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Freitag, 10. Januar 2025
I'm walking
Wieder nix mit joggen. Dem Knie hätte ich es zugetraut, aber mit Erkältung soll man ja den Ball flach halten. Hab ich dann gemacht. Stattdessen einen Spaziergang in der Sonne. Das war auch schön und ging trotz Erkältung wunderbar. Erstaunlich, wie viele Menschen an einem Freitag Mittag draußen auf den Feldern unterwegs sind. Die hatten anscheinend - genau wie ich - nichts zu tun. Eigentlich wollte ich eine größere Runde gehen und beim örtlichen Freibad eine Jahreskarte holen. Passbild hatte ich dabei. Allerdings auch vorher schon zwei Kannen Tee und eine erkältungsgeschwächte Blase und weil der Weg übers freie Feld führte, so viele andere Menschen unterwegs waren und auf den Feldern auch noch Unmengen an Traktoren ihrer Arbeit nachgingen, war nix mit kurz zwischendurch erleichtern. Also eine etwas kürzere Runde, die dann direkt nach Hause führte, als die Natur sich ankündigte. Waren dann trotzdem etwas über fünfeinhalb Kilometer. Immerhin. Und wenn die Nacht einigermaßen okay war, versuche ich es morgen vielleicht doch mit einem kleinen Lauf.
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Donnerstag, 9. Januar 2025
Fitnesskosten
Die Recherche nach einem Fitnessstudio ist frustrierend. Es mangelt nicht an selbigen, aber die Preise sind meines Erachtens jenseits von Gut und Böse. Wenn man sich nicht für 2 Jahre binden möchte, gibt es nichts unter 15 Euro. 15 Euro die Woche! Teilweise kommt dann noch eine halbjährliche Pauschale dazu; eine Aufnahmegebühr ist ohnehin gang und gäbe. Eine Filiale der Discounterketten (die mir wahrscheinlich völlig reichen würden) findet sich leider nicht in der näheren Umgebung. Alles was mehr als fünfzehn Kilometer weg ist, macht keinen Sinn. Da würde ich maximal vier Mal hingehen und ein Mal davon wäre die Anmeldung.
Ein Studio hat auf seiner Website noch nicht mal Preise. Man solle doch bitte Kontakt aufnehmen, dann wird sich da schon was finden. Klingt unseriös, aber der Laden ist nicht klein, es gibt ihn schon einige Jahre und er hat mittlerweile ein paar Nebenstudios mit speziellen Themengebieten. Und der Chef ist stolz auf seine (Mehrzahl) sehr extravaganten und sehr teuren Sportwagen. Das nervt mich dann schon wieder: ich möchte dem nicht diese Autos finanzieren. Aber nun denn, ich bin ja auch (noch) bei Facebook und finanziere Dank Zuckerbergs Arschkriecherei ja indirekt auch den orangen Trottel in den U.S.A. - da ist ein höhensonnengebräunter Ex-Bodybuildingirgendwasmeister mit Faible für Körperöl und schnelle Autos wahrscheinlich die bessere Option.
Ein Studio hat auf seiner Website noch nicht mal Preise. Man solle doch bitte Kontakt aufnehmen, dann wird sich da schon was finden. Klingt unseriös, aber der Laden ist nicht klein, es gibt ihn schon einige Jahre und er hat mittlerweile ein paar Nebenstudios mit speziellen Themengebieten. Und der Chef ist stolz auf seine (Mehrzahl) sehr extravaganten und sehr teuren Sportwagen. Das nervt mich dann schon wieder: ich möchte dem nicht diese Autos finanzieren. Aber nun denn, ich bin ja auch (noch) bei Facebook und finanziere Dank Zuckerbergs Arschkriecherei ja indirekt auch den orangen Trottel in den U.S.A. - da ist ein höhensonnengebräunter Ex-Bodybuildingirgendwasmeister mit Faible für Körperöl und schnelle Autos wahrscheinlich die bessere Option.
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Mittwoch, 8. Januar 2025
Not a snowballs's chance in hell
Tag 2 des neuen Arbeitsjahrs und ich muss sagen: frei haben fand ich besser. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich kränkle. In der Nacht ging die Nase zu, was den Schlaf merklich verschlechterte, das Aufstehen zur Qual und - da Nase weiterhin zu - auch der restliche Tag kein Anlass zur Freue bot. Den Lauf für die Mittagspause hatte ich eh schon gestrichen; das Wetter spielte nicht mit (Jaja, schlechtes Wetter, Kleidung... ich weiß) und das Knie auch nicht so wirklich. Für letzteres steht nächste Woche endlich der Arzttermin an. Wenn er mit anbietet, sofort und ambulant ein neues Kniegelenk einzusetzen, bin ich dabei. Die Chancen dafür sind aber ähnlich hoch, wie der Beitritt Kanadas zu den USA oder wie Trudeau es ausdrückte: "Not a snowballs's chance in hell". Am Freitag scheint aber ein schnee- und regenfreier Tag zu sein (nur kalt halt) - da könnte ich vielleicht mal einen kleinen Lauf wagen. Nur ein bisschen, einen klitzekleinen. Aber warten wirs mal ab. Vielleicht fahre ich auch ins Möbelhaus und kaufe mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Das ist neu auf meiner Bucket List und ein Punkt auf der Liste, der leicht abzuhaken wäre (Frei am Freitag, das Geld wäre aktuell auch da), nur: würde ich das Ding wirklich so oft nutzen, wie ich mir vorstelle, es nutzen zu werden? Wahrscheinlich nicht und dann habe ich da einen höhenverstellbaren Schreibtisch, der miese Laune hat, weil er nie zum Einsatz kommt. Er würde mit der Zeit depressiv ("Ich bin zu nichts nutze. Niemand braucht mich"), der Motor würde einrosten, die Elektrik durch- und das Büro deshalb abbrennen und das alles nur, weil ich mal wieder so eine blöde Idee hatte und die (im Gegensatz zu den meisten sinnvollen Ideen) auch noch in die Tag umgesetzt habe. Das möchte ich nicht. Also vielleicht lasse ich das lieber mit dem höhenverstellbaren Schreibtisch auch wenn man eher selten von depressiven höhenverstellbaren Schreibtischen hört und die Chance auf einen dadurch entstehenden Bürobrand verschwindend gering ist. Oder wie Trudeau sagen würde: Not a snowballs's chance in hell.
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Dienstag, 7. Januar 2025
Grummeliger Büronachbar
Die Bahnstrecke haben sie wieder hingekriegt; dafür ist ein Stellwerk defekt. Der erste Bahntag des Jahres fing also mit Verspätung an. 40 Minuten. Zum Glück hatte ich das noch zuhause gesehen und mir damit die Warterei in Sturm und Regen erspart - zumindest einen großen Teil davon. Ein bisschen Wetter durfte ich trotzdem noch erleben, denn sogar die Verspätung hatte Verspätung. Irgendwann hatte ich es dann doch ins Büro geschafft; zwar später als geplant, aber dafür bin ich auch früher gegangen. Soll sich ja ausgleichen.
Ein Kollege scheint suboptimal ins neue Jahr gestartet zu sein. Aus dem eigentlich netten, lustigen Typen wurde ein grummeliger Miesepeter mit unschönen Tendenzen. Wir haben wenig Kontaktpunkte im täglichen Geschäft, vielleicht ging das also schon länger, aber da wir heute längere Zeit im gleichen Raum waren, fiel es mir so richtig auf. Die Regierung macht alles falsch, man müsste dies, man müsste jenes, grummel grummel grummel. Darunter auch Dinge, die nicht wirklich zu jemandem passen, der in der Kirchengemeinde aktiv ist. Kommt natürlich auf die Kirche an, aber ich glaube nicht, dass er mit Satanisten unterwegs ist.
Da das alles nicht in Frageform und auch mehr so ein in den Bartgenuschel war, habe ich auch weitestgehend nicht darauf reagiert. Wie auch? Was soll man da sagen, wenn es sich um nichts Konkretes, sondern allgemeines Gemeckere handelt? Er scheint unzufrieden. Mit allem. Mit sich, der Welt und eben allem. Ich befürchte, da kann ich als "Retter" nur versagen.
Die Heimfahrt war unspektakulär. Alle Züge pünktlich, immer Sitzplatz, keine nervigen Leute. Daheim nochmal den Rechner angeworfen und nachgearbeitet (bin ja früher aus dem Büro aufgebrochen). Somit wäre der erste Arbeitstag des Jahres überstanden. Und überlebt. War aber auch gar nicht so schlimm.
Ein Kollege scheint suboptimal ins neue Jahr gestartet zu sein. Aus dem eigentlich netten, lustigen Typen wurde ein grummeliger Miesepeter mit unschönen Tendenzen. Wir haben wenig Kontaktpunkte im täglichen Geschäft, vielleicht ging das also schon länger, aber da wir heute längere Zeit im gleichen Raum waren, fiel es mir so richtig auf. Die Regierung macht alles falsch, man müsste dies, man müsste jenes, grummel grummel grummel. Darunter auch Dinge, die nicht wirklich zu jemandem passen, der in der Kirchengemeinde aktiv ist. Kommt natürlich auf die Kirche an, aber ich glaube nicht, dass er mit Satanisten unterwegs ist.
Da das alles nicht in Frageform und auch mehr so ein in den Bartgenuschel war, habe ich auch weitestgehend nicht darauf reagiert. Wie auch? Was soll man da sagen, wenn es sich um nichts Konkretes, sondern allgemeines Gemeckere handelt? Er scheint unzufrieden. Mit allem. Mit sich, der Welt und eben allem. Ich befürchte, da kann ich als "Retter" nur versagen.
Die Heimfahrt war unspektakulär. Alle Züge pünktlich, immer Sitzplatz, keine nervigen Leute. Daheim nochmal den Rechner angeworfen und nachgearbeitet (bin ja früher aus dem Büro aufgebrochen). Somit wäre der erste Arbeitstag des Jahres überstanden. Und überlebt. War aber auch gar nicht so schlimm.
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Sonntag, 5. Januar 2025
Heilig, zu dritt oder König
Happy Heilige Drei Könige! Sagt man so nicht, aber trotzdem Grüße und Glückwünsche an alle, die heilig, zu dritt und/oder König sind. Wie ist das hier eigentlich mit Gendern? Müssten es die heiligen drei KönigINNEN sein oder lässt man das, weil es im historischen Kontext zu dieser Zeit einfach noch keine Königinnen gab? Keine Ahnung. Jedenfalls ist heute Feiertag (nicht überall, aber hier) und somit ein verlängerter Urlaubstag. Morgen ruft wieder die Arbeit.
Bin gespannt, was mich in der Firmenmailbox alles erwartet nach der langen Zeit (waren dann ja schon ein paar Tage, dank Brückentagen, Resturlaub usw.). Einen kleinen Verdacht habe ich. Ein Kollege hat sich (oder wurde vielleicht auch) aus einigen Angelegenheiten zurückgezogen, die zu seinem ureigensten Aufgabenbereich gehörten. Da scheint etwas im Busch gewesen zu sein und vielleicht hat man in der ruhigen Phase rund um Weihnachten und zwischen den Jahren nähere Infos verlauten lassen, in der Hoffnung, dass sich das so ein bisschen in der Flut der restlichen Nachrichten verläuft.
Außerdem wird es einige Nachrichten von Kunden geben, die nicht frei hatten und die ruhige Zeit genutzt haben, sich ihrer eigenen Altlasten zu entledigen und die Doings andernorts zu positionieren. Zum Beispiel bei mir. Aber ich lasse mich überraschen.
Viele Vorsätze habe ich nicht fürs neue Jahr, aber unter den wenigen sind auch ein paar arbeitsbezogene Änderungswünsche (sprich: Dinge, die ich zu ändern gedenke zwecks Achtsamkeit und so), die ich angehen möchte. Vielleicht auch muss, um mittel- und langfristig die Zufriedenheit zu steigen - hauptsächlich meiner eigenen.
Eigentlich schade, dass ich nicht heilig, zu dritt und/oder König bin. Würde mir gefallen. Andererseits hätte ich dann morgen wegen der ganzen Glückwünsche bestimmt noch einiges mehr an Nachrichten in der Mailbox. Das wollte ich dann auch nicht.
Bin gespannt, was mich in der Firmenmailbox alles erwartet nach der langen Zeit (waren dann ja schon ein paar Tage, dank Brückentagen, Resturlaub usw.). Einen kleinen Verdacht habe ich. Ein Kollege hat sich (oder wurde vielleicht auch) aus einigen Angelegenheiten zurückgezogen, die zu seinem ureigensten Aufgabenbereich gehörten. Da scheint etwas im Busch gewesen zu sein und vielleicht hat man in der ruhigen Phase rund um Weihnachten und zwischen den Jahren nähere Infos verlauten lassen, in der Hoffnung, dass sich das so ein bisschen in der Flut der restlichen Nachrichten verläuft.
Außerdem wird es einige Nachrichten von Kunden geben, die nicht frei hatten und die ruhige Zeit genutzt haben, sich ihrer eigenen Altlasten zu entledigen und die Doings andernorts zu positionieren. Zum Beispiel bei mir. Aber ich lasse mich überraschen.
Viele Vorsätze habe ich nicht fürs neue Jahr, aber unter den wenigen sind auch ein paar arbeitsbezogene Änderungswünsche (sprich: Dinge, die ich zu ändern gedenke zwecks Achtsamkeit und so), die ich angehen möchte. Vielleicht auch muss, um mittel- und langfristig die Zufriedenheit zu steigen - hauptsächlich meiner eigenen.
Eigentlich schade, dass ich nicht heilig, zu dritt und/oder König bin. Würde mir gefallen. Andererseits hätte ich dann morgen wegen der ganzen Glückwünsche bestimmt noch einiges mehr an Nachrichten in der Mailbox. Das wollte ich dann auch nicht.
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Squid Game
Die Glätte am morgen glatt verschlafen. Gut so. Den Regen danach auch ignoriert, denn das lädierte Knie verweigert weiterhin einen entspannten Lauf, also gönne ich ihm und somit auch mir die Ruhe. Vielleicht klappt es morgen endlich. Das fehlt mir nämlich so ein bisschen. Physisch wie psychisch.
Stattdessen wird gebingewatched. Squid Game Staffel 2. Es dauert immer einen Moment, bis ich mich an die Art der südkoreanischen Schauspiels gewöhnt habe, dieses "überagieren" (aus europäischer Sicht). Das die Eingewöhnung ist kurz, danach ist es wunderbare Unterhaltung. Sehr viel Blut ist im Spiel und es ist faszinierend, wie man sich im Laufe eines Zuschauerlebens an solche Dinge gewöhnt. War ich damals bei der ersten Szene von The Walking Dead noch einigermaßen schockiert, halte ich bei Squid Game noch nicht mal beim Tee trinken inne, wenn in bester Splattermanier das Blut spritzt. Bin also gut vorbereitet, wenn die Zombie Apokalypse startet, sollte aber vorher noch was für die Oberarmmuskulatur machen: das ist bestimmt anstrengend, dieses dauernde Köpfe spalten und/oder abhacken.
Bei Squid Games fehlen noch zwei Folgen bis zum Ende der zweiten Staffel, aber ich habe gegoogelt: es ist ein offenes Ende und es wird eine dritte Staffel geben. Sowas mag ich ja eigentlich nicht, aber nun bin ich halt schon mittendrin; da wäre es doof, auszusteigen.
Interessant sind auch die Spiele bei Squid Game. Die meisten kenne ich gar nicht. Irgendwas mit Würfeln, die man in einer bestimmten Reihenfolge fangen muss. Gefaltete Karten, die man auf den Boden wirft, rotes Licht, grünes Licht. Bin schon ganz froh, dass ich nicht in Südkorea lebe und auch nicht die Menge an Schulden habe, wie die Protagonisten. Ich wäre wahrscheinlich schon nach der ersten, spätestens zweiten Runde draußen und "draußen" ist nie schön, aber bei Squid Game so richtig nicht.
Stattdessen wird gebingewatched. Squid Game Staffel 2. Es dauert immer einen Moment, bis ich mich an die Art der südkoreanischen Schauspiels gewöhnt habe, dieses "überagieren" (aus europäischer Sicht). Das die Eingewöhnung ist kurz, danach ist es wunderbare Unterhaltung. Sehr viel Blut ist im Spiel und es ist faszinierend, wie man sich im Laufe eines Zuschauerlebens an solche Dinge gewöhnt. War ich damals bei der ersten Szene von The Walking Dead noch einigermaßen schockiert, halte ich bei Squid Game noch nicht mal beim Tee trinken inne, wenn in bester Splattermanier das Blut spritzt. Bin also gut vorbereitet, wenn die Zombie Apokalypse startet, sollte aber vorher noch was für die Oberarmmuskulatur machen: das ist bestimmt anstrengend, dieses dauernde Köpfe spalten und/oder abhacken.
Bei Squid Games fehlen noch zwei Folgen bis zum Ende der zweiten Staffel, aber ich habe gegoogelt: es ist ein offenes Ende und es wird eine dritte Staffel geben. Sowas mag ich ja eigentlich nicht, aber nun bin ich halt schon mittendrin; da wäre es doof, auszusteigen.
Interessant sind auch die Spiele bei Squid Game. Die meisten kenne ich gar nicht. Irgendwas mit Würfeln, die man in einer bestimmten Reihenfolge fangen muss. Gefaltete Karten, die man auf den Boden wirft, rotes Licht, grünes Licht. Bin schon ganz froh, dass ich nicht in Südkorea lebe und auch nicht die Menge an Schulden habe, wie die Protagonisten. Ich wäre wahrscheinlich schon nach der ersten, spätestens zweiten Runde draußen und "draußen" ist nie schön, aber bei Squid Game so richtig nicht.
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