Mittwoch, 30. September 2020
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Gute Reise, r.
Ich übe hier unten fleißig weiter, damit ich fit genug bin, wenn wir bei Dir da oben eine gemeinsame Radtour machen.
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Donnerstag, 8. August 2019
Gibt so Tage
Gefühlt war klar, dass es irgendwann passiert. Wenn man es genau nimmt, ist es sogar schon mal passiert. Vor ein paar Jahren, aber das zählt nicht, weil wir beide angeschickert bis betrunken und ohnehin viel zu aufgekratzt waren. Damals ging meine Brille kaputt.
Heute war es anders. Es kam überraschend, zumindest für mich. Ob sie es so geplant hat, weiß ich nicht. Ich glaube, sie hatte grundsätzlich ein Treffen geplant. Zum Kaffee. Ohne Hintergedanken. Was danach kam, stand unter "Kein Programm - zur freien Verfügung". Und so war es dann auch.
Meine Brille ist noch ganz und auch sonst gibt es keine materiellen Schäden zu vermelden. Wegen allem anderen wird man sehen.
Heute war es anders. Es kam überraschend, zumindest für mich. Ob sie es so geplant hat, weiß ich nicht. Ich glaube, sie hatte grundsätzlich ein Treffen geplant. Zum Kaffee. Ohne Hintergedanken. Was danach kam, stand unter "Kein Programm - zur freien Verfügung". Und so war es dann auch.
Meine Brille ist noch ganz und auch sonst gibt es keine materiellen Schäden zu vermelden. Wegen allem anderen wird man sehen.
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Sonntag, 14. April 2019
Frühling in den Weinbergen
Das „Eigentlich habe ich ja einen Freund“-Argument habe ich schon seit Jahren nicht mehr gehört und es ist umso erstaunlicher, wenn es sich bei dem Freund um den verheirateten Liebhaber handelt, der sie als Mätresse mit auf Geschäftsreisen nimmt. Aber man erträgt derlei Widersprüche klaglos, wenn man knutschend in Weinbergen parkt, die Scheiben immer mehr beschlagen und man sich überlegt, ob das von der Natur so gewollt ist, beschlagene Scheiben als natürlicher Sichtschutz für das, was noch kommt, aber ein Auto als Teil der Natur zu bezeichnen ist ja schon etwas weit hergeholt und die Kutschen als adäquate Analogie aus vergangenen Zeiten hatten ja eher keine Scheiben, die beschlagen konnten und überhaupt ist man doch früher nicht mit Kutschen auf einsame Parkplätze gefahren, sofern es da überhaupt Parkplätze gab. Andererseits gab es damals auch nicht so viel Verkehr des Nachts, also auf den Straßen und somit musste man auch nicht lange nach lauschigen Plätzen suchen, um Rücksicht auf die moralischen Gefühle etwaiger Vorbeikommender zu nehmen, sondern war relativ frei in der Platzwahl zum Knutschen von Mätressen verheirateter, aber handelsreisender Herren. Beschlagene Scheiben hin oder her. Apropos hin oder her… soweit kam es dann doch nicht.
Überhaupt kommt es viel zu selten soweit. Dieser verdammte Klimawandel hat schon Auswirkungen auf den Frühling und die Gefühle, die damit verbunden sind und man ist deshalb viel zu selten mit beschlagenen Scheiben in Weinbergen und wenn kommt es doch nicht so weit. Kein Wunder gehen die Kids Freitags auf die Straße und protestieren. Das geschieht aus einem Urinstinkt heraus; sie wollen eigentlich den Frühling und die Gefühle desselben retten, nur: da hört ihnen ja niemand zu. Das sind ja schon beim übergreifenden Thema, für das sich die Jugend entschieden hat, dem Klimawandel, viel zu wenige - wenn die da mit Frühling und den dazugehörigen Gefühlen kämen, wäre der Schrei wegen Schulpflicht noch lauter. Aber immerhin: die Proteste gehen weiter, die Freitage sind weiter in der Hand der Kids und vielleicht tut sich noch was - das Klima wird gerettet, Frühlinge sind wieder Frühlinge, wie man sie kennt und in den Weinbergen wimmelt es von Autos mit beschlagenen Scheiben, während Handlungsreisende frustriert und einsam in tristen Hotelzimmern versauern und auf die Jugend mit ihrem blöden Engagement für die Umwelt schimpfen.
Eine nicht wirklich empfehlenswerte Antwort auf die „Eigentlich habe ich ja einen Freund“-Ansage ist übrigens: „Ich auch und dem würde ich gerne was von einer geilen Nacht berichten, also los…“. Erklärt dann vielleicht auch, warum es nicht zum hin und her kam.
Überhaupt kommt es viel zu selten soweit. Dieser verdammte Klimawandel hat schon Auswirkungen auf den Frühling und die Gefühle, die damit verbunden sind und man ist deshalb viel zu selten mit beschlagenen Scheiben in Weinbergen und wenn kommt es doch nicht so weit. Kein Wunder gehen die Kids Freitags auf die Straße und protestieren. Das geschieht aus einem Urinstinkt heraus; sie wollen eigentlich den Frühling und die Gefühle desselben retten, nur: da hört ihnen ja niemand zu. Das sind ja schon beim übergreifenden Thema, für das sich die Jugend entschieden hat, dem Klimawandel, viel zu wenige - wenn die da mit Frühling und den dazugehörigen Gefühlen kämen, wäre der Schrei wegen Schulpflicht noch lauter. Aber immerhin: die Proteste gehen weiter, die Freitage sind weiter in der Hand der Kids und vielleicht tut sich noch was - das Klima wird gerettet, Frühlinge sind wieder Frühlinge, wie man sie kennt und in den Weinbergen wimmelt es von Autos mit beschlagenen Scheiben, während Handlungsreisende frustriert und einsam in tristen Hotelzimmern versauern und auf die Jugend mit ihrem blöden Engagement für die Umwelt schimpfen.
Eine nicht wirklich empfehlenswerte Antwort auf die „Eigentlich habe ich ja einen Freund“-Ansage ist übrigens: „Ich auch und dem würde ich gerne was von einer geilen Nacht berichten, also los…“. Erklärt dann vielleicht auch, warum es nicht zum hin und her kam.
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Sonntag, 20. November 2016
V. revisited
Was war das für ein Drama, als es vor gefühlt einer Million Jahren mal zu einem nächtlichen Geknutsche mit V. kam. Panische Telefonate mit D., was ich tun soll. Herumgefahre durch die Gegend mit theatralischer Musikuntermalung. Kein Blickkontakt auf der Party am nächsten Tag und überhaupt war das alles ganz kompliziert und heftig und überhaupt. Und heutzutage? Wildes Geknutsche, Hände an Stellen, wo sie eher nicht sein sollten und nur einen Wimpernschlag entfernt von einer Nummer in der Küche, während die anderen Anwesenden dort trunken am Tisch schlafen. Am nächsten Tag kurz vorbeifahren, die Sachen abholen, die man dort nächtens vergessen hat und sich dabei anlächeln.
Alles ein bisschen skurill zur Zeit, aber ich will mich nicht beschweren.
Alles ein bisschen skurill zur Zeit, aber ich will mich nicht beschweren.
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