Samstag, 8. Juni 2019
Zu Besuch
Sie haben einen Pool im Garten, einen ziemlich großen Pool. Er habe keine Beleuchtung, sagen sie, aber es gibt schwimmende Lampen, batteriebetrieben, das wäre auch ganz toll. Wir gehen die Treppe hoch in ihre Wohnung. Es ist warm und ich möchte gar nicht wissen, wie das im Hochsommer ist. Oder ganz oben, denn eine Wendeltreppe führt noch höher.
Wir gehen raus auf den Balkon. Dort weht ein angenehmer Wind, die Sonne ist eh schon in den letzten Zügen vor dem Untergang. Man hört das leise Surren der Poolpumpe aus dem Garten. Ob ich etwas trinken möchte. Möchte ich gerade nicht. Die Situation ist unaufgeregt und überraschend entspannt. Er berichtet von den Unzulänglichkeiten der Schwiegereltern und an welchen Stellen es mit der Betreuung hapert, während sie im Stockwerk Teile diese Unzulänglichkeiten ausbessert. Mein Blick fällt immer wieder auf seinen Arm und dieses runde Etwas auf dem Oberarm. Es wirkt wie angeklebt. Bisher habe ich noch nie gefragt, was es ist, wobei ich schon ahne, was es ist, aber ich habe noch nie nach der Funktionsweise gefragt. Ich denke an Star Trek und die Borg und schäme mich ein bisschen dafür. Wahrscheinlich ist dieses runde Etwas einer der Gründe, warum ich hier bin. Vielleicht frage ich auch deshalb nicht nach.
Irgendwann kommt sie zurück, setzt sich zu uns, neben mich. Wir reden. Ich habe nun doch Durst und bediene mich am Wasser. Kurz darauf gehen wir rein und ich bediene mich wieder.
...
Meine Haare sind noch feucht, als wir im Garten stehen und uns verabschieden. Eigentlich sollte es jedesmal ein komisches Gefühl sein, ihm die Hand zu geben, ist es aber nicht. Und genau wie bei dem runden Etwas habe ich auch hier nie nachgefragt. Wieso auch. Es geht mich eigentlich nichts an. Soviel Intimität sollte mir dann doch nicht gewährt werden.
Wir gehen raus auf den Balkon. Dort weht ein angenehmer Wind, die Sonne ist eh schon in den letzten Zügen vor dem Untergang. Man hört das leise Surren der Poolpumpe aus dem Garten. Ob ich etwas trinken möchte. Möchte ich gerade nicht. Die Situation ist unaufgeregt und überraschend entspannt. Er berichtet von den Unzulänglichkeiten der Schwiegereltern und an welchen Stellen es mit der Betreuung hapert, während sie im Stockwerk Teile diese Unzulänglichkeiten ausbessert. Mein Blick fällt immer wieder auf seinen Arm und dieses runde Etwas auf dem Oberarm. Es wirkt wie angeklebt. Bisher habe ich noch nie gefragt, was es ist, wobei ich schon ahne, was es ist, aber ich habe noch nie nach der Funktionsweise gefragt. Ich denke an Star Trek und die Borg und schäme mich ein bisschen dafür. Wahrscheinlich ist dieses runde Etwas einer der Gründe, warum ich hier bin. Vielleicht frage ich auch deshalb nicht nach.
Irgendwann kommt sie zurück, setzt sich zu uns, neben mich. Wir reden. Ich habe nun doch Durst und bediene mich am Wasser. Kurz darauf gehen wir rein und ich bediene mich wieder.
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Meine Haare sind noch feucht, als wir im Garten stehen und uns verabschieden. Eigentlich sollte es jedesmal ein komisches Gefühl sein, ihm die Hand zu geben, ist es aber nicht. Und genau wie bei dem runden Etwas habe ich auch hier nie nachgefragt. Wieso auch. Es geht mich eigentlich nichts an. Soviel Intimität sollte mir dann doch nicht gewährt werden.
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