Freitag, 6. Juni 2025
Zehn Kilometer entfernt von Roy Bianco und den Abbrunzati Boys
Roy Bianco & die Abbrunzati Boys ist schon seit vielen Jahren ein Phänomen. Gestern abend spielten sie in der Gegend und ich hatte Karten. Als das Konzert begann war ich ganz in der Nähe, Luftlinie vielleicht zehn Kilometer. Dort ist ein Warteraum, kein wirklich schöner. Es ist auch kein Raum, sondern eine Ansammlung von Sitzmöglichkeiten in einem langen Gang, konzentriert um eine Tür. Diese Tür ist die einzige Möglichkeit, mit den Personen in den Räumen dahinter zu kommunizieren. Es ist auch keine direkte Kommunikation; man stellt eine Frage oder trägt sein Anliegen vor, dann schließt sich die Tür und nach einer gewissen Zeit öffnet sie sich wieder und man bekommt die gewünschte Information. Oder auch nicht. In meinem Fall zum Beispiel letzteres. Ich wollte wissen, wie es meiner Mutter geht, die da hinten irgendwo lag. Auf einer Liege der Notaufnahme. Dass sie da liege erfuhr ich zwar, aber sonst nichts. Sie sei in Behandlung. Das ist gut. Wenn jemand in Behandlung ist, wird etwas getan. Hoffentlich sind sie gut im behandeln - bei Kommunikation sind sie es nicht. Das war schon beim letzten Mal so. Man erfährt nichts, wenn man nicht fragt und am besten sollte man auch wissen, was man konkret zu fragen hat. Meine konkrete Frage war, was los sei. Die war aber wohl zu umkonkret; ich habe es nicht erfahren. Was ich erfahren habe, nach erneuter Nachfrage nach drei Stunden warten war, dass es zu einer Verlegung kam. Gleich um die Ecke zur "Chirurgischen Ambulanz". Dort gibt es auch einen Wartebereich. Der ist viel weniger frequentiert. Eigentlich saßen da nur zwei Leute. Was für eine Verschwendung für den vielen Platz. Aber es war ja mittlerweile auch mitten in der Nacht. Mehr Informationen hatte ich aber immer noch nicht. Die hatte aber der junge Mann an der Pforte. Meine Mutter sei gerade im OP. Warum wusste er aber auch nicht. Was für mich zu tun sei: warten. Im Wartebereich. Dann saßen da nun also drei Personen. Ab und an kamen Leute vorbei, Mitarbeiter der Klinik auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend. Manche kamen auch so vorbei, mussten wahrscheinlich etwas in einer anderen Abteilung erledigen. Zu mir kam niemand. Zumindest sehr lange nicht. Nach Mitternacht dann aber doch. Eine Krankenpflegerin fragte mich zum zweiten Mal nach dem Namen meiner Mutter. Und diesmal kam sie mit einer Info zurück: sie sei noch im OP, aber es bringe nichts, wenn ich hier warte. Ich solle doch nach Hause, man riefe mich an. Ich notierte meine Handynummer. Datenschutz ist dort kein Thema. Meine Nummer existiert auf einer Vielzahl an Zetteln und Notizen in diesem Krankenhaus. Kontaktiert wurde ich von dort noch nie. Auch nicht in dieser Nacht nicht.
Es war eine kurze Nacht. Vier Stunden Schlaf in etwa. Erholt bin ich nicht, aber wach. Und ich habe mittlerweile in der Klinik angerufen. Und mit meiner Mutter telefonieren können. Sie liegt im Aufwachraum. In der Nacht wurde ein Darmverschluss operativ beseitigt. Der war schuld an der Übelkeit, dem Erbrechen, dem Fieber und all dem anderen, was dazu führte, dass ein Rettungswagen kam, der sie ins Krankenhaus brachte. Die OP ist also überstanden. Das ist schon mal eine gute Nachricht. Alles andere wird sich heute und in den nächsten Tagen zeigen.
Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben gestern das Zelt beben lassen. Ich habe Videos gesehen. Beim nächsten Mal dann...
Es war eine kurze Nacht. Vier Stunden Schlaf in etwa. Erholt bin ich nicht, aber wach. Und ich habe mittlerweile in der Klinik angerufen. Und mit meiner Mutter telefonieren können. Sie liegt im Aufwachraum. In der Nacht wurde ein Darmverschluss operativ beseitigt. Der war schuld an der Übelkeit, dem Erbrechen, dem Fieber und all dem anderen, was dazu führte, dass ein Rettungswagen kam, der sie ins Krankenhaus brachte. Die OP ist also überstanden. Das ist schon mal eine gute Nachricht. Alles andere wird sich heute und in den nächsten Tagen zeigen.
Roy Bianco und die Abbrunzati Boys haben gestern das Zelt beben lassen. Ich habe Videos gesehen. Beim nächsten Mal dann...
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