Freitag, 25. November 2016
Das Knie halt...

In der Probezeit kündigen, ohne einen neuen Job in Aussicht zu haben ist einerseits sehr mutig, andererseits aber auch der Gesundheit zuträglich. Verhungern werde ich sicher nicht und irgendwas wird sich schon finden. Sagt sich einfach, ist aber auch ein bisschen gelogen. Nicht umsonst dauerte es einige Jahre, bis sich etwas Neues auftat. Dass das jetzt so ein Komplettreinfall ist, war ja nicht zu erahnen. Tja. Ich werde darum bitten, meine Probezeit zu verlängern. Könnte man durchaus als Wink mit dem Zaunpfahl bezeichnen; bin gespannt, ob sie das als solches registrieren werden. Bin mir nicht bei allen Beteiligten sicher, dass dem so sein wird. Nun denn.

Ansonsten alles gut. Bis auf ein fieses linkes Knie in einem körperlichen Zustand, den ich schon seit Jahren nicht mehr in der Form hatte. Wäre das Knie ausgeheilt, würde ich mich für einen Halbmarathon im kommenden Spätjahr eintragen, aber ich kann noch nicht abschätzen, wie es sich entwickeln wird. Klingt wie eine Ausrede, ist aber keine. Wenn mein Orthopäde wüsste, was ich dem Knie alles zumute, würde er mich mir seinen japanischen Teekessel an den Kopf werfen. Bezüglich laufen bin aber sogar ich noch vorsichtig. Gleiches gilt für Skifahren. Ansonsten wäre ich nämlich zwischen den Jahren in irgendeinem sündhaft teuren Schickimicki-Hotel direkt an der Piste und würde die Steuerrückzahlung wieder in Umlauf bringen, aber… das Knie.

Aber bis aufs Knie ist alles gut. Also weitestgehend. Passt aber schon. So im Großen und Ganzen.

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