Sonntag, 5. Januar 2025
Heilig, zu dritt oder König

Happy Heilige Drei Könige! Sagt man so nicht, aber trotzdem Grüße und Glückwünsche an alle, die heilig, zu dritt und/oder König sind. Wie ist das hier eigentlich mit Gendern? Müssten es die heiligen drei KönigINNEN sein oder lässt man das, weil es im historischen Kontext zu dieser Zeit einfach noch keine Königinnen gab? Keine Ahnung. Jedenfalls ist heute Feiertag (nicht überall, aber hier) und somit ein verlängerter Urlaubstag. Morgen ruft wieder die Arbeit.

Bin gespannt, was mich in der Firmenmailbox alles erwartet nach der langen Zeit (waren dann ja schon ein paar Tage, dank Brückentagen, Resturlaub usw.). Einen kleinen Verdacht habe ich. Ein Kollege hat sich (oder wurde vielleicht auch) aus einigen Angelegenheiten zurückgezogen, die zu seinem ureigensten Aufgabenbereich gehörten. Da scheint etwas im Busch gewesen zu sein und vielleicht hat man in der ruhigen Phase rund um Weihnachten und zwischen den Jahren nähere Infos verlauten lassen, in der Hoffnung, dass sich das so ein bisschen in der Flut der restlichen Nachrichten verläuft.
Außerdem wird es einige Nachrichten von Kunden geben, die nicht frei hatten und die ruhige Zeit genutzt haben, sich ihrer eigenen Altlasten zu entledigen und die Doings andernorts zu positionieren. Zum Beispiel bei mir. Aber ich lasse mich überraschen.

Viele Vorsätze habe ich nicht fürs neue Jahr, aber unter den wenigen sind auch ein paar arbeitsbezogene Änderungswünsche (sprich: Dinge, die ich zu ändern gedenke zwecks Achtsamkeit und so), die ich angehen möchte. Vielleicht auch muss, um mittel- und langfristig die Zufriedenheit zu steigen - hauptsächlich meiner eigenen.

Eigentlich schade, dass ich nicht heilig, zu dritt und/oder König bin. Würde mir gefallen. Andererseits hätte ich dann morgen wegen der ganzen Glückwünsche bestimmt noch einiges mehr an Nachrichten in der Mailbox. Das wollte ich dann auch nicht.

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Squid Game

Die Glätte am morgen glatt verschlafen. Gut so. Den Regen danach auch ignoriert, denn das lädierte Knie verweigert weiterhin einen entspannten Lauf, also gönne ich ihm und somit auch mir die Ruhe. Vielleicht klappt es morgen endlich. Das fehlt mir nämlich so ein bisschen. Physisch wie psychisch.

Stattdessen wird gebingewatched. Squid Game Staffel 2. Es dauert immer einen Moment, bis ich mich an die Art der südkoreanischen Schauspiels gewöhnt habe, dieses "überagieren" (aus europäischer Sicht). Das die Eingewöhnung ist kurz, danach ist es wunderbare Unterhaltung. Sehr viel Blut ist im Spiel und es ist faszinierend, wie man sich im Laufe eines Zuschauerlebens an solche Dinge gewöhnt. War ich damals bei der ersten Szene von The Walking Dead noch einigermaßen schockiert, halte ich bei Squid Game noch nicht mal beim Tee trinken inne, wenn in bester Splattermanier das Blut spritzt. Bin also gut vorbereitet, wenn die Zombie Apokalypse startet, sollte aber vorher noch was für die Oberarmmuskulatur machen: das ist bestimmt anstrengend, dieses dauernde Köpfe spalten und/oder abhacken.

Bei Squid Games fehlen noch zwei Folgen bis zum Ende der zweiten Staffel, aber ich habe gegoogelt: es ist ein offenes Ende und es wird eine dritte Staffel geben. Sowas mag ich ja eigentlich nicht, aber nun bin ich halt schon mittendrin; da wäre es doof, auszusteigen.

Interessant sind auch die Spiele bei Squid Game. Die meisten kenne ich gar nicht. Irgendwas mit Würfeln, die man in einer bestimmten Reihenfolge fangen muss. Gefaltete Karten, die man auf den Boden wirft, rotes Licht, grünes Licht. Bin schon ganz froh, dass ich nicht in Südkorea lebe und auch nicht die Menge an Schulden habe, wie die Protagonisten. Ich wäre wahrscheinlich schon nach der ersten, spätestens zweiten Runde draußen und "draußen" ist nie schön, aber bei Squid Game so richtig nicht.

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Samstag, 4. Januar 2025
Das Urlaubsende naht

Ein letztes langes Wochenende, bevor die Arbeit wieder ruft. Sie ruft nicht sonderlich laut, aber da das mit dem Lottogewinn nicht geklappt hat, werde ich es leider nicht ignorieren können. Der erste Arbeitstag (Dienstag, weil Montag hier nochmal Feiertag ist) beginnt gleich mit einer Bahnfahrt. Mal schauen, wie die Deutsche Bahn in 2025 gekommen ist. Die große und ach so wichtige Strecke ist ja nun repariert. Das betrifft in kleinen Teilen auch mich und so zeigt sich also, wie gut man gearbeitet hat.
Auf der Strecke, die ich gelegentlich fahre, sind auch viele Mitarbeiter eines großen Unternehmens, die zur Arbeit pendeln. Vor Corona waren es um einige mehr, dann kam Home Office und die Menge an Leuten verteilte sich auf die Woche (und somit waren an meinem "Fahrtag" auch weniger dieser Mitarbeiter am Start). Jetzt hat dieses Unternehmen die Leute "zurückgerufen", das Recht auf Home Office wurde radikal gekappt und somit sind wahrscheinlich wieder mehr von denen auch an meinem Tag am Start.
Die Gründe für dieses Kappen des Rechts auf Home Office ist mir nicht ganz klar. Ist man wirklich der Meinung, dass die Produktivität dann ins Unermessliche steigt? Will man den in Teilen maroden Laden dadurch retten und vor allem: glaubt man dort tatsächlich, dass alles voll super wird, wenn man sein Personal wieder in die Hände einer unfähigen DB und auf völlig überfüllte Straßen schickt? Erwartet man, dass die sich dann freudestrahlend in den Armen liegen und ein lautes "Endlich!" durch die vorher leeren Büros hallt? Man wird sehen; mich betrifft es ja nicht, bzw. nur am Rande in Form von volleren Zügen. Und dass die elegante, hübsche Frau dann garantiert auch immer an dem Tag unterwegs ist wie ich. Somit hätte die ganze Sache ja doch einen Vorteil, wenn auch nur für mich. Schmachtenderweise.

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Freitag, 3. Januar 2025
Shopping ohne Reue

An einem Freitag, an dem gefühlt noch 90 Prozent der Leute frei hat ins schwedische Möbelhaus zu gehen, grenzt an Wahnsinn... sollte man denken. War aber gar nicht so schlimm. Und nein, keine Teelichter gekauft. Auch keinen Hot Dog.

Auch beim Elektrodiscounter keine Menschenmassen. Wahrscheinlich Glück gehabt und es wurde schon alles Umtauschenswerte umgetauscht und die Gutschein-Einlösesaison ist noch nicht eingeläutet.

Vielleicht habe ich in 2025 auch einfach ab und an mal Glück. Würde mich gerne dran gewöhnen.

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Donnerstag, 2. Januar 2025
Musicals ohne Gesang

Für heute Abend steht Rocky Horror Picture Show auf dem Programm. Das ist ein Kompromiss, denn ich hasse Musical. Vor vielen Jahren war ich in Cats. Tolle Kostümierungen, sensationelles Bühnenbild, großartiges Licht, aber wieso müssen die da die ganze Zeit über singen? Furchtbar. Das gilt (wahrscheinlich) für alle anderen Musicals, die es da gibt. Ich mag Abba, aber die geben nun mal keine Konzerte mehr. Das ist Pech, aber was will man machen? Die passende Antwort darauf ist sicher nicht: lass uns eine Geschichte schreiben und rund um den Verlauf herum Abba-Lieder singen! Von Abba? Super! Nein, Abba machen das nicht mehr...
Diesbezüglich wird 2025 ein furchtbares Jahr für mich. "Wicked" ist wahrscheinlich nur der Anfang. Weil das so erfolgreich ist, wird jetzt immer und überall gesungen. Den Joker-Film konnte ich noch umschiffen, bei Wicked wird mir das auch gelingen, aber was, wenn nur noch gesungen wird? Vielleicht erfindet dann jemand Musicals neu und das Neue daran: es wird darin NICHT gesungen! Perfekt! Bin dabei.

Rocky Horror Picture Show geht allerdings. Das lebte ja schon immer von der Musik und wenn es richtig doof wird, hat man Konfetti zur Hand. Und eine Wasserpistole. Das sollte machbar sein.

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Mittwoch, 1. Januar 2025
Willkommen 2025

Ein Frohes Neues. Ich hoffe, Sie sind gut rübergekommen. Bis auf die Nachwehen des Raclette (Viel zu viel Käse. Das kann kein Körper einfach so wegstecken) und Weihnachtssüßkramreste plus die obligatorischen salzigen Knabbereien. Wohlwissend, was passieren wird, habe ich die guten Vorsätze bzw. den Start derselben auf Anfang nächster Woche verlegt. Bis dahin gilt noch eine gewisse Übergangsfrist. Das klingt nach Ausrede, ist aber tatsächlich gut überlegt und soll einfach eine gewisse Ruhe in das Ganze bringen. Wird ja schon nervig genug, das ganze Gesundheits- und Achtsamskeitsgedöns; da muss man nicht gleich hektisch am ersten Tag des neuen Jahres aktiv werden. Wenn man es genau nimmt, ist das ja schon der erste Schritt in Sachen Achtsamkeit: Geschwindigkeit rausnehmen.
Ganz untätig war ich am heutigen Tag aber dennoch nicht: ein kurzer Lauf war drin. Nur 4 Kilometer, aber immerhin. Auch hier gilt: achtsam bleiben. In diesem Fall in Sachen Knie, das meldete sich nämlich und war der Meinung, dass das nun reicht. Also habe ich auf das Knie gehört, es reichte dann eben und das war bei 4 Kilometern. Den Rest bin ich gemütlich nach Hause gelaufen. Vorbei an drei Bäckereien, die allesamt geschlossen hatten, was aber vollkommen okay war. Die sollen sich auch mal ausruhen. Man kann Raclettekäse auch mal ohne Brot (und ohne Kartoffeln, Champignons, Mais, Schinken, Salami, Brokkoli) essen. Bei der Menge an übriggebliebenem Käse, wird es noch bis weit in den März hinein viele Gelegenheiten dafür geben.
So oder so: Happy New Year allerseits.

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