufen und meinen, sie wären im Recht, meinte meine Mutter und hat natürlich vollkommen recht. Nächste Woche werde ich auch vor Ort sein.
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Kleiner Nachtrag: heute habe ich mir das nicht zugetraut. Ich bin so wütend auf diese Leute und bin mir nicht sicher, ob ich das verbergen könnte. Es wäre aber kontraproduktiv diese Leute anzupöbeln, weil... ach, man sollte sie eigentlich ignorieren. Völlig ignorieren. Aber es sind ein paar Leute dabei, die nicht wirklich die hellsten Kerzen auf der Torte sind und wenn man die mit Nazis alleine im Dunkeln rumlaufen lässt. Am Ende sprechen sie sächsisch und wollen unseren schönen Ort in Bautzen II umbenennen. Nun sind unsere lokalen Politiker noch einigermaßen auf klarer Kante, aber sowas kann sich ja auch schnell ändern. Nicht, dass der lokale AfD-Heini (zu bewundern auf der Deppenloge in Berlin) nennenswerte Chancen auf irgendeine wichtige Funktion im Umkreis hätte, aber Zeiten ändern sich. Da muss man gewappnet sein und deshalb: lieber nicht pöbeln. Bringt ja auch nichts - außer mir kurzfristige Genugtuung und eine heisere Stimme, aber ersteres hält nicht lange und letzteres würde mich ungemein nerven.
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