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Mittwoch, 9. April 2025
4.10 Uhr
4.10 Uhr. Was für eine räudige Zeit, um wach zu sein. Okay, grundsätzlich ist es eine Uhrzeit wie jede andere und es gibt sicher viele Menschen, die um diese Uhrzeit wach sein müssen, weil der Job oder die Situation es verlangt und ebenso sicher gibt es Menschen, die freiwillig wach sind, weil sie vielleicht gerade aus dem Berghain kommen oder grundsätzlich Nachtmenschen. Ich hätte um 4.10 Uhr lieber noch geschlafen. Vielleicht nicht bis zum Weckerklingeln um 6.45 Uhr, aber so 5.38 Uhr wäre super gewesen. Ging aber nicht. Der Körper weigerte sich, wieder einzuschlafen. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Ich war früh im Bett, habe noch gelesen, aber kurz vor Zehn das Licht ausgemacht. Das wären dann etwas über sechs Stunden Schlaf bis 4.10 Uhr. Manchmal reicht dem Körper das, meinem heute anscheinend auch. Dann war da noch das Gedankenkarussell in mannigfaltiger Form. Es gab nicht DEN EINEN Gedanken, sondern derer viele und die auch noch wild durcheinander. Das ist keine gute Voraussetzung für eine Fortsetzung von Schlaf. Last but not least meinte die kleine Katze auch noch, dass nun Zeit zum Spielen und Putzen wäre. Erstaunlich wie geräuschvoll das vonstatten geht. Wahrscheinlich passiert das öfter, nur schlafe ich dann. Heute aber, wo der Mantel des Schlafs eher seiden, denn wollig-schwer war, klang das wie Bauarbeiter, die hochmotiviert zum Start ihrer Schicht die Fassade vom Haus kratzen.
Es ist sehr langweilig morgens um 4.10 Uhr. So langweilig, dass man fast beim Vorsichhinexistieren einschläft - so man denn schlafen könnte. Konnte ich aber nicht. Frühstücksfernsehen fängt übrigens erst um 5.30 Uhr an. Noch ein Brocken unnützes Wissen, das ich mir lieber erspart hätte. Und stattdessen geschlafen. Nun denn. Willkommen, neuer Tag.
Es ist sehr langweilig morgens um 4.10 Uhr. So langweilig, dass man fast beim Vorsichhinexistieren einschläft - so man denn schlafen könnte. Konnte ich aber nicht. Frühstücksfernsehen fängt übrigens erst um 5.30 Uhr an. Noch ein Brocken unnützes Wissen, das ich mir lieber erspart hätte. Und stattdessen geschlafen. Nun denn. Willkommen, neuer Tag.
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Dienstag, 8. April 2025
Orthese on Tour
Der erste „ganze“ Tag mit Orthese und es ist super. Laufen und so ist wie immer, das Ding stört ein bisschen, aber man kann das gut wegignorieren. Dafür wird man von allen ein bisschen mitleidig betrachtet. Niemand drängelt sich an einem vorbei, um den letzten Platz in der Bahn zu bekommen, die Kolleginnen und Kollegen fragen alle besorgt nach und es kommt mir so vor, als knacke das Knie nicht mehr ganz so oft und weniger laut als ohne dieses Ding. Ich gehe nie wieder ohne aus dem Haus - selbst im Falle eine Wunderheilung. Man muss es dann ja nicht so eng schnüren; es muss nur vorhanden und sichtbar sein. Ein Hoch auf die moderne Medizin!
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Apropos Medizin: ich ergänze ja meine Nahrung, dies passenderweise in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Ich bin da ein Opfer von Internet und Co. Wenn ich einen Artikel zu dem Thema lese oder einen entsprechenden Podcast höre, kann es gut passieren, dass die erwähnten Mittelchen schon am nächsten Tag im heimischen Regal stehen. So auch letztens wieder geschehen und zwar mit L-Kreatin. Hammerzeugs, super gut für sportliche Leistung, damit geht es ab. Tja, das mag schon so sein, aber hätte ich mal das Kleingedruckte gelesen. Mit sportlicher Leistung ist jene im hohen bis höchsten Segment gemeint und da auch eher kraftlastige Aktionen. Also genau das, was ich nicht so mache. Nebenwirkungen: Wassereinlagerungen, man nimmt dadurch auch zu. Das wiederum ist genau das, was ich mache. Stand auch in besagtem Artikel, steht überall im Internet, kann man nachlesen und -hören. Man kann aber auch selektiv Informationen aufnehmen und genau das habe ich gemacht. Leistung steigern, Wassereinlagerung, Energiezuwachs, gefühlt mehr Muskelmasse, was allerdings auch auf eingelagertes Wasser zurückzuführen sein kann.
L-Kreatin wird also wieder aus der Pillendose geworfen. Die BCAA-Trümmer (die sind wirklich riesig!) dürfen vorerst noch bleiben, auch wenn sie am meisten Platz weg nehmen. Pro Tag wirft man sich nämlich 8 davon ein. Neu hinzukommen wird ab morgen L-Carnitin. Das ist super. Wahrscheinlich habe ich das L-Kreatin auch damit verwechselt. Klingt ja auch ähnlich. So ein bisschen wie bei Aspirin und Arsen. Muss man auch aufpassen. L-Carnitin ist jedenfalls sensationell. Es verbrennt das Fett quasi ab dem Moment, an dem die Cellulose der Tablettenhülle die Lippen berührt. Nebenwirkungen: keine. Im Gegenteil. Alles wird gut... Fett geht weg, Zeugungsfähigkeit steigt, Herz und Leber frohlocken. Das wird so toll. Es könnte allerdings sein, dass die Fettverbrennung am Anfang noch etwas stockt. Bei dem vielen Wasser im Körper wird es schwer da überhaupt irgendwas zu verbrennen.
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Apropos Medizin: ich ergänze ja meine Nahrung, dies passenderweise in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Ich bin da ein Opfer von Internet und Co. Wenn ich einen Artikel zu dem Thema lese oder einen entsprechenden Podcast höre, kann es gut passieren, dass die erwähnten Mittelchen schon am nächsten Tag im heimischen Regal stehen. So auch letztens wieder geschehen und zwar mit L-Kreatin. Hammerzeugs, super gut für sportliche Leistung, damit geht es ab. Tja, das mag schon so sein, aber hätte ich mal das Kleingedruckte gelesen. Mit sportlicher Leistung ist jene im hohen bis höchsten Segment gemeint und da auch eher kraftlastige Aktionen. Also genau das, was ich nicht so mache. Nebenwirkungen: Wassereinlagerungen, man nimmt dadurch auch zu. Das wiederum ist genau das, was ich mache. Stand auch in besagtem Artikel, steht überall im Internet, kann man nachlesen und -hören. Man kann aber auch selektiv Informationen aufnehmen und genau das habe ich gemacht. Leistung steigern, Wassereinlagerung, Energiezuwachs, gefühlt mehr Muskelmasse, was allerdings auch auf eingelagertes Wasser zurückzuführen sein kann.
L-Kreatin wird also wieder aus der Pillendose geworfen. Die BCAA-Trümmer (die sind wirklich riesig!) dürfen vorerst noch bleiben, auch wenn sie am meisten Platz weg nehmen. Pro Tag wirft man sich nämlich 8 davon ein. Neu hinzukommen wird ab morgen L-Carnitin. Das ist super. Wahrscheinlich habe ich das L-Kreatin auch damit verwechselt. Klingt ja auch ähnlich. So ein bisschen wie bei Aspirin und Arsen. Muss man auch aufpassen. L-Carnitin ist jedenfalls sensationell. Es verbrennt das Fett quasi ab dem Moment, an dem die Cellulose der Tablettenhülle die Lippen berührt. Nebenwirkungen: keine. Im Gegenteil. Alles wird gut... Fett geht weg, Zeugungsfähigkeit steigt, Herz und Leber frohlocken. Das wird so toll. Es könnte allerdings sein, dass die Fettverbrennung am Anfang noch etwas stockt. Bei dem vielen Wasser im Körper wird es schwer da überhaupt irgendwas zu verbrennen.
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Montag, 7. April 2025
Ignorieren kann ich
In den Nachrichtenportalen überall der gleiche Tipp: wenn man sein Geld längerfristig angelegt hat, bloß nicht auf die Kurse schauen. Und genau so handhabe ich das. Ich war nun schon seit einer Woche nicht mehr in der App, habe keine Ahnung, wie es um mein Portfolio steht, lasse alles laufen wie bisher. Sogar die Sparpläne. Teilweise investiere ich deshalb sogar in den Markt, wo es von verhaltensauffälligen Machtmenschen nur so wimmelt. Aber die Profis sagen: Füße still halten, weitermachen. Hat ein bisschen was von der Szene in "Die nackte Kanone", wo es im Hintergrund übelst explodiert, kracht, scheppert und brennt und Frank Drebin steht da und beschwichtigt "es gibt nichts zu sehen". Das Schlimmste daran: mir wäre Frank Drebin als Präsident fast lieber. Er war zumindest emphatisch.
Wenn ich vielleicht die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr in die App schaue... einfach alles weiterlaufen lasse... wer weiß. Vielleicht ist dann alles gut, die Kurse sind in schwindelerregenden Höhen, die Märkte haben sich nicht nur erholt, sondern sind höher denn je. Vielleicht spiele ich dann in einer Liga mit Bezos, Zuckerberg und den ganzen Superreichen. Vielleicht sollte ich mir schon mal einen schönen Namen für meine Yacht überlegen. Eventuell ist aber auch der Anbieter meiner App insolvent, die Kohle futsch, das Management aber nicht zu belangen. Eventuell haben die dann schöne Namen für ihre Yachten und ich das Nachsehen.
Grundsätzlich ist das Ignorieren der Kurse eine gute Idee, nur sind vielleicht mehrere Jahre des Ignorierens ein zu langer Zeithorizont.
Wenn ich vielleicht die nächsten zwei, drei Jahre nicht mehr in die App schaue... einfach alles weiterlaufen lasse... wer weiß. Vielleicht ist dann alles gut, die Kurse sind in schwindelerregenden Höhen, die Märkte haben sich nicht nur erholt, sondern sind höher denn je. Vielleicht spiele ich dann in einer Liga mit Bezos, Zuckerberg und den ganzen Superreichen. Vielleicht sollte ich mir schon mal einen schönen Namen für meine Yacht überlegen. Eventuell ist aber auch der Anbieter meiner App insolvent, die Kohle futsch, das Management aber nicht zu belangen. Eventuell haben die dann schöne Namen für ihre Yachten und ich das Nachsehen.
Grundsätzlich ist das Ignorieren der Kurse eine gute Idee, nur sind vielleicht mehrere Jahre des Ignorierens ein zu langer Zeithorizont.
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Sonntag, 6. April 2025
Entfernte Verwandte wieder entfernen
Für einen Kälteeinbruch ist ganz schön sonnig da draußen. Ich habe allerdings noch nicht auf die Temperaturen geschaut.
Für nachher steht ein Lauf an. Ob kurz oder etwas länger ist allerdings noch nicht klar. Ich tendiere zu letzterem. Liegt aber wahrscheinlich an der Morgensonne. Die macht gleich mal gute Laune und spornt an. Das Gute ist, dass ich spontan entscheiden kann. Es gibt keine wichtigen Termine, ergo kein Zeitlimit, ob kurz oder lang ist völlig egal. Der einzige Unterschied: bei der etwas längeren Version verzichte ich vielleicht mal noch auf die Einlagen. Deren Premiere soll dann lieber bei der Kurzstrecke stattfinden (was - so es denn nicht heute ist, morgen stattfinden wird).
Keine Termine stimmt nicht ganz. Chauffeur spielen steht noch an. Die entfernte Verwandschaft muss wieder genau da hin: in die Ferne. So fern ist das aber gar nicht. Knapp 45 Minuten Fahrt hin und wenn alles gut geht nochmal soviel zurück. Mit der Bahn kann man die alte Dame nicht schicken; zum einen weil die Bahn eben die Bahn ist und Bahndinge tut. Zum anderen reist man mit Gepäck und das muss auch mit in die Ferne. Also bekommt die Dame eine Heimreise im wohltemperierten Auto mit ausreichend Platz für Gepäck und Fahrgast spendiert. Die Spritpreise sind gerade ganz okay und im Grunde ist es ja auch so eine Art Investition, wobei... allzuviel gibt es da nicht zu erben. Aber man macht das ja auch gerne.
Für nachher steht ein Lauf an. Ob kurz oder etwas länger ist allerdings noch nicht klar. Ich tendiere zu letzterem. Liegt aber wahrscheinlich an der Morgensonne. Die macht gleich mal gute Laune und spornt an. Das Gute ist, dass ich spontan entscheiden kann. Es gibt keine wichtigen Termine, ergo kein Zeitlimit, ob kurz oder lang ist völlig egal. Der einzige Unterschied: bei der etwas längeren Version verzichte ich vielleicht mal noch auf die Einlagen. Deren Premiere soll dann lieber bei der Kurzstrecke stattfinden (was - so es denn nicht heute ist, morgen stattfinden wird).
Keine Termine stimmt nicht ganz. Chauffeur spielen steht noch an. Die entfernte Verwandschaft muss wieder genau da hin: in die Ferne. So fern ist das aber gar nicht. Knapp 45 Minuten Fahrt hin und wenn alles gut geht nochmal soviel zurück. Mit der Bahn kann man die alte Dame nicht schicken; zum einen weil die Bahn eben die Bahn ist und Bahndinge tut. Zum anderen reist man mit Gepäck und das muss auch mit in die Ferne. Also bekommt die Dame eine Heimreise im wohltemperierten Auto mit ausreichend Platz für Gepäck und Fahrgast spendiert. Die Spritpreise sind gerade ganz okay und im Grunde ist es ja auch so eine Art Investition, wobei... allzuviel gibt es da nicht zu erben. Aber man macht das ja auch gerne.
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Samstag, 5. April 2025
Grobmotorisch und destruktiv - das ist meine Welt
Die Therapeutin, mit der ich nach Abschluss noch ein einige Monate ab und an telefonieren musste, um die Auswertungen der App zu besprechen, hat nun einen Podcast. Sie war schon damals auf einem dezent esoterischen Trip, aber musste sich im beruflichen Umfeld zügeln. Im Podcast nicht, da gibt sie Gas und reitet auf den Schwingen der Engel auf Energiewolken durch das geistige Diesseits. Oder so ähnlich. Podcast-Abo wieder gelöscht.
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Seit gestern habe ich nun Einlagen (ein Paar für die Daily Shoes, ein Paar für Laufschuhe) und dieses Ding, das am Bein festgezurrt wird und das Knie nach innen drücken soll. Um selbiges "zu öffnen". Die Idee dahinter ist, dass durch das "Öffnen" das Knie entlastet wird und dadurch die Entzündung verschwindet. Na dann schauen wir mal.
Die Einlagen für den täglichen Gang sind übrigens die günstigeren und auch weniger bearbeiteten. Das liegt daran, dann ich Home Office-bedingt an diesen Tagen weitaus weniger in Straßenschuhen unterwegs bin. In Kilometern gerechnet, entsteht der Großteil an Strecke tatsächlich beim Laufen und hier sind somit auch die besseren (und teureren) Einlagen im Einsatz. Heute ist allerdings Ruhetag; ich werde also erst morgen den ersten Test damit beginnen. Laut Infoblatt kann es zu Anfang schwierig sein, eine Umstellung und man solle es vielleicht langsamer angehen und so. Damit wäre die perfekte Ausrede für miese Zeiten also schon mal gegeben. Mittelfristig bin ich aber gespannt, ob es wirklich eine Hilfe für das zickige Knie sein wird. Auf diese Eigenbluttherapie habe ich keine Lust. Auf OP noch viel weniger.
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Heute steht Gartenarbeit an. Ich darf die grobmotorischen, destruktiven Sachen wie dicke Äste sägen und Büsche stutzen erledigen. Die filigranen Dinge traut man mir anscheinend nicht zu.
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Seit gestern habe ich nun Einlagen (ein Paar für die Daily Shoes, ein Paar für Laufschuhe) und dieses Ding, das am Bein festgezurrt wird und das Knie nach innen drücken soll. Um selbiges "zu öffnen". Die Idee dahinter ist, dass durch das "Öffnen" das Knie entlastet wird und dadurch die Entzündung verschwindet. Na dann schauen wir mal.
Die Einlagen für den täglichen Gang sind übrigens die günstigeren und auch weniger bearbeiteten. Das liegt daran, dann ich Home Office-bedingt an diesen Tagen weitaus weniger in Straßenschuhen unterwegs bin. In Kilometern gerechnet, entsteht der Großteil an Strecke tatsächlich beim Laufen und hier sind somit auch die besseren (und teureren) Einlagen im Einsatz. Heute ist allerdings Ruhetag; ich werde also erst morgen den ersten Test damit beginnen. Laut Infoblatt kann es zu Anfang schwierig sein, eine Umstellung und man solle es vielleicht langsamer angehen und so. Damit wäre die perfekte Ausrede für miese Zeiten also schon mal gegeben. Mittelfristig bin ich aber gespannt, ob es wirklich eine Hilfe für das zickige Knie sein wird. Auf diese Eigenbluttherapie habe ich keine Lust. Auf OP noch viel weniger.
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Heute steht Gartenarbeit an. Ich darf die grobmotorischen, destruktiven Sachen wie dicke Äste sägen und Büsche stutzen erledigen. Die filigranen Dinge traut man mir anscheinend nicht zu.
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