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Sonntag, 9. März 2025
Wenn die Arbeit ruft, helfen auch keine Noise Cancelling Kopfhörer
Ein kleiner Lauf am Morgen, das Tempo gemäß dem Plan locker, die Stimmung gut, weil kein Wind, aber Sonne in angenehmen Ausmaß. Nun kann der Sonntag beginnen; wobei er ja schon wieder fast vorbei ist. Das sind die Nachteile des Ausschlafens, aber wenn das schon mal bei mir klappt, will ich auch nicht meckern. Das ist heute alles gut so wie es ist.
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In meiner Bubble wimmelt es von Nachrichten über massive Einbrüche bei Tesla-Verkäufen. Schuld daran ist wohl der Ketamin-Nazi, nur: das ist ihm wahrscheinlich herzlich egal. Zum einen wegen Ketamin, zum anderen hat er schon genug Kohle. Er braucht keins mehr; jede Milliarde, die zusätzlich reinkommt ist schön und gut, aber völlig belanglos. Sie wird nicht benötigt und es fällt auch nicht weiter auf, wenn sie nicht da ist. Trotzdem ist es natürlich gut, wenn der Typ und alles, was von ihm kommt nicht unterstützt wird. Es wird Zeit, dass Europa aufwacht und Dinge selbst in die Hand nimmt. Wir haben zwar auch ein paar Trottel (Orban, auch Deine Zeit wird kommen), aber ich habe die Hoffnung, dass die große Gemeinschaft die eher einfangen kann, als das orange Ding seinen Hofnarren.
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Gestern abend nach langer Zeit mal wieder eine Pizza gegessen und erstaunlicherweise ganz gut vertragen. Meist liegt mir das Ding schwer im Magen, es grummelt, es macht und tut und der Körper kämpft noch bis weit in den nächsten Tag hinein. Diesmal nicht und das lag nicht daran, dass es eine dezent-kleine Pizza (war es nicht) mit nur den gesündesten Auflagen (auch das nicht) war. Vielleicht hat mein Organismus einfach nur resigniert, als er spürte, was da auf ihn zu kommt. Kohlehydrate? Transfettsäuren? Phosphat und Berge von Salz? Seufz, nach gut. Kipp rein.
Wird trotzdem nicht zur Gewohnheit werden, aber ab und an, nicht zu oft, manchmal, kann man das ja mal machen. Jetzt wäre interessant, wie mein Körper mittlerweile zu Döner steht. Das gabs noch viel länger nicht mehr. Ende des Monats bin ich in Berlin und in Berlin muss Döner sein. Da wird sich also zeigen, wie das läuft. Bin aber guter Dinge; zur Sicherheit werde ich aber trotzdem lieber nur einen kleinen nehmen.
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Morgen ruft wieder die Arbeit. Ein Ruf, bei dem Noise Cancelling Kopfhörer an ihre Grenzen kommen.
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In meiner Bubble wimmelt es von Nachrichten über massive Einbrüche bei Tesla-Verkäufen. Schuld daran ist wohl der Ketamin-Nazi, nur: das ist ihm wahrscheinlich herzlich egal. Zum einen wegen Ketamin, zum anderen hat er schon genug Kohle. Er braucht keins mehr; jede Milliarde, die zusätzlich reinkommt ist schön und gut, aber völlig belanglos. Sie wird nicht benötigt und es fällt auch nicht weiter auf, wenn sie nicht da ist. Trotzdem ist es natürlich gut, wenn der Typ und alles, was von ihm kommt nicht unterstützt wird. Es wird Zeit, dass Europa aufwacht und Dinge selbst in die Hand nimmt. Wir haben zwar auch ein paar Trottel (Orban, auch Deine Zeit wird kommen), aber ich habe die Hoffnung, dass die große Gemeinschaft die eher einfangen kann, als das orange Ding seinen Hofnarren.
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Gestern abend nach langer Zeit mal wieder eine Pizza gegessen und erstaunlicherweise ganz gut vertragen. Meist liegt mir das Ding schwer im Magen, es grummelt, es macht und tut und der Körper kämpft noch bis weit in den nächsten Tag hinein. Diesmal nicht und das lag nicht daran, dass es eine dezent-kleine Pizza (war es nicht) mit nur den gesündesten Auflagen (auch das nicht) war. Vielleicht hat mein Organismus einfach nur resigniert, als er spürte, was da auf ihn zu kommt. Kohlehydrate? Transfettsäuren? Phosphat und Berge von Salz? Seufz, nach gut. Kipp rein.
Wird trotzdem nicht zur Gewohnheit werden, aber ab und an, nicht zu oft, manchmal, kann man das ja mal machen. Jetzt wäre interessant, wie mein Körper mittlerweile zu Döner steht. Das gabs noch viel länger nicht mehr. Ende des Monats bin ich in Berlin und in Berlin muss Döner sein. Da wird sich also zeigen, wie das läuft. Bin aber guter Dinge; zur Sicherheit werde ich aber trotzdem lieber nur einen kleinen nehmen.
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Morgen ruft wieder die Arbeit. Ein Ruf, bei dem Noise Cancelling Kopfhörer an ihre Grenzen kommen.
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Samstag, 8. März 2025
Telefoniert
Das Telefonat war wenig zielführend. Wobei... was hätte eigentlich das Ziel sein sollen? Keine Ahnung, jedenfalls war es ernüchternd. Es stehen Aussage gegen Aussage und es geht dabei gar nicht um der einen oder der anderen Seite glauben. Ein bisschen Einsicht, das wäre vielleicht sowas wie ein Ziel gewesen. Zu erkennen, dass man vielleicht selbst ein falsches Bild einer Situation hat. Und das große Ziel ist wahrscheinlich, jemanden erkennen zu lassen, dass Hilfe nötig ist. Hilfe für sich selbst. Zu erkennen, dass man sich helfen lassen muss. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Nicht mal im Ansatz. In die richtige Richtung zu schubsen ist nicht meine Aufgabe, schon alleine, weil ich nicht weiß, wie ich das machen sollte. Und es ist ein bisschen anders, als Herzmassage im Zuge einer ersten Hilfe Maßnahme. Da muss man machen, einfach machen. Das einzig Falsche, was man tun kann, ist nichts zu tun. Aber das hier war nichts, wo eine Herzmassage vonnöten war. Es bräuchte Worte und ich habe Bedenken, dass anders als bei einer Herzmassage etwas falsch zu machen, tatsächlich falsch ist. Dass die falschen Worte einen falsch eingeschlagenen Weg zementieren und ein Umdenken, ein Hinterfragen, ein sich Umschauen erst recht verhindern.
Also habe ich zugehört, bin neutral geblieben, habe zu Aussagen keine konkrete Antwort gegeben, sondern nur Ratschläge für körperliche und geistige Gesundheit gegeben und auch diese nur auf dem Level der Apotheken-Umschau. Geh raus an die frische Luft, Natur ist toll. Versuche zur Ruhe zu kommen, tief durchatmen, Meditieren ist super. Küchenpsychologie mit dem Wirkgrad von Echinacea und Umcaluabo. Wahrscheinlich war Zuhören die beste Medizin. Es braucht keine Kommentare oder Anmerkungen. Einfach zuhören. Immerhin: das habe ich gut hingekriegt. Ich befürchte nur, dass das nicht reicht.
Also habe ich zugehört, bin neutral geblieben, habe zu Aussagen keine konkrete Antwort gegeben, sondern nur Ratschläge für körperliche und geistige Gesundheit gegeben und auch diese nur auf dem Level der Apotheken-Umschau. Geh raus an die frische Luft, Natur ist toll. Versuche zur Ruhe zu kommen, tief durchatmen, Meditieren ist super. Küchenpsychologie mit dem Wirkgrad von Echinacea und Umcaluabo. Wahrscheinlich war Zuhören die beste Medizin. Es braucht keine Kommentare oder Anmerkungen. Einfach zuhören. Immerhin: das habe ich gut hingekriegt. Ich befürchte nur, dass das nicht reicht.
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Freitag, 7. März 2025
Die neuen Nachbarn leben im Dunkeln
Gegenüber sind neue Nachbarn eingezogen. Ich konnte noch nicht Hallo sagen, denn immer, wenn ich sie zufällig draußen sehe, bin ich entweder viel zu schluffig angezogen oder ich komme vom Laufen, sehe also auch schluffig aus, rieche dazu aber auch noch wie ein neoverweigernder Iltis. Das will ich niemandem antun.
Einfach so klingeln und Hallo sagen möchte ich nicht, denn die neuen Nachbarn haben alle Rollläden zu; auch tagsüber - da klingelt man dann nicht. Wieso alles zu ist... keine Ahnung. Vielleicht Vampire? Das wäre nicht so gut. Ich habe ja schon ein ungutes Gefühl, wenn ich an medizinisches Blutspenden denke. Vielleicht Xeroderma pigmentosum? Das kann aber eigentlich nicht sein, denn ich habe die Nachbarn ja auch schon ohne Schutzbekleidung tagsüber im Sonnenlicht gesehen. Vielleicht was Religiöses oder Kulturelles? Keine Ahnung, aber ich werde es noch herausfinden. Ich bin zwar viel schluffig unterwegs, aber nicht nur. Es besteht durchaus die Chance, mich mal unschluffig und in kommunikationsfähigen Zustand zu erwischen und dann sage ich Hallo - und direkt danach die Frage, was es mit den geschlossenen Rollläden auf sich hat.
Einfach so klingeln und Hallo sagen möchte ich nicht, denn die neuen Nachbarn haben alle Rollläden zu; auch tagsüber - da klingelt man dann nicht. Wieso alles zu ist... keine Ahnung. Vielleicht Vampire? Das wäre nicht so gut. Ich habe ja schon ein ungutes Gefühl, wenn ich an medizinisches Blutspenden denke. Vielleicht Xeroderma pigmentosum? Das kann aber eigentlich nicht sein, denn ich habe die Nachbarn ja auch schon ohne Schutzbekleidung tagsüber im Sonnenlicht gesehen. Vielleicht was Religiöses oder Kulturelles? Keine Ahnung, aber ich werde es noch herausfinden. Ich bin zwar viel schluffig unterwegs, aber nicht nur. Es besteht durchaus die Chance, mich mal unschluffig und in kommunikationsfähigen Zustand zu erwischen und dann sage ich Hallo - und direkt danach die Frage, was es mit den geschlossenen Rollläden auf sich hat.
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Donnerstag, 6. März 2025
Übergangsnachtwäsche
Am Wochenende bis zu 19 Grad. Tagsüber. Nachts dann wieder Minusgrade. Gibt es auch Übergangsnachtwäsche?
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Die Hälfte der Firma ist bei einem Workshop, einige sind krank... schon lange nicht mehr so entspannt und vor allem auch produktiv gearbeitet wie gestern. Faszinierend. Eine Email brachte mich kurz aus dem Konzept, aber auch nur leicht, ein dezentes Wackeln. Ein Tag, über den ich mich nicht beschweren kann.
Zwischendurch noch ein kurzes Telefonat mit einem nicht workshoppenden und nicht kranken Kollegen. Er war bei einem Termin dabei, der unschön verlief und ich wollte ein paar Details von ihm hören - zum Abgleich mit einer anderen Meinung, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich der trauen kann. Die Meinungen beider Personen ist unabhängig voneinander identisch. Ich hatte es befürchtet. Meine Hoffnung war, dass die erste Info, die ich bekam vielleicht übertrieben, vielleicht sogar falsch, auf jeden Fall aber tendenziös dargestellt gewesen sei. War sie wohl nicht. Das bedeutet, dass eine andere Person, die ebenfalls in dem Termin dabei war (diesen auch einberufen hatte), ein Problem hat. Jetzt wäre es toll, wenn diese Person das auch einsieht. Ob dem so ist, erfahre ich noch diese Woche. Der große Vorteil, den ich bei einem Gespräch mit dieser Person hätte: been there, done that.
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Die Hälfte der Firma ist bei einem Workshop, einige sind krank... schon lange nicht mehr so entspannt und vor allem auch produktiv gearbeitet wie gestern. Faszinierend. Eine Email brachte mich kurz aus dem Konzept, aber auch nur leicht, ein dezentes Wackeln. Ein Tag, über den ich mich nicht beschweren kann.
Zwischendurch noch ein kurzes Telefonat mit einem nicht workshoppenden und nicht kranken Kollegen. Er war bei einem Termin dabei, der unschön verlief und ich wollte ein paar Details von ihm hören - zum Abgleich mit einer anderen Meinung, bei der ich mir nicht sicher war, ob ich der trauen kann. Die Meinungen beider Personen ist unabhängig voneinander identisch. Ich hatte es befürchtet. Meine Hoffnung war, dass die erste Info, die ich bekam vielleicht übertrieben, vielleicht sogar falsch, auf jeden Fall aber tendenziös dargestellt gewesen sei. War sie wohl nicht. Das bedeutet, dass eine andere Person, die ebenfalls in dem Termin dabei war (diesen auch einberufen hatte), ein Problem hat. Jetzt wäre es toll, wenn diese Person das auch einsieht. Ob dem so ist, erfahre ich noch diese Woche. Der große Vorteil, den ich bei einem Gespräch mit dieser Person hätte: been there, done that.
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Mittwoch, 5. März 2025
Anonyme Samsung Hasser
Der gestrige Weg ins Büro hat sich gelohnt: es ist ein neues Handy dabei rausgesprungen. Nicht, dass ich ein neues Handy bräuchte, mein bisheriges liegt die meiste Zeit ungenutzt neben mir, aber manchmal ist es eben doch im Einsatz und vielleicht habe ich dabei schon mal die Welt gerettet, weshalb man der Meinung war, mir unbedingt ein neues und dabei auch ein neueres Modell zukommen zu lassen.
Nun haben ich das Pech, in einer Firma zu arbeiten, die auf Samsung bei der mobilen Kommunikation setzt. Ich mag Samsung nicht. Samsung war früher immer so kunterbunt und bonbonig (was für ein Wort. Also: es war wie ein Bonbon), so abgelutscht und grellfarben. Als hätte man sein Android bei Wish bestellt. Das wurde besser; die Oberfläche sieht nun ganz gut aus, aber die alten Vorurteile kriegt man nun mal schwer raus - das gilt auch für mich und Samsung. Ich arbeite daran, gehe einmal die Woche zur Selbsthilfegruppe der anonymen Samsung-Hasser, aber das ist ein Prozess, es braucht Zeit, bis ich Samsung als vollwertiges Mitglied der Android-Familie akzeptieren kann.
Jedenfalls habe ich also ein neues Handy. Es ist (juhuuu!) kleiner als das davor. Es ist schneller (sagt die IT) und besser (sagt die IT) und es hat eine Hülle, mit der es im Auto nicht von der Ablage rutscht - sofern man da einen magnetischen Aufkleber angebracht hat. Was ich nicht habe. Und außerdem möchte ich nicht mit einem Samsung im Auto gesehen werden. Wie gesagt: es ist ein Prozess. Das sagen auch die anderen aus der ASH (Selbsthilfegruppe „Anonyme Samsung Hasser“).
Nun haben ich das Pech, in einer Firma zu arbeiten, die auf Samsung bei der mobilen Kommunikation setzt. Ich mag Samsung nicht. Samsung war früher immer so kunterbunt und bonbonig (was für ein Wort. Also: es war wie ein Bonbon), so abgelutscht und grellfarben. Als hätte man sein Android bei Wish bestellt. Das wurde besser; die Oberfläche sieht nun ganz gut aus, aber die alten Vorurteile kriegt man nun mal schwer raus - das gilt auch für mich und Samsung. Ich arbeite daran, gehe einmal die Woche zur Selbsthilfegruppe der anonymen Samsung-Hasser, aber das ist ein Prozess, es braucht Zeit, bis ich Samsung als vollwertiges Mitglied der Android-Familie akzeptieren kann.
Jedenfalls habe ich also ein neues Handy. Es ist (juhuuu!) kleiner als das davor. Es ist schneller (sagt die IT) und besser (sagt die IT) und es hat eine Hülle, mit der es im Auto nicht von der Ablage rutscht - sofern man da einen magnetischen Aufkleber angebracht hat. Was ich nicht habe. Und außerdem möchte ich nicht mit einem Samsung im Auto gesehen werden. Wie gesagt: es ist ein Prozess. Das sagen auch die anderen aus der ASH (Selbsthilfegruppe „Anonyme Samsung Hasser“).
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