Montag, 2. Januar 2012
2700
Das fiel mir früher schon mal auf, aber heute habe ich mich daran erinnert: Amerikaner beklatschen sich immer selbst. Also konkret in irgendwelchen Gameshows: jemand wird vorgestellt, das Publikum applaudiert (wahrscheinlich weil irgendwo ein Schild mit "Applaus!" hochgehalten wird) und der Kanidat... klatscht mit. Er applaudiert sich selbst. In Deutschland machen das die Leute nie. Wie es bei anderen Nationen ist - keine Ahnung. Ist jetzt auch nicht unbedingt soooo wichtig.
----------
Die letzten Schlucke kohlehydratreichen Getränks hier in der Zweitwohnung sind gleich weg. Danach Rotwein. Vorsätze und so, Sie wissen schon.
----------
Apropos Vorsätze: nachdem ich vorhin das Buch von Frau Gröner zu Ende gelesen habe, habe ich nun ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht hemmungslos schlemme und stattdessen etwas aufmerksamer auf meine Nahrungszufuhr achte. Verdammt. Aus Gründen muss ich aber später die Ratschläge des Buches verfolgen. Es ist übrigens ein tolles Buch!
----------
Apropos Nahrungszufuhr: die Kantine ist geschlossen. Das ist ziemlich blöd. Für morgen habe ich mir schon was überlegt, aber auf Dauer ist das nichts. An Alternativen mangelt es hier draußen in der Wildnis allerdings auch. Hm.
----------
Die ersten zwei Urlaubstage für dieses Jahr gehen schon im Januar flöten. Immerhin für etwas Angenehmes: Hexenverbrennung mit anschließender Feier plus ein Tag auskurieren.
----------
Die letzten Schlucke kohlehydratreichen Getränks hier in der Zweitwohnung sind gleich weg. Danach Rotwein. Vorsätze und so, Sie wissen schon.
----------
Apropos Vorsätze: nachdem ich vorhin das Buch von Frau Gröner zu Ende gelesen habe, habe ich nun ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht hemmungslos schlemme und stattdessen etwas aufmerksamer auf meine Nahrungszufuhr achte. Verdammt. Aus Gründen muss ich aber später die Ratschläge des Buches verfolgen. Es ist übrigens ein tolles Buch!
----------
Apropos Nahrungszufuhr: die Kantine ist geschlossen. Das ist ziemlich blöd. Für morgen habe ich mir schon was überlegt, aber auf Dauer ist das nichts. An Alternativen mangelt es hier draußen in der Wildnis allerdings auch. Hm.
----------
Die ersten zwei Urlaubstage für dieses Jahr gehen schon im Januar flöten. Immerhin für etwas Angenehmes: Hexenverbrennung mit anschließender Feier plus ein Tag auskurieren.
... comment
bluetenstaub,
Montag, 2. Januar 2012, 22:12
Nach einer Woche hemmungsloser Schlemmerei fühle ich mich aber auch nichts besonders toll.
Was sind denn das für Ratschläge, die Du beherzigen willst?
Was sind denn das für Ratschläge, die Du beherzigen willst?
... link
referral,
Montag, 2. Januar 2012, 22:38
Die danach? Ts. Ich werde hier doch keine Spoiler abliefern. Schön das Buch lesen! :)
... link
referral,
Montag, 2. Januar 2012, 22:58
Aber Anke schreibt so schön. Es lohnt sich also, auch wenn es nicht Dein Thema ist.
... link
mark793,
Montag, 2. Januar 2012, 23:26
Ich schwanke auch noch, ob ichs erwerben und lesen soll. Denn tatsächlich habe ich mit Blick auf meine neue Mitte ja auch ein paar Sachen bleiben lassen in den letzten anderthalb Jahren, Malzbier etwa oder den regelmäßigen Konsum von Produkten der rührigen Firma Hans Riegel in Bonn (deren Erzeugnisse bekanntlich nicht nur Kinder froh machen, sondern Erwachsene ebenso).
Ansonsten esse ich weiterhin alle Dinge, die mir schmecken, auch wenn das nicht unbedingt immer (oder seien wir ehrlich: eher selten) diejenigen sind, die einem von der "Igitte" und in anderen Käseblättchen wärmstens ans Herz gelegt werden. Insofern könnte es durchaus sein, dass die geschätzte Anke Gröner mit ihrem Buch bei mir offene Türen einrennt - oder Lösungen für Probleme anbietet, die ich nicht in dem Ausmaß habe.
Ansonsten esse ich weiterhin alle Dinge, die mir schmecken, auch wenn das nicht unbedingt immer (oder seien wir ehrlich: eher selten) diejenigen sind, die einem von der "Igitte" und in anderen Käseblättchen wärmstens ans Herz gelegt werden. Insofern könnte es durchaus sein, dass die geschätzte Anke Gröner mit ihrem Buch bei mir offene Türen einrennt - oder Lösungen für Probleme anbietet, die ich nicht in dem Ausmaß habe.
... link
referral,
Montag, 2. Januar 2012, 23:34
Ok, dann doch der Spoiler: die Lösung ist: so lassen wie es ist. Die Sachen aus Bonn futtern, wann immer einem danach ist. Sich gut ernähren und gut bedeutet gut, nicht "gesund", "wertvoll" oder sonst ein Mist, sondern frische Sachen, selbst gemacht, schön angerichtet, usw. Kein Supermarktmist, kein Convenience-Kram, keine Fertiggerichte. Die halbe Stunde kochen ist allemal drin und es lohnt sich. Essen als Genuss, nicht als "Nahrung". So in der Megakurzfassung und nur im Ansatz.
Es wäre also für Sie keine Lösung. Sie machen das ja richtig. Teilweise zumindest.
Es wäre also für Sie keine Lösung. Sie machen das ja richtig. Teilweise zumindest.
... link
referral,
Montag, 2. Januar 2012, 23:39
Ach ja: und ganz wichtig: sich selbst akzeptieren. Die/der eine ist eben anders gebaut als die/der andere. Scheiß drauf. Damit hat sie ja auch recht. Nur will sich manch einer eben so nicht akzeptieren. Anke hat es für sich gemacht und beschreibt auch warum.
... link
mark793,
Montag, 2. Januar 2012, 23:51
Ich hab das ja in ihrem Blog verfolgt,
wie das Thema gearbeitet hat, wir hatten dazu auch ein paar Mails ausgetauscht, lange bevor das Buchprojekt Gestalt annahm. Ich bin ja selber auch ein wenig essgestört dergestalt, dass es unheimlich viele nahrhafte und ganz normale Dinge gibt, auf die ich aber wenig bis gar keinen Bock habe. Ich selber kann mit dieser Beschränkung, die ich nicht als solche empfinde, ganz gut leben. Und ich habe auch die 20 Kilos, die mir zugeflogen waren in den Jahren, nachdem ich das Rauchen aufgesteckt hatte, nie als Riesenproblem gesehen, von daher war mir schon vor dem Buch klar, dass wir da mit etwas unterschiedlichen Voraussetzungen unterwegs sind.
Aber natürlich freue ich mich, dass Anke die Kurve gekriegt hat, einen besseren Umgang nicht nur mit der Essensthematik, sondern auch mit sich selbst zu pflegen. Und wenn das Buch mehr Leuten hilft bei diesen Problemen, ist das eine gute Sache. Und vielleicht kaufe ich das Buch ja trotz alledem.
Aber natürlich freue ich mich, dass Anke die Kurve gekriegt hat, einen besseren Umgang nicht nur mit der Essensthematik, sondern auch mit sich selbst zu pflegen. Und wenn das Buch mehr Leuten hilft bei diesen Problemen, ist das eine gute Sache. Und vielleicht kaufe ich das Buch ja trotz alledem.
... link
referral,
Montag, 2. Januar 2012, 23:59
Ich bin wahrscheinlich auch nicht der ideale Rezipient für das Buch, zumindest nicht was das Thema betrifft. Das Buch ist trotzdem klasse und ich gebe ihr in vielen Punkten recht. Und dass es ihr Weg ist, sieht man eindeutig auf der Site. Wenn jemals der Begriff "Food Porn" gerechtfertigt war, dann dort.
... link
bluetenstaub,
Dienstag, 3. Januar 2012, 15:03
Ich finde es auch okay, wenn man sich nicht so akzeptieren möchte, wie man aktuell ist. Oder wenn man Supermarktfraß isst (wie ich z.B.).
... link
... comment