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Mittwoch, 15. Januar 2025
Glatt wars
Dass es glatt ist, hat man an den ungelenken Bewegungen der Leute gesehen, die draußen auf der Straße unterwegs waren. Dachte zuerst an eine Zombieapokalypse, aber da sich Zombies (wie man weiß) von Gehirnen ernähren, wären sie hier in der Gegend schon nach kürzester Zeit verhungert. Es gab auch keine Situation bei mir, bei der sich alles "wie in Zeitlupe bewegt" hätte - das taten die Leute völlig situationsunabhängig. Es war halt einfach glatt. Auch in weiter Ferne war es glatt, denn zwei Kollegen hat es auf dem Weg ins Büro hingelegt. Home Office rettet also neben Nerven auch Leben. Zumindest schützt es vor Brüchen und Sturzschmerz.
Heute wollte ich übrigens nach zweiwöchiger Zwangspause (zuerst Knie, dann Erkältung) einen Mittagspausenlauf einschieben. Tja. Morgen dann vielleicht. Alternativ Schlittschuhlaufen, aber die Temperaturen gehen ja hoch; sofern man bei ein Grad von hochgehen sprechen kann. Aber zumindest mal über dem Gefrierpunkt und somit ist erneute Glättegefahr für morgen so gut wie ausgeschlossen.
Heute wollte ich übrigens nach zweiwöchiger Zwangspause (zuerst Knie, dann Erkältung) einen Mittagspausenlauf einschieben. Tja. Morgen dann vielleicht. Alternativ Schlittschuhlaufen, aber die Temperaturen gehen ja hoch; sofern man bei ein Grad von hochgehen sprechen kann. Aber zumindest mal über dem Gefrierpunkt und somit ist erneute Glättegefahr für morgen so gut wie ausgeschlossen.
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Dienstag, 14. Januar 2025
Weniger Morde dank ANC
Wie hat man das nur früher gemacht, als es noch keine Noise Cancelling Kopfhörer gab? Sind Gewalttaten bis hin zu Mord signifikant zurückgegangen, seid es sie gibt und falls ja: sollte man die Dinger nicht kostenfrei an die Menschheit verteilen? Die Welt wäre eine bessere! Und auch nach zwei Stunden im Büro: weiterhin eine ganz okaye Laune und das liegt einzig und allein an diesen Kopfhörern. Ich höre wenig bis nichts von den Telefonaten, die um mich herum stattfinden, der Small Talk plätschert ungehört an mir vorbei, nur ein sonores Stimmenmurmeln wabert leise im Hintergrund vor sich hin. Das ist gut erträglich. Und schon in der S-Bahn, die ungewöhnlich gut besucht war (ein Vorgeschmack auf das restliche 2025, befürchte ich): alles gut, alles wunderbar.
An dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Dank an Apple für die Airpods 4. Endlich ANC (Active Noise Cancelling) Kopfhörer, die man sich nicht tief in den Gehörgang rammen muss, bis sie fast direkt am Trommelfell andocken. Da hätte ich mir auch gleich einen Babblefish einführen können, sofern es den schon in einer ANC Version gibt.
An dieser Stelle nochmals meinen ausdrücklichen Dank an Apple für die Airpods 4. Endlich ANC (Active Noise Cancelling) Kopfhörer, die man sich nicht tief in den Gehörgang rammen muss, bis sie fast direkt am Trommelfell andocken. Da hätte ich mir auch gleich einen Babblefish einführen können, sofern es den schon in einer ANC Version gibt.
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Montag, 13. Januar 2025
Das Eis zum schmelzen bringen
Man sollte seinen Gefrierschrank - so man denn einen sein eigen nennt - ab und an enteisen. Einmal im Jahr, so liest man. Öfter muss nicht sein, denn durch die dort herrschenden Temperaturen haben Bakterien eine schwere Zeit und überhaupt liegen die meisten Lebensmittel auch gut eingepackt in der Kälte. Einmal im Jahr also. Meine Enteisungszyklen sind deutlich länger. Tatsächlich wüsste ich gar nicht, wann diesbezüglich das letzte Mal aktiv war. Es wurde aber auf jeden Fall schon mindestens einmal gemacht. Da war ein Kleinkind für einen Moment unbeaufsichtigt in der Küche und hat das Gerät ausgeschaltet. Das fiel auf, als sich über Nacht eine große Pfütze gebildet hatte. Die Lebensmittel waren angetaut und wurden entsorgt und da nun eh alle Fächer leer waren, wurde auch gleich komplett abgetaut und das Innere gesäubert. Das ist aber so um die 18 Jahre her, ob es danach nochmal eine Abtauaktion gab, vermag ich nicht zu sagen.
Heute war es aber soweit! Den eisigen Temperaturen draußen geschuldet, verfiel ich in morgendlichen Aktionismus. Die Lebensmittel wurden mitsamt den Schubladen ins Freie gepackt und das Gerät ausgeschaltet. Ein Topf heißes Wasser auf einem Handtuch hineingestellt und Tür zu - das sollte das Eis in Nullkommanix dahinschmelzen lassen. Es war aber sehr viel Eis und das Nullkommanix benötigte mehrere Topffüllungen, einen Fön und Geduld. Aber nach ein paar Stunden war alles geschmolzen, der Innenraum gereinigt und eine Waschmaschine voll mit Hand- und Geschirrtüchern. Nach Wiedererkalten durften auch die Lebensmittel wieder von dem kalten Draußen ins kalte Drinnen.
Und fürs nächste Mal nehme ich mir vor, nicht mehr zu warten, bis die Eismasse reichen würde, um eine Pinguinkolonie dort einziehen lassen zu können.
Heute war es aber soweit! Den eisigen Temperaturen draußen geschuldet, verfiel ich in morgendlichen Aktionismus. Die Lebensmittel wurden mitsamt den Schubladen ins Freie gepackt und das Gerät ausgeschaltet. Ein Topf heißes Wasser auf einem Handtuch hineingestellt und Tür zu - das sollte das Eis in Nullkommanix dahinschmelzen lassen. Es war aber sehr viel Eis und das Nullkommanix benötigte mehrere Topffüllungen, einen Fön und Geduld. Aber nach ein paar Stunden war alles geschmolzen, der Innenraum gereinigt und eine Waschmaschine voll mit Hand- und Geschirrtüchern. Nach Wiedererkalten durften auch die Lebensmittel wieder von dem kalten Draußen ins kalte Drinnen.
Und fürs nächste Mal nehme ich mir vor, nicht mehr zu warten, bis die Eismasse reichen würde, um eine Pinguinkolonie dort einziehen lassen zu können.
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Sonntag, 12. Januar 2025
Brrrr, kalt
Minus fünf Grad in der Nacht. Es war so kalt, dass noch nicht mal die Katze raus wollte. Vielleicht liegt es bei ihr aber auch am Alter, dass sie kuschelige Wärme der eisigen Wildnis vorzieht. Würde ich verstehen. Wenn man die Katzenjahre hochrechnet, sind wir in etwas gleich alt und auch ich bin nachts lieber drinnen als draußen. Allerdings gilt das bei mir auch im Sommer und da ist die Katze so gut wie nie drinnen anzutreffen (Fressen und Kuscheleinheiten ausgenommen).
Auch am Morgen ist es noch derbe kalt. Und es hat ganz leicht geschneit. Auf die eisige Schicht der gefrorenen Scheiben hat sich bei den Autos in der Straße noch eine pulvrige Schicht feinsten Schnees gelegt. Auch die Gehwege glitzern frostig. Keine guten Voraussetzungen für einen Lauf, schon gar nicht mit lädiertem Knie. Sieht so aus, also würde sich die Zwangspause noch ein bisschen ziehen. Vielleicht auch besser so: nach zwei Tagen mit längeren Spaziergängen fängt es wieder an zu zicken. Ob da ein Lauf sinnvoll wäre, sei mal dahingestellt. Diese Woche sollte ich aber auf jeden Fall einmal auf die Piste, damit ich dem Onkel Doktor beim Termin am Freitag auch aus erster Hand und in akut-lädiertem Zustand die Ohren volljammern kann. Ich hoffe sehr auf eine Lösung - zumal, wenn das Gezicke nun auch schon bei längeren Spaziergängen aufkommt. Natürlich ist Extreme Couching auch eine tolle Sache, aber mittel- bis langfristige kommen dann ganz andere Baustellen zutage und die würde ich gerne umgehen.
Mittlerweile ist die Sonne da und - wahrscheinlich - steigen auch die Temperaturen. Glatt ist es wahrscheinlich nur noch direkt am Waldrand und auf den Brücken. Werde trotzdem noch pausieren und den Lauf auf Mitte der Woche schieben. Dienstag werde ich eh zwangsläufig viel auf den Beinen sein und überhaupt ist die Furcht als Couch Potato zu enden unbegründet. Noch, denn das kann ganz schnell gehen. Ist ja nicht so, dass es in der Vergangenheit nicht schon mehrfach passiert wäre. Also wachsam bleiben.
Auch am Morgen ist es noch derbe kalt. Und es hat ganz leicht geschneit. Auf die eisige Schicht der gefrorenen Scheiben hat sich bei den Autos in der Straße noch eine pulvrige Schicht feinsten Schnees gelegt. Auch die Gehwege glitzern frostig. Keine guten Voraussetzungen für einen Lauf, schon gar nicht mit lädiertem Knie. Sieht so aus, also würde sich die Zwangspause noch ein bisschen ziehen. Vielleicht auch besser so: nach zwei Tagen mit längeren Spaziergängen fängt es wieder an zu zicken. Ob da ein Lauf sinnvoll wäre, sei mal dahingestellt. Diese Woche sollte ich aber auf jeden Fall einmal auf die Piste, damit ich dem Onkel Doktor beim Termin am Freitag auch aus erster Hand und in akut-lädiertem Zustand die Ohren volljammern kann. Ich hoffe sehr auf eine Lösung - zumal, wenn das Gezicke nun auch schon bei längeren Spaziergängen aufkommt. Natürlich ist Extreme Couching auch eine tolle Sache, aber mittel- bis langfristige kommen dann ganz andere Baustellen zutage und die würde ich gerne umgehen.
Mittlerweile ist die Sonne da und - wahrscheinlich - steigen auch die Temperaturen. Glatt ist es wahrscheinlich nur noch direkt am Waldrand und auf den Brücken. Werde trotzdem noch pausieren und den Lauf auf Mitte der Woche schieben. Dienstag werde ich eh zwangsläufig viel auf den Beinen sein und überhaupt ist die Furcht als Couch Potato zu enden unbegründet. Noch, denn das kann ganz schnell gehen. Ist ja nicht so, dass es in der Vergangenheit nicht schon mehrfach passiert wäre. Also wachsam bleiben.
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Samstag, 11. Januar 2025
No Post-Xmas-Blues
Sie sind weg. Mit dem Abholen der Christbäume, die am Morgen noch die Gehwege säumten, ist Weihnachten für dieses Mal Geschichte. Es war ein ruhiges, angenehmes Weihnachten. So darf es gerne immer sein. Sogar dem betrügenden Stand auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadt habe ich so ein kleines bisschen verziehen. Jetzt darf sich der Körper von dem vielen Fett und den Unmengen an Zucker erholen. Die Venen werden durchgespült und irgendwann ist bestimmt auch der Geruch nach Glühwein und Keksen weg, der sich in den Nebenhöhlen festgesetzt hat. Die Socken mit den weihnachtlichen Motiven rutschen in der Schublade wieder nach hinten und die Weihnachtshemden werden nochmal gewaschen und gebügelt, bis auch sie bis Ende des Jahres wieder ungetragen auf dem Bügel hängen.
Früher hatte ich ab und an einen gewissen Post-Weihnachtsblues. Die lange Zeit des Wartens, bis es endlich soweit ist und dann ist alles ganz schnell wieder vorbei. Und man soll wieder normal weitermachen. So ähnlich geht es wahrscheinlich den großen Künstlern, die vor hunderttausenden Menschen auftreten, es wurde monatelang geprobt, gemacht, getan, dann der Auftritt, das Adrenalin kocht über und dann... alles vorbei. Ein Hotelzimmer, die Groupies sind gegangen, Drogenreste liegen auf der Kommode und dem Tisch, das wars. Okay, vielleicht war es bei dann doch ein bisschen anders, aber so eine Grundmelancholie war oft zu spüren. Dieses Jahr nicht. Das ist gut.
Früher hatte ich ab und an einen gewissen Post-Weihnachtsblues. Die lange Zeit des Wartens, bis es endlich soweit ist und dann ist alles ganz schnell wieder vorbei. Und man soll wieder normal weitermachen. So ähnlich geht es wahrscheinlich den großen Künstlern, die vor hunderttausenden Menschen auftreten, es wurde monatelang geprobt, gemacht, getan, dann der Auftritt, das Adrenalin kocht über und dann... alles vorbei. Ein Hotelzimmer, die Groupies sind gegangen, Drogenreste liegen auf der Kommode und dem Tisch, das wars. Okay, vielleicht war es bei dann doch ein bisschen anders, aber so eine Grundmelancholie war oft zu spüren. Dieses Jahr nicht. Das ist gut.
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