referral - summer edition

Michael Schumacher war ein sehr guter Formel 1-Fahrer (und eigentlich auch Ski-Fahrer, aber... tja). Und er sammelte Uhren. Natürlich keine Plastik-Swatch-Uhren, sondern Edel-Uhren. Einige davon wurden nun bei einer Aktion veräußert. Unter den angebotenen Stücken waren auch zwei Modelle, die sein ehemaliger Mentor Jean Todt extra für Schumacher anfertigen ließ und ihm schenkte. Das waren ziemlich teure Geschenke, aber ich gehe mal davon aus, dass Geld bei den ganzen gut bezahlten Erfolgen bei den beiden keine Rolle spielte. Was zählt schon Geld bei einer Freundschaft.

Die Auktion betraf Stücke, bei denen die Familie laut Auktionshaus der Meinung war, „dass diese speziellen Stücke in Sammlungen besser aufgehoben sind“. Die Uhren, die Michael Schumacher selbst des öfteren getragen habe und somit einen hohen persönlichen Wert besäßen waren nicht Teil der Auktion.

Uhren, die ein guter Freund persönlich für einen hat anfertigen lassen und die man von diesem Freund geschenkt bekam haben keinen hohen persönlichen Wert? Das ist schon seltsam. Ich wäre als Freund wahrscheinlich irritiert und würde mich wundern. Ist ja wahrscheinlich auch nicht so, dass Familie Schumacher am Hungertuch nagt und dringend Geld braucht. Aber nun denn. Glückwunsch an den Käufer und viel Spaß mit den Dingern in der Sammlung. Anziehen würde ich die eher nicht; die sind ganz schön hässlich.