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Samstag, 22. November 2025
Bakerman ist baking Low Carb Zimtsterne
Es ist keine Insomnie, wenn man früh wach ist, sondern reine Mathematik. Früh ins Bett + x Stunden an Schlaf = Früh aufwachen. Wobei gestern eigentlich ziemlich spät war. Um halb Elf habe ich das Licht ausgemacht. Insofern waren es um die sieben Stunden Schlaf - eigentlich ein bisschen weniger, weil ich mich (noch) Granufink verweigere und entsprechend heute nacht kurz unterwegs war. Außerdem rumort es im Kopf.
Jedenfalls war es eigentlich gar nicht zu wenig Schlaf, sondern einfach nur ein frühes Aufstehen. Könnte allerdings nicht behaupten, ein Ausbund ein Energie zu sein. Liegen bleiben und auf erneutes Einschlafen zu hoffen ging aber auch nicht. Dafür ist die innere Unruhe zu groß. Nun denn, dann bin ich eben wach und habe somit viel mehr vom Tag.
Es gibt sogar sowas wie Pläne für diesen Tag, aber die entspringen hauptsächlich der inneren Unruhe. Ich könnte alte Kleidung zusammenpacken und wegbringen. Spanisch wollte ich irgendwann mal lernen, habe damit angefangen, aber Wieder aufgehört und würde nun gerne wieder starten. Ich sollte noch was für die Arbeit machen, nachdem ich am Donnerstag Nachmittag ungeplant und spontan frei genommen habe*. Gestern abend war ich noch einkaufen (innere Unruhe) und habe dabei auch Zutaten für Low Carb Zimtsterne und Low Carb Käsekuchen gekauft**. Wäsche mache ich nachher auch. Außerdem will ich eine Runde laufen. Vielleicht eine größere (naja, größer... zehn Kilometer wären "größer".). Zehn Finger System-Tippen wieder lernen und üben und so. Aufräumen allgemein und im speziellen... es gibt viel zu tun...
* Tatsächlich habe ich den spontan freien Donnerstag Nachmittag gestern schon so ziemlich kompensiert und an meinem eigentlich freien Tag einiges geschafft. Es mangelte aber an Konzentration, weshalb ich zwei dringliche Themen nicht angegangen bin. Muss ich aber. Heute hätte ich Zeit und Ruhe und das möchte ich ausnutzen. Sollte einigermaßen klappen.
** Ich habe gerade einen übertriebenen Drang nach Süßem. Nerven beruhigen und so, nehme ich an. Innere Unruhe. Nur: zuviel Zucker ist nicht gut. In der Küche steht schon seit ewiger Zeit eine Dose Zuckerersatz, eine orange Dose mit Erythrit. Ist wahrscheinlich auch nicht das Gesündeste, aber immerhin kalorienärmer. Da es kalt ist und Weihnachten in Sichtweite ist auch Gebackenes allgegenwärtig. Also habe ich mal geschaut, was es da so gibt. Es sollte nicht zu kompliziert sein und die Menge an Zutaten überschaubar. Gefunden habe ich bei diesen Vorgaben Zimtsterne (drei Zutaten) und ein Käsekuchen (da sind es ein paar mehr). Nun gilt: Versuch macht klug.
Jedenfalls war es eigentlich gar nicht zu wenig Schlaf, sondern einfach nur ein frühes Aufstehen. Könnte allerdings nicht behaupten, ein Ausbund ein Energie zu sein. Liegen bleiben und auf erneutes Einschlafen zu hoffen ging aber auch nicht. Dafür ist die innere Unruhe zu groß. Nun denn, dann bin ich eben wach und habe somit viel mehr vom Tag.
Es gibt sogar sowas wie Pläne für diesen Tag, aber die entspringen hauptsächlich der inneren Unruhe. Ich könnte alte Kleidung zusammenpacken und wegbringen. Spanisch wollte ich irgendwann mal lernen, habe damit angefangen, aber Wieder aufgehört und würde nun gerne wieder starten. Ich sollte noch was für die Arbeit machen, nachdem ich am Donnerstag Nachmittag ungeplant und spontan frei genommen habe*. Gestern abend war ich noch einkaufen (innere Unruhe) und habe dabei auch Zutaten für Low Carb Zimtsterne und Low Carb Käsekuchen gekauft**. Wäsche mache ich nachher auch. Außerdem will ich eine Runde laufen. Vielleicht eine größere (naja, größer... zehn Kilometer wären "größer".). Zehn Finger System-Tippen wieder lernen und üben und so. Aufräumen allgemein und im speziellen... es gibt viel zu tun...
* Tatsächlich habe ich den spontan freien Donnerstag Nachmittag gestern schon so ziemlich kompensiert und an meinem eigentlich freien Tag einiges geschafft. Es mangelte aber an Konzentration, weshalb ich zwei dringliche Themen nicht angegangen bin. Muss ich aber. Heute hätte ich Zeit und Ruhe und das möchte ich ausnutzen. Sollte einigermaßen klappen.
** Ich habe gerade einen übertriebenen Drang nach Süßem. Nerven beruhigen und so, nehme ich an. Innere Unruhe. Nur: zuviel Zucker ist nicht gut. In der Küche steht schon seit ewiger Zeit eine Dose Zuckerersatz, eine orange Dose mit Erythrit. Ist wahrscheinlich auch nicht das Gesündeste, aber immerhin kalorienärmer. Da es kalt ist und Weihnachten in Sichtweite ist auch Gebackenes allgegenwärtig. Also habe ich mal geschaut, was es da so gibt. Es sollte nicht zu kompliziert sein und die Menge an Zutaten überschaubar. Gefunden habe ich bei diesen Vorgaben Zimtsterne (drei Zutaten) und ein Käsekuchen (da sind es ein paar mehr). Nun gilt: Versuch macht klug.
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Freitag, 21. November 2025
...
Es war absehbar und ging dann doch ganz schnell. Von jetzt auf nachher wollen die Hinterbeine nicht mehr. Sie schien keine Schmerzen zu haben, aber vielleicht war es auch einfach die Überraschung über dieses neue Phänomen.
Den restlichen Morgen verbrachte sie in ihrem Häuschen, dem direkt hinter dem Sessel, auf dem sie in letzter Zeit so oft und gerne lag und ich nun saß und auf den Termin am Nachmittag wartete. Um 14.10 Uhr stellte ich die Transportbox in den Flur. 5 Minuten später kam sie schwerfällig aus ihrem Häuschen und wollte auf den Schoß. Der Blick war abwesend, aber ein leises Schnurren kam beim Kraulen. Und sie wurde ausgiebig gekrault. Im Nachhinein war das wohl unser Abschied.
Beim Tierarzt selbst war klar, was kommen wird. Die Tierärztin hob sie aus der Box, dann lag die Katze völlig fertig auf dem Tisch. Kein Mucks beim Fiebermessen, sie war einfach nur platt und müde. Ein bisschen gelblich wirke sie, sagte die Tierärztin und dann besprachen wir die Optionen, die keine waren. Blutnehmen und das "volle Programm" mit Bluttransfusionen und anderem schweren Geschütz. Wir hatten aber mit dem hochdosierten Kortison schon die großen Waffen ausgepackt und sie hatten nicht geholfen. Die andere Möglichkeit wäre, sie gehen zu lassen.
---
Ob die Narkose wirkt, ist nicht auf Anhieb ersichtlich. Sie liegt ohnehin nur da und bewegt sich fast nicht. Die Augen bleiben die ganze Zeit offen, bekomme ich später erklärt. Das wusste ich nicht. Ich streichle sie ausgiebig, meine Tränen tropfen auf ihr Fell. Man hat mich alleine mit ihr gelassen. Ich bin nah an ihre Kopf, flüstere ihr zu, dass sie nun schlafen darf. Zwischendurch kommt die Ärztin wieder rein und spritzt eine weitere Dosis. Nach der dritten Injektion hat das Herz aufgehört zu schlagen. Ich bleibe noch eine Weile mit ihr alleine. Dann nehme ich die Box und verlasse das Zimmer. Die Box ist ganz leicht. Und sie stinkt; zum Abschied hat sie noch auf das Handtuch darin gepinkelt. Das ist mein Mädchen, eine Rebellin bis zum Schluss.
---
Wir hatten schon vor der ersten Spritze besprochen, wie der weitere Ablauf sein soll. Ich unterschreibe die Formalien, möchte noch bezahlen, denn auch hier ist der Tod nicht umsonst, aber es geht nicht. Die Telefone funktionieren weiterhin nicht und somit ist auch keine Kartenzahlung möglich. Ich kriege die Rechnung per Email, sagt die junge Frau hinter der Theke. Dann stehe ich vor der Tür, packe die leere, stinkende Transportbox ins Auto und fahre nach Hause. Die kleine Katze ist irgendwo im Haus und chillt. Sie ist jetzt die Alleinherrscherin hier, aber das weiß sie noch nicht.
---
Mach es gut, Schönheit. Da oben gibt es bestimmt so richtig kuschelige Wolken, auf denen Du herumfläzen und zuschauen kannst, wie ich Dir hier unten vermisse.
Den restlichen Morgen verbrachte sie in ihrem Häuschen, dem direkt hinter dem Sessel, auf dem sie in letzter Zeit so oft und gerne lag und ich nun saß und auf den Termin am Nachmittag wartete. Um 14.10 Uhr stellte ich die Transportbox in den Flur. 5 Minuten später kam sie schwerfällig aus ihrem Häuschen und wollte auf den Schoß. Der Blick war abwesend, aber ein leises Schnurren kam beim Kraulen. Und sie wurde ausgiebig gekrault. Im Nachhinein war das wohl unser Abschied.
Beim Tierarzt selbst war klar, was kommen wird. Die Tierärztin hob sie aus der Box, dann lag die Katze völlig fertig auf dem Tisch. Kein Mucks beim Fiebermessen, sie war einfach nur platt und müde. Ein bisschen gelblich wirke sie, sagte die Tierärztin und dann besprachen wir die Optionen, die keine waren. Blutnehmen und das "volle Programm" mit Bluttransfusionen und anderem schweren Geschütz. Wir hatten aber mit dem hochdosierten Kortison schon die großen Waffen ausgepackt und sie hatten nicht geholfen. Die andere Möglichkeit wäre, sie gehen zu lassen.
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Ob die Narkose wirkt, ist nicht auf Anhieb ersichtlich. Sie liegt ohnehin nur da und bewegt sich fast nicht. Die Augen bleiben die ganze Zeit offen, bekomme ich später erklärt. Das wusste ich nicht. Ich streichle sie ausgiebig, meine Tränen tropfen auf ihr Fell. Man hat mich alleine mit ihr gelassen. Ich bin nah an ihre Kopf, flüstere ihr zu, dass sie nun schlafen darf. Zwischendurch kommt die Ärztin wieder rein und spritzt eine weitere Dosis. Nach der dritten Injektion hat das Herz aufgehört zu schlagen. Ich bleibe noch eine Weile mit ihr alleine. Dann nehme ich die Box und verlasse das Zimmer. Die Box ist ganz leicht. Und sie stinkt; zum Abschied hat sie noch auf das Handtuch darin gepinkelt. Das ist mein Mädchen, eine Rebellin bis zum Schluss.
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Wir hatten schon vor der ersten Spritze besprochen, wie der weitere Ablauf sein soll. Ich unterschreibe die Formalien, möchte noch bezahlen, denn auch hier ist der Tod nicht umsonst, aber es geht nicht. Die Telefone funktionieren weiterhin nicht und somit ist auch keine Kartenzahlung möglich. Ich kriege die Rechnung per Email, sagt die junge Frau hinter der Theke. Dann stehe ich vor der Tür, packe die leere, stinkende Transportbox ins Auto und fahre nach Hause. Die kleine Katze ist irgendwo im Haus und chillt. Sie ist jetzt die Alleinherrscherin hier, aber das weiß sie noch nicht.
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Mach es gut, Schönheit. Da oben gibt es bestimmt so richtig kuschelige Wolken, auf denen Du herumfläzen und zuschauen kannst, wie ich Dir hier unten vermisse.
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Donnerstag, 20. November 2025
Ein Tag früher als geplant...
Plötzlich bricht das Hinterteil weg. Einfach so. Heute morgen war es noch der wackelige Gang der letzten Wochen, aber ein Sprung auf den Sessel war noch drin. Zwei Stunden später geht nichts mehr. Sie liegt auf dem Boden, geht auf die Vorderpfoten, aber der Hintern will nicht so recht. Einen kurzen Moment ist sie komplett auf den Beinen, aber beim ersten Schritt kommt schon das Schlingern: das linke Bein spielt nicht mit, hängt planlos am Körper und hat jegliche Funktion verloren. Ich lege ihr Leckerlis hin, will mit dem Handy aufnehmen, wie es aussieht, um es der Tierärztin zu zeigen und komme mir dabei wie ein ekliger Sadist vor. Und als ob sie mir den Gefallen tun will, rafft sie sich auf, versucht zu gehen, aber es klappt nicht. Dann legt sie sich wieder hin.
Die Telefonanlage in der Praxis ist weiterhin kaputt. Ich schreibe eine Email, frage nach einem dringenden Termin, weil Warten auf den Termin morgen geht nicht. So lange können wir nicht warten. Als nach einer Viertelstunde noch keine Antwort da ist, gehe ich unter die Dusche. Das Handy lege ich direkt daneben, damit ich rangehen kann, wenn sie anrufen. Es kommt kein Anruf. Eine halbe Stunde später. Ich bin schon fast auf dem Sprung dort vorbeizufahren und direkt nach einem Termin zu fragen, als die Email kommt. Heute um 14.30 Uhr. Oder 15.30 Uhr. Keine zehn Sekunden später habe ich geantwortet. 14.30 Uhr.
Mittlerweile liegt sie in ihrem Häuschen und schläft. Das Leckerli liegt noch auf dem Boden, sie wollte es nicht mehr. Keine Ahnung, wie sie es in das Häuschen geschafft hat. In einer halben Stunde muss ich sie da rausholen; dann fahren wir zur Tierärztin ...
Nachtrag: Kurz vor 15 Uhr ist sie eingeschlafen.
Die Telefonanlage in der Praxis ist weiterhin kaputt. Ich schreibe eine Email, frage nach einem dringenden Termin, weil Warten auf den Termin morgen geht nicht. So lange können wir nicht warten. Als nach einer Viertelstunde noch keine Antwort da ist, gehe ich unter die Dusche. Das Handy lege ich direkt daneben, damit ich rangehen kann, wenn sie anrufen. Es kommt kein Anruf. Eine halbe Stunde später. Ich bin schon fast auf dem Sprung dort vorbeizufahren und direkt nach einem Termin zu fragen, als die Email kommt. Heute um 14.30 Uhr. Oder 15.30 Uhr. Keine zehn Sekunden später habe ich geantwortet. 14.30 Uhr.
Mittlerweile liegt sie in ihrem Häuschen und schläft. Das Leckerli liegt noch auf dem Boden, sie wollte es nicht mehr. Keine Ahnung, wie sie es in das Häuschen geschafft hat. In einer halben Stunde muss ich sie da rausholen; dann fahren wir zur Tierärztin ...
Nachtrag: Kurz vor 15 Uhr ist sie eingeschlafen.
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Programmierte Wärme
Die App läuft. Ich habe mich ein bisschen ausgebremst und die Funktionalität auf das beschränkt, was ich brauche: Ein- und Ausschalten. Auch das Design ist sehr - sagen wir mal: minimalistisch. Es gibt zwei Buttons: START und STOPP. Mehr nicht.
Gestern kamen dann nämlich plötzlich Gedanken, die einen gewissen Größenwahn inne hatten. Man könnte es doch auch so machen, dass man mehrere Fahrzeuge (= Telefonnummern) eintragen und dann aussuchen kann, welche aktiviert wird? Und die Heizdauer. Die ist nun fix auf 30 Minuten eingestellt... das sollte man selbst einstellen können. Und die Buttons wären rund doch sicher schöner. Ach so: einen Zeitplan! Das wäre cool! Dass man vorplanen kann, wann die Heizung startet.
Das ist aber alles unnötig. Es gibt nur eine Telefonnummer, da es nur eine Heizung in einem Fahrzeug gibt. Die Nummer ist fix hinterlegt; sie wird sich nicht mehr ändern - und falls doch, sind das zwei Zeilen Code, die es anzupassen gilt. Die Heizdauer war all die Jahre immer auf 30 Minuten eingestellt. Man konnte das ändern, aber das habe ich nie. 30 Minuten. Fix. Tatsächlich konnte man auch mehrere Fahrzeuge hinterlegen, aber mein Fuhrpark ist sehr klein. Er besteht aus dem einen Auto und das hat auch nur die eine Heizung mit der einen Nummer. Also auch hier keine Auswahlmöglichkeit; zumal das eh die Sache mit der Telefonnummer gewesen wäre, nur in noch hübscher. Immerhin ein Icon gibt es. Selbst gebastelt und hübsch anzusehen.
Das Handy davon zu überzeugen, dass diese App nicht von einer Horde Hacker aus Nordkorea programmiert wurde und es völlig okay sei, dass sie SMS versendet, war noch ein hartes Stück Überzeugungsarbeit, aber: es klappt! Ein Klick auf "START" und die Standheizung legt los. Sollte es vonnöten sein, sie vor der Heizdauer von 30 Minuten zu deaktivieren, ist auch dies problemlos möglich: ein Klick auf "STOPP" und es hat sich ausgeheizt. Großartig! Ich freue mich schon sehr auf eisige Tage... wobei... so oft fahre ich ja nun auch nicht mit dem Wagen. Aber wenn, dann wird das kuschelig warm und zwar von Anfang an!
Gestern kamen dann nämlich plötzlich Gedanken, die einen gewissen Größenwahn inne hatten. Man könnte es doch auch so machen, dass man mehrere Fahrzeuge (= Telefonnummern) eintragen und dann aussuchen kann, welche aktiviert wird? Und die Heizdauer. Die ist nun fix auf 30 Minuten eingestellt... das sollte man selbst einstellen können. Und die Buttons wären rund doch sicher schöner. Ach so: einen Zeitplan! Das wäre cool! Dass man vorplanen kann, wann die Heizung startet.
Das ist aber alles unnötig. Es gibt nur eine Telefonnummer, da es nur eine Heizung in einem Fahrzeug gibt. Die Nummer ist fix hinterlegt; sie wird sich nicht mehr ändern - und falls doch, sind das zwei Zeilen Code, die es anzupassen gilt. Die Heizdauer war all die Jahre immer auf 30 Minuten eingestellt. Man konnte das ändern, aber das habe ich nie. 30 Minuten. Fix. Tatsächlich konnte man auch mehrere Fahrzeuge hinterlegen, aber mein Fuhrpark ist sehr klein. Er besteht aus dem einen Auto und das hat auch nur die eine Heizung mit der einen Nummer. Also auch hier keine Auswahlmöglichkeit; zumal das eh die Sache mit der Telefonnummer gewesen wäre, nur in noch hübscher. Immerhin ein Icon gibt es. Selbst gebastelt und hübsch anzusehen.
Das Handy davon zu überzeugen, dass diese App nicht von einer Horde Hacker aus Nordkorea programmiert wurde und es völlig okay sei, dass sie SMS versendet, war noch ein hartes Stück Überzeugungsarbeit, aber: es klappt! Ein Klick auf "START" und die Standheizung legt los. Sollte es vonnöten sein, sie vor der Heizdauer von 30 Minuten zu deaktivieren, ist auch dies problemlos möglich: ein Klick auf "STOPP" und es hat sich ausgeheizt. Großartig! Ich freue mich schon sehr auf eisige Tage... wobei... so oft fahre ich ja nun auch nicht mit dem Wagen. Aber wenn, dann wird das kuschelig warm und zwar von Anfang an!
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Mittwoch, 19. November 2025
Moderne Zeiten
Um halb Fünf aufgewacht. Einfach so. Und nicht mehr so wirklich einschlafen können. Um kurz nach Fünf aufgegeben und aufgestanden.
Die große Katze liegt - anders als in den letzten Tagen - nicht auf der Couch oder im Sessel, sondern in ihrem Häuschen im Flur. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht gut, weil das eine ihrer gewohnten Plätze ist, somit also wieder ein bisschen Normalität eingezogen ist. Man wird sehen. Spätestens um 9 Uhr, denn da gibt es wieder Tablette im Leckerli-Mantel.
---
Eine App fürs Handy mit der Hilfe von KI zu bauen ist machbar. Vor allem, wenn es eine sehr simple App ist und man so ein paar grundlegende Basics um die Logiken und Denkweisen bei Programmierung mitbringt.
Warum ich mir dieses Thema überhaupt antue ist folgendes: mein Auto hat eine Standheizung. Das ist eine tolle Sache, vor allem im Winter und gerade bei den nun anstehenden Temperaturen. Mittlerweile brauche ich die Standheizung nicht mehr so oft, da ich seltener mit dem Auto unterwegs bin. Aber das Ding ist nun mal da, eingebaut und funktionsfähig.
Gesteuert wird die Standheizung über eine App. Es gibt eine vom Hersteller, aber die haben sich für ein Abo-Modell entschieden, was völlig absurd ist, aber nun denn. Können sie machen, aber halt ohne mich. Seit vielen Jahren gibt es auch eine andere App eines Programmierers, die genau das gleiche tut. Die App kostet(e) 4,95 Euro, die war sie allemal wert. Plötzlich war die App aber nicht mehr im offiziellen Store vorhanden und bei mir verschwunden, nachdem ich ein neues Handy bekam. Der Grund für das Verschwinden: die Steuerung der Standheizung läuft über einen SMS. In der Heizung ist eine SIM-Karte mit eigener Telefonnummer. Dahin wird von der App eine SMS mit den Steuerbefehlen geschickt. Ganz einfach und es funktioniert. Im Gegensatz zu anderen Fernbedienungen kann man so die Standheizung auch aus weiter Ferne bedienen und muss nicht in Sichtweite sein. Perfekt, wenn man zum Beispiel im Zug sitzt, weiß, dass man in etwa einer halben Stunde am Zielbahnhof sein wird, wo auch das Auto steht. Mit einem schnellen Klick startet man die Standheizung und wird nach Ankunft von einem wahltemperierten Auto erwartet. Allerdings hatte sich Google (und m.W. nach auch Apple) entschlossen, dass SMS über eine App zu verschicken gegen die hausinternen Regeln verstößt, mit dem Ergebnis, dass die App aus dem Store und somit von meinem Handy flog. Zu Anfang war das kein Problem: im Amazon App Store war sie noch vorhanden... aber den gibt es mittlerweile auch nicht mehr. Und nun habe ich ein neues Handy, eine Standheizung, aber keine funktionierende App. Tja.
Aber mittlerweile gibt es ja KI und die kann bekanntlich alles. Auch Programmieren. Sie soll mir also zeigen, wie ich so eine App programmiere und wie ich die aufs Handy bekomme. Ohne Store. Und siehe da: das könnte klappen. Ich bin guter Dinge. Der Anfang ist gemacht, es wird eine SMS verschickt. Nun gehts an die Details: die Nummer von der Standheizung hinterlegen (ich denke gleich größer: man soll mehrere Nummern eingeben können und dann entscheiden, an welche (= an welchen Wagen) der Steuercode geschickt werden soll), vielleicht noch die Auswahl wie lange geheizt wird und dies und das. Man wird sehen. Für den Anfang reicht mir, wenn ich die eine Nummer (meine) korrekt anschreiben kann und dabei die richtige Aktion (mach Auto warm) gestartet wird. Der Rest wird sich zeigen.
Moderne Zeiten sind das.
Die große Katze liegt - anders als in den letzten Tagen - nicht auf der Couch oder im Sessel, sondern in ihrem Häuschen im Flur. Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht gut, weil das eine ihrer gewohnten Plätze ist, somit also wieder ein bisschen Normalität eingezogen ist. Man wird sehen. Spätestens um 9 Uhr, denn da gibt es wieder Tablette im Leckerli-Mantel.
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Eine App fürs Handy mit der Hilfe von KI zu bauen ist machbar. Vor allem, wenn es eine sehr simple App ist und man so ein paar grundlegende Basics um die Logiken und Denkweisen bei Programmierung mitbringt.
Warum ich mir dieses Thema überhaupt antue ist folgendes: mein Auto hat eine Standheizung. Das ist eine tolle Sache, vor allem im Winter und gerade bei den nun anstehenden Temperaturen. Mittlerweile brauche ich die Standheizung nicht mehr so oft, da ich seltener mit dem Auto unterwegs bin. Aber das Ding ist nun mal da, eingebaut und funktionsfähig.
Gesteuert wird die Standheizung über eine App. Es gibt eine vom Hersteller, aber die haben sich für ein Abo-Modell entschieden, was völlig absurd ist, aber nun denn. Können sie machen, aber halt ohne mich. Seit vielen Jahren gibt es auch eine andere App eines Programmierers, die genau das gleiche tut. Die App kostet(e) 4,95 Euro, die war sie allemal wert. Plötzlich war die App aber nicht mehr im offiziellen Store vorhanden und bei mir verschwunden, nachdem ich ein neues Handy bekam. Der Grund für das Verschwinden: die Steuerung der Standheizung läuft über einen SMS. In der Heizung ist eine SIM-Karte mit eigener Telefonnummer. Dahin wird von der App eine SMS mit den Steuerbefehlen geschickt. Ganz einfach und es funktioniert. Im Gegensatz zu anderen Fernbedienungen kann man so die Standheizung auch aus weiter Ferne bedienen und muss nicht in Sichtweite sein. Perfekt, wenn man zum Beispiel im Zug sitzt, weiß, dass man in etwa einer halben Stunde am Zielbahnhof sein wird, wo auch das Auto steht. Mit einem schnellen Klick startet man die Standheizung und wird nach Ankunft von einem wahltemperierten Auto erwartet. Allerdings hatte sich Google (und m.W. nach auch Apple) entschlossen, dass SMS über eine App zu verschicken gegen die hausinternen Regeln verstößt, mit dem Ergebnis, dass die App aus dem Store und somit von meinem Handy flog. Zu Anfang war das kein Problem: im Amazon App Store war sie noch vorhanden... aber den gibt es mittlerweile auch nicht mehr. Und nun habe ich ein neues Handy, eine Standheizung, aber keine funktionierende App. Tja.
Aber mittlerweile gibt es ja KI und die kann bekanntlich alles. Auch Programmieren. Sie soll mir also zeigen, wie ich so eine App programmiere und wie ich die aufs Handy bekomme. Ohne Store. Und siehe da: das könnte klappen. Ich bin guter Dinge. Der Anfang ist gemacht, es wird eine SMS verschickt. Nun gehts an die Details: die Nummer von der Standheizung hinterlegen (ich denke gleich größer: man soll mehrere Nummern eingeben können und dann entscheiden, an welche (= an welchen Wagen) der Steuercode geschickt werden soll), vielleicht noch die Auswahl wie lange geheizt wird und dies und das. Man wird sehen. Für den Anfang reicht mir, wenn ich die eine Nummer (meine) korrekt anschreiben kann und dabei die richtige Aktion (mach Auto warm) gestartet wird. Der Rest wird sich zeigen.
Moderne Zeiten sind das.
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Dienstag, 18. November 2025
Tierärztin... again
Schon wieder Katzencontent... sorry.
Eigentlich wollte ich gestern einen Mittagspausenlauf absolvieren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Das war gut, denn um 11.45 Uhr klingelte das Handy. Unbekannte Nummer. Bin trotzdem dran und auch das war gut. Beim Tierarzt funktioniert das Festnetz nicht. Die Laborwerte der großen Katze seien da, ob ich um 12 Uhr spontan vorbeikommen könne. Konnte ich. Katze einpacken geht ja gerade sehr einfach, die Anfahrt dauert knapp 5 Minuten.
Es sei wie erwartet eine Anämie. Welche Form habe ich vergessen und ist letztlich auch egal. Die Behandlung mit Kortison war eine gute Idee, das führen wir auch fort. Das kann noch Monate so gehen, meinte die Ärztin. Meinetwegen: die Verabreichung der Tabletten klappt ganz gut, das können wir machen. Leider ist Kortison eine andere Hausnummer als Aspirin und hat auch so einiges an Nebenwirkungen. Es bleibt aber wenig anderes zu tun, wir müssen das Kätzchen erstmal stabil kriegen. Sie ist halt krank. Zur Sicherheit wurde nochmal Blut genommen, um es direkt vor Ort zu untersuchen. Da kann man wohl nicht zu sehr in die Tiefe gehen, aber die relevanten Werte sind dabei. Und die sind schlecht. Schlechter als am Freitag und das trotz schon laufender Kortisonbehandlung. Das ist nicht gut. Deshalb wurde die Dosis hochgesetzt (und die erste große Ladung direkt via Spritze verabreicht) und am Freitag nochmal kontrolliert. Eine Möglichkeit wäre eine Bluttransfusion.
Jetzt kommt der schwierige Part. Ich bin gegen Bluttransfusion und bin mir sicher, die große Katze auch. Die beschissensten Momente ihres Lebens hatten mit Tierärzten zu tun. Da ging es immer um Scheren, Narkose und die blöde Zeit danach. Eine Transfusion ist dieses Drama hoch Zehn. Mit mauen Aussichten. Bei einer jungen Katze wäre es tatsächlich eine Überlegung. Bei der großen Katze nicht.
Aber nun warten wir mal ab, was der Freitag bringt.
Eigentlich wollte ich gestern einen Mittagspausenlauf absolvieren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Das war gut, denn um 11.45 Uhr klingelte das Handy. Unbekannte Nummer. Bin trotzdem dran und auch das war gut. Beim Tierarzt funktioniert das Festnetz nicht. Die Laborwerte der großen Katze seien da, ob ich um 12 Uhr spontan vorbeikommen könne. Konnte ich. Katze einpacken geht ja gerade sehr einfach, die Anfahrt dauert knapp 5 Minuten.
Es sei wie erwartet eine Anämie. Welche Form habe ich vergessen und ist letztlich auch egal. Die Behandlung mit Kortison war eine gute Idee, das führen wir auch fort. Das kann noch Monate so gehen, meinte die Ärztin. Meinetwegen: die Verabreichung der Tabletten klappt ganz gut, das können wir machen. Leider ist Kortison eine andere Hausnummer als Aspirin und hat auch so einiges an Nebenwirkungen. Es bleibt aber wenig anderes zu tun, wir müssen das Kätzchen erstmal stabil kriegen. Sie ist halt krank. Zur Sicherheit wurde nochmal Blut genommen, um es direkt vor Ort zu untersuchen. Da kann man wohl nicht zu sehr in die Tiefe gehen, aber die relevanten Werte sind dabei. Und die sind schlecht. Schlechter als am Freitag und das trotz schon laufender Kortisonbehandlung. Das ist nicht gut. Deshalb wurde die Dosis hochgesetzt (und die erste große Ladung direkt via Spritze verabreicht) und am Freitag nochmal kontrolliert. Eine Möglichkeit wäre eine Bluttransfusion.
Jetzt kommt der schwierige Part. Ich bin gegen Bluttransfusion und bin mir sicher, die große Katze auch. Die beschissensten Momente ihres Lebens hatten mit Tierärzten zu tun. Da ging es immer um Scheren, Narkose und die blöde Zeit danach. Eine Transfusion ist dieses Drama hoch Zehn. Mit mauen Aussichten. Bei einer jungen Katze wäre es tatsächlich eine Überlegung. Bei der großen Katze nicht.
Aber nun warten wir mal ab, was der Freitag bringt.
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