Mittwoch, 20. Juni 2012
2870

17.15 Uhr. Fahrtantritt. Das Navi schickt mich gleich in die andere Richtung. Stau auf der Autobahn, den es erstmal zu umfahren gilt. Immerhin ist die parallel verlaufende Landstraße frei, was wahrscheinlich daran liegt, dass auf der Autobahn gar kein Stau ist. Bei der nächsten Auffahrt dann doch auf die Hochgeschwindigkeitsstrecke gewechselt. Es ändert sich ja vieles im Laufe der Jahre, aber Benz-Fahrer sind immer noch die Arschlöcher vor dem Herrn. Und man merkt, dass die Daimler-Leute bei der Entwicklung des SMART auch ihre Finger im Spiel hatten: die fahren nämlich auch beschissen. 120 km/h auf der linken Spur und diese Position wird erst 200 Meter vor der geplanten Abfahrt verlassen. Dann geht es aber im Schuss nach rechts. Wäre der SMART nicht so klein, wäre dieser abrupte Fahrbahnwechsel lebensgefährlich, aber Dank der quasi nicht vorhandenen Maße ist auch noch in der kleinsten Lücke halbwegs Platz.

Ansonsten eine eher belanglose Fahrt. Zwischendurch mal zähflüssig, dann wieder ganz ok. Am Ende 10 Kilometer Stau auf der Gegenfahrbahn. Das sind die kleinen Momente, in denen man lächelnd ob der besseren Situation gute Laune hat. Das hält aber nur so lange, bis man liest, dass der Stau entstand, weil bei einem dämlichen Unfall ein Mensch ums Leben kam.

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Die Frau im Getränkeladen auf dem Weg lächelt in letzter Zeit übrigens immer schon, wenn ich vom Parkplatz Richtung Laden marschiere. Vielleicht kriegt sie Provision.

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