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Mittwoch, 26. Januar 2022
Mit einer Taube Schach spielen
Wenn McWinkel Facebook den Rücken kehrt, könnte ich das ja eigentlich auch tun. Kurz nachdem ich seinen Post mit der Ankündigung gelesen hatte, machte ich den Fehler und bin in zwei der lokalen Gruppen. Es ist einfach nicht schön, wenn man so geballt gezeigt kriegt, was für Nasen in der Umgebung unterwegs sind. Klar, statistisch gesehen war das zu erwarten, aber mir war es lieber, als die sich noch nicht als Trottel geoutet haben. Oder Nazi-Versteher. Es juckt mich in den Fingern, den gröbsten Ausfällen einen Kommentar entgegen zu setzen, aber das bringt nichts. Es ist wirklich wie Sascha Lobo schrieb: es ist wie mit einer Taube Schach zu spielen (die letztendlich die Figuren umwirft, aufs Schachbrett kackt und vor den anderen Tauben damit prahlt gewonnen zu haben) und darauf habe ich weder Lust, noch aktuell die Kraft dafür. Deswegen bin ich mir auch noch nicht sicher, ob ich mich wirklich bei der Gegendemo nächste Woche blicken lassen. Sich bei Facebook zurückzuhalten ist die eine Sachen; die Idioten aber live und in Farbe vor sich zu haben, ihre Provokationen miterleben und gleichzeitig ruhig bleiben zu müssen... ich kann da nicht für garantieren. Und es raubt mir Kraft, die ich eigentlich gerade nicht habe. Aber sind ja noch ein paar Tage, mal sehen.
Bleibt die Abkehr von Facebook. Eigentlich wäre es ein logischer Schritt, aber andererseits bietet es teilweise auch einen Mehrwert, den ich nicht missen möchte. Bei Telegram ist es einfacher: da hab ich nun schon seit über einer Woche nicht mehr in die einschlägigen Kanäle geschaut und finde das eine gute Sache. Es schont die Nerven und man lebt auch nicht in ständiger Angst, dass die Dummheit abfärben könnte. Und eigentlich könnte ich es bei Facebook ja ähnlich halten: einfach die Ecken meiden, wo die komischen Leute sich rumtreiben. Und wenn man doch mal versehentlich dort landet: Augen zu, Browser zu, kurz heiß duschen und dann vorsichtig wieder rantasten. Klingt einfach, funktioniert nur leider nicht immer. Ist wahrscheinlich wie bei dem Unfall, an dem man vorbeifährt, wo man keinesfalls schauen möchte, aber...
Es bleibt spannend.
Bleibt die Abkehr von Facebook. Eigentlich wäre es ein logischer Schritt, aber andererseits bietet es teilweise auch einen Mehrwert, den ich nicht missen möchte. Bei Telegram ist es einfacher: da hab ich nun schon seit über einer Woche nicht mehr in die einschlägigen Kanäle geschaut und finde das eine gute Sache. Es schont die Nerven und man lebt auch nicht in ständiger Angst, dass die Dummheit abfärben könnte. Und eigentlich könnte ich es bei Facebook ja ähnlich halten: einfach die Ecken meiden, wo die komischen Leute sich rumtreiben. Und wenn man doch mal versehentlich dort landet: Augen zu, Browser zu, kurz heiß duschen und dann vorsichtig wieder rantasten. Klingt einfach, funktioniert nur leider nicht immer. Ist wahrscheinlich wie bei dem Unfall, an dem man vorbeifährt, wo man keinesfalls schauen möchte, aber...
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