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Donnerstag, 10. April 2025
Wieder jemand, der sich nicht nur so anstellt
Vielleicht war ich einfach nur Vorreiter? Endlich mal. Vielleicht war es auch einfach Zufall, dass mein "Geht nicht mehr" ein paar Jahre früher kam.
Mittlerweile sind es zwei im direkteren Umfeld, die "es erwischt hat". Die (wahrscheinlich bald ehemalige) Kollegin, die aber immer noch von einem Komplott ausgeht und nicht erkennt, dass die Gründe völlig anders gelagert sind. Dann plötzlich die Info eines Freundes, dass er vorerst nicht mehr zur Arbeit geht. Er sagte das in einem Nebensatz, ganz beiläufig und so war es auch gewollt. Er wollte testen, wie das ankommt und als er sah, dass es kein Entsetzen, dafür aber interessierte Blicke gab, erklärte er, dass er für den folgenden Tag einen Arzttermin habe und sich krankschreiben lassen werde, denn: es ginge nicht mehr. Das kam aus der Kalten und von einer Person, von der es nicht zu erwarten war. Er zählte bisher zur Fraktion "Der soll sich nicht so anstellen", "Es gibt eben manchmal schlechte Tage" und "Bei mir ist auch nicht alles Zuckerschlecken". Umso schöner, dass er für sich erkannt hat, dass es eben was anderes ist als mal ein schlechter Tag und man sich nicht nur so anstellt.
Er ist beim gleichen Arzt, der mich damals krank geschrieben hatte - stößt dort somit nicht auf blanke Hilflosigkeit (und ich war sicher auch nicht der erste, der damit bei denen ankam). Er wird in guten Händen sein und hoffentlich auch die Hilfe annehmen, die man ihm bietet. Aber nach diesem "Outing" bin ich da guter Dinge.
Ich habe es damals nicht erwähnt. Meinen Eltern gegenüber natürlich schon und auch bei D., die mich entsprechend ansah, als der Freund davon erzählte, dass es nicht mehr geht. Es ging nicht darum, das zu verheimlichen, ich wartete nur auf den richtigen Zeitpunkt, der aber nie kam, bzw. immer schon vorbei war, bis ich ansetzen wollte. Nun ist vielleicht doch noch die richtige Zeit und sei es nur dem Freund gegenüber, damit er weiß, dass er nicht der erste ist, der in dieser Nummer steckt. Und dass er jemanden hat, den er bei konkreten Fragen zu den jeweiligen Situationen (und da kommen ja die verschiedensten) kontaktieren kann. Oder auch einfach so. Macht man ja auch viel zu selten, vor allem auch unter Leuten, wo man sich "nicht so anstellt".
Mittlerweile sind es zwei im direkteren Umfeld, die "es erwischt hat". Die (wahrscheinlich bald ehemalige) Kollegin, die aber immer noch von einem Komplott ausgeht und nicht erkennt, dass die Gründe völlig anders gelagert sind. Dann plötzlich die Info eines Freundes, dass er vorerst nicht mehr zur Arbeit geht. Er sagte das in einem Nebensatz, ganz beiläufig und so war es auch gewollt. Er wollte testen, wie das ankommt und als er sah, dass es kein Entsetzen, dafür aber interessierte Blicke gab, erklärte er, dass er für den folgenden Tag einen Arzttermin habe und sich krankschreiben lassen werde, denn: es ginge nicht mehr. Das kam aus der Kalten und von einer Person, von der es nicht zu erwarten war. Er zählte bisher zur Fraktion "Der soll sich nicht so anstellen", "Es gibt eben manchmal schlechte Tage" und "Bei mir ist auch nicht alles Zuckerschlecken". Umso schöner, dass er für sich erkannt hat, dass es eben was anderes ist als mal ein schlechter Tag und man sich nicht nur so anstellt.
Er ist beim gleichen Arzt, der mich damals krank geschrieben hatte - stößt dort somit nicht auf blanke Hilflosigkeit (und ich war sicher auch nicht der erste, der damit bei denen ankam). Er wird in guten Händen sein und hoffentlich auch die Hilfe annehmen, die man ihm bietet. Aber nach diesem "Outing" bin ich da guter Dinge.
Ich habe es damals nicht erwähnt. Meinen Eltern gegenüber natürlich schon und auch bei D., die mich entsprechend ansah, als der Freund davon erzählte, dass es nicht mehr geht. Es ging nicht darum, das zu verheimlichen, ich wartete nur auf den richtigen Zeitpunkt, der aber nie kam, bzw. immer schon vorbei war, bis ich ansetzen wollte. Nun ist vielleicht doch noch die richtige Zeit und sei es nur dem Freund gegenüber, damit er weiß, dass er nicht der erste ist, der in dieser Nummer steckt. Und dass er jemanden hat, den er bei konkreten Fragen zu den jeweiligen Situationen (und da kommen ja die verschiedensten) kontaktieren kann. Oder auch einfach so. Macht man ja auch viel zu selten, vor allem auch unter Leuten, wo man sich "nicht so anstellt".
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