Dienstag, 26. Juni 2012
Eine saubere Wohnung hat ja auch was von Happy End
Ganz schön penetrant, der Kerl, aber das ist eigentlich ganz gut, wenn nicht sogar wichtig. Jedenfalls: eventuell habe ich demnächst einen Personal Trainer, der mir in den Arsch tritt, bzw. dafür sorgt, dass ich selbigen endlich mal hochkriege. Achtzig Euro die Stunde. Für das Geld kann man sich auch Damen mieten, die einen wüst beschimpfen und ständig antreiben, aber das ist wohl nicht dasselbe. Zumindest gibt es da wahrscheinlich keinen Trainingseffekt, dafür rote Striemen und blaue Flecken, wenn man nicht gehorcht. Ob er auch so drauf ist? Hoffentlich nicht. Wie ich mich kenne würde schon der eine oder andere Widerspruch kommen. Aber mal schauen. Am Wochenende treffen wir uns wahrscheinlich mal zum Basisgespräch.
Überhaupt ist es großartig, dass es für so gut wie jeden Lebensbereich Trainer gibt. Sollte ich das machen und es ließe sich gut an, kommt als nächstes ein GTD-Trainer ins Haus. Dann einer, der mich in Rethorik schult, dann einer, der allgemein meine Persönlichkeit aufmöbelt und vielleicht noch einer, der mir allgemeine Lebensfähigkeit beibringt. Und wenn das alles durch ist bin ich wahrscheinlich so unendlich glücklich, dass es mich zerreisst. Auch blöd. Ich muss also rechtzeitig den Absprung schaffen. Vielleicht bin ich dann auch schon alt genug und kann in Bangkok in diese deutsche Seniorenresidenz einziehen, die in letzter Zeit immer auf einem der Kanäle ganz hinten auf der Fernbedienung kommt. Lauter alte Knacker, deutschsprachig bis zum gehtnichtmehr, Bier schon zum Frühstück und junge Thai-Mädchen als Zierde, weil sonst nicht mehr viel geht. Und weil ich clever sein werde, suche ich mir eine, die die Wohnung putzt. Gerne nackt, damit ich was zu schauen habe, auch wenn das alles nur noch visuell abläuft. Ein-, zweimal im Jahr fliege ich in die Heimat. Gesicht, Waden, Arme und Dekollete in zartem Braun, der Rest perlhuhnweiß, gehe mit den Kumpels einen trinken ("Endlich wieder ein gescheites Bier! Bei uns gibbet ja nur diese Plörre") und gieß die Blumen auf den Gräbern. Dann gehts wieder zurück in die Villa Germanica (so ähnlich heißt das Ding), zurück zu Mai Ling ("Schön sauber hier, Mai Ling. Gut gemacht. Holste mir mal noch eben Kippen?") und zurück zu den anderen Pappnasen. Das Happy End bei der Massage bedeutet, dass die Schmerzen erträglicher sind und wahres Glück ist eine neue Lieferung Birkenstock beim Schuhmacher. Der ist aus Österreich, das geht gerade noch durch was Qualität betrifft. In den Birkenstock sammelt sich leider immer der Sand vom Strand und den schleppt man dann hoch in die Wohnung. Aber zum Glück gibt es ja Mai Ling. Eine saubere Wohnung hat ja auch was von Happy End.
Aber alles Schritt für Schritt. Jetzt fangen wir mal mit dem Personal Trainer an.
Überhaupt ist es großartig, dass es für so gut wie jeden Lebensbereich Trainer gibt. Sollte ich das machen und es ließe sich gut an, kommt als nächstes ein GTD-Trainer ins Haus. Dann einer, der mich in Rethorik schult, dann einer, der allgemein meine Persönlichkeit aufmöbelt und vielleicht noch einer, der mir allgemeine Lebensfähigkeit beibringt. Und wenn das alles durch ist bin ich wahrscheinlich so unendlich glücklich, dass es mich zerreisst. Auch blöd. Ich muss also rechtzeitig den Absprung schaffen. Vielleicht bin ich dann auch schon alt genug und kann in Bangkok in diese deutsche Seniorenresidenz einziehen, die in letzter Zeit immer auf einem der Kanäle ganz hinten auf der Fernbedienung kommt. Lauter alte Knacker, deutschsprachig bis zum gehtnichtmehr, Bier schon zum Frühstück und junge Thai-Mädchen als Zierde, weil sonst nicht mehr viel geht. Und weil ich clever sein werde, suche ich mir eine, die die Wohnung putzt. Gerne nackt, damit ich was zu schauen habe, auch wenn das alles nur noch visuell abläuft. Ein-, zweimal im Jahr fliege ich in die Heimat. Gesicht, Waden, Arme und Dekollete in zartem Braun, der Rest perlhuhnweiß, gehe mit den Kumpels einen trinken ("Endlich wieder ein gescheites Bier! Bei uns gibbet ja nur diese Plörre") und gieß die Blumen auf den Gräbern. Dann gehts wieder zurück in die Villa Germanica (so ähnlich heißt das Ding), zurück zu Mai Ling ("Schön sauber hier, Mai Ling. Gut gemacht. Holste mir mal noch eben Kippen?") und zurück zu den anderen Pappnasen. Das Happy End bei der Massage bedeutet, dass die Schmerzen erträglicher sind und wahres Glück ist eine neue Lieferung Birkenstock beim Schuhmacher. Der ist aus Österreich, das geht gerade noch durch was Qualität betrifft. In den Birkenstock sammelt sich leider immer der Sand vom Strand und den schleppt man dann hoch in die Wohnung. Aber zum Glück gibt es ja Mai Ling. Eine saubere Wohnung hat ja auch was von Happy End.
Aber alles Schritt für Schritt. Jetzt fangen wir mal mit dem Personal Trainer an.
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