Samstag, 27. Dezember 2025
Endlich wieder einkaufen
Eigentlich wollte ich eine Runde laufen, aber die Knochen sind müde und es ist kalt. Dabei wäre es gut für die Laune, denn die ist schlecht. Es gibt keinen speziellen Anlass; nichts ist schlechter geworden in den letzten Tagen (allerdings auch nichts besser). Trotzdem ist innerliche Krisenstimmung. Aber auch das wird wieder vorbeigehen; ging es ja meistens. Also Augen zu und durch.
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Am 1. Weihnachtstag war Weihnachtsumtrunk in der Spelunke. Schon vor einigen Tagen schrieb K. eine Nachricht, ob ich auch da sei. Wenn ich in der Gegend bin komme ich, schrieb ich zurück, wohlwissend, dass ich nicht dort sein würde. Ob in der Gegend oder nicht.
Früher war das eine schöne Sache: nach dem ganzen Familienkram traf man sich in der Kneipe, saß zusammen bei viel Bier und diversen Kurzen. Die Nächte wurden oft lang, aber still waren sie nie. Und selten heilig. Aber schön.
Vorgestern hatte ich aber keine Lust. Wie letztes Jahr schon nicht und wenn ich mich recht erinnere auch nicht im Jahr davor. Die Zeit dafür scheint bei mir vorbei zu sein. Zeiten ändern sich, genau wie Menschen.
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Gans (geliefert von einem Restaurant) im großen Kreis der Familie. Entspannt und lecker. Sogar mein Vater hatte seine depressiven Momente im Griff. Mein Bruder fand ein Opfer für Rotwein, so lohnte sich der Gang an den Weinschrank und der Griff zu einem edlen Tropfen. Die Kinder sind alle keine Kinder mehr, man macht sich eher Sorgen, dass die "Kinder" bald Kinder haben. Meine Schwägerin zeigt hier eine Strenge, die ich so gar nicht erwartet habe. Der Freund (der erste?) der Tochter darf nicht bei Ihnen übernachten und überhaupt wird es gar nicht so gern gesehen, wenn die beiden allein auf dem Zimmer sind. Meine Nichte ist Siebzehn. Kann mich nicht erinnern, dass es bei ihrem Bruder auch so streng gehandhabt wurde. Natürlich mische ich mich nicht in die Erziehungsmethoden ein, lästere aber viel und ausgiebig.
Die Zuckerwerte meiner Mutter gehen in beängstigende Höhen. Könnte am Bratapfel mit Marzipan liegen, den es zur Gans gab und auch der Rotkohl hatte ein eher süße Note. Irgendwann brachte die Insulinspritzerei aber den erhofften Erfolg.
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Heute kann man wieder einkaufen. Ein Glück - hatte schon Entzug.
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Am 1. Weihnachtstag war Weihnachtsumtrunk in der Spelunke. Schon vor einigen Tagen schrieb K. eine Nachricht, ob ich auch da sei. Wenn ich in der Gegend bin komme ich, schrieb ich zurück, wohlwissend, dass ich nicht dort sein würde. Ob in der Gegend oder nicht.
Früher war das eine schöne Sache: nach dem ganzen Familienkram traf man sich in der Kneipe, saß zusammen bei viel Bier und diversen Kurzen. Die Nächte wurden oft lang, aber still waren sie nie. Und selten heilig. Aber schön.
Vorgestern hatte ich aber keine Lust. Wie letztes Jahr schon nicht und wenn ich mich recht erinnere auch nicht im Jahr davor. Die Zeit dafür scheint bei mir vorbei zu sein. Zeiten ändern sich, genau wie Menschen.
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Gans (geliefert von einem Restaurant) im großen Kreis der Familie. Entspannt und lecker. Sogar mein Vater hatte seine depressiven Momente im Griff. Mein Bruder fand ein Opfer für Rotwein, so lohnte sich der Gang an den Weinschrank und der Griff zu einem edlen Tropfen. Die Kinder sind alle keine Kinder mehr, man macht sich eher Sorgen, dass die "Kinder" bald Kinder haben. Meine Schwägerin zeigt hier eine Strenge, die ich so gar nicht erwartet habe. Der Freund (der erste?) der Tochter darf nicht bei Ihnen übernachten und überhaupt wird es gar nicht so gern gesehen, wenn die beiden allein auf dem Zimmer sind. Meine Nichte ist Siebzehn. Kann mich nicht erinnern, dass es bei ihrem Bruder auch so streng gehandhabt wurde. Natürlich mische ich mich nicht in die Erziehungsmethoden ein, lästere aber viel und ausgiebig.
Die Zuckerwerte meiner Mutter gehen in beängstigende Höhen. Könnte am Bratapfel mit Marzipan liegen, den es zur Gans gab und auch der Rotkohl hatte ein eher süße Note. Irgendwann brachte die Insulinspritzerei aber den erhofften Erfolg.
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Heute kann man wieder einkaufen. Ein Glück - hatte schon Entzug.
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