Freitag, 14. Juni 2019
Abrisskommando
Seit zwei Tagen röhren ständig eine oder mehrere Kettensägen und ich wunderte mich schon, wo hier dieser gewaltige Garten sein soll, der einen derartigen Beschnitt nötig hätte. Tatsächlich wird aber eine alte Scheune zerlegt. Ich habe den Jungs dann mal eine zeitlang zugeschaut und sagen wir mal so: dass alle noch leben ist bemerkenswert. Da werden tragende Elemente weggeklopft, Balken von unten mit eben jener Kreissäge zersägt und jeder der mindestens vier Leute macht das, ohne auf die anderen und das zu achten, was diese tun. Zweimal war es auch knapp, als ein paar Steine dem Herrn mit der laufenden Kreissäge entgegen kamen und ihn nur knapp verfehlten. Immerhin ist der obere Bereich nun weg. Es fiel mit donnerndem Krach in sich zusammen, ein Teil rauschte in den Innenhof der Nachbarn (das war so auch nicht geplant), ein anderer Teil hat einen darunterliegenden Hühnerstall zerstört (der aber wohl auch weg soll). Und weiterhin: alle überlebt.
Dass die Scheune nicht von alleine in sich zusammengefallen ist, bleibt mir eh ein Rätsel. Wahrscheinlich wurde sie von den Unmengen Taubenkot im Inneren zusammengehalten, denn der Vorbesitzer "züchtete" ebensolche. Wobei züchten das falsche Wort ist: es gab in dieser Scheune einfach Unmengen von den Viechern, er hatte sie sicher irgendwann mal dorthin verfrachtet, aber sich dann nicht mehr weiter darum gekümmert. Manchmal sind sie als Schwarm wie ein Haufen aufgescheuchter Vögel auf einem Feld aus den immer offenen Fenstern im oberen Bereich der Scheune geflogen. Das war ziemlich laut und eindrucksvoll und machte Eindruck. Und oft nicht so schöne Flecken überall, denn die Tiere entleerten sich nicht nur in der Scheune, sondern gerne auch mitten im Flug. Woher sie das Futter hatten, das dafür natürlich auch nötig ist... keine Ahnung. Der Mann, der im dazugehörigen Haus vor sich hinvegetierte, hat sie vielleicht gefüttert. Vielleicht lagen in der Scheune aber auch grundsätzlich Dinge, die Tauben eben fressen. Ich war nie drin und will es auch gar nicht so genau wissen.
Der untere Bereich der Scheune steht noch, wird aber wohl in den nächsten Tagen weichen. Da die Einsturzgefahr und die Höhe des Gebäudes nun um einiges geringer sind, werden die Herren von der Abrissabteil das wohl auch noch lebend überstehen. Die nächsten Todesfallen werden später kommen, wenn man in Eigenregie baut, was immer da gebaut werden soll. Hoffentlich kein neuer überdimensionierter Taubenschlag.
Dass die Scheune nicht von alleine in sich zusammengefallen ist, bleibt mir eh ein Rätsel. Wahrscheinlich wurde sie von den Unmengen Taubenkot im Inneren zusammengehalten, denn der Vorbesitzer "züchtete" ebensolche. Wobei züchten das falsche Wort ist: es gab in dieser Scheune einfach Unmengen von den Viechern, er hatte sie sicher irgendwann mal dorthin verfrachtet, aber sich dann nicht mehr weiter darum gekümmert. Manchmal sind sie als Schwarm wie ein Haufen aufgescheuchter Vögel auf einem Feld aus den immer offenen Fenstern im oberen Bereich der Scheune geflogen. Das war ziemlich laut und eindrucksvoll und machte Eindruck. Und oft nicht so schöne Flecken überall, denn die Tiere entleerten sich nicht nur in der Scheune, sondern gerne auch mitten im Flug. Woher sie das Futter hatten, das dafür natürlich auch nötig ist... keine Ahnung. Der Mann, der im dazugehörigen Haus vor sich hinvegetierte, hat sie vielleicht gefüttert. Vielleicht lagen in der Scheune aber auch grundsätzlich Dinge, die Tauben eben fressen. Ich war nie drin und will es auch gar nicht so genau wissen.
Der untere Bereich der Scheune steht noch, wird aber wohl in den nächsten Tagen weichen. Da die Einsturzgefahr und die Höhe des Gebäudes nun um einiges geringer sind, werden die Herren von der Abrissabteil das wohl auch noch lebend überstehen. Die nächsten Todesfallen werden später kommen, wenn man in Eigenregie baut, was immer da gebaut werden soll. Hoffentlich kein neuer überdimensionierter Taubenschlag.
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