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Sonntag, 9. Februar 2025
Kaufen macht soviel Spaß
Sträter meinte irgendwann sinngemäß, dass es ganz gut ist, dass er erst in spät zu viel Geld gekommen ist. Er gäbe es auch jetzt für viele unnütze Dinge aus, aber das wäre in jungen Jahren noch dramatischer gewesen. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wir reden von dem Mann, der ein fahrbares Batmobil in Originalgröße (und wir reden vom Tumbler) besitzt. Was hätte der sich in jungen Jahren von dem Geld geleistet? Einen Butler und eine eigene Höhle?
So heftig ist es bei mir nicht: ein Batmobil habe ich bisher noch nicht gekauft, was allerdings auch daran liegen könnte, dass so ein Ding drei Millionen Dollar kostet und ich die gerade nicht parat habe.
Ich habe allerdings ein Laptop, das nun zehn Jahre alt ist (und ein zweites, das schon 15 Jahre auf dem Buckel hat). Zehn Jahre ist eine lange Zeit, gerade bei Technik. Man merkt das auch dem Laptop an. Es war die letzten eineinhalb Jahre schon außer Betrieb, weil ich versuchte hatte, ein aktuelles Betriebssystem aufzuspielen, was aber nicht so richtig geklappt hatte. Irgendwie konnte ich wieder auf das OS davor zurückwechseln, aber leider sind immer mehr Programme ausgestiegen, weil sie eine aktuellere OS-Version benötigten. Der Speicher war auch immer hart an der Grenze und den Akku Akku zu nennen, ist eine gnadenlose Übertreibung. Ohne Netzstecker geht nicht mehr viel. Damit zu arbeiten macht keinen Spaß mehr und da man für manche Programme den Rechner wechseln muss, ist es oft auch einfach nicht sinnvoll. Also wird es Zeit für einen neuen Rechner (schon länger, aber jetzt dann doch!) und siehe da: weil bald ein neueres Modell rauskommt, gibt es das noch aber bald nicht mehr aktuelle Modell einen schönen Rabatt. Da muss man doch zuschlagen und genau das habe ich gemacht.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: ich habe auch noch einen Desktop-Rechner der gleichen Marke. Der ist aber noch älter, also so richtig alt. Und er funktioniert auch nicht mehr. Das liegt - so sagt Google - wahrscheinlich (ganz sicher ist sich Google da auch nicht) an der Grafikkarte. Die gibt es auf Ebay zu kaufen; beim Hersteller selbst gibt es sie nicht mehr. Der Einbau ist - so sagt Youtube - machbar, aber halt leider auch nicht so trivial wie bei den Rechnern früher, wo man das Gehäuse seitlich aufgeklappt oder irgendwie nach oben geschoben hat und die ganzen Innereien vor sich hatte. Bei besagtem Desktop-Rechner muss man irgendwie die Glasscheibe entfernen... oder doch hinten aufschrauben? Ich weiß es nicht, ich möchte das auch nicht, denn auch der Rechner ist mit neueren Betriebssystemen überfordert, so richtig groß ist die Festplatte auch nicht und überhaupt hat er sich ein Rechner-Rentendasein redlich bedient. Und eigentlich brauche ich einen reinen Desktop-Rechner gar nicht mehr. Aber manchmal wäre so ein Ding doch ganz nett und es ist schon viel einfacher, wenn man nicht ständig Kabel um- und einstöpseln muss... ach, was solls: das neue Modell eines Mini-Desktop-Rechners besagten Herstellers ist ja auch im Angebot, also warum nicht.
Ein bisschen bin ich schon froh, dass ich Batman zwar ganz gut finde, aber als Riesenfan würde ich mich nicht bezeichnen. Ich komme also nicht in Versuchung, mir ein Batmobil (den Tumbler) zuzulegen. Ein Glück. Okay, die fehlenden drei Millionen Dollar sind natürlich auch ein Argument.
So heftig ist es bei mir nicht: ein Batmobil habe ich bisher noch nicht gekauft, was allerdings auch daran liegen könnte, dass so ein Ding drei Millionen Dollar kostet und ich die gerade nicht parat habe.
Ich habe allerdings ein Laptop, das nun zehn Jahre alt ist (und ein zweites, das schon 15 Jahre auf dem Buckel hat). Zehn Jahre ist eine lange Zeit, gerade bei Technik. Man merkt das auch dem Laptop an. Es war die letzten eineinhalb Jahre schon außer Betrieb, weil ich versuchte hatte, ein aktuelles Betriebssystem aufzuspielen, was aber nicht so richtig geklappt hatte. Irgendwie konnte ich wieder auf das OS davor zurückwechseln, aber leider sind immer mehr Programme ausgestiegen, weil sie eine aktuellere OS-Version benötigten. Der Speicher war auch immer hart an der Grenze und den Akku Akku zu nennen, ist eine gnadenlose Übertreibung. Ohne Netzstecker geht nicht mehr viel. Damit zu arbeiten macht keinen Spaß mehr und da man für manche Programme den Rechner wechseln muss, ist es oft auch einfach nicht sinnvoll. Also wird es Zeit für einen neuen Rechner (schon länger, aber jetzt dann doch!) und siehe da: weil bald ein neueres Modell rauskommt, gibt es das noch aber bald nicht mehr aktuelle Modell einen schönen Rabatt. Da muss man doch zuschlagen und genau das habe ich gemacht.
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: ich habe auch noch einen Desktop-Rechner der gleichen Marke. Der ist aber noch älter, also so richtig alt. Und er funktioniert auch nicht mehr. Das liegt - so sagt Google - wahrscheinlich (ganz sicher ist sich Google da auch nicht) an der Grafikkarte. Die gibt es auf Ebay zu kaufen; beim Hersteller selbst gibt es sie nicht mehr. Der Einbau ist - so sagt Youtube - machbar, aber halt leider auch nicht so trivial wie bei den Rechnern früher, wo man das Gehäuse seitlich aufgeklappt oder irgendwie nach oben geschoben hat und die ganzen Innereien vor sich hatte. Bei besagtem Desktop-Rechner muss man irgendwie die Glasscheibe entfernen... oder doch hinten aufschrauben? Ich weiß es nicht, ich möchte das auch nicht, denn auch der Rechner ist mit neueren Betriebssystemen überfordert, so richtig groß ist die Festplatte auch nicht und überhaupt hat er sich ein Rechner-Rentendasein redlich bedient. Und eigentlich brauche ich einen reinen Desktop-Rechner gar nicht mehr. Aber manchmal wäre so ein Ding doch ganz nett und es ist schon viel einfacher, wenn man nicht ständig Kabel um- und einstöpseln muss... ach, was solls: das neue Modell eines Mini-Desktop-Rechners besagten Herstellers ist ja auch im Angebot, also warum nicht.
Ein bisschen bin ich schon froh, dass ich Batman zwar ganz gut finde, aber als Riesenfan würde ich mich nicht bezeichnen. Ich komme also nicht in Versuchung, mir ein Batmobil (den Tumbler) zuzulegen. Ein Glück. Okay, die fehlenden drei Millionen Dollar sind natürlich auch ein Argument.
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Samstag, 8. Februar 2025
FOMO
Zur Zeit ist FOMO wieder ein großes Thema. Nur nichts verpassen, das Leben ist zu kurz, um nur zuhause rumzusitzen, das muss ich noch sehen, da noch hin, dies tun, jenes ausprobieren, dies, das. Instagram und dieser leidige Whatsapp-Status gießen dabei ständig Öl ins „Andere unternehmen ständig was!“-Feuer, was aber selektive Wahrnehmung ist, denn andere behaupten genau dasselbe auch immer über mich. Wie ich doch rumkäme, wo ich nicht überall wäre.
Bei Instagram kommt hinzu, dass die Leute dort immer dann aktiv sind, wenn es tatsächlich etwas höchst instagramables gibt. Ein Foto vom täglichen Amschreibtischgesitze kommt eben nur so semi-cool. Die richtigen tollen Fotos macht man bei Ausflügen, in Urlauben, auf Events und Konzerten und wenn dann das Wetter mal nicht passt oder alle scheiße aussehen: Hallo Filter!
Aber selbst dieses Wissen, macht die FOMO nicht erträglicher. Man hat trotzdem den Eindruck, dass man selbst nichts erlebt und alle anderen alles. Das ist übrigens kein neues Thema, das gab es auch schon vor Social Media (das verstärkt es nur). Wie hieß es schon bei Herrn Rossi: andere können alles haben, können sich an Feinstem laben und von eben diesen Gaben, möcht‘ Herr Rossi auch was haben.
Etwas Gutes hat diese FOMO dann aber doch: man kriegt seinen Hintern wenigstens ab und an hoch. Der Grund (ich will auch! Ich will auch was erleben!) ist zwar erbärmlich, aber wenn es hilft. Und somit gibt es für dieses Jahr schon zwei Konzerte und ein Festival, für die nicht nur Interesse (ach ja, könnte man eventuell, mal schauen) besteht, sondern konkret Eintrittskarten in physikalischer (die Konzerte) und virtueller (Festival) Form existieren. Es gibt also keine Ausreden. Jedes für sich wird schön, toll und großartig und freue mich auf alle drei Ereignisse. Hach, was werde ich viele Fotos machen und online setzen. Die Leute werden sowas von neidisch sein. Freue mich auch schon auf die Nachrichten: Cool, wo Du Dich überall rumtreibst.
Bei Instagram kommt hinzu, dass die Leute dort immer dann aktiv sind, wenn es tatsächlich etwas höchst instagramables gibt. Ein Foto vom täglichen Amschreibtischgesitze kommt eben nur so semi-cool. Die richtigen tollen Fotos macht man bei Ausflügen, in Urlauben, auf Events und Konzerten und wenn dann das Wetter mal nicht passt oder alle scheiße aussehen: Hallo Filter!
Aber selbst dieses Wissen, macht die FOMO nicht erträglicher. Man hat trotzdem den Eindruck, dass man selbst nichts erlebt und alle anderen alles. Das ist übrigens kein neues Thema, das gab es auch schon vor Social Media (das verstärkt es nur). Wie hieß es schon bei Herrn Rossi: andere können alles haben, können sich an Feinstem laben und von eben diesen Gaben, möcht‘ Herr Rossi auch was haben.
Etwas Gutes hat diese FOMO dann aber doch: man kriegt seinen Hintern wenigstens ab und an hoch. Der Grund (ich will auch! Ich will auch was erleben!) ist zwar erbärmlich, aber wenn es hilft. Und somit gibt es für dieses Jahr schon zwei Konzerte und ein Festival, für die nicht nur Interesse (ach ja, könnte man eventuell, mal schauen) besteht, sondern konkret Eintrittskarten in physikalischer (die Konzerte) und virtueller (Festival) Form existieren. Es gibt also keine Ausreden. Jedes für sich wird schön, toll und großartig und freue mich auf alle drei Ereignisse. Hach, was werde ich viele Fotos machen und online setzen. Die Leute werden sowas von neidisch sein. Freue mich auch schon auf die Nachrichten: Cool, wo Du Dich überall rumtreibst.
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Freitag, 7. Februar 2025
Hot Stone Massage II
Die Steine liegen nicht direkt auf der Haut. Zumindest nicht alle. Das ist gut so, denn einige sind ganz schön heiß. Wahrscheinlich daher auch der Name: Hot Stone. Man hätte draufkommen können.
Für den Sommer ist das wahrscheinlich nicht die beste Wahl bei einer Massage, aber bei den aktuellen Witterungen: perfekt. Zuerst ganz viel warmes Öl, dann glitschige heiße Steine, die auf dem Körper abgelegt werden und dort gezielt durchheizen. Super. Man fühlt sich wie ein Rinderfiletstreifen auf der oberen Platte beim Raclette. Großartig.
So eine Massage ist wirklich entspannend; das einzige was fehlt ist eine Duschgelegenheit vor Ort. Das viele Öl sollte ja auch irgendwann wieder untergewaschen werden, was aber dort nicht geht. Naja, vielleicht geht es doch, aber ich denke, es ist nicht vorgesehen, ich wurde auch nicht gefragt, ob ich duschen möchte, das stand so gar nicht im Raum und explizit nachfragen wollte ich auch nicht. Macht man das? Entschuldigen Sie, wie siehts denn aus mit Duschen? Ich kenne nicht wirklich viele Massagepraxen, aber da war bisher nie was mit duschen. Einmal auf so einer obskuren Party, aber das war ja auch keine Massagepraxis, Massagen waren auch eher nur Beiwerk und überhaupt war niemand der Anwesenden wegen der Massagen dort, aber immerhin: es gab Duschen. Dafür keine heißen Steine, wobei... vielleicht doch. Ich war nicht in jedem Raum. Aber egal.
Vielleicht sollte man auch nicht gleich nach so einer Massage duschen, sondern das Öl einziehen lassen. Hab ich gemacht; jetzt kann ich es hauttechnisch mit jedem Baby aufnehmen. Einem entspannten Baby.
Für den Sommer ist das wahrscheinlich nicht die beste Wahl bei einer Massage, aber bei den aktuellen Witterungen: perfekt. Zuerst ganz viel warmes Öl, dann glitschige heiße Steine, die auf dem Körper abgelegt werden und dort gezielt durchheizen. Super. Man fühlt sich wie ein Rinderfiletstreifen auf der oberen Platte beim Raclette. Großartig.
So eine Massage ist wirklich entspannend; das einzige was fehlt ist eine Duschgelegenheit vor Ort. Das viele Öl sollte ja auch irgendwann wieder untergewaschen werden, was aber dort nicht geht. Naja, vielleicht geht es doch, aber ich denke, es ist nicht vorgesehen, ich wurde auch nicht gefragt, ob ich duschen möchte, das stand so gar nicht im Raum und explizit nachfragen wollte ich auch nicht. Macht man das? Entschuldigen Sie, wie siehts denn aus mit Duschen? Ich kenne nicht wirklich viele Massagepraxen, aber da war bisher nie was mit duschen. Einmal auf so einer obskuren Party, aber das war ja auch keine Massagepraxis, Massagen waren auch eher nur Beiwerk und überhaupt war niemand der Anwesenden wegen der Massagen dort, aber immerhin: es gab Duschen. Dafür keine heißen Steine, wobei... vielleicht doch. Ich war nicht in jedem Raum. Aber egal.
Vielleicht sollte man auch nicht gleich nach so einer Massage duschen, sondern das Öl einziehen lassen. Hab ich gemacht; jetzt kann ich es hauttechnisch mit jedem Baby aufnehmen. Einem entspannten Baby.
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Donnerstag, 6. Februar 2025
Hot Stone Massage
Ende letzten Jahres einen Gutschein für eine Massage bekommen und auch gleich am nächsten Tag zwecks Terminvereinbarung angerufen. Der nächste freie Termin war im Februar. Konkret: morgen.
Morgen werde ich also in den Genuss heißer Steine kommen. Hatte ich noch nie, aber stelle ich mir entspannend vor. Gerade bei den aktuellen Temperaturen kann es nicht verkehrt sein, irgendwie für Hitze zu sorgen und sei es durch Steine, die im Backofen temperiert wurden. Ich denke, das geschieht im Backofen - ich wüsste ansonsten keinen gangbaren Weg. Rein durch Rubbeln werden die sicher nicht so warm, dass es einen nennenswerten Unterschied macht, wenn man sie auf einen menschlichen Körper legt. Überhaupt habe ich mir noch keinerlei Gedanken über den Ablauf gemacht. Ist da auch Öl im Spiel und wenn ja: wie halten dann die Steine? Gerade bei einem gewölbten Körper würden die doch runterflutschen. Und was sind das für Steine? Große Kieselsteine, glatt und wohlgeformt oder grobkörnige Betonbrocken? Letztere hätten den Vorteil, dass sie sich in die Haut krallen und deshalb nicht abrutschen, aber wenn neben heiß noch spitz dazu kommt, ist das wahrscheinlich kein wohltuendes Erlebnis.
Nun, ich werde es herausfinden. Frisch geduscht und mit sauberem Schlübber werde ich pünktlich auf der Matte stehen und gespannt sein, was mich erwartet. Brand- und Wundgel nehme ich mal keins mit; ich gehe davon aus, die haben sowas vorrätig.
Morgen werde ich also in den Genuss heißer Steine kommen. Hatte ich noch nie, aber stelle ich mir entspannend vor. Gerade bei den aktuellen Temperaturen kann es nicht verkehrt sein, irgendwie für Hitze zu sorgen und sei es durch Steine, die im Backofen temperiert wurden. Ich denke, das geschieht im Backofen - ich wüsste ansonsten keinen gangbaren Weg. Rein durch Rubbeln werden die sicher nicht so warm, dass es einen nennenswerten Unterschied macht, wenn man sie auf einen menschlichen Körper legt. Überhaupt habe ich mir noch keinerlei Gedanken über den Ablauf gemacht. Ist da auch Öl im Spiel und wenn ja: wie halten dann die Steine? Gerade bei einem gewölbten Körper würden die doch runterflutschen. Und was sind das für Steine? Große Kieselsteine, glatt und wohlgeformt oder grobkörnige Betonbrocken? Letztere hätten den Vorteil, dass sie sich in die Haut krallen und deshalb nicht abrutschen, aber wenn neben heiß noch spitz dazu kommt, ist das wahrscheinlich kein wohltuendes Erlebnis.
Nun, ich werde es herausfinden. Frisch geduscht und mit sauberem Schlübber werde ich pünktlich auf der Matte stehen und gespannt sein, was mich erwartet. Brand- und Wundgel nehme ich mal keins mit; ich gehe davon aus, die haben sowas vorrätig.
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Mittwoch, 5. Februar 2025
Kein Wald, kein Gestüt
Die Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer kam Ende letzter Woche ins Haus geflattert. Ich habe sie übers Wochenende ignoriert; man will sich ja nicht die wenige freie Zeit am Stück versauen. Tatsächlich ist es aber gar nicht so tragisch. Also tragisch natürlich schon; wer zahlt schon gerne Steuer, aber es ist weniger tragisch als erwartet. Man malt sich ja wildeste Horrorszenarien aus, bei all den Meldungen, die durch die (auch Lokal-)Presse geistern. Ich sah mich schon verhungern und das als „Großgrundbesitzer“. Kennt man ja sonst nur von Scheidungen. Haus weg, weil ansonsten kein Geld zum Ausbezahlen da usw.
Bei mir bleibt die grundlegende Berechnung für die Grundsteuer gleich und wenn ich recht weiß, ist auch der Hebesatz der Gemeinde ganz okay. Damit kann ich dann wohl leben. Ein Glück habe ich kein weitläufiges Gestüt oder einen eigenen Wald mit viel Fläche. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das die Dinge, die richtig kosten werden. Ich wäre da ganz emotionslos. Pferde zum Abdecker, Wald abgeholzt und Investoren gesucht, die mit mir zusammen Wohnblöcke auf die Fläche donnern. Gerne auch mal drei Stockwerke mehr als genehmigt und die ein, zwei Meter näher an der Straße merkt schon keiner. Also das übliche Prozedere, wie man es Bauprojekten so kennt.
In der Stadt laufen ein paar solcher Dinge. Es ist eine relativ kleine Gruppe an Leuten, die immer wieder involviert ist, wenn es um halbseidene Dinge geht, die beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bei der nicht so ganz sachgemäßen Renovierung, der semi-legalen Umgestaltung, den OoopssorrywareinVersehen-Teil- oder Komplettabrissen usw. geht. Und natürlich kommen sie immer wieder mit diesen Nummern durch. Sei es durch die Unfähigkeit der Stadt, den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben oder dem Einsatz hochgezahlter Juristen, die das irgendwie so hinbiegen, dass den Leuten nichts passiert und sie bekommen, was sie wollen.
Vielleicht könnte ich das doch nicht, das mit den Pferden und dem Wald und Investoren und so. Vielleicht ganz gut, dass sich mir diese Aufgabe nicht stellt. Ich müsste dann ja womöglich mit besagten Leuten zusammenarbeiten, in deren Kreisen verkehren und hastenichtgesehen würde ich assimiliert, wäre einer von denen, hätte meine Restskrupel verloren, würde Austern schlürfen und Champagner trinken, hätte kein Problem damit, ständig Botox-gestraffte Gesichter zu sehen und wäre womöglich selbst alle zwei Wochen an irgendeinem bayrischen See, um die Wangenknochen unterfüttern zu lassen, während meine Anwälte mir via Telegramm von den neuesten Erfolgen an der Immobilienfront berichten.
Ein Glück habe ich weder Gestüt noch Wald im Portfolio. Und Falten.
Bei mir bleibt die grundlegende Berechnung für die Grundsteuer gleich und wenn ich recht weiß, ist auch der Hebesatz der Gemeinde ganz okay. Damit kann ich dann wohl leben. Ein Glück habe ich kein weitläufiges Gestüt oder einen eigenen Wald mit viel Fläche. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das die Dinge, die richtig kosten werden. Ich wäre da ganz emotionslos. Pferde zum Abdecker, Wald abgeholzt und Investoren gesucht, die mit mir zusammen Wohnblöcke auf die Fläche donnern. Gerne auch mal drei Stockwerke mehr als genehmigt und die ein, zwei Meter näher an der Straße merkt schon keiner. Also das übliche Prozedere, wie man es Bauprojekten so kennt.
In der Stadt laufen ein paar solcher Dinge. Es ist eine relativ kleine Gruppe an Leuten, die immer wieder involviert ist, wenn es um halbseidene Dinge geht, die beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bei der nicht so ganz sachgemäßen Renovierung, der semi-legalen Umgestaltung, den OoopssorrywareinVersehen-Teil- oder Komplettabrissen usw. geht. Und natürlich kommen sie immer wieder mit diesen Nummern durch. Sei es durch die Unfähigkeit der Stadt, den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben oder dem Einsatz hochgezahlter Juristen, die das irgendwie so hinbiegen, dass den Leuten nichts passiert und sie bekommen, was sie wollen.
Vielleicht könnte ich das doch nicht, das mit den Pferden und dem Wald und Investoren und so. Vielleicht ganz gut, dass sich mir diese Aufgabe nicht stellt. Ich müsste dann ja womöglich mit besagten Leuten zusammenarbeiten, in deren Kreisen verkehren und hastenichtgesehen würde ich assimiliert, wäre einer von denen, hätte meine Restskrupel verloren, würde Austern schlürfen und Champagner trinken, hätte kein Problem damit, ständig Botox-gestraffte Gesichter zu sehen und wäre womöglich selbst alle zwei Wochen an irgendeinem bayrischen See, um die Wangenknochen unterfüttern zu lassen, während meine Anwälte mir via Telegramm von den neuesten Erfolgen an der Immobilienfront berichten.
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