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Montag, 24. Februar 2025
Neuer Personal Trainer
Es ist ein Gefühl von Dekadenz, wenn man einfach mal so den Personal Trainer wechselt; im laufenden Betrieb. Bin jetzt weg von Jeff; ich mochte seine Trainingsmethode nicht. Amy war keine Option, sie braucht zu lang, um mich in die erforderliche Form zu bringen, also wurde es Greg. Er hieß mich auch sofort willkommen und wir haben direkt losgelegt. Es geht um den „Coach“ der Garmin Uhr, der so personal gar nicht ist, aber trotzdem.
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Seltsame Zeiten in der Fabrik. Es werden Schuldige gesucht, Intrigen gesponnen und es wimmelt von Behauptungen, die sich teils widersprechen und da ich nicht weiß, was davon stimmt, halte ich mich raus. Auf die Frage, ob ich dies oder jenes gehört habe, kommt ein gelogenes Nein von mir. Es ist letztendlich auch egal, weil ich keine Aktien im Spiel habe. Von meiner Meinung hängt nullkommanichts ab, also habe ich keine Meinung. Ich würde es gerne wie mit den Nachrichten über die Wahlen und die Weltlage handhaben und alles völlig ausblenden. Das geht allerdings nicht, von einigen Informationen bin ich in meiner täglichen Arbeit dann doch abhängig. So oder so ist das alles doof und ich möchte das nicht. Aber auch hier ist wie immer: auf mich hört ja niemand.
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Seltsame Zeiten in der Fabrik. Es werden Schuldige gesucht, Intrigen gesponnen und es wimmelt von Behauptungen, die sich teils widersprechen und da ich nicht weiß, was davon stimmt, halte ich mich raus. Auf die Frage, ob ich dies oder jenes gehört habe, kommt ein gelogenes Nein von mir. Es ist letztendlich auch egal, weil ich keine Aktien im Spiel habe. Von meiner Meinung hängt nullkommanichts ab, also habe ich keine Meinung. Ich würde es gerne wie mit den Nachrichten über die Wahlen und die Weltlage handhaben und alles völlig ausblenden. Das geht allerdings nicht, von einigen Informationen bin ich in meiner täglichen Arbeit dann doch abhängig. So oder so ist das alles doof und ich möchte das nicht. Aber auch hier ist wie immer: auf mich hört ja niemand.
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Sonntag, 23. Februar 2025
Berlin. Berlin (im Fisher Z. Singsang vorstellen)
Demnächst mal endlich wieder nach Berlin. Es ist schon wieder fast ein Jahrzehnt her, dass ich dort war; das ist eine Menge Zeit für eine Stadt, die sich (aus Sicht eines Aussenstehenden) rasanter verändert als beispielsweise Stuttgart - und die kriegen schon seit Menschengedenken einen neuen Bahnhof.
Zugticket und Hotel sind gebucht, jetzt geht es um die touristischen Belange. Was schaut man sich an, welche Sehenswürdigkeiten sind neu, welche All-Time-Classics, wo geht man essen, wie kommt man ins Berghain? Fragen über Fragen. Und das alles muss geballt und kompakt in ein verlängertes Wochenende passen, aber das ist ja oft so bei Städtetrips. Viel sehen und erleben in möglichst kurzer Zeit.
Beim letzten Mal kam ich in eine riesige Kifferdemo direkt am Hauptbahnhof. Man forderte die Legalisierung. Heute sind ja Wahlen und je nachdem kann es gut sein, dass ich auch bei diesem Berlin-Besuch wieder in eine Kifferdemo komme; diesmal für die Beibehaltung der Legalisierung.
Überhaupt die Wahlen. Die sind jetzt durch, aber ich weigere mich, die Nachrichten zu schauen, zu lesen oder in anderer Form zu konsumieren. Es ist mir scheissegal, wie die Wahlen ausgegangen sind. Zumindest heute. Es war so ein schöner Tag; den möchte ich mir nicht noch auf den letzten Metern versauen.
Zugticket und Hotel sind gebucht, jetzt geht es um die touristischen Belange. Was schaut man sich an, welche Sehenswürdigkeiten sind neu, welche All-Time-Classics, wo geht man essen, wie kommt man ins Berghain? Fragen über Fragen. Und das alles muss geballt und kompakt in ein verlängertes Wochenende passen, aber das ist ja oft so bei Städtetrips. Viel sehen und erleben in möglichst kurzer Zeit.
Beim letzten Mal kam ich in eine riesige Kifferdemo direkt am Hauptbahnhof. Man forderte die Legalisierung. Heute sind ja Wahlen und je nachdem kann es gut sein, dass ich auch bei diesem Berlin-Besuch wieder in eine Kifferdemo komme; diesmal für die Beibehaltung der Legalisierung.
Überhaupt die Wahlen. Die sind jetzt durch, aber ich weigere mich, die Nachrichten zu schauen, zu lesen oder in anderer Form zu konsumieren. Es ist mir scheissegal, wie die Wahlen ausgegangen sind. Zumindest heute. Es war so ein schöner Tag; den möchte ich mir nicht noch auf den letzten Metern versauen.
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Samstag, 22. Februar 2025
Kruz oder lang
Da isser, der Frühling. Wie schön. Noch ein paar Grad wärmer und es wäre das perfekte Wetter, wie es gerne das ganze Jahr bleiben dürfte. Naja, man darf ja träumen.
Nach einem späten Frühstück ist für den Mittag ein Schläfchen angedacht. Die Ruhe vor dem Sturm quasi, bevor es am späten Nachmittag zum Ort des Geschehens geht, wo 1000 Menschen über 5 bzw. 10 Kilometer in die gleiche Richtung laufen werden; anfangs noch mit einem Hauch Resthelligkeit, später mit Stirnlampe. Selbige ist geladen, technisch steht dem Spektakel also nichts im Weg. Es gibt noch Bekleidungsfragen: kurz oder lang? Ist es noch warm genug, um auf kurze Hosen zurückzugreifen oder sollte es doch besser eine lange Hose sein? Wahrscheinlich wird es die längere. Nicht, weil ich so schnell bin, dass der Fahrt- respektive Laufwind die Beine merklich runterkühlt, sondern eher, weil ich nicht so am Limit unterwegs bin, dass ich übermäßig aufgeheizt würde. Also ganz langsam und gechillt bin ich natürlich auch nicht, aber... ach, egal.
Man spürt einen Hauch von Nervosität. Der erste offizielle Lauf. Mit offizieller Zeitmessung. Wenn ich also irgendwann den New York Marathon in der Seniorenwertung gewinnen werde, wird man auch das heutige Ergebnis googlen können und feststellen: hier nahm alles seinen Anfang. Fast schon ein bewegender Moment, da heute abend live dabei zu sein.
Nach einem späten Frühstück ist für den Mittag ein Schläfchen angedacht. Die Ruhe vor dem Sturm quasi, bevor es am späten Nachmittag zum Ort des Geschehens geht, wo 1000 Menschen über 5 bzw. 10 Kilometer in die gleiche Richtung laufen werden; anfangs noch mit einem Hauch Resthelligkeit, später mit Stirnlampe. Selbige ist geladen, technisch steht dem Spektakel also nichts im Weg. Es gibt noch Bekleidungsfragen: kurz oder lang? Ist es noch warm genug, um auf kurze Hosen zurückzugreifen oder sollte es doch besser eine lange Hose sein? Wahrscheinlich wird es die längere. Nicht, weil ich so schnell bin, dass der Fahrt- respektive Laufwind die Beine merklich runterkühlt, sondern eher, weil ich nicht so am Limit unterwegs bin, dass ich übermäßig aufgeheizt würde. Also ganz langsam und gechillt bin ich natürlich auch nicht, aber... ach, egal.
Man spürt einen Hauch von Nervosität. Der erste offizielle Lauf. Mit offizieller Zeitmessung. Wenn ich also irgendwann den New York Marathon in der Seniorenwertung gewinnen werde, wird man auch das heutige Ergebnis googlen können und feststellen: hier nahm alles seinen Anfang. Fast schon ein bewegender Moment, da heute abend live dabei zu sein.
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Freitag, 21. Februar 2025
Die Orthopädie-MRT-Connection
Endlich dazu aufgerafft, mir den Befund des linken Knies nach der MRT-Untersuchung durchzulesen. Nicht, dass das für mich wichtig wäre; das geht ohnehin zum Orthopäden und dort habe ich nächste Woche einen Termin. Neugierig war ich trotzdem, allerdings: ich verstehe kein Wort. Es wimmelt von Fachbegriffen, ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, was da steht, ich kann es nicht zuordnen. Ist es schlimm? Fällt das Knie demnächst auseinander? Zerbröselt es in seine Einzelteile und dann direkt in Staub? Oder ist alles gut, alles ist am richtigen Platz und die Schmerzen sind wetterbedingt, das wird ganz schnell wieder, hier sind ein paar Globoli, die helfen und schwuppdiwupp steht einer Besteigung des Mount Everest nichts im Weg. Ohne Sauerstoff und ohne Sherpa-Begleitung. Einbeinig - dem linken mit dem gar nicht kaputten Knie.
Der Orthopäde wird es hoffentlich verstehen und für mich übersetzen können. Vielleicht gibt es da eine Schablone, die sowohl Arzt, wie auch MRT-Praxis haben. Die legt man auf den Text, sie verdeckt vieles, lässt nur ein paar Worte frei und diese Worte ergeben plötzlich einen Sinn. Der ganze Rest ist wilder Buchstaben-Wort-Salat und reines Füllmaterial! Das kann natürlich sein; ich werde darauf achten, wenn ich vor Ort bin. Aber das sind ja Profis; die haben das im Vorfeld schon via Schablone dechiffriert und dann auswendig gelernt, damit der Laie (ich) nicht erkennt, welche Worte die sinnvollen sind. Mist. Aber um diesen Skandal muss ich mich ein anderes Mal kümmern: zuerst möchte ich wissen, was mit dem Knie ist. Nicht, dass mir diese Info verwehrt wird, weil ich die Machenschaften der Orthopädie-MRT-Connection aufgedeckt habe. Also erstmal das Ergebnis abwarten und dann schauen, ob ich die Welt rette. Zumindest die orthopädische.
Der Orthopäde wird es hoffentlich verstehen und für mich übersetzen können. Vielleicht gibt es da eine Schablone, die sowohl Arzt, wie auch MRT-Praxis haben. Die legt man auf den Text, sie verdeckt vieles, lässt nur ein paar Worte frei und diese Worte ergeben plötzlich einen Sinn. Der ganze Rest ist wilder Buchstaben-Wort-Salat und reines Füllmaterial! Das kann natürlich sein; ich werde darauf achten, wenn ich vor Ort bin. Aber das sind ja Profis; die haben das im Vorfeld schon via Schablone dechiffriert und dann auswendig gelernt, damit der Laie (ich) nicht erkennt, welche Worte die sinnvollen sind. Mist. Aber um diesen Skandal muss ich mich ein anderes Mal kümmern: zuerst möchte ich wissen, was mit dem Knie ist. Nicht, dass mir diese Info verwehrt wird, weil ich die Machenschaften der Orthopädie-MRT-Connection aufgedeckt habe. Also erstmal das Ergebnis abwarten und dann schauen, ob ich die Welt rette. Zumindest die orthopädische.
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Donnerstag, 20. Februar 2025
19 Grad
Für morgen sind 19 Grad vorhergesagt. Hochsommer quasi. Die Katzen genießen die Sonne am Mittag schon und lassen sie sich auf den Pelz scheinen. Es ist zwar noch kalt, aber sie sind ja gut eingepackt (Viel Futter, viel Fell) und wenn es dann doch zu frisch wird, ist der Weg ins Warme kurz und immer offen.
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Ich scheitere an simpler Technik: wie schließe ich externe Dinge wie Mikrofon und Webcam an zwei verschiedene Rechner an, ohne jedes Mal die ganzen Kabel ein- und auszustöpseln? Nun, es gibt da so Teile, die sich Hub nennen (die Nerds weinen gerade ob meines Dilettantismus). Daran kann ich alles auf einmal anschließen und muss dann nur noch ein Kabel von Rechner zu Rechner tauschen. Klingt plausibel, klingt gut, funktioniert nur leider nicht. Das liegt an dem Mischmasch, der hier zusammenkommen. Neben unterschiedlichen Betriebssystemen sind das auch noch verschiedene USB-Anschlüsse. Ich arbeite mit diversen Adaptern, die grundsätzlich funktionieren; aber eben leider nur an dem einen Rechner. Auf dem anderen nicht, bzw. nur teilweise. Manche Gerätschaften laufen, andere nicht. Strom bekommen alle (siehe rotes Lämpchen), der Informationsfluss scheint aber zu stocken. Das Mikrofon wird nicht erkannt. Die Webcam irgendwie schon, aber ein Bild erscheint nicht (Ja, Klappe ist auf!). Es nervt. Bin kurz davor, das ganze Set an Technik nochmal zu kaufen, aber dann wird der Platz auf dem Schreibtisch eng und außerdem kann das ja nicht die Lösung sein. Ich recherchiere mich lieber nochmal quer durch die Foren (und glauben Sie mir: das ist kein Spaß. Naja, manchmal schon, aber auch nur, wenn man ein Luxusproblem hat wie ich. Bei echten Problemen ist man da sicher häufiger am Verzweifeln ob der Threads) und falls ich nicht fündig werde, ist der eine Rechner eben Mikrofon- und Webcamfrei. Hat vielleicht auch sein Gutes.
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Die Kollegin hat sich gemeldet. Noch eine Woche ist sie krank geschrieben, dann wird man sehen. Ich bin gespannt, aber fast sicher, dass die Nummer noch nicht durch ist. Einerseits doof, weil... naja, doof halt. Die Arbeit wird dadurch für andere (so auch mich) nicht weniger und auch nicht weniger komplex, aber das ist egal. Wenn etwas jetzt gerade länger dauert, vielleicht auch unnötig kompliziert gemacht wird oder auch mal gar nicht, ist das vollkommen okay. Schließlich fehlt eine Person und es wäre seltsam, würde man das nicht merken. Okay, in einem riesigen Gebilde wie einem Großkonzern fiele das womöglich gar nicht auf, aber wir sind kein Großkonzern, noch nicht mal ein Konzern. Wir sind, wenn man es genau nimmt, eine Klitsche und bei Klitschen fällt es sehr wohl auf, wenn jemand fehlt. Wenn es nicht auffällt, war diese Person nicht sonderlich gut in ihrer Arbeit oder die Stelle war völlig unnötig. Gabs auch schon, betrifft aber nicht die Kollegin. So oder so drücke ich ihr weiter die Daumen; egal wie das letztendlich läuft.
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Letzte Folge der finalen Season von „Curb your enthusiasm“.
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Ich scheitere an simpler Technik: wie schließe ich externe Dinge wie Mikrofon und Webcam an zwei verschiedene Rechner an, ohne jedes Mal die ganzen Kabel ein- und auszustöpseln? Nun, es gibt da so Teile, die sich Hub nennen (die Nerds weinen gerade ob meines Dilettantismus). Daran kann ich alles auf einmal anschließen und muss dann nur noch ein Kabel von Rechner zu Rechner tauschen. Klingt plausibel, klingt gut, funktioniert nur leider nicht. Das liegt an dem Mischmasch, der hier zusammenkommen. Neben unterschiedlichen Betriebssystemen sind das auch noch verschiedene USB-Anschlüsse. Ich arbeite mit diversen Adaptern, die grundsätzlich funktionieren; aber eben leider nur an dem einen Rechner. Auf dem anderen nicht, bzw. nur teilweise. Manche Gerätschaften laufen, andere nicht. Strom bekommen alle (siehe rotes Lämpchen), der Informationsfluss scheint aber zu stocken. Das Mikrofon wird nicht erkannt. Die Webcam irgendwie schon, aber ein Bild erscheint nicht (Ja, Klappe ist auf!). Es nervt. Bin kurz davor, das ganze Set an Technik nochmal zu kaufen, aber dann wird der Platz auf dem Schreibtisch eng und außerdem kann das ja nicht die Lösung sein. Ich recherchiere mich lieber nochmal quer durch die Foren (und glauben Sie mir: das ist kein Spaß. Naja, manchmal schon, aber auch nur, wenn man ein Luxusproblem hat wie ich. Bei echten Problemen ist man da sicher häufiger am Verzweifeln ob der Threads) und falls ich nicht fündig werde, ist der eine Rechner eben Mikrofon- und Webcamfrei. Hat vielleicht auch sein Gutes.
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Die Kollegin hat sich gemeldet. Noch eine Woche ist sie krank geschrieben, dann wird man sehen. Ich bin gespannt, aber fast sicher, dass die Nummer noch nicht durch ist. Einerseits doof, weil... naja, doof halt. Die Arbeit wird dadurch für andere (so auch mich) nicht weniger und auch nicht weniger komplex, aber das ist egal. Wenn etwas jetzt gerade länger dauert, vielleicht auch unnötig kompliziert gemacht wird oder auch mal gar nicht, ist das vollkommen okay. Schließlich fehlt eine Person und es wäre seltsam, würde man das nicht merken. Okay, in einem riesigen Gebilde wie einem Großkonzern fiele das womöglich gar nicht auf, aber wir sind kein Großkonzern, noch nicht mal ein Konzern. Wir sind, wenn man es genau nimmt, eine Klitsche und bei Klitschen fällt es sehr wohl auf, wenn jemand fehlt. Wenn es nicht auffällt, war diese Person nicht sonderlich gut in ihrer Arbeit oder die Stelle war völlig unnötig. Gabs auch schon, betrifft aber nicht die Kollegin. So oder so drücke ich ihr weiter die Daumen; egal wie das letztendlich läuft.
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Letzte Folge der finalen Season von „Curb your enthusiasm“.
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