Dienstag, 6. Mai 2025
Urlaub - Tag 5 (Staatlich anerkannte Tourismusorte)
Gestern war es endlich soweit: Fischbrötchen! Yeah! Beim Frühstück extra ein bisschen gebremst, damit noch ein Fischbrötchen Platz ist und gegen 11.45 Uhr hieß es dann: ein Fischbrötchen, bitte. Bismarck".
Es war großartig. Das leckerste und beste Fischbrötchen, dass ich je hatte. Frischer, knackiger Salat, genau die richtige Menge an Zwiebeln, der Fisch nicht zu wabbelig und mit idealem Säuregrad. Sensationell. Und das Beste: am Mittag gab es gleich nochmal ein Fischbrötchen! Da dann einen Backfisch mit Remoulade. Auch der richtig lecker.
Der Backfisch war die Belohnung nach einer ausgiebigen Radtour. Wobei ausgiebig relativ ist - in Summe waren es nur um die 35 Kilometer, aber die hiesigen Windverhältnisse machen es anstrengend. Und auch die wenigen Anstiege sind nicht ohne, auch wenn man nicht wirklich von Bergen sprechen kann.
Das Wetter macht einem die Wahl der passenden Kleidung nicht leicht. Beim Losfahren habe ich trotz zweilagiger Funktionsoberteile gefroren; speziell an den Fingern, denn wer denkt denn im Mai an Handschuhe. Das wurde später besser und im letzten Drittel war es eigentlich wiederum zu warm für zwei Oberteile (aber zu kalt für nur eins) und Mütze und Schal kamen in den Rucksack.
Die Tour selbst war nett. Schöne Landschaft, oft mit Blick aufs Meer, eine alte Stadt mit altem Geld voller alter Touristen, die dort wohnen und vielen anderen Touristen, die sich die alte Stadt mit altem Geld anschauen und Softeis an der Uferpromenade schlecken. Unterwegs kommt man durch zwei Dörfer, die "staatlich anerkannte Tourismusort"e sind. Was immer das bedeutet. Speziell der erste Ort hat das auf gar keinen Fall verdient, denn der einzige touristische Hotspot ist ein Leuchtturm und selbst den kann man nur von außen an einem Zaun stehend anschauen. Man sieht einen Turm, das wars. Immerhin kostet das Anschauen von außen nichts, von Touristenabzocke kann also keine Rede sein. Der andere anerkannte Touristenort sah aus wie jeder andere Ort, an dem sich Touristen aufhalten. Man müsste man recherchieren, wie man zu dem Prädikat des staatlich anerkannten kommt. Kann ich ja nachher machen, denn der Morgen steht zur freien Verfügung (ich freue mich auf Kaffee, Buch und nichts tun. Außer nach touristisch anerkannten Touristenorten googeln oder chatgpten).
Andere Dörfer wollten sich aufhübschen und haben die Straße (es gab meist nur eine) mit großen Steinbrocken ausgelegt, anstatt sie zu asphaltieren. Das sieht wirklich schön aus, ist aber die pure Qual, wenn man mit dem Fahrrad drüber muss. Mit dem Auto vermutlich auch, aber die Leute, die dort wohnen, fahren durch die Bank diese riesigen Pickups, denen diese Kopfsteinpflasterholperstrecken nichts auszumachen scheinen. Mir schon, das war nicht schön für Mensch und Material und so hübsch ist es nun auch wieder nicht, dass es diesen eklatanten Mangel an Fahrvergnügen rechtfertigen wurde. Zu Recht waren diese Dörfer keine staatlich anerkannten Tourismusorte. Überhaupt ist man in Sachen Radweg hier in der Ecke noch Entwicklungsland. Dafür haben sie Windräder. Hat nichts miteinander zu tun, aber ich wollte es mal erwähnen.
Es war großartig. Das leckerste und beste Fischbrötchen, dass ich je hatte. Frischer, knackiger Salat, genau die richtige Menge an Zwiebeln, der Fisch nicht zu wabbelig und mit idealem Säuregrad. Sensationell. Und das Beste: am Mittag gab es gleich nochmal ein Fischbrötchen! Da dann einen Backfisch mit Remoulade. Auch der richtig lecker.
Der Backfisch war die Belohnung nach einer ausgiebigen Radtour. Wobei ausgiebig relativ ist - in Summe waren es nur um die 35 Kilometer, aber die hiesigen Windverhältnisse machen es anstrengend. Und auch die wenigen Anstiege sind nicht ohne, auch wenn man nicht wirklich von Bergen sprechen kann.
Das Wetter macht einem die Wahl der passenden Kleidung nicht leicht. Beim Losfahren habe ich trotz zweilagiger Funktionsoberteile gefroren; speziell an den Fingern, denn wer denkt denn im Mai an Handschuhe. Das wurde später besser und im letzten Drittel war es eigentlich wiederum zu warm für zwei Oberteile (aber zu kalt für nur eins) und Mütze und Schal kamen in den Rucksack.
Die Tour selbst war nett. Schöne Landschaft, oft mit Blick aufs Meer, eine alte Stadt mit altem Geld voller alter Touristen, die dort wohnen und vielen anderen Touristen, die sich die alte Stadt mit altem Geld anschauen und Softeis an der Uferpromenade schlecken. Unterwegs kommt man durch zwei Dörfer, die "staatlich anerkannte Tourismusort"e sind. Was immer das bedeutet. Speziell der erste Ort hat das auf gar keinen Fall verdient, denn der einzige touristische Hotspot ist ein Leuchtturm und selbst den kann man nur von außen an einem Zaun stehend anschauen. Man sieht einen Turm, das wars. Immerhin kostet das Anschauen von außen nichts, von Touristenabzocke kann also keine Rede sein. Der andere anerkannte Touristenort sah aus wie jeder andere Ort, an dem sich Touristen aufhalten. Man müsste man recherchieren, wie man zu dem Prädikat des staatlich anerkannten kommt. Kann ich ja nachher machen, denn der Morgen steht zur freien Verfügung (ich freue mich auf Kaffee, Buch und nichts tun. Außer nach touristisch anerkannten Touristenorten googeln oder chatgpten).
Andere Dörfer wollten sich aufhübschen und haben die Straße (es gab meist nur eine) mit großen Steinbrocken ausgelegt, anstatt sie zu asphaltieren. Das sieht wirklich schön aus, ist aber die pure Qual, wenn man mit dem Fahrrad drüber muss. Mit dem Auto vermutlich auch, aber die Leute, die dort wohnen, fahren durch die Bank diese riesigen Pickups, denen diese Kopfsteinpflasterholperstrecken nichts auszumachen scheinen. Mir schon, das war nicht schön für Mensch und Material und so hübsch ist es nun auch wieder nicht, dass es diesen eklatanten Mangel an Fahrvergnügen rechtfertigen wurde. Zu Recht waren diese Dörfer keine staatlich anerkannten Tourismusorte. Überhaupt ist man in Sachen Radweg hier in der Ecke noch Entwicklungsland. Dafür haben sie Windräder. Hat nichts miteinander zu tun, aber ich wollte es mal erwähnen.
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