Dienstag, 22. April 2025
Früher los, später dort
Hoffentlich liegt es nicht nur an den Osterferien, dass auch diese Bahn so erstaunlich wenig frequentiert wird. Es könnte natürlich auch an der Uhrzeit liegt; immerhin fährt sie nochmal früher als die eigentliche Verbindung. Die fällt aber in den nächsten Wochen bauarbeitenbedingt weg und somit bleibt nur diese Option, wenn man nicht erst am späten Nachmittag in der Stadt landen möchte. Die frühe Ersatzbahn fährt nämlich nicht nur früher, sie kommt auch später an. Und hat einen Zwischenstopp, was die eigentliche Verbindung auch nicht vorweist. Es ist also alles anders, aber wenig davon besser. Ich habe allerdings den Vorteil, dass ich gerne mit der Bahn fahre, sofern ich einen Sitzplatz und einigermaßen Ruhe habe. Beides ist heute gegeben. Bleibt das Manko der frühen Fahrt, aber irgendwas ist halt immer.
Dafür fährt man durch Gegenden, die man sonst nicht sieht, rast durch Bahnhöfe in Orten, die man bisher nur von der Landstraße oder Autobahnabfahrten kennt. Toll. Gerade fahren wir langsam durch einen Bahnhof, an dem ich doch schon mal war. Da allerdings mitten in der Nacht und in einem Zug, bei dem es nur einen Start- und Endbahnhof gab und das war derselbe. In dem Bahnhof hielt er nur, weil er halt zwischendurch auch mal halten musste. Ansonsten kreuzte er durch die Gegend und das immer rund um den Start- und Zielbahnhof. Es war eine besondere Fahrt und ich war jünger und alles war irgendwie anders.
Heute hielt der Zug nicht an, er fuhr nur sehr langsam. Vielleicht ist die Suizidrate dort sehr hoch, weshalb die Züge nicht durchdonnern, wie an anderen Bahnhöfen. Für gefährdete Bahnhöfe gibt die Bahn den Zugführern vor, dass sie dort abzubremsen haben und den Bahnhof nur langsam passieren dürfen. Eine Anweisung von ganz oben, direkt aus Berlin. Man hat als Bahn ja eh ein unterirdisches Image, da braucht es nicht noch Schlagzeilen wie „Der Killerzug schlug wieder zu“ oder „Todesfalle Bahnhof: was macht die Bahn?“. Deshalb bitte langsam fahren. Der Zugführer heute hat sich auch daran gehalten. Es braucht also keine Meldung nach Berlin.
In der großen Stadt werde ich „meine“ U-Bahn nicht bekommen. Selbst mit Laufen würde es knapp und laufen geht kniebedingt gerade nicht. Also dann die danach, die allerdings erst zwanzig Minuten später kommt. Ich muss in eine Gegend, wo ein Zwanzig-Minuten-Takt wohl reicht. Ich kann also in aller Ruhe hinhumpeln. Es wird ohnehin spannend, wie das wird, an diesem Tag der vielen Schritte. Ich muss wohl für alle Wege viel mehr Zeit einplanen als sonst. Und hoffen, dass das Knie durchhält.
Die Rückfahrt ist auch früher als sonst. Die gleichen Bauarbeiten, gleiches Dilemma wie bei der Hinfahrt, gleicher Zeitraum der Maläse. Auch hier spätere Ankunft trotz früherer Abfahrt und auch hier einmal mehr umsteigen. Nächste Woche sind keine Osterferien mehr, dann wird sich zeigen, ob es trotzdem entspannt bleibt. Oder vielleicht auch erst in zwei Wochen. Nächste Woche ist nochmal Feiertag und für viele deshalb auch eine kurze Woche. Da könnte es nochmal eine Schonfrist geben.
Dafür fährt man durch Gegenden, die man sonst nicht sieht, rast durch Bahnhöfe in Orten, die man bisher nur von der Landstraße oder Autobahnabfahrten kennt. Toll. Gerade fahren wir langsam durch einen Bahnhof, an dem ich doch schon mal war. Da allerdings mitten in der Nacht und in einem Zug, bei dem es nur einen Start- und Endbahnhof gab und das war derselbe. In dem Bahnhof hielt er nur, weil er halt zwischendurch auch mal halten musste. Ansonsten kreuzte er durch die Gegend und das immer rund um den Start- und Zielbahnhof. Es war eine besondere Fahrt und ich war jünger und alles war irgendwie anders.
Heute hielt der Zug nicht an, er fuhr nur sehr langsam. Vielleicht ist die Suizidrate dort sehr hoch, weshalb die Züge nicht durchdonnern, wie an anderen Bahnhöfen. Für gefährdete Bahnhöfe gibt die Bahn den Zugführern vor, dass sie dort abzubremsen haben und den Bahnhof nur langsam passieren dürfen. Eine Anweisung von ganz oben, direkt aus Berlin. Man hat als Bahn ja eh ein unterirdisches Image, da braucht es nicht noch Schlagzeilen wie „Der Killerzug schlug wieder zu“ oder „Todesfalle Bahnhof: was macht die Bahn?“. Deshalb bitte langsam fahren. Der Zugführer heute hat sich auch daran gehalten. Es braucht also keine Meldung nach Berlin.
In der großen Stadt werde ich „meine“ U-Bahn nicht bekommen. Selbst mit Laufen würde es knapp und laufen geht kniebedingt gerade nicht. Also dann die danach, die allerdings erst zwanzig Minuten später kommt. Ich muss in eine Gegend, wo ein Zwanzig-Minuten-Takt wohl reicht. Ich kann also in aller Ruhe hinhumpeln. Es wird ohnehin spannend, wie das wird, an diesem Tag der vielen Schritte. Ich muss wohl für alle Wege viel mehr Zeit einplanen als sonst. Und hoffen, dass das Knie durchhält.
Die Rückfahrt ist auch früher als sonst. Die gleichen Bauarbeiten, gleiches Dilemma wie bei der Hinfahrt, gleicher Zeitraum der Maläse. Auch hier spätere Ankunft trotz früherer Abfahrt und auch hier einmal mehr umsteigen. Nächste Woche sind keine Osterferien mehr, dann wird sich zeigen, ob es trotzdem entspannt bleibt. Oder vielleicht auch erst in zwei Wochen. Nächste Woche ist nochmal Feiertag und für viele deshalb auch eine kurze Woche. Da könnte es nochmal eine Schonfrist geben.
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