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Samstag, 18. Mai 2024
Dieses ist normal
Die wichtigste Information, die ich heute bei Google gefunden habe, ist diese: "Wichtiger Hinweis: So lange die Tamponade liegt, werden ständig kleine rötliche Tamponadenbröckelchen oder auch blut- ähnliche Flüssigkeiten aus dem Ohr ausgeschieden. Dieses ist normal."
Man macht sich nämlich schon Sorgen, wenn das Pflaster am Morgen einen roten Fleck aufweist.
In einer Woche kommt der Kram raus aus dem Ohr und dann ist hoffentlich alles gut. Endlich wieder laufen, endlich wieder normal auf der Seite schlafen, endlich wieder Haare waschen ohne schützende Hilfsmittel. Und mit etwas Glück auch endlich wieder normal hören. Falls das klappt, wird es wahrscheinlich eine Umstellung, nachdem da zwei Jahre nichts so richtig ging. Ich rede mir ein, dass das Gehirn so ein kaputtes Ohr ausgleicht und man doch in Stereo hört. Wenn dieses Ohr dann plötzlich wieder voll funktionsfähig ist, ist es ja gehirnseitig weiterhin auf Volume 10 eingestellt. Spannend. Wissen macht Ah! in der Live-Version.
Wahrscheinlich werde ich dieses Zeug im Ohr vermissen. Und das Gluckern, das die ganze Zeit da ist. Vielleicht stecke ich mir ab und an einen nassen Wattebausch ins Ohr, um dieses Geräusch wieder zu haben. Dachte zuerst an einen Tampon, aber laut Werbung sind die Dinger so saugstark, dass da nix mit Gluckern wäre. Vielleicht finde ich aber ein Leben ohne Ohrgeräusche ja auch ganz gut. Man wird sehen.
Und wahrscheinlich ist es selektive Wahrnehmung, aber irgendwie sind überall um mich herum lädierte Menschen. Der Härtefall im Krankenhaus sowieso, aber da ist auch die Kollegin mit den vielen Pflastern überall wegen Hautkrebsvorsorgeentfernungsdingens, der Kunde mit dem gerissenen Trommelfell (Partner in Crime), die Dame mit Schulter und Hautauffälligkeiten im Gesicht, der Kumpel mit der OP an den Fingern, die künstliche Hüfte (die zweite) da, der Rippenbruch da, der Verdacht auf Herzinfarkt (was dann Rücken war)... der Vater eines Bekannten hat völlig übertrieben: der starb.
Die Zeiten werden sich auch wieder ändern; dann fallen mir andere Dinge auf. Bis dahin gilt, was Google sagt: Dieses ist normal.
Man macht sich nämlich schon Sorgen, wenn das Pflaster am Morgen einen roten Fleck aufweist.
In einer Woche kommt der Kram raus aus dem Ohr und dann ist hoffentlich alles gut. Endlich wieder laufen, endlich wieder normal auf der Seite schlafen, endlich wieder Haare waschen ohne schützende Hilfsmittel. Und mit etwas Glück auch endlich wieder normal hören. Falls das klappt, wird es wahrscheinlich eine Umstellung, nachdem da zwei Jahre nichts so richtig ging. Ich rede mir ein, dass das Gehirn so ein kaputtes Ohr ausgleicht und man doch in Stereo hört. Wenn dieses Ohr dann plötzlich wieder voll funktionsfähig ist, ist es ja gehirnseitig weiterhin auf Volume 10 eingestellt. Spannend. Wissen macht Ah! in der Live-Version.
Wahrscheinlich werde ich dieses Zeug im Ohr vermissen. Und das Gluckern, das die ganze Zeit da ist. Vielleicht stecke ich mir ab und an einen nassen Wattebausch ins Ohr, um dieses Geräusch wieder zu haben. Dachte zuerst an einen Tampon, aber laut Werbung sind die Dinger so saugstark, dass da nix mit Gluckern wäre. Vielleicht finde ich aber ein Leben ohne Ohrgeräusche ja auch ganz gut. Man wird sehen.
Und wahrscheinlich ist es selektive Wahrnehmung, aber irgendwie sind überall um mich herum lädierte Menschen. Der Härtefall im Krankenhaus sowieso, aber da ist auch die Kollegin mit den vielen Pflastern überall wegen Hautkrebsvorsorgeentfernungsdingens, der Kunde mit dem gerissenen Trommelfell (Partner in Crime), die Dame mit Schulter und Hautauffälligkeiten im Gesicht, der Kumpel mit der OP an den Fingern, die künstliche Hüfte (die zweite) da, der Rippenbruch da, der Verdacht auf Herzinfarkt (was dann Rücken war)... der Vater eines Bekannten hat völlig übertrieben: der starb.
Die Zeiten werden sich auch wieder ändern; dann fallen mir andere Dinge auf. Bis dahin gilt, was Google sagt: Dieses ist normal.
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