Freitag, 5. Januar 2024
Gebrannte Mandeln

Trotz Wind gestern dann doch an einen Lauf gewagt und sagen wir mal so: es war nicht ideal. Der Weg zum Wald war windig (was zu erwarten war bei Wind), aber auch so war es ungewohnt anstrengend. Naja, wird sicher auch wieder besser und immerhin habe ich den faulen Hintern endlich mal wieder bewegt, wenn auch nur 5 Kilometer und die in einer nicht wirklich guten Zeit. Egal.

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Schon mal als Vorwarnung: irgendwann wird es hier sehr küchenlastig. Dauert noch, aber sobald dieser Lidl-Thermomix-Ersatz wieder im Angebot ist, schlage ich zu und dann kommen hier nur noch Rezepttipps, Erfahrungen, Fotos der Ergebnisse... es wird quasi ein Food Blog. Vielleicht noch das übliche Gejammer zwischendurch, aber dann wegen missratener Kochversuche oder Platzproblemen wegen der riesigen Maschine und nicht mehr allgemeines Mimimi. Vielleicht gibt es auch einen Stream, denn das Ding wird im Dauereinsatz sein. Es wird mahlen, wiegen, dämpfen, raspeln, crushen, kochen, schreddern, rühren und manches davon sogar gleichzeitig und ich werde begeistert sein. Es gibt Risotto, Kartoffelpüree, Chili con und sin carne, Dips in tausend Variationen, Gulasch (Kartoffel und Fleisch), Suppen in jedweder Form, Creme Karamell, Creme Catalan, Creme Diesundas, es gibt alles und diese Wundermaschine wird es zubereiten. So wie die gebrannten Mandeln, die ich mit so einem Teil machen durfte. Sie waren vorzüglich. Ich werde das ganze Jahr gebrannte Mandeln machen. Mandeln gibt es nun zu Weihnachten, zu Ostern, zu Thanksgiving, zu allen sonstigen Feiertagen und außerdem immer freitags.

Aber wahrscheinlich wird irgendwo mal einen Nebensatz geben. "Ich hab jetzt einen Monsieur Cuisine. Das wird toll!". Und dann hört man nie wieder davon.

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Mittwoch, 3. Januar 2024
Wie ein Heißluftballon - nur ohne heiß

Gestern endlich ein bisschen produktiver gewesen. Nicht viel, aber ein bisschen. Dafür keinen Mittagslauf gehabt, weil Regen und Sturm. Das Wetter wollte nicht. Die Katzis werden es mir danken; ich habe die Mittagspause stattdessen genutzt, um Futter zu besorgen. Die Mädels sind also dem Hungertod entkommen (es war eh noch was da; reicht bestimmt noch mindestens eine Woche) und ich war immerhin kurz an der frischen Luft... von drinnen ins Auto, vom Parkplatz in den Laden und das ganze wieder zurück. Alles in allem also nicht mal eine Minute. Das Wetter lädt aber auch so gar nicht zum Rausgehen ein. Ist so.

Mir ist eh die ganze Zeit kalt, was wohl auch daran liegt, dass es kalt ist (drinnen nicht, aber Blick nach draußen lässt schon frösteln), aber auch an der aktuellen Ernährung. Diese ist nämlich quasi nicht vorhanden. Seit Montag gibt es Shakes statt fester Nahrung. Nicht die cleverste Sache, aber es geht um drei Tage. Jetzt lasse ich das Zeug ausschleichen und hoffe, dass ich durch diesen Reset meine Ernährung wieder in die Spur kriege. Das war in letzter Zeit alles andere als ideal und Weihnachten hat es dann noch getoppt. Auf die Waage traue ich mich nicht. Mache ich vielleicht Mitte des Monats; da ist es vielleicht nicht (mehr) so übel. Wobei... so schlimm wird es wahrscheinlich gar nicht sein, aber ich fühle mich trotzdem wie ein Heißluftballon. Nur ohne heiß.

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Struktur und Ordnung

Es kam nicht, das gute Gefühl. Somit heißt es Adios Good Notes; ich versuche mit den eh schon vorhandenen Mitteln so etwas wie Struktur und Ordnung in alles zu bringen. Macht wahrscheinlich Sinn, das mit so wenig Mitteln wie möglich zu machen, sonst hat man ja noch mehr, was man strukturieren und ordnen muss.

Seit Ende letzten Jahres (in der besinnlichen Zeit) versuche ich mich an einem Buch mit Kurzgeschichten von Hemingway. Bisher kannte ich den Namen und natürlich so grob den Inhalt von der alte Mann und das Meer, aber das wars auch schon. Das ist zu wenig, dachte ich mir und besorgte mir eben jenes Buch mit Kurzgeschichten.
Es ist anstrengend, was aber auch der Buchgestaltung geschuldet ist. Zuviel Text auf engem Raum, keine Weißräume, irgendwas ist da beim Satz schief gelaufen. Aber auch die Geschichten sind etwas anstrengend. Um herauszufinden, ob es nur mir so geht, habe ich Google angeworfen und sagen wir mal so: es macht es nicht weniger anstrengend. Es gibt Wikipedia-Einträge zu einigen der Geschichten und diese Einträge sind fast noch anstrengender als die Geschichten selbst. Aber ich bleibe dran. Wahrscheinlich ist es einfach nur ungewohnt, nach einem halben Leben mit Lustige Taschenbücher und simpler Belletristik.

Ansonsten endlich mal ein Tag mit Aussicht auf keinen Regen. Wäre schön, dann könnte ich meinen faulen Hintern endlich mal wieder an die frische Luft bringen. Klar, es gibt immer Kleidung, weil Wetter ist ja immer, aber es war neben dem Regen auch noch stürmisch (inkl. offizieller Warnung). Das war eine ganz schlechte Kombi. Sollte der Wind auch heute noch da sein, kann ich damit gut leben. Macht das Laufen dann zwar nochmal anstrengender, aber das hätte sicher einen positiven Effekt. Schauen wir mal, wie das nun konkret sein wird zur Mittagszeit.

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Dienstag, 2. Januar 2024
Auf der Suche nach dem guten Gefühl

Tag 2 des neuen Jahres und zurück bei der Arbeit. Der große Vorteil: die meisten sind noch in Urlaub, es ist also ruhig und wird es die ganze restliche Woche auch bleiben. Und es ist eine kurze Woche, für mich sogar eine außerordentlich kurze Woche. So kommt man durchaus angenehm ins neue Jahr.

Fast auch sowas wie Arbeit ist die Suche nach dem perfekten Notizsystem für mich. Aktuell ist es ein klassisches Notizbuch, aber das ist halt nicht immer so einfach mitzunehmen und eigentlich ist man heutzutage ja digital unterwegs. Ein elektronisches Gerät hat man üblicherweise auch immer dabei, also wieso Notizen nicht auf diesem Weg erfassen. Apps und Tools gibt es in rauen Mengen, aber so richtig warm werde ich mit denen nicht. Evernote ist in der ganzen Thematik noch mein Favorit, aber nun habe ich testweise auch noch Good Notes heruntergeladen. Auch nicht schlecht, aber weiterhin nicht das Gelbe vom Ei (für mich!). Allerdings kratze ich momentan auch nur an den Möglichkeiten, die dieses Tool bietet. Ich teste also weiter. Was natürlich wunderbar ist: die Notizen sind immer und überall verfügbar. Was fehlt: die Haptik eines Stifts. Beim iPad gibt es einen Stift, aber es ist nicht das gleiche. Für die Kids schon. In der S-Bahn sieht man sie oft alles mögliche auf den Tablets via Stift notieren, einzeichnen, etc. Es sieht bei ihnen völlig natürlich aus. Für mich fühlt es sich an wie mit der Gabel auf dem Ceran Kochfeld herumkratzen. Aber vielleicht kommt es noch, das gute Gefühl.

Apropos gutes Gefühl: den Urlaub zwischen den Jahren fand ich besser als arbeiten.

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Montag, 1. Januar 2024
Frohes Neues

Wie immer fast verschrieben beim Datum. Das legt sich aber meist innerhalb der ersten Woche des neuen Jahres.

Der Übergang war entspannt. Eine kleine Runde älterer Leute, also alles sehr ruhig und unaufgeregt. Auch kein unsägliches Raclette oder Fondue. Dieses vor der Kochstelle herumsitzen und das auch noch gut finden, wird sich mir nie erschließen. Einzig Käsefondue lasse ich noch durchgehen; da hat man Schnaps und Essen gleich in einem und das alte Brot wird auch noch zweitverwertet, gelangt nicht zu Tieren in Tierparks, die dann daran verenden, weil man die gar nicht damit füttern soll, was auch überall steht, aber trotzdem von den Leuten gemacht wird. Käsefondue rettet also Alpakas und Esel und ist natürlich schon deshalb eine gute Sache. Wer hätte gedacht, dass der Schweizer ein Freund des Alpakas ist, ist aber wohl so.

Das Geballere schien auch weniger als die Jahre zuvor und dem Wind sei Dank waberten die Rauchschwaden auch nicht noch stundenlang durch die Straßen (aus Umweltschutzgründen natürlich Unsinn: der Dreck war weiterhin in der Luft, aber hey: aus den Augen aus dem Sinn).

Die Nacht war kurz, weil die innere Uhr, bzw. der Wecker in derselben gnadenlos zugeschlagen hat. Immerhin mit einer Verzögerung, aber um 8 Uhr war die (kurze) Nacht dann doch vorbei. Hatte den Vorteil, dass ich um 9 Uhr schon einen Kaffee intus hatte und bereit war für den ersten Morgenlauf des Jahres. Es war ein Lauf mit Gegenwind. Sehr viel Gegenwind. Heftigem Gegenwind. Hoffentlich war das nicht symbolisch für das neue Jahr. Andererseits habe ich mich dagegengestellt und hab es trotzdem geschafft. Wäre ja aus symbolischer Sicht auch nicht schlecht.
Nach dem Lauf und der Dusche hochmotiviert entschieden, dass man ja auch heute gleich mit dem Herunterfahren der Ernährung starten könnte, nach der ganzen Völlerei der letzten Wochen. Also kein feudales Frühstück. Auch okay.

Ein bisschen freue ich mich auf 2024 und bin gespannt, was da so alles kommt. Gehen wir es an.

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Sonntag, 31. Dezember 2023
Adieu 2023

Das große Finale. Und gerade mit den Vorbereitungen für den Nachtisch (mein Job) fertig geworden. Bratapfelartige Apfelstücke und Zimtcreme sind im Kühlschrank, die Streusel sind frisch aus dem Backofen raus und dürfen auch noch kühlen. Die einzelnen Komponenten schmecken großartig und ich wüsste nicht, wieso es in Kombi nicht schmecken sollte. Diesbezüglich passt also alles. Ich selbst muss auch noch gerichtet werden. Also nicht so final, vor Gott oder einem ähnlichen Wesen, sondern rein äußerlich (und vielleicht olfaktorisch; obwohl ich schon mal geduscht habe heute). Dann wäre ich bereit. Und wäre auch eigentlich schon so müde, dass ich Bedenken habe, wie ich das bis Mitternacht und auch noch darüber hinaus durchhalten soll. Es wird ein alkoholfreies Silvester, insofern kann ich das mit spontanem Einschlafen eventuell ganz gut steuern, aber trotzdem sind die Momente, in denen es so spät wird, mittlerweile rar gesät.

Am Morgen auch die letzte Laufrunde des alten Jahres erledigt und gleich noch einen "Spaziergang" angehängt, damit ich die Punkte aus der App für diese Aktivität auch noch abgreifen kann. Kann ich.

Heute morgen zum ersten Mal erstaunlich viele Leute auf den Wegen über die Felder gesehen. Werden da die guten Vorsätze fürs neue Jahr schon mal getestet? Den Hunden hats gefallen; es ging da noch ganz gut, obwohl man trotzdem schon die ersten Böller hörte. Aber das war natürlich noch gar nichts gegen das Drama heute Nacht. Ich hoffe, die Katzis überstehen es so gut wie die letzten Jahre. Da waren sie wohl in der heißen Phase im Keller und erstaunlich gechillt am Tag danach. Heute haben sie aber eine Horde Teenies (naja, junge Männer) um sich herum, was sie per se schon mal stresst und das Geknalle und die Lichtorgie draußen macht es sicher nicht besser.
Der Kater, bei dem ich vor vielen Jahren wohnte, war mal nach Silvester für eine ganze Woche verschwunden, tauchte dann plötzlich wieder auf, hat gefressen und anschließend lange geschlafen. Keine Ahnung, wo er war.

So oder so kann von mir aus 2024 gerne kommen. 2023 war einigermaßen okay und nett zu mir; es hätte weitaus schlimmer kommen können und schon alleine diese Aussage ist Beweis genug dafür, dass es durchaus okay war. 2024 wartet sicher auch mit der einen oder anderen Herausforderung auf, oft auch mit welchen, mit denen man so gar nicht gerechnet hatte, aber hey: dann wird es schon mal nicht langweilig. Und vielleicht sind auch zwei, drei Chancen dabei. Schauen wir mal.

In diesem Sinne: einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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