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Donnerstag, 1. August 2024
Therapie to go
Ein Abend unter Freunden und trotzdem gefühlt alleine dort gewesen. Zeiten ändern sich. Angewandtes Wissen aus der „Akzeptanz“-Psychogruppe ist gefragt und ruckzuck merkt man, wie sehr sich theoretisches Wissen und das reale Leben unterscheiden. Vielleicht fehlt auch einfach nur die Übung, aber bin ja dran. Gezwungenermaßen.
Der Weg dahin mit dem Rad war schön. Fahrtwind, warm zwar, aber immerhin Luft, die sich bewegt. Und auf dem Rückweg das gleiche nochmal, aber ein halbes Grad kühler. Die Hitze macht einen fertig. Zusätzlich zu allem anderen. Man kommt mit dem Duschen nicht mehr nach, bzw. käme, denn irgendwann gibt man auf. Die kurze Zeitspanne, die man danach nicht schwitzt, ist es nicht wert. Man fühlt sich die meiste Zeit wie ein lebender Pritt-Stift, alles klebt. Dass es allen anderen genauso geht, ist ein Trost. T. schwitzte schon beim Atmen. Ihm macht das Wetter noch weitaus mehr zu schaffen als mir. Überhaupt sind die Zipperlein bei allen allgegenwärtig. Auch hier geht es wohl nicht nur mir so.
Ich sähe eingefallen aus. Im Gesicht. Das ist relativ zu sehen; es gibt da genug, das einfallen kann. Tatsächlich kommt es mir aber nicht so vor. Ich fühle mich eher aufgebläht. Wie die Kuhkadaver, die man auf Bildern in den TV-Nachrichten sah, damals, als die Kühe in England verrückt wurden und reihenweise starben und man gar nicht hinterher kam und die toten Tiere sich im Zuge der Verwesung mit Gasen füllten und sich dabei furchtbar aufblähten. Wenn da eine mit einer Nadel reinpikst, das gibt eine Sauerei, dachte ich mir damals. Und so fühle ich mich zur Zeit. Wie eine tote Kuh im Verwesungsprozess. Dass eine explodierende tote Kuh eine Sauerei erzeugt ist aus sprachlicher Sicht ein bisschen witzig. Fiel mir gerade so auf.
Jedenfalls ändert sich vieles und das gilt es zu ändern oder es zu akzeptieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich manche Dinge ändern möchte. Und dann ärgere ich mich über mich selbst, weil es mich stört, dass es so ist, wie es ist. Wie wenn man nicht auf eine Party eingeladen wird, wohl wissend, dass es zum Kotzen gewesen wäre, dort zu sein. Tatsächlich ist das eine dieser Situationen, die mich stört. Und während ich es so schreibe, habe ich es schon akzeptiert und bin ganz froh, dass es so ist, wie es ist. Therapie to go. Sieh an.
Der Weg dahin mit dem Rad war schön. Fahrtwind, warm zwar, aber immerhin Luft, die sich bewegt. Und auf dem Rückweg das gleiche nochmal, aber ein halbes Grad kühler. Die Hitze macht einen fertig. Zusätzlich zu allem anderen. Man kommt mit dem Duschen nicht mehr nach, bzw. käme, denn irgendwann gibt man auf. Die kurze Zeitspanne, die man danach nicht schwitzt, ist es nicht wert. Man fühlt sich die meiste Zeit wie ein lebender Pritt-Stift, alles klebt. Dass es allen anderen genauso geht, ist ein Trost. T. schwitzte schon beim Atmen. Ihm macht das Wetter noch weitaus mehr zu schaffen als mir. Überhaupt sind die Zipperlein bei allen allgegenwärtig. Auch hier geht es wohl nicht nur mir so.
Ich sähe eingefallen aus. Im Gesicht. Das ist relativ zu sehen; es gibt da genug, das einfallen kann. Tatsächlich kommt es mir aber nicht so vor. Ich fühle mich eher aufgebläht. Wie die Kuhkadaver, die man auf Bildern in den TV-Nachrichten sah, damals, als die Kühe in England verrückt wurden und reihenweise starben und man gar nicht hinterher kam und die toten Tiere sich im Zuge der Verwesung mit Gasen füllten und sich dabei furchtbar aufblähten. Wenn da eine mit einer Nadel reinpikst, das gibt eine Sauerei, dachte ich mir damals. Und so fühle ich mich zur Zeit. Wie eine tote Kuh im Verwesungsprozess. Dass eine explodierende tote Kuh eine Sauerei erzeugt ist aus sprachlicher Sicht ein bisschen witzig. Fiel mir gerade so auf.
Jedenfalls ändert sich vieles und das gilt es zu ändern oder es zu akzeptieren. Ich bin mir nicht sicher, ob ich manche Dinge ändern möchte. Und dann ärgere ich mich über mich selbst, weil es mich stört, dass es so ist, wie es ist. Wie wenn man nicht auf eine Party eingeladen wird, wohl wissend, dass es zum Kotzen gewesen wäre, dort zu sein. Tatsächlich ist das eine dieser Situationen, die mich stört. Und während ich es so schreibe, habe ich es schon akzeptiert und bin ganz froh, dass es so ist, wie es ist. Therapie to go. Sieh an.
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