Dienstag, 17. Juni 2014
Ein zähes Luder, diese Hoffnung

Für morgen früh haben die hohen Herren die Belegschaft geladen und das für eine Zeit, wo die hohen Herren selbst normalerweise noch weitab von ihrer Arbeitsstätte weilen (wobei sie natürlich trotzdem arbeiten. Die hohen Herren arbeiten immer und überall, obwohl man es ihnen vielleicht nicht ansieht. Ist aber so. Selbst beim Champagner mit Holden an einem kühlen Pool an einem heißen Ort in der Karibik arbeiten sie. Deshalb sind es ja die hohen Herren. Ein hart arbeitendes Volk). Nun denn, ich bin zu der Zeit eh schon im Büro, passt also.
Es wird über irgendetwas informiert werden. Früher waren das ganz lapidare Dinge, dann wurden die Themen mal ernster und in letzter Zeit wird versucht die Leute noch ein bisschen zu pampern, bevor dann ein paar Tage (manchmal auch nur Stunden) später eine fallbeilartige Email an alle rausgeht.

Ehrlich: egal was kommt - es ist mir egal. Sollte man verkünden, dass das ja alles nichts mehr bringt und man sich deshalb entschlossen habe, den Schuppen niederzubrennen und zwar in genau einer halben Stunde… sollen sie machen. Die Zeit reicht um mein Zeug aus dem Büro und das Auto vom Parkplatz zu bekommen. Sogar noch ein kurzer Kaffee am mittlerweile kostenpflichtigen Automaten wäre drin.

Aber vielleicht kommen ja auch großartige, ganz tolle und unglaublich sensationelle Neuigkeiten. Wer weiß. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, wobei meine schon arg mit den bisherigen Verletzungen zu kämpfen hat. Ist aber ein zähes Luder, das auch noch den Schuppen überleben wird. Hat sie von mir, die Gute.

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Montag, 16. Juni 2014
4:0

Was für ein Drecksergebnis. Wer tippt denn sowas? Ich jedenfalls nicht und somit wird alles nur noch schlimmer. Ich bin immerhin nicht am Ende der Tipp-Tabelle, was aber auch nur daran liegt, dass manche sogar zu blöd zum überhaupt tippen sind. Gna.

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Mittwoch, 11. Juni 2014
Wie ein teuer bezahlter Urlaub irgendwo im Süden

Jetzt gerade ist es auf der Terrasse um keinen Deut anders als in einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden. Es weht ein warmer Wind, der die Hitze des Tages aufs Angenehmste vertreibt, die Wolken spielen die komplette Pastellfarbpalette durch und überhaupt fühlt sich alles ziemlich gut an. Der Kater der Nachbarn schleicht vorbei und ist der Meinung, man sähe ihn nicht, wenn er selbst einfach wegschaut und dabei ganz tief gebückt und schnell über die Fliesen huscht. Habe ihn aber erwischt. Nicht, dass ihn das stören würde. Das ist ja das Schöne an Katzen: die stört so gut wie nichts.
Irgendwo wird gegrillt. Da die Windrichtung immer wieder wechselt, kann ich nicht mal sagen wo. Ist auch egal: es riecht lecker und die Leute werden ihre Freude dran haben. Ich habe heute nicht gegrillt. Das kommt erst morgen wieder. Grillfackeln. Auch eine clevere Sache: Die Leute wollen Steaks, aber die ohne Fett. Also wird der Fettrand weggeschnitten. Was aber tun mit dem ganzen Zeug? Die Lösung: man schneidet so, dass ein bisschen mehr an Fleisch dran ist, mariniert das bis zur Unkenntlichkeit und wickelt es dann um Spieße. Fertig ist die Grillfackel. Und die Kids fahren drauf ab. Verrückte Welt. Naja, ich darf nicht lästern …zwei von den Dingern sind für mich reserviert. Allerdings stört mich auch ein Fettrand an einem Steak nicht, bzw. ein gutes Steak sollte sowas bitteschön auch haben!

Der Unterschied zu einem teuer bezahlten Urlaub irgendwo im Süden ist übrigens die Tatsache, dass ich morgen früh aufstehen und arbeiten muss. Tja. Tatsächlich wäre mir ein teuer bezahlter Urlaub lieber….

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Mittwoch, 11. Juni 2014
OT: Hab Kreislauf

Vorhin hatte ich eine total tolle, superduber-interessante Sache zu berichten - quasi die Urbasis jeden Postings. Nur hatte ich dummerweise zwischendurch ein bisschen Wein und zwei, drei Telefonate und dies und das und wie es halt so ist: ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, worum es bei diesem Megaposting eigentlich gehen sollte.

Jetzt mal ehrlich: was war das wohl für ein lahmes Posting, das einfach so aus dem Gedächtnis verschwindet und noch nicht mal die geringsten Spuren hinterlässt. Da war es wahrscheinlich ganz gut, dass es sich verkrümmelt hat. Dummerweise kam aber nichts besseres nach. Ich habe noch nicht mal die Kamera zur Hand, um Gewitterbilder zu machen (und sogar das Gewitter ist schon wieder weg). Apropos Kamera: hatte heute eine Videokonferenz mit Leuten in Frankreich. Das war witzig: eine Person hat sich sofort verkrümmelt, einer hatte während den Präsentationen seine Kamera aus (und ich vermute, dass er in der Zwischenzeit schlief), eine popelte und machte seltsame Bewegungen (ich habe sie in Kiff-Verdacht) und einer markierte einen auf Streber und fragte ständig komplett konfuse Dinge. Am Ende haben sich alle wegen weiterer anstehender Meetings verabschiedet und ich kam pünktlich in den Feierabend. Mein grausames Englisch war übrigens nicht der Grund für die überhasteten Aufbrüche - sagte zumindest die Kollegin.

OT: Hab Kreislauf

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Samstag, 7. Juni 2014
Schnief

Alles ein bisschen wirr, durcheinander und irgendwie komplett ungeordnet gerade. Also eigentlich wie die meiste Zeit meines Lebens, nur bin ich ja mittlerweile auch nicht mehr der Jüngste und komme mit manchen Sachen einfach nicht mehr so klar wie früher. Diese „Man wird älter“-Floskel wird in jungen Jahren gerne scherzhaft benutzt - ohne zu wissen, dass einem dann keiner mehr glaubt, wenn es wirklich mal akut wird.

Ich bin in letzter Zeit viel näher am Wasser gebaut. Gott sei Dank kommt Bambi eher selten im Fernsehen, aber letztlich sind auch gerettete Bergleute/Kinder/Katzen/Enten ähnlich dramatisch. Auf ihre jeweilige Art und Weise. Ist halt ein bisschen peinlich, wenn man wegen Enten feuchte Augen kriegt - also Enten in lebender, federntragender Form und nicht als Grillgut. Bei letzterem kann man auch mal in Tränen ausbrechen, aber das ist dann die pure Freude. Wobei… auch das kann aktuell passieren: Entenfamilie überquert die Straße, alles jubelt, meinereiner verdrückt eine Träne.

Momentan bin ich ein gefundenes Fressen für RTL und Co. Ich hoffe, das wird mal wieder anders. Nervt mich ja selbst. Könnte heulen bei dem Gedanken ein Leben auf RTL-Niveau führen zu müssen.

Schnief.

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