Sonntag, 2. Februar 2025
Pochierte Eier und falsch geplante Wanderungen

Heute Nacht von der Zubereitung pochierter Eier geträumt. Was da wohl die Traumdeutungsexperten dazu sagen? Bin ich auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens, den ersten Zellen in der Ursuppe? Ist es ein Symbol für den Lauf der Zeit, wie aus einer wabernden, unsicheren Kindheit die sich festigende Jugend und schließlich der halbwegs sichere und stabile Erwachsene bildet und dass dieser aber immer noch einen weichen Kern hat - der Kern einer unsteten Kindheit? Irgendwas mit Fruchtbarkeit? Bei Eiern geht es doch immer um Fruchtbarkeit. War es ein Zeichen, dass ich mein bisheriges Berufsleben über Bord werfen und auf Koch umsatteln soll? Oder sind die im heißen Wasser herumwirbelnden Eier nur der Hinweis meines Unterbewusstseins, dass mal wieder dem FKK-Schwimmbad mit dem tollen Whirlpool einen Besuch abstatten könnte? Keine Ahnung, aber ich hatte schon seltsamere Träume.
Ich habe auch erstaunlich lange (naja, nicht lange, aber erstaunlich viel) geschlafen. Könnte an der großen Menge an frischer Luft am gestrigen Tag liegen. Aus der geplanten 8 Kilometer Wanderung wurden zwölf Kilometer. Schuld daran war Unfähigkeit bei der korrekten Auswahl der zwei zur Verfügung stehenden Routen. Die eine hatte acht, die andere zwölf Kilometer, geplant war die acht Kilometer Tour, genommen wurde die zwölf Kilometer. Auch hier war wie beim Wunsch nach herumwirbelnden Eiern im Whirlpool wahrscheinlich das Unterbewusstsein schuld, das der Meinung war, dass bei der abendlichen Nüssefresserei auf dem Sofa vier Kilometer mehr durchaus sinnvoll sind.
Bemerkt wurde der Fehler übrigens bei Kilometer Fünf. Man hätte umdrehen und an einer Weggabelung auf den korrekten Acht-Kilometer-Weg abbiegen können, was aber auch wieder so um die zwei Kilometer zurückgehen und somit auch eine Gesamtwegstrecke von etwa zehn Kilometern bedeutet hätte. Das wäre ja Unfug und deshalb blieb es beim falschen, aber auch ganz schönen längeren Weg. Allerdings war es trotz Sonne zwischendurch ganz schön frisch und windig. Wieder zuhause entschädigte eine heiße Dusche für die frostigen Passagen. Ein herrliches Gefühl, wenn die Kälte aus dem Körper gewaschen wird und der ganze Körper kribbelt. Fast so schön wie der Whirlpool. Ich muss echt bald mal wieder in dieses Schwimmbad.

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