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Mittwoch, 19. März 2025
Koffein in Trockenform
Am Sonntag kam sogar Fieber, sagt sie. Der Körper wehre sich.
Bei diesen Zeilen ist klar, dass es nicht funktionieren würde. Das ein „Weiter so“ aktuell keine Option ist, dass es eben nicht „so weitergehen“ kann. Die aufgezeigten Alternativen sieht sie nicht als solche. Die nächsten Wochen, eher Monate werden nicht einfach. Das sagt sie nicht, aber ich denke es. Sage es aber nicht, denn das würde nichts bringen. Wäre vielleicht sogar falsch. Es gibt hier keine guten Ratschläge, denn die guten werden nicht gerne gehört und womöglich sogar falsch interpretiert werden. Hinterher ist man schlauer, natürlich, aber das bringt einem im Moment nichts. Es bleibt die Hoffnung, das alles gut wird. Und in diesem Fall bin ich mir sicher, dass es nicht nur eine Floskel ist. Es wird alles gut, in welcher Form auch immer.
---
An den Tagen im Headquarter trinke ich keinen Kaffee. Schuld daran ist die deutsche Bahn, denn ob die Züge so fahren, wie geplant, sprich ob die tatsächliche Reisezeit der avisierten entspricht, ist nicht immer sicher - oft sogar fraglich. Die Toilettensituation an den zwei Bahnhöfen als suboptimal zu beschreiben, wäre eine Untertreibung sondergleichen und somit ist Kaffee keine Option für die Tage vor Ort. Zuviel Wasser ist schon heikel (und ich trinke viel Wasser. Mein Urologe klopft mir immer anerkennend auf die Schulter, wenn er hört wie viel), aber bei Kaffee wird es richtig schwierig. Klar, ein Kaffee würde sicher gehen, aber wer will denn nur einen Kaffee? Dann kann ich es auch gleich bleiben lassen und genau das tue ich auch: ich lasse es bleiben. Meine Blase dankt es mir. Der Kopf dafür leider weniger.
Bisher begründete ich die Kopfschmerzen an den Bürotagen mit den anderen Leuten dort, die natürlich kommunizieren, geschäftlich wie privat und die einfach Dinge tun, die zu tun sind. Das geht oft mit Geräuschen umher und wenn es viele Geräusche sind, entsteht ein Grundrauschen, das mich anstrengt. Und diese Anstrengung verortete ich als Ursache für die Kopfschmerzen, die immer an diesen Tagen kommen (meist am späten Vormittag, dann steigern sie sich, bis in den frühen Abend). Wahrscheinlich ist das auch tatsächlich ein Grund dafür, aber eben einer unter mehreren. Ich habe nun nämlich auch den Kaffeeentzug in Verdacht. Mein Körper erwartet sehnsüchtig Kaffee, aber es kommt nur Wasser, viel Wasser, aber das ist kalt, es hat nicht diese bittere Note, man erahnt kein Kenia, kein Kolumbien, keine Tschibo-Filiale. Es ist einfach nur simples Wasser und da wird mein Körper (so meine Vermutung) sauer, sendet Signale in Richtung Gehirn, damit das mal ein bisschen Terz macht und das macht es dann in Form von Kopfschmerzen.
Nun könnte ich dem ja entgegen wirken und dem Körper geben, wonach er gelüstet: Kaffee. Allerdings könnte es passieren, dass sich spätestens auf der Rückreise die Blase zu Wort meldet und ihr Recht einfordert, was mich in die Bredouille brächte und schon der Gedanke daran erzeugt auch Kopfschmerzen. Es wäre also nichts gewonnen.
Aber jetzt habe ich die (vermeintliche) Lösung: Koffein in Tablettenform! Ein Wunderwerk der Pharmakologie (und asiatischer Massenproduktion unter obskuren Bedingungen), das die Wirkung von Kaffee simuliert, aber die Blase nicht behelligt. Es klingt nach einem guten Plan, die Tabletten sind da, nächste Woche startet die Testphase. Ich bin gespannt. Wahrscheinlich bin ich am Tag zuvor so aufgeregt, dass ich nicht schlafen kann und am Tag im Büro eventuell ohne Kopfschmerz, dafür auch in dieser Nacht schlaflos, wegen der Überdosis Koffein. Man wird sehen.
Bei diesen Zeilen ist klar, dass es nicht funktionieren würde. Das ein „Weiter so“ aktuell keine Option ist, dass es eben nicht „so weitergehen“ kann. Die aufgezeigten Alternativen sieht sie nicht als solche. Die nächsten Wochen, eher Monate werden nicht einfach. Das sagt sie nicht, aber ich denke es. Sage es aber nicht, denn das würde nichts bringen. Wäre vielleicht sogar falsch. Es gibt hier keine guten Ratschläge, denn die guten werden nicht gerne gehört und womöglich sogar falsch interpretiert werden. Hinterher ist man schlauer, natürlich, aber das bringt einem im Moment nichts. Es bleibt die Hoffnung, das alles gut wird. Und in diesem Fall bin ich mir sicher, dass es nicht nur eine Floskel ist. Es wird alles gut, in welcher Form auch immer.
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An den Tagen im Headquarter trinke ich keinen Kaffee. Schuld daran ist die deutsche Bahn, denn ob die Züge so fahren, wie geplant, sprich ob die tatsächliche Reisezeit der avisierten entspricht, ist nicht immer sicher - oft sogar fraglich. Die Toilettensituation an den zwei Bahnhöfen als suboptimal zu beschreiben, wäre eine Untertreibung sondergleichen und somit ist Kaffee keine Option für die Tage vor Ort. Zuviel Wasser ist schon heikel (und ich trinke viel Wasser. Mein Urologe klopft mir immer anerkennend auf die Schulter, wenn er hört wie viel), aber bei Kaffee wird es richtig schwierig. Klar, ein Kaffee würde sicher gehen, aber wer will denn nur einen Kaffee? Dann kann ich es auch gleich bleiben lassen und genau das tue ich auch: ich lasse es bleiben. Meine Blase dankt es mir. Der Kopf dafür leider weniger.
Bisher begründete ich die Kopfschmerzen an den Bürotagen mit den anderen Leuten dort, die natürlich kommunizieren, geschäftlich wie privat und die einfach Dinge tun, die zu tun sind. Das geht oft mit Geräuschen umher und wenn es viele Geräusche sind, entsteht ein Grundrauschen, das mich anstrengt. Und diese Anstrengung verortete ich als Ursache für die Kopfschmerzen, die immer an diesen Tagen kommen (meist am späten Vormittag, dann steigern sie sich, bis in den frühen Abend). Wahrscheinlich ist das auch tatsächlich ein Grund dafür, aber eben einer unter mehreren. Ich habe nun nämlich auch den Kaffeeentzug in Verdacht. Mein Körper erwartet sehnsüchtig Kaffee, aber es kommt nur Wasser, viel Wasser, aber das ist kalt, es hat nicht diese bittere Note, man erahnt kein Kenia, kein Kolumbien, keine Tschibo-Filiale. Es ist einfach nur simples Wasser und da wird mein Körper (so meine Vermutung) sauer, sendet Signale in Richtung Gehirn, damit das mal ein bisschen Terz macht und das macht es dann in Form von Kopfschmerzen.
Nun könnte ich dem ja entgegen wirken und dem Körper geben, wonach er gelüstet: Kaffee. Allerdings könnte es passieren, dass sich spätestens auf der Rückreise die Blase zu Wort meldet und ihr Recht einfordert, was mich in die Bredouille brächte und schon der Gedanke daran erzeugt auch Kopfschmerzen. Es wäre also nichts gewonnen.
Aber jetzt habe ich die (vermeintliche) Lösung: Koffein in Tablettenform! Ein Wunderwerk der Pharmakologie (und asiatischer Massenproduktion unter obskuren Bedingungen), das die Wirkung von Kaffee simuliert, aber die Blase nicht behelligt. Es klingt nach einem guten Plan, die Tabletten sind da, nächste Woche startet die Testphase. Ich bin gespannt. Wahrscheinlich bin ich am Tag zuvor so aufgeregt, dass ich nicht schlafen kann und am Tag im Büro eventuell ohne Kopfschmerz, dafür auch in dieser Nacht schlaflos, wegen der Überdosis Koffein. Man wird sehen.
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