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Mittwoch, 5. Februar 2025
Kein Wald, kein Gestüt
Die Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer kam Ende letzter Woche ins Haus geflattert. Ich habe sie übers Wochenende ignoriert; man will sich ja nicht die wenige freie Zeit am Stück versauen. Tatsächlich ist es aber gar nicht so tragisch. Also tragisch natürlich schon; wer zahlt schon gerne Steuer, aber es ist weniger tragisch als erwartet. Man malt sich ja wildeste Horrorszenarien aus, bei all den Meldungen, die durch die (auch Lokal-)Presse geistern. Ich sah mich schon verhungern und das als „Großgrundbesitzer“. Kennt man ja sonst nur von Scheidungen. Haus weg, weil ansonsten kein Geld zum Ausbezahlen da usw.
Bei mir bleibt die grundlegende Berechnung für die Grundsteuer gleich und wenn ich recht weiß, ist auch der Hebesatz der Gemeinde ganz okay. Damit kann ich dann wohl leben. Ein Glück habe ich kein weitläufiges Gestüt oder einen eigenen Wald mit viel Fläche. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das die Dinge, die richtig kosten werden. Ich wäre da ganz emotionslos. Pferde zum Abdecker, Wald abgeholzt und Investoren gesucht, die mit mir zusammen Wohnblöcke auf die Fläche donnern. Gerne auch mal drei Stockwerke mehr als genehmigt und die ein, zwei Meter näher an der Straße merkt schon keiner. Also das übliche Prozedere, wie man es Bauprojekten so kennt.
In der Stadt laufen ein paar solcher Dinge. Es ist eine relativ kleine Gruppe an Leuten, die immer wieder involviert ist, wenn es um halbseidene Dinge geht, die beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bei der nicht so ganz sachgemäßen Renovierung, der semi-legalen Umgestaltung, den OoopssorrywareinVersehen-Teil- oder Komplettabrissen usw. geht. Und natürlich kommen sie immer wieder mit diesen Nummern durch. Sei es durch die Unfähigkeit der Stadt, den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben oder dem Einsatz hochgezahlter Juristen, die das irgendwie so hinbiegen, dass den Leuten nichts passiert und sie bekommen, was sie wollen.
Vielleicht könnte ich das doch nicht, das mit den Pferden und dem Wald und Investoren und so. Vielleicht ganz gut, dass sich mir diese Aufgabe nicht stellt. Ich müsste dann ja womöglich mit besagten Leuten zusammenarbeiten, in deren Kreisen verkehren und hastenichtgesehen würde ich assimiliert, wäre einer von denen, hätte meine Restskrupel verloren, würde Austern schlürfen und Champagner trinken, hätte kein Problem damit, ständig Botox-gestraffte Gesichter zu sehen und wäre womöglich selbst alle zwei Wochen an irgendeinem bayrischen See, um die Wangenknochen unterfüttern zu lassen, während meine Anwälte mir via Telegramm von den neuesten Erfolgen an der Immobilienfront berichten.
Ein Glück habe ich weder Gestüt noch Wald im Portfolio. Und Falten.
Bei mir bleibt die grundlegende Berechnung für die Grundsteuer gleich und wenn ich recht weiß, ist auch der Hebesatz der Gemeinde ganz okay. Damit kann ich dann wohl leben. Ein Glück habe ich kein weitläufiges Gestüt oder einen eigenen Wald mit viel Fläche. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das die Dinge, die richtig kosten werden. Ich wäre da ganz emotionslos. Pferde zum Abdecker, Wald abgeholzt und Investoren gesucht, die mit mir zusammen Wohnblöcke auf die Fläche donnern. Gerne auch mal drei Stockwerke mehr als genehmigt und die ein, zwei Meter näher an der Straße merkt schon keiner. Also das übliche Prozedere, wie man es Bauprojekten so kennt.
In der Stadt laufen ein paar solcher Dinge. Es ist eine relativ kleine Gruppe an Leuten, die immer wieder involviert ist, wenn es um halbseidene Dinge geht, die beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, bei der nicht so ganz sachgemäßen Renovierung, der semi-legalen Umgestaltung, den OoopssorrywareinVersehen-Teil- oder Komplettabrissen usw. geht. Und natürlich kommen sie immer wieder mit diesen Nummern durch. Sei es durch die Unfähigkeit der Stadt, den Machenschaften einen Riegel vorzuschieben oder dem Einsatz hochgezahlter Juristen, die das irgendwie so hinbiegen, dass den Leuten nichts passiert und sie bekommen, was sie wollen.
Vielleicht könnte ich das doch nicht, das mit den Pferden und dem Wald und Investoren und so. Vielleicht ganz gut, dass sich mir diese Aufgabe nicht stellt. Ich müsste dann ja womöglich mit besagten Leuten zusammenarbeiten, in deren Kreisen verkehren und hastenichtgesehen würde ich assimiliert, wäre einer von denen, hätte meine Restskrupel verloren, würde Austern schlürfen und Champagner trinken, hätte kein Problem damit, ständig Botox-gestraffte Gesichter zu sehen und wäre womöglich selbst alle zwei Wochen an irgendeinem bayrischen See, um die Wangenknochen unterfüttern zu lassen, während meine Anwälte mir via Telegramm von den neuesten Erfolgen an der Immobilienfront berichten.
Ein Glück habe ich weder Gestüt noch Wald im Portfolio. Und Falten.
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Dienstag, 4. Februar 2025
Farewell Blue Man Group
Ich hatte es vor ein paar Wochen schon mal gelesen, aber gestern stolperte ich nochmals über die Nachricht. Blue Man Group verlässt nach 33 Jahren das Astor Place Theatre. Die letzte Vorstellung war am 2. Februar. Ich muss gestehen, dass mich diese Meldung ein bisschen traurig machte und es ich war melancholisch, als ich das gestern so schwarz auf weiß vor mir hatte. Keine Blue Man Group mehr in New York. Da geht tatsächlich eine Ära zu Ende.
Das erste Mal war ich mit D. dort. Eigentlich wollte ich mit ihr zu Stomp, aber das war ausverkauft. Das war lange vor Internet; man rief bei den Venues an oder ging direkt dorthin, um sich die Karten zu kaufen. Meistens klappt das auch, bei Stomp nicht. Da war alles weg. Zwei Straßen weiter war allerdings ein Plakat über einem Eingang zu einem Keller (so schien es). Die beworbene Veranstaltung hatte ich ein paar Wochen zuvor zufällig bei einem Auftritt in der Jay Leno Show im Fernsehen gesehen und war da schon fasziniert. Zum Glück musste ich D. nicht lange überreden (ich kannte nur die eine Nummer, ansonsten war mir die Show unbekannt) und wir sind auf Verdacht rein. Es war großartig. Alles passte. Der selbstgebackene Schokoladenkuchen im Foyer, der von einer älteren Dame gebacken und verkauft wurde - die Einnahmen gingen an eine wohltätige Organsisation. Man konnte (falls noch vorhanden) das gespuckte Bild einer vorangegangenen Show kaufen, alles war bunt, überall waren Rohre, es lief schöne, aber seltsame Musik (die Röhrenmusik der Blue Man), eine andere Welt. Das Theater selbst war klein, ganz anders als die riesigen Hallen in Berlin und Stuttgart, aber genau das machte den Reiz aus. Es war Off-Broadway und nichts passte besser zu diesen blauen Typen, die wie Welpen die Welt, unsere Welt, erkundeten und dabei auch viel Unfug anstellten. Und wenn am Ende KLF den last train to transcentral ankündigten und man sich aus einem Meer aus Papier befreien musste, blickte man staunend auf drei blaue Gestalten, die die Arme in die Luft reckten, während das Stroboskop Lichtblitze durch den Raum jagte. Man saß einfach nur da. Und war glücklich.
Ich war noch mindestens drei Mal im Astor Place Theatre und war jedes Mal aufs Neue begeistert. Auch alle anderen, die ich mitschleppte, waren begeistert. New York ohne Blue Man Group war fast ein No Go. Und jetzt sind sie raus aus New York. Raus aus diesem kleinen, knuffigen Theater. Eine Zeitung schrieb „eine Ära geht zu Ende“. Das stimmt. Die Shows in den großen Hallen gibt es weiter, sie sind toll und schön und alles, aber sie sind nicht dasselbe.
Tschüss Blue Man, macht es gut. Bin gespannt, was in Euer Theater kommt.
Das erste Mal war ich mit D. dort. Eigentlich wollte ich mit ihr zu Stomp, aber das war ausverkauft. Das war lange vor Internet; man rief bei den Venues an oder ging direkt dorthin, um sich die Karten zu kaufen. Meistens klappt das auch, bei Stomp nicht. Da war alles weg. Zwei Straßen weiter war allerdings ein Plakat über einem Eingang zu einem Keller (so schien es). Die beworbene Veranstaltung hatte ich ein paar Wochen zuvor zufällig bei einem Auftritt in der Jay Leno Show im Fernsehen gesehen und war da schon fasziniert. Zum Glück musste ich D. nicht lange überreden (ich kannte nur die eine Nummer, ansonsten war mir die Show unbekannt) und wir sind auf Verdacht rein. Es war großartig. Alles passte. Der selbstgebackene Schokoladenkuchen im Foyer, der von einer älteren Dame gebacken und verkauft wurde - die Einnahmen gingen an eine wohltätige Organsisation. Man konnte (falls noch vorhanden) das gespuckte Bild einer vorangegangenen Show kaufen, alles war bunt, überall waren Rohre, es lief schöne, aber seltsame Musik (die Röhrenmusik der Blue Man), eine andere Welt. Das Theater selbst war klein, ganz anders als die riesigen Hallen in Berlin und Stuttgart, aber genau das machte den Reiz aus. Es war Off-Broadway und nichts passte besser zu diesen blauen Typen, die wie Welpen die Welt, unsere Welt, erkundeten und dabei auch viel Unfug anstellten. Und wenn am Ende KLF den last train to transcentral ankündigten und man sich aus einem Meer aus Papier befreien musste, blickte man staunend auf drei blaue Gestalten, die die Arme in die Luft reckten, während das Stroboskop Lichtblitze durch den Raum jagte. Man saß einfach nur da. Und war glücklich.
Ich war noch mindestens drei Mal im Astor Place Theatre und war jedes Mal aufs Neue begeistert. Auch alle anderen, die ich mitschleppte, waren begeistert. New York ohne Blue Man Group war fast ein No Go. Und jetzt sind sie raus aus New York. Raus aus diesem kleinen, knuffigen Theater. Eine Zeitung schrieb „eine Ära geht zu Ende“. Das stimmt. Die Shows in den großen Hallen gibt es weiter, sie sind toll und schön und alles, aber sie sind nicht dasselbe.
Tschüss Blue Man, macht es gut. Bin gespannt, was in Euer Theater kommt.
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Montag, 3. Februar 2025
Geschenk am Morgen
Am frühen Morgen gab es ein Geschenk von der (ich nehme es zumindest an) großen Katze: ein großer Haufen nur leicht anverdautes Futter, ganz liebevoll direkt vor der Klappe platziert und dabei - Details sind so wichtig - noch ein kleiner Schwall auf die Decke, die da bereit liegt. Hach. Sie hat sich nur bei der Zeit etwas vertan; es war schon angetrocknet. Sie dachte wohl, ich stehe noch früher auf - dann wäre die ganze Pracht noch katzenkörperwarm gewesen und die Freude meinerseits noch beträchtlich größer. Noch viel größer als ohnehin schon.
Ich bin etwas überfragt, wie man sich da als Katzenhalter korrekt verhält. Muss man loben, wie bei einer vor die Füße gelegten toten Maus? Wird dann "Du bist aber eine tolle Jägerin" ein "Boah, was kannst Du schön kotzen! Und so viel! Super!". Ich habe da schon bei den toten Beutegeschenken ein schlechtes Gefühl, weil ich denke, ich ermuntere sie zu weiteren Morden und das möchte ich eigentlich gar nicht. Das wäre bei der Kotzerei doch ähnlich: da muss die Katze ja denken, dass ich meinen Spaß an der Aktion habe, überfrisst sich mir zuliebe fortan ständig, wirft sich am Ende noch zwei, drei Büschel Gras ein und Würg, da ist die Pracht. Ruckzuck habe ich eine Kate Moss hier; eine etwas molligere, aber weitaus kuscheligere Kate Moss zwar, aber trotzdem so eine Art Supermodell (was sie natürlich in der mollig-kuscheligen Variante ist) mit einem gestörten Verhältnis zu Nahrungsmittel. Das möchte man ja nicht. Ich halte mich also mit den Lobhudeleien zurück, entferne stillschweigend die Hinterlassenschaften und verweigere der Katze auch das "Respekt! Das war echt viel!"-Streicheln. Es gibt also keinerlei positive Motivation, solche Aktionen zur Gewohnheit werden zu lassen. Es passiert trotzdem ab und an, was durchaus auch an dem komischen Futter lieben kann. Würde man mir dieses Zeug vorsetzen, könnte ich auch für nichts garantieren. Ich würde allerdings auch kein Lob erwarten, wenn es dann zu einem Faux-Pas käme.
Ich bin etwas überfragt, wie man sich da als Katzenhalter korrekt verhält. Muss man loben, wie bei einer vor die Füße gelegten toten Maus? Wird dann "Du bist aber eine tolle Jägerin" ein "Boah, was kannst Du schön kotzen! Und so viel! Super!". Ich habe da schon bei den toten Beutegeschenken ein schlechtes Gefühl, weil ich denke, ich ermuntere sie zu weiteren Morden und das möchte ich eigentlich gar nicht. Das wäre bei der Kotzerei doch ähnlich: da muss die Katze ja denken, dass ich meinen Spaß an der Aktion habe, überfrisst sich mir zuliebe fortan ständig, wirft sich am Ende noch zwei, drei Büschel Gras ein und Würg, da ist die Pracht. Ruckzuck habe ich eine Kate Moss hier; eine etwas molligere, aber weitaus kuscheligere Kate Moss zwar, aber trotzdem so eine Art Supermodell (was sie natürlich in der mollig-kuscheligen Variante ist) mit einem gestörten Verhältnis zu Nahrungsmittel. Das möchte man ja nicht. Ich halte mich also mit den Lobhudeleien zurück, entferne stillschweigend die Hinterlassenschaften und verweigere der Katze auch das "Respekt! Das war echt viel!"-Streicheln. Es gibt also keinerlei positive Motivation, solche Aktionen zur Gewohnheit werden zu lassen. Es passiert trotzdem ab und an, was durchaus auch an dem komischen Futter lieben kann. Würde man mir dieses Zeug vorsetzen, könnte ich auch für nichts garantieren. Ich würde allerdings auch kein Lob erwarten, wenn es dann zu einem Faux-Pas käme.
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Sonntag, 2. Februar 2025
Pochierte Eier und falsch geplante Wanderungen
Heute Nacht von der Zubereitung pochierter Eier geträumt. Was da wohl die Traumdeutungsexperten dazu sagen? Bin ich auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens, den ersten Zellen in der Ursuppe? Ist es ein Symbol für den Lauf der Zeit, wie aus einer wabernden, unsicheren Kindheit die sich festigende Jugend und schließlich der halbwegs sichere und stabile Erwachsene bildet und dass dieser aber immer noch einen weichen Kern hat - der Kern einer unsteten Kindheit? Irgendwas mit Fruchtbarkeit? Bei Eiern geht es doch immer um Fruchtbarkeit. War es ein Zeichen, dass ich mein bisheriges Berufsleben über Bord werfen und auf Koch umsatteln soll? Oder sind die im heißen Wasser herumwirbelnden Eier nur der Hinweis meines Unterbewusstseins, dass mal wieder dem FKK-Schwimmbad mit dem tollen Whirlpool einen Besuch abstatten könnte? Keine Ahnung, aber ich hatte schon seltsamere Träume.
Ich habe auch erstaunlich lange (naja, nicht lange, aber erstaunlich viel) geschlafen. Könnte an der großen Menge an frischer Luft am gestrigen Tag liegen. Aus der geplanten 8 Kilometer Wanderung wurden zwölf Kilometer. Schuld daran war Unfähigkeit bei der korrekten Auswahl der zwei zur Verfügung stehenden Routen. Die eine hatte acht, die andere zwölf Kilometer, geplant war die acht Kilometer Tour, genommen wurde die zwölf Kilometer. Auch hier war wie beim Wunsch nach herumwirbelnden Eiern im Whirlpool wahrscheinlich das Unterbewusstsein schuld, das der Meinung war, dass bei der abendlichen Nüssefresserei auf dem Sofa vier Kilometer mehr durchaus sinnvoll sind.
Bemerkt wurde der Fehler übrigens bei Kilometer Fünf. Man hätte umdrehen und an einer Weggabelung auf den korrekten Acht-Kilometer-Weg abbiegen können, was aber auch wieder so um die zwei Kilometer zurückgehen und somit auch eine Gesamtwegstrecke von etwa zehn Kilometern bedeutet hätte. Das wäre ja Unfug und deshalb blieb es beim falschen, aber auch ganz schönen längeren Weg. Allerdings war es trotz Sonne zwischendurch ganz schön frisch und windig. Wieder zuhause entschädigte eine heiße Dusche für die frostigen Passagen. Ein herrliches Gefühl, wenn die Kälte aus dem Körper gewaschen wird und der ganze Körper kribbelt. Fast so schön wie der Whirlpool. Ich muss echt bald mal wieder in dieses Schwimmbad.
Ich habe auch erstaunlich lange (naja, nicht lange, aber erstaunlich viel) geschlafen. Könnte an der großen Menge an frischer Luft am gestrigen Tag liegen. Aus der geplanten 8 Kilometer Wanderung wurden zwölf Kilometer. Schuld daran war Unfähigkeit bei der korrekten Auswahl der zwei zur Verfügung stehenden Routen. Die eine hatte acht, die andere zwölf Kilometer, geplant war die acht Kilometer Tour, genommen wurde die zwölf Kilometer. Auch hier war wie beim Wunsch nach herumwirbelnden Eiern im Whirlpool wahrscheinlich das Unterbewusstsein schuld, das der Meinung war, dass bei der abendlichen Nüssefresserei auf dem Sofa vier Kilometer mehr durchaus sinnvoll sind.
Bemerkt wurde der Fehler übrigens bei Kilometer Fünf. Man hätte umdrehen und an einer Weggabelung auf den korrekten Acht-Kilometer-Weg abbiegen können, was aber auch wieder so um die zwei Kilometer zurückgehen und somit auch eine Gesamtwegstrecke von etwa zehn Kilometern bedeutet hätte. Das wäre ja Unfug und deshalb blieb es beim falschen, aber auch ganz schönen längeren Weg. Allerdings war es trotz Sonne zwischendurch ganz schön frisch und windig. Wieder zuhause entschädigte eine heiße Dusche für die frostigen Passagen. Ein herrliches Gefühl, wenn die Kälte aus dem Körper gewaschen wird und der ganze Körper kribbelt. Fast so schön wie der Whirlpool. Ich muss echt bald mal wieder in dieses Schwimmbad.
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Samstag, 1. Februar 2025
Gescannt und karthografiert
Ein ereignisreicher Tag war das gestern. Nach dem viel zu früh wach und viel zu viel Kaffee beim Radiologen gewesen. Wobei es Radiologische Praxis heißen muss, denn einen Radiologen habe ich keinen gesehen, da waren nur weibliche Personen (außer bei den Patienten; hier waren auch Männer) zugange. Also Radiologie. Da war ich. Zum Glück nicht lange, sonst hätte sich der morgendliche viel zu viele Kaffee eventuell gerächt. Die Radiologie ist aber top organisiert; das geht wie am Fließband. Ich war zwanzig Minuten vor meinem Termin dort, musste an einem iPad meine Daten updaten, dann wurde ich schon zum Umziehen gerufen und dann ging es auch schon los. Der Scan ging schnell, also ich wieder in die Kabine zum Anziehen ging, wurde schon der nächste Patient aus der anderen Kabine gerufen, damit auch er wenn schon nicht er- so denn wenigstens durchleuchtet werde. Zehn Minuten nach meinem Termin war ich durch und auch schon wieder auf dem Weg zum Parkhaus. Faszinierend. Die Bilder könnte ich mir jetzt schon online anschauen, in zwei Werktagen ist auch der Bericht online. Nur der überweisende Arzt bekommt die Infos via Fax. Stand zumindest auf einem Zettel in der Umkleidekabine. Wenn das wirklich alles sein sollte, was beim Orthopäden landet, kriegt der gerne meinen Link für Bilder und Bericht. Scheiß auf Datenschutz.
Am späten Vormittag war das Knie also vermessen und karthografiert. Meine nächste Anlaufstelle war der Baumarkt. Auch diese Mission war erfolgreich - Details folgen zu einem anderen Zeitpunkt. Danach führte mich mein Weg in den Supermarkt. Ich hatte Bedenken, dass ich dort auf Massen von konsumfreudigen Menschen treffen würde. Dem war aber nicht so. Es war nicht leer, aber auch nicht das erwartete Gedrängle, Geschubse und zu Hunderten an der Kasse anstehen. Der Supermarkt ist übrigens so klein, dass kein Platz für diese Selbstscannerkassen ist. An die habe ich mich noch nicht so recht gewöhnt. Außer bei IKEA, aber wann bin ich da schon.
Gestern hatte ich dann auch das erste Mal die Bonus App im Einsatz, von deren Werbung man nirgends verschont wird (TV, Webseiten, Plakate, Bahnhofsscreens). Ich bin also auch ein Opfer. Allerdings eins mit 5 Euro Starterbonus und einem Einkaufsverhalten, dass deren Algorithmen noch ins Schwitzen bringen wird.
Zuhause angekommen, wurden die Einkäufe verräumt, die Beute aus dem Baumarkt ihrem Bestimmungszweck zugeführt (Es hat funktioniert!), ein Apfel in kleine und kleinste Teile zerkleinert, mit Joghurt, Zimt und Kardamon angerührt, mit Sonnenblumenkernen und Chia Samen gekrönt und für den späteren Verzehr wieder im Kühlschrank geparkt. Ich ging derweil eine kleine Runde laufen.
Eigentlich wäre ich am Nachmittag für einen Nachmittagsschlaf bereit gewesen, aber habe es bleiben lassen, damit der Nachtschlaf nicht neidisch wird. War dann eh mit Duschen, Körperhygiene im Allgemeinen und Katze kraulen beschäftigt. Da bleibt eh nur wenig Zeit für Schlaf. Nimmt alles einiges an Zeit in Anspruch, weil: ist beides groß. Körper und Katze.
Am späten Vormittag war das Knie also vermessen und karthografiert. Meine nächste Anlaufstelle war der Baumarkt. Auch diese Mission war erfolgreich - Details folgen zu einem anderen Zeitpunkt. Danach führte mich mein Weg in den Supermarkt. Ich hatte Bedenken, dass ich dort auf Massen von konsumfreudigen Menschen treffen würde. Dem war aber nicht so. Es war nicht leer, aber auch nicht das erwartete Gedrängle, Geschubse und zu Hunderten an der Kasse anstehen. Der Supermarkt ist übrigens so klein, dass kein Platz für diese Selbstscannerkassen ist. An die habe ich mich noch nicht so recht gewöhnt. Außer bei IKEA, aber wann bin ich da schon.
Gestern hatte ich dann auch das erste Mal die Bonus App im Einsatz, von deren Werbung man nirgends verschont wird (TV, Webseiten, Plakate, Bahnhofsscreens). Ich bin also auch ein Opfer. Allerdings eins mit 5 Euro Starterbonus und einem Einkaufsverhalten, dass deren Algorithmen noch ins Schwitzen bringen wird.
Zuhause angekommen, wurden die Einkäufe verräumt, die Beute aus dem Baumarkt ihrem Bestimmungszweck zugeführt (Es hat funktioniert!), ein Apfel in kleine und kleinste Teile zerkleinert, mit Joghurt, Zimt und Kardamon angerührt, mit Sonnenblumenkernen und Chia Samen gekrönt und für den späteren Verzehr wieder im Kühlschrank geparkt. Ich ging derweil eine kleine Runde laufen.
Eigentlich wäre ich am Nachmittag für einen Nachmittagsschlaf bereit gewesen, aber habe es bleiben lassen, damit der Nachtschlaf nicht neidisch wird. War dann eh mit Duschen, Körperhygiene im Allgemeinen und Katze kraulen beschäftigt. Da bleibt eh nur wenig Zeit für Schlaf. Nimmt alles einiges an Zeit in Anspruch, weil: ist beides groß. Körper und Katze.
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