Sonntag, 16. November 2025
Winter is coming
Das Cortison scheint etwas zu bewirken. Die große Katze kann wieder meckern, sie trinkt ausgiebig und frisst auch. Die Tabletten kann ich in Leckerlis schmuggeln. Das hat nun schon zwei Tage hintereinander geklappt, was mich sehr freut. Ich bin erleichtert. Gestern gab es wieder ein paar Momente, in denen ich dachte, ich müsse mir ihr in die Tierklinik. Danach sieht es jetzt gerade nicht aus. Bis Dienstag schaffen wir so ziemlich sicher; dann werden die Laborwerte zeigen, was Sache ist und wie es weitergeht.
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Servicetipp: heute startet 3 Nüsse in die Saison. 15.35 Uhr, ARD.
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Vorhin auch endlich wieder laufen gewesen. Die letzten beiden Tagen ging nichts. Freitag war ich physisch ein Wrack, gestern war auch zuviel anderes. Eigentlich wollte ich heute die 10-Kilometer-Marke knacken. Das hätte Punkte von der Laufuhr gegeben. Am Ende waren es etwas über 7 Kilometer. War auch okay. Scheiß auf die Punkte.
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Ab morgen dann Winter. Auch okay. Mal schauen, ob die Winterstiefel noch mitspielen. Habe die Befürchtung, dass die Sohle zu alt und deshalb zu spröde ist. Warme Füße, aber dafür gebrochene Hüfte wegen Sturz bringt ja auch nichts. Schauen wir mal.
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Servicetipp: heute startet 3 Nüsse in die Saison. 15.35 Uhr, ARD.
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Vorhin auch endlich wieder laufen gewesen. Die letzten beiden Tagen ging nichts. Freitag war ich physisch ein Wrack, gestern war auch zuviel anderes. Eigentlich wollte ich heute die 10-Kilometer-Marke knacken. Das hätte Punkte von der Laufuhr gegeben. Am Ende waren es etwas über 7 Kilometer. War auch okay. Scheiß auf die Punkte.
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Ab morgen dann Winter. Auch okay. Mal schauen, ob die Winterstiefel noch mitspielen. Habe die Befürchtung, dass die Sohle zu alt und deshalb zu spröde ist. Warme Füße, aber dafür gebrochene Hüfte wegen Sturz bringt ja auch nichts. Schauen wir mal.
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Samstag, 15. November 2025
Die Tränen waren zu früh
Nachdem ich beim letzten Mal, als ich die große Katze in die Transportbox packen wollte, selbst ebenfalls beim Arzt landete, war es diesmal kein Problem. Sie war zu schwach, um sich zu wehren. Auch vor Ort: keine Gegenwehr. Nicht beim Herausholen aus der Box, nicht beim Fiebermessen, nicht beim Rasieren am Bein und nicht bei der Blutentnahme. Ein Bündel Katze, das alles erträgt.
Die Tierarztpraxis hat sehr nachgelassen. Die ursprüngliche Ärztin ist trotz jungen Jahren nicht mehr Ärztin, sondern fungiert nur noch als "Inhaberin". Das geht wahrscheinlich ziemlich gut, weil die Preise dort so hoch sind, dass man auch nicht arbeitend davon leben kann. Die tatsächlich praktizierenden Damen dort (es sind nur Frauen) sind sehr entspannt und leider auch unorganisiert. So kam es gestern zu ein paar Situationen, bei denen ich mir für die Zukunft eine andere Praxis gesucht hätte. Nur ist Zukunft ein fragiler Moment in der momentanen Situation.
Für die Werte mussten Katze und ich eine halbe Stunde warten. Dann Besprechung. Einige Werte sind schlecht, sehr schlecht. Weshalb sie das sind, ist nicht ganz klar. Das soll ein größeres Blutbild zeigen (wofür nun nochmal Blut genommen werden musste. Stichwort unorganisiert). Es könnte was mit Flöhen sein, dies oder das. Jedenfalls muss man agieren und für den einen Fall (nicht die Flöhe) etwas machen und zwar Cortison. Die erste Fuhre direkt via Spritze, übers Wochenende in Tablettenform. Sie hat noch nie Tabletten gekriegt. Das wird eine spannende Aufgabe. Die letzten Tage konnte ich sie noch nicht mal zu ihrem absoluten Suchtmittel Joghurt überreden. Mein Plan ist, die Tabletten in einem Stück Knabberstange zu verstecken (Suchtmittel No. 2), aber wenn sie auch das verweigert? Gestern Nachmittag war der Appetit auf solche Leckereien aber wieder zurück. Es besteht also Hoffnung. Wie überhaupt Hoffnung besteht. Aber es sind einige Baustellen. Die Muskulatur am Becken ist zum Beispiel sehr schwach. Sie trinkt viel, eigentlich genug, aber sie wirkte dehydriert. Und sie hat in den letzten zwei Monaten 1 Kilo abgenommen. Sie kämpft weiterhin nicht als Fliegengewicht mit etwas über sieben Kilo, aber das ist natürlich auch kein gutes Zeichen.
Kommende Woche weiß man mehr. Am Dienstag kommen die Laborwerte. Ich habe bei der Arbeit nachgefragt, ob ich zwei Termine schieben kann, die einen Vororttermin im Headquarter nötig gemacht hätten. Kann ich. Ich bin also zuhause und kann notfalls schnell zum Tierarzt, wenn das vonnöten wäre.
Ein paar der Tränen waren gestern zu früh. Das Wochenende und vor allem der Dienstag werden zeigen, wie viel zu früh.
Die Tierarztpraxis hat sehr nachgelassen. Die ursprüngliche Ärztin ist trotz jungen Jahren nicht mehr Ärztin, sondern fungiert nur noch als "Inhaberin". Das geht wahrscheinlich ziemlich gut, weil die Preise dort so hoch sind, dass man auch nicht arbeitend davon leben kann. Die tatsächlich praktizierenden Damen dort (es sind nur Frauen) sind sehr entspannt und leider auch unorganisiert. So kam es gestern zu ein paar Situationen, bei denen ich mir für die Zukunft eine andere Praxis gesucht hätte. Nur ist Zukunft ein fragiler Moment in der momentanen Situation.
Für die Werte mussten Katze und ich eine halbe Stunde warten. Dann Besprechung. Einige Werte sind schlecht, sehr schlecht. Weshalb sie das sind, ist nicht ganz klar. Das soll ein größeres Blutbild zeigen (wofür nun nochmal Blut genommen werden musste. Stichwort unorganisiert). Es könnte was mit Flöhen sein, dies oder das. Jedenfalls muss man agieren und für den einen Fall (nicht die Flöhe) etwas machen und zwar Cortison. Die erste Fuhre direkt via Spritze, übers Wochenende in Tablettenform. Sie hat noch nie Tabletten gekriegt. Das wird eine spannende Aufgabe. Die letzten Tage konnte ich sie noch nicht mal zu ihrem absoluten Suchtmittel Joghurt überreden. Mein Plan ist, die Tabletten in einem Stück Knabberstange zu verstecken (Suchtmittel No. 2), aber wenn sie auch das verweigert? Gestern Nachmittag war der Appetit auf solche Leckereien aber wieder zurück. Es besteht also Hoffnung. Wie überhaupt Hoffnung besteht. Aber es sind einige Baustellen. Die Muskulatur am Becken ist zum Beispiel sehr schwach. Sie trinkt viel, eigentlich genug, aber sie wirkte dehydriert. Und sie hat in den letzten zwei Monaten 1 Kilo abgenommen. Sie kämpft weiterhin nicht als Fliegengewicht mit etwas über sieben Kilo, aber das ist natürlich auch kein gutes Zeichen.
Kommende Woche weiß man mehr. Am Dienstag kommen die Laborwerte. Ich habe bei der Arbeit nachgefragt, ob ich zwei Termine schieben kann, die einen Vororttermin im Headquarter nötig gemacht hätten. Kann ich. Ich bin also zuhause und kann notfalls schnell zum Tierarzt, wenn das vonnöten wäre.
Ein paar der Tränen waren gestern zu früh. Das Wochenende und vor allem der Dienstag werden zeigen, wie viel zu früh.
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Freitag, 14. November 2025
In einer Stunde
Es bringt nichts noch weiter abzuwarten. Auf was denn? Eine Wunderheilung? Um 7.30 Uhr öffnet die Tierarztpraxis, ich rufe dann gleich an und hoffe, dass ich auch vorbeikommen kann. Ich würde das schon als Notfall werten.
Außerdem habe ich im Internet nach Tierbestattungen gesucht. Es gibt schönere Beschäftigungen, aber auch dieser Thematik werde ich mich wohl oder übel widmen müssen. Ich habe eine Tendenz, was im Falle des Falles getan werden soll. Aber noch ist es nicht so weit. Vielleicht ist es temporär, gut behandelbar mit Medikamenten. Einfach mal abwarten...
Die Nacht war entsprechend unruhig und um kurz nach 5 Uhr zu Ende. Kurz geduscht, dann erst im Zimmer nebenan unter die Couch geschaut (keine Katze), dann in ihrem Häuschen im Flur (keine Katze), dann auf der Matte im Wohnzimmer (keine Katze). Auch im Keller war sie nicht. Auf dem Weg Richtung Tür zum Garten sah ich sie: sie saß neben dem Wohnzimmertisch. Einfach so. Und schaute. Ich machte die Tür auf - vielleicht war ihr das mit der Klappe zu schwer. Aber sie futterte erstmal was, trank noch ein paar Schlucke und saß dann wieder im Wohnzimmer. Mit eingefallenen Augen und einem wirren Blick. Dann schien so etwas wie eine Erkenntnis durchzuscheinen und sie sprang auf die Couch, bzw. versuchte es. Das geht nicht so gut, die Beine hängen nach. Auch der Weg über den kleinen Beistelltisch auf meinen Schoß war wackelig. Ich hatte meine Hand seitlich, falls sie abrutscht. Sie hat es geschafft und lag dann eine halbe Stunde da, ließ sich kraulen, brummte und schnurrte. Ein Auge tränt ein bisschen, aber das ist schon immer so. Eben wollte sie dann runter, also habe ich sie vorsichtig hochgehoben und auf dem Boden abgesetzt. Sie war dann wieder verwirrt. Als wäre das eine komplett neue Umgebung. Jetzt ist sie raus, sitzt draußen auf ihrem Stuhl (auf dem schon seit Wochen eine dicke Kuscheldecke liegt) und versucht sich zu putzen. Auch das klappt nur bedingt. Puh. Das ist alles nicht einfach.
In einer Stunde rufe ich an.
Außerdem habe ich im Internet nach Tierbestattungen gesucht. Es gibt schönere Beschäftigungen, aber auch dieser Thematik werde ich mich wohl oder übel widmen müssen. Ich habe eine Tendenz, was im Falle des Falles getan werden soll. Aber noch ist es nicht so weit. Vielleicht ist es temporär, gut behandelbar mit Medikamenten. Einfach mal abwarten...
Die Nacht war entsprechend unruhig und um kurz nach 5 Uhr zu Ende. Kurz geduscht, dann erst im Zimmer nebenan unter die Couch geschaut (keine Katze), dann in ihrem Häuschen im Flur (keine Katze), dann auf der Matte im Wohnzimmer (keine Katze). Auch im Keller war sie nicht. Auf dem Weg Richtung Tür zum Garten sah ich sie: sie saß neben dem Wohnzimmertisch. Einfach so. Und schaute. Ich machte die Tür auf - vielleicht war ihr das mit der Klappe zu schwer. Aber sie futterte erstmal was, trank noch ein paar Schlucke und saß dann wieder im Wohnzimmer. Mit eingefallenen Augen und einem wirren Blick. Dann schien so etwas wie eine Erkenntnis durchzuscheinen und sie sprang auf die Couch, bzw. versuchte es. Das geht nicht so gut, die Beine hängen nach. Auch der Weg über den kleinen Beistelltisch auf meinen Schoß war wackelig. Ich hatte meine Hand seitlich, falls sie abrutscht. Sie hat es geschafft und lag dann eine halbe Stunde da, ließ sich kraulen, brummte und schnurrte. Ein Auge tränt ein bisschen, aber das ist schon immer so. Eben wollte sie dann runter, also habe ich sie vorsichtig hochgehoben und auf dem Boden abgesetzt. Sie war dann wieder verwirrt. Als wäre das eine komplett neue Umgebung. Jetzt ist sie raus, sitzt draußen auf ihrem Stuhl (auf dem schon seit Wochen eine dicke Kuscheldecke liegt) und versucht sich zu putzen. Auch das klappt nur bedingt. Puh. Das ist alles nicht einfach.
In einer Stunde rufe ich an.
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Donnerstag, 13. November 2025
Unschöne Düfte am frühen Morgen
Wieder mal absurde Träume gehabt. Irgendwas mit Urlaub, bzw. Urlauben, zweimal am gleichen Ort. Ein Dorf in einer bergigen Gegend. Ein Mehrbettzimmer, aber wer mit dabei war, weiß ich nicht. Beim zweiten Mal habe ich beim Öffnen des Koffers erschrocken festgestellt, dass ich keine Shorts und keine FlipFlops eingepackt habe. Im Traum hatte ich auch eine Erklärung, wie das passieren konnte, aber sie fällt mir nicht mehr ein. Auf einer Straße, die nach oben führt sind Menschenmassen unterwegs. Das war beim ersten Mal nicht so. Ich suche nach einer Erklärung - Ferienzeit? Influencerempfehlung? Ein besonderer Tag? - aber bin vor allem genervt und überfordert. Dann bin ich in einer Kneipe, einem Restaurant. Auch da ist viel los. Aus einem Nebenzimmer kommen Leute, die ich kenne. Vielleicht meine Mitbewohner? Man ist auf einem schmalen Grat zwischen höflicher, kurzer Begrüßung und Ignorieren. Die Leute haben gefeiert, sind noch mittendrin und bester Laune.
Dann bin ich aufgewacht.
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Als ich aufstand, war noch alles okay. Ich schaute im Zimmer nebenan unter die Schlafcouch (da, wo man auch Decken usw. unterbringen kann), aber da war sie nicht, die große Katze. Im Korb im Flur auch nicht und auch nicht auf der Matte im Wohnzimmer. Vielleicht war sie draußen, vielleicht im Keller. Ist ja auch okay, aber man macht sich halt so eine Sorge bei einer eh schon angeschlagenen älteren Katzendame.
Als ich mit dem zweiten Kaffee in Richtung Büro komme, wundere ich mich über den strengen Geruch. Zuerst konnte ich nicht verorten, woher das kommt. Dann schon: es kam vom Zimmer neben dem Schlafzimmer, dem mit der Schlafcouch. Allerdings sind da neben der Schlafcouch (und auch darauf) Berge von Wäsche. Gewaschene Wäsche, für die ich noch immer kein richtiges Einordnungssysteme habe. Nun... das habe ich wahrscheinlich bald, denn ich habe viel von der Wäsche aus diesem Zimmer nach nebenan getragen und aufs Bett gelegt. Die große Katze saß dann plötzlich im Bad auf dem Vorleger; ein weiterer ungewöhnlicher Platz für sie. Ich räumte derweil weiter Klamotten von A nach B und dann die Couch nach vorne. Auf dem Boden eine Pfütze, trüb und hefig stinkend. Auch die Ablage für Kissen und Decken unter der Couch, der Liegeplatz der Katze, war nass. Es ist also wohl ein Missgeschick passiert. Doof, aber kann vorkommen. Somit war der bisherige Morgen geprägt von Wegräumen und Putzen. Den Geruch kriegt man damit auf die Schnelle nicht weg, aber das Übelste ist mal beseitigt. Die große Katze sitzt nun unten, schaut aus dem Fenster und sieht nicht gut aus. Sie ist nicht fit, aber weiterhin - so scheint es - ohne Schmerzen. Nun bin ich mir unschlüssig, was ich tun soll. Sie hasst es zum Tierarzt zu müssen. Die letzte Aktion ist noch nicht lange her, meine Wunden sind einigermaßen verheilt, bei ihr wächst das Fell schon nach, aber es wäre sicher kein Spaß, sie erneut in die Box zu packen und dorthin zu verfrachten. Andererseits ist es natürlich auch nicht normal, dass sie an ungewohnten Plätzen ist und unter die Couch pinkelt. Gefressen und getrunken hat sie vorhin, immerhin das.
Ich denke, ich warte mal noch ab.
Dann bin ich aufgewacht.
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Als ich aufstand, war noch alles okay. Ich schaute im Zimmer nebenan unter die Schlafcouch (da, wo man auch Decken usw. unterbringen kann), aber da war sie nicht, die große Katze. Im Korb im Flur auch nicht und auch nicht auf der Matte im Wohnzimmer. Vielleicht war sie draußen, vielleicht im Keller. Ist ja auch okay, aber man macht sich halt so eine Sorge bei einer eh schon angeschlagenen älteren Katzendame.
Als ich mit dem zweiten Kaffee in Richtung Büro komme, wundere ich mich über den strengen Geruch. Zuerst konnte ich nicht verorten, woher das kommt. Dann schon: es kam vom Zimmer neben dem Schlafzimmer, dem mit der Schlafcouch. Allerdings sind da neben der Schlafcouch (und auch darauf) Berge von Wäsche. Gewaschene Wäsche, für die ich noch immer kein richtiges Einordnungssysteme habe. Nun... das habe ich wahrscheinlich bald, denn ich habe viel von der Wäsche aus diesem Zimmer nach nebenan getragen und aufs Bett gelegt. Die große Katze saß dann plötzlich im Bad auf dem Vorleger; ein weiterer ungewöhnlicher Platz für sie. Ich räumte derweil weiter Klamotten von A nach B und dann die Couch nach vorne. Auf dem Boden eine Pfütze, trüb und hefig stinkend. Auch die Ablage für Kissen und Decken unter der Couch, der Liegeplatz der Katze, war nass. Es ist also wohl ein Missgeschick passiert. Doof, aber kann vorkommen. Somit war der bisherige Morgen geprägt von Wegräumen und Putzen. Den Geruch kriegt man damit auf die Schnelle nicht weg, aber das Übelste ist mal beseitigt. Die große Katze sitzt nun unten, schaut aus dem Fenster und sieht nicht gut aus. Sie ist nicht fit, aber weiterhin - so scheint es - ohne Schmerzen. Nun bin ich mir unschlüssig, was ich tun soll. Sie hasst es zum Tierarzt zu müssen. Die letzte Aktion ist noch nicht lange her, meine Wunden sind einigermaßen verheilt, bei ihr wächst das Fell schon nach, aber es wäre sicher kein Spaß, sie erneut in die Box zu packen und dorthin zu verfrachten. Andererseits ist es natürlich auch nicht normal, dass sie an ungewohnten Plätzen ist und unter die Couch pinkelt. Gefressen und getrunken hat sie vorhin, immerhin das.
Ich denke, ich warte mal noch ab.
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Mittwoch, 12. November 2025
Menschen sind seltsam
Gestern gewundert, wieso so vielen schlecht und überprovokativ gekleidete Prostituierte und Horden von "Individualisten" in grellbunten Jogginganzügen durch den Bahnhof tingelten. Später fiel es mir ein: 11.11. - Start in den Faschings/Karneval. Der Grund für meine Erkenntnis war eine Gruppe Frauen, die als Tiger unterwegs waren.
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Heute war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Es gab extrem produktive Phasen, dann wieder absoluter Leerlauf. Momente, in denen ich mich an Kleinigkeiten erfreuen konnte und dann wieder kurz vor Heulen wegen Sperrmüll vor einem Haus, an dem ich vorbeikam. Alles ein bisschen komisch, nicht wirklich ideal. Aber wann ist schon mal alles gut.
Das mit dem Sperrmüll fand ich im Nachhinein sogar fast ein bisschen lustig. Da lag alles Mögliche, kaputte Stühle, Teile eines Schranks, ein massives Tischbein und die Seitenteile eines Kinderbetts, die bemalt waren, damit sie aussahen wie ein Omnibus. Ein Zebra und ein Elefant fuhren mit, mehr habe ich nicht erkannt, weil ein großes Stück abgebrochen war und mit der Omnibusseite nach unten auf dem Boden lag. Und das machte mich fertig. Ein kaputtes Kinderbett wurde weggeworfen. Eine Kindheit, die zu Ende geht. Keine Ahnung, was sich mein Gehirn in diesen paar Sekunden noch zusammengesponnen hat, aber ich war plötzlich so melancholisch, dass ich hätte heulen können. Vielleicht sind auch ein, zwei Tränchen geflossen, aber das kann ich auch auf den kühlen Wind schieben.
Menschen sind seltsam.
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Heute war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Es gab extrem produktive Phasen, dann wieder absoluter Leerlauf. Momente, in denen ich mich an Kleinigkeiten erfreuen konnte und dann wieder kurz vor Heulen wegen Sperrmüll vor einem Haus, an dem ich vorbeikam. Alles ein bisschen komisch, nicht wirklich ideal. Aber wann ist schon mal alles gut.
Das mit dem Sperrmüll fand ich im Nachhinein sogar fast ein bisschen lustig. Da lag alles Mögliche, kaputte Stühle, Teile eines Schranks, ein massives Tischbein und die Seitenteile eines Kinderbetts, die bemalt waren, damit sie aussahen wie ein Omnibus. Ein Zebra und ein Elefant fuhren mit, mehr habe ich nicht erkannt, weil ein großes Stück abgebrochen war und mit der Omnibusseite nach unten auf dem Boden lag. Und das machte mich fertig. Ein kaputtes Kinderbett wurde weggeworfen. Eine Kindheit, die zu Ende geht. Keine Ahnung, was sich mein Gehirn in diesen paar Sekunden noch zusammengesponnen hat, aber ich war plötzlich so melancholisch, dass ich hätte heulen können. Vielleicht sind auch ein, zwei Tränchen geflossen, aber das kann ich auch auf den kühlen Wind schieben.
Menschen sind seltsam.
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Dienstag, 11. November 2025
Die Bahn fährt
Die Bahn fährt. Dass sie das tut und dass es eine Erwähnung wert ist, sagt schon einiges aus. Aber sie fährt und das ist gut und wir wollen alle positiv denken.
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Das Treffen mit den zwei (zwischendurch drei) Leuten aus meinem Jahrgang am gestrigen Abend hallt nach. Das hatte ich nicht erwartet. Es waren keine tiefgreifenden Einsichten oder philosophische Abhandlungen über das Spätwerk von Kant, sondern alkoholgeschwängerte Gespräche über uns und unsere Leben. Also vielleicht doch philosophisch. In der Nacht kamen das alles mehrmals zurück. Komisch, aber anscheinend hatte mein Hirn doch an ein paar Dingen zu knabbern.
Überhaupt war das eine unruhige Nacht. Auf den Supermond kann ich es ja nicht mehr schieben, meine Unruhe muss andere Gründe haben. Vielleicht müssen die aber auch gar nicht ergründet werden und es reicht, wenn alles in der Nacht aufgearbeitet wird. Dafür sind Nächte manchmal da.
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Bin gespannt, wer heute alles im Büro sein wird. Die Krankheitswelle hat einige mitgerissen, dazu noch der eine oder andere Urlaub und sowieso sind nicht immer alle an den gleichen Tagen vor Ort. Ich meine sogar, dass „mein“ Tag einer der ruhigsten ist. Perfekt.
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Und die S-Bahn. Auf die bin ich auch gespannt. Manchmal ist sie nur mäßig gefüllt, die letzten Male aber merklich mehr. Wo sonst jeder einen Sitzplatz hat, mussten da viele stehen.
Das ist ein großer Vorteil des Alterns: ich habe keinerlei schlechtes Gewissen mehr, wenn ich einen Sitzplatz habe und andere nicht. Was mir wahrscheinlich einen Stich ins Herz geben wird, dürfte der Moment sein, wo mir eine jüngere Person ihren Sitzplatz anbieten wird. Das wird hart.
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Das Treffen mit den zwei (zwischendurch drei) Leuten aus meinem Jahrgang am gestrigen Abend hallt nach. Das hatte ich nicht erwartet. Es waren keine tiefgreifenden Einsichten oder philosophische Abhandlungen über das Spätwerk von Kant, sondern alkoholgeschwängerte Gespräche über uns und unsere Leben. Also vielleicht doch philosophisch. In der Nacht kamen das alles mehrmals zurück. Komisch, aber anscheinend hatte mein Hirn doch an ein paar Dingen zu knabbern.
Überhaupt war das eine unruhige Nacht. Auf den Supermond kann ich es ja nicht mehr schieben, meine Unruhe muss andere Gründe haben. Vielleicht müssen die aber auch gar nicht ergründet werden und es reicht, wenn alles in der Nacht aufgearbeitet wird. Dafür sind Nächte manchmal da.
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Bin gespannt, wer heute alles im Büro sein wird. Die Krankheitswelle hat einige mitgerissen, dazu noch der eine oder andere Urlaub und sowieso sind nicht immer alle an den gleichen Tagen vor Ort. Ich meine sogar, dass „mein“ Tag einer der ruhigsten ist. Perfekt.
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Und die S-Bahn. Auf die bin ich auch gespannt. Manchmal ist sie nur mäßig gefüllt, die letzten Male aber merklich mehr. Wo sonst jeder einen Sitzplatz hat, mussten da viele stehen.
Das ist ein großer Vorteil des Alterns: ich habe keinerlei schlechtes Gewissen mehr, wenn ich einen Sitzplatz habe und andere nicht. Was mir wahrscheinlich einen Stich ins Herz geben wird, dürfte der Moment sein, wo mir eine jüngere Person ihren Sitzplatz anbieten wird. Das wird hart.
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Montag, 10. November 2025
Dorffest
Arbeiten, während das halbe Dorf frei hat und feiert hat auch was. Beim Lauf in der Mittagspause bin ich an einer der Feierlichkeiten vorbeigekommen. Eine Vereinswirtschaft. Die Fenster waren offen, der deftige Geruch von Hausmannskost und fröhliches Stimmengewirr drangen nach draußen. Vor dem Eingang stand ein Teil der örtlichen Politikprominenz. Die hatten dort Stammtisch und man machte sich wohl bereit, die nächste Kneipe aufzusuchen. Auf meinem Lauf kamen mir noch ein paar Leute auf dem Weg zur Gaststätte entgegen und ich überholte ein paar, die auf dem Weg ins Dorf und zum nächsten Umtrunk waren. Ich lief nach Hause, trank Wasser und Cola und widmete mich wieder der Arbeit.
Am Abend eine Runde übers Fest gegangen. Zwei Klassenkameraden (Grundschule) getroffen. Die Beiden waren schon den ganzen Tag auf den Beinen und entsprechend angeheitert. Wir standen lange zusammen, zwei Stunden sicher, ich kam nicht um ein Bier herum (das erste seit Jahren), aber irgendwann waren die Füße kalt, ich müde und es wurde Zeit für mich. War aber schön, mal wieder unter Menschen zu sein.
Am Abend eine Runde übers Fest gegangen. Zwei Klassenkameraden (Grundschule) getroffen. Die Beiden waren schon den ganzen Tag auf den Beinen und entsprechend angeheitert. Wir standen lange zusammen, zwei Stunden sicher, ich kam nicht um ein Bier herum (das erste seit Jahren), aber irgendwann waren die Füße kalt, ich müde und es wurde Zeit für mich. War aber schön, mal wieder unter Menschen zu sein.
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Sonntag, 9. November 2025
Alles ist im Wandel
Früher sind wir samstags am großen Festwochenende zusammen essen gegangen. Das war meist eine richtig große Runde, für die 5 oder 6 Tische zusammengestellt wurden. Danach stand man noch gemeinsam draußen, trank etwas am Stand, denn die Wirtstöchter (eine clevere Entscheidung) direkt vor dem Restaurant aufgebaut hatten, noch drei oder vier Absacker. Danach gingen die Vernünftigen nach Hause, die anderen in eine feuchtfröhliche Nacht. Zu Corona-Zeiten gab es das Fest und somit auch das gemeinsame Essen nicht und danach hat es sich im großen Stil nicht mehr etabliert. Ein paar Leute machen das aber wieder, wie ich gestern erfahren habe. Nicht von ihnen, aus der Runde bin ich anscheinend draußen. Genau wie bei der Geburtstagsfeier am Freitag zuvor. Auch da bin ich raus. Wie überhaupt bei den meisten Geburtstagsfeiern, solange sie nicht so groß und rund sind, dass ignorieren kaum mehr möglich ist, ohne dass es unhöflich wird.
Natürlich ist das meine Schuld. Freundschaften müssen, wollen und sollen gepflegt werden. Aktiv gepflegt werden wohlgemerkt. Ich war zu passiv. Immer da, wenn ich gebraucht wurden, aber Leute rufen zu selten. Außerdem rufen sie eher nach jemanden, mit dem sie eh im Austausch stehen. Das bin und war ich nicht. Ich stehe bei niemandem einfach so vor der Tür, weil mir danach ist. Mir ist nie danach. Umgekehrt ist es genauso. Auch bei mir steht niemand einfach so auf die Tür. Einfach so jemanden anzurufen käme mir nicht in den Sinn. Smalltalk am Telefon? Puh, muss man wollen. Ich mags nicht. Meine Anrufliste am Telefon ist kurz und es sind immer die gleichen (wenigen) Nummern. Meine Eltern, Frisör, Werkstatt sind am häufigsten vertreten.
Dazu kommt, dass ich die Feierlichkeiten zu meinem eigenen Geburtstag sträflich vernachlässigt habe. Die Gründe dafür waren vielfältig, aber es kumuliert darin, dass es mir zuviel war. Wie mir vieles zuviel war. Am Ende meines Lebens wird das ein unschönes, aber leider wahres Fazit sein: im war es oft zuviel. Dabei ist so eine Geburtstagsfeier gar nicht der Mega-Aufwand. Trotzdem sind und waren da Gedanken wie zB. was wäre, wenn ich müde, fertig und kaputt bin, die Gäste aber noch nicht nach Hause wollen? Wo mache ich das? Zuhause etwa? Dann muss ich ja endlich das Klo reparieren. Und der Platz reicht da doch niemals. Usw. Usf. Blöde, aber mächtige Gedanken.
Und jemand, der nie einlädt, wird auch irgendwann selbst nicht mehr eingeladen. So einfach ist das. So seltsam ist das aber auch. Ein paar Jahre habe ich weiter weg gewohnt, was die perfekte Ausrede war. In den letzten Jahren war ich öfter über meinen Geburtstag im Urlaub und einmal war ich in der Klinik. Dieses Jahr feiere ich aber meinen Geburtstag. Es wird im sehr kleinen Rahmen sein und selbst da ist noch nicht sicher, ob alle kommen. Wir werden am Wohnzimmertisch Platz haben; zusätzlichen Aufwand braucht es diesbezüglich nicht. Was es zu essen gibt, weiß ich noch nicht, aber auch da mache ich mir keinen Kopf. Verhungern wird schon keiner und auch wegen Verdursten mache ich mir keine Sorgen. Es wird eher zuviel sein. Die Wogen wird das aber nicht glätten. Hat es für diesen Freitag zumindest nicht, denn der Feiernde ist auch bei mir eingeladen. Vielleicht möchte er erstmal abwarten, wie das bei mir sein wird. Ob mich das wieder auf die Eingeladenenliste bei ihm hievt.
Obwohl es meine Schuld ist, stört es mich ein bisschen, so außen vor zu sein. Eine komische Denkweise, das weiß ich, aber trotzdem ist dem so. Umso schöner war es, als ab und zu doch eine Einladung kam. Oft habe ich abgesagt, weil tatsächlich etwas anderes anstand. Einmal habe ich mit dem Hinweis abgesagt, dass ich mich extrem über die Einladung freue (was der Wahrheit entsprach), ich aber ein schlechtes Gewissen habe, weil meinen Geburtstag so selten feiere, ich dies aber nachholen möchte, die Einladung käme bald und ich hatte sogar wirklich etwas geplant, in einem Restaurant, es wäre unglaublich teuer geworden, aber das wäre es mir wert gewesen. Ich hatte schon Anfang des Jahres dort angefragt und reserviert. Die Planungen sollten so gegen Mitte September, Anfang Oktober starten, ich machte mir schon Gedanken ob des Einladungstextes. Dann kam Corona. Danach war ich krank. Einmal habe ich danach eine kleinere Runde in eben jenes Lokal eingeladen. Am Ende waren wir zu fünft. Betriebliche Weihnachtsfeiern usw. Da hat dann nicht jeder Zeit und die Prioritäten sind auch anders gesetzt. Allgemein und mittlerweile auch im Besonderen.
Die Zeiten ändern sich. Menschen auch. Gleich gehe ich zu meinen Eltern, man besucht sich zu diesem Fest, es wird Kuchen geben, mein Onkel wird auch da sein. Familienfeierlichkeiten. Früher war auch mein Bruder nebst Familie da. Das schlief auch im Laufe der Jahre ein; sie kommen nun zu anderen Zeiten. Mein Bruder ist auch noch außer Landes gerade. Das geht als Argument gut durch.
Nach dem Besuch bei meinen Eltern gehe ich durch die Straße mit den Ständen und den Fressbuden. Mal sehen, wen man so trifft. Ein fixes Date habe ich nicht. Hängt vielleicht auch mit dem oben Genannten zusammen. Ich werde wahrscheinlich früh zuhause sein. Das ist auch gut so. Anders als früher habe ich morgen nicht frei. Auch am Dienstag nicht. Es wird allerdings auch keinen Kater auszuheilen geben und keine Wunden, die geleckt werden müssen. Es hat alles seine Zeit und alles ist im Wandel. Auch wir Menschen und unsere Umstände.
Natürlich ist das meine Schuld. Freundschaften müssen, wollen und sollen gepflegt werden. Aktiv gepflegt werden wohlgemerkt. Ich war zu passiv. Immer da, wenn ich gebraucht wurden, aber Leute rufen zu selten. Außerdem rufen sie eher nach jemanden, mit dem sie eh im Austausch stehen. Das bin und war ich nicht. Ich stehe bei niemandem einfach so vor der Tür, weil mir danach ist. Mir ist nie danach. Umgekehrt ist es genauso. Auch bei mir steht niemand einfach so auf die Tür. Einfach so jemanden anzurufen käme mir nicht in den Sinn. Smalltalk am Telefon? Puh, muss man wollen. Ich mags nicht. Meine Anrufliste am Telefon ist kurz und es sind immer die gleichen (wenigen) Nummern. Meine Eltern, Frisör, Werkstatt sind am häufigsten vertreten.
Dazu kommt, dass ich die Feierlichkeiten zu meinem eigenen Geburtstag sträflich vernachlässigt habe. Die Gründe dafür waren vielfältig, aber es kumuliert darin, dass es mir zuviel war. Wie mir vieles zuviel war. Am Ende meines Lebens wird das ein unschönes, aber leider wahres Fazit sein: im war es oft zuviel. Dabei ist so eine Geburtstagsfeier gar nicht der Mega-Aufwand. Trotzdem sind und waren da Gedanken wie zB. was wäre, wenn ich müde, fertig und kaputt bin, die Gäste aber noch nicht nach Hause wollen? Wo mache ich das? Zuhause etwa? Dann muss ich ja endlich das Klo reparieren. Und der Platz reicht da doch niemals. Usw. Usf. Blöde, aber mächtige Gedanken.
Und jemand, der nie einlädt, wird auch irgendwann selbst nicht mehr eingeladen. So einfach ist das. So seltsam ist das aber auch. Ein paar Jahre habe ich weiter weg gewohnt, was die perfekte Ausrede war. In den letzten Jahren war ich öfter über meinen Geburtstag im Urlaub und einmal war ich in der Klinik. Dieses Jahr feiere ich aber meinen Geburtstag. Es wird im sehr kleinen Rahmen sein und selbst da ist noch nicht sicher, ob alle kommen. Wir werden am Wohnzimmertisch Platz haben; zusätzlichen Aufwand braucht es diesbezüglich nicht. Was es zu essen gibt, weiß ich noch nicht, aber auch da mache ich mir keinen Kopf. Verhungern wird schon keiner und auch wegen Verdursten mache ich mir keine Sorgen. Es wird eher zuviel sein. Die Wogen wird das aber nicht glätten. Hat es für diesen Freitag zumindest nicht, denn der Feiernde ist auch bei mir eingeladen. Vielleicht möchte er erstmal abwarten, wie das bei mir sein wird. Ob mich das wieder auf die Eingeladenenliste bei ihm hievt.
Obwohl es meine Schuld ist, stört es mich ein bisschen, so außen vor zu sein. Eine komische Denkweise, das weiß ich, aber trotzdem ist dem so. Umso schöner war es, als ab und zu doch eine Einladung kam. Oft habe ich abgesagt, weil tatsächlich etwas anderes anstand. Einmal habe ich mit dem Hinweis abgesagt, dass ich mich extrem über die Einladung freue (was der Wahrheit entsprach), ich aber ein schlechtes Gewissen habe, weil meinen Geburtstag so selten feiere, ich dies aber nachholen möchte, die Einladung käme bald und ich hatte sogar wirklich etwas geplant, in einem Restaurant, es wäre unglaublich teuer geworden, aber das wäre es mir wert gewesen. Ich hatte schon Anfang des Jahres dort angefragt und reserviert. Die Planungen sollten so gegen Mitte September, Anfang Oktober starten, ich machte mir schon Gedanken ob des Einladungstextes. Dann kam Corona. Danach war ich krank. Einmal habe ich danach eine kleinere Runde in eben jenes Lokal eingeladen. Am Ende waren wir zu fünft. Betriebliche Weihnachtsfeiern usw. Da hat dann nicht jeder Zeit und die Prioritäten sind auch anders gesetzt. Allgemein und mittlerweile auch im Besonderen.
Die Zeiten ändern sich. Menschen auch. Gleich gehe ich zu meinen Eltern, man besucht sich zu diesem Fest, es wird Kuchen geben, mein Onkel wird auch da sein. Familienfeierlichkeiten. Früher war auch mein Bruder nebst Familie da. Das schlief auch im Laufe der Jahre ein; sie kommen nun zu anderen Zeiten. Mein Bruder ist auch noch außer Landes gerade. Das geht als Argument gut durch.
Nach dem Besuch bei meinen Eltern gehe ich durch die Straße mit den Ständen und den Fressbuden. Mal sehen, wen man so trifft. Ein fixes Date habe ich nicht. Hängt vielleicht auch mit dem oben Genannten zusammen. Ich werde wahrscheinlich früh zuhause sein. Das ist auch gut so. Anders als früher habe ich morgen nicht frei. Auch am Dienstag nicht. Es wird allerdings auch keinen Kater auszuheilen geben und keine Wunden, die geleckt werden müssen. Es hat alles seine Zeit und alles ist im Wandel. Auch wir Menschen und unsere Umstände.
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Samstag, 8. November 2025
Babo am frühen Morgen
So ein neues Handy ist ja ruckzuck eingerichtet... was für ein Fehlschluss. Es dauert ewig und ist nie fertig. Immer wieder kommt etwas neues, wird nach einem Passwort hier und einem QR Code da verlangt. Es ist Arbeit. Aber ich habe es halbwegs geschafft. Von der einen Bank brauche ich einen neuer Verifizierungscode und die eine oder andere App hadert auch noch mit mir. Ganz einfach lief es bei einem Neo-Brooker. Kurz die Telefonnummer eingetippt (die gleich blieb), Passwort und dann so eine Pseudo-Verifizierung, bei der mein Gesicht gescannt wurde. Ich glaube nicht, dass das eine ernstzunehmende Maßnahme war. Und bei genau diesem Neo-Brooker liegen aktuell meine größten "Bar"-Reserven. Auch kein gutes Gefühl, so im Nachhinein.
Jedenfalls ist das neue Handy nun im Einsatz, es läuft, Mails kommen an, Nachrichten auch, es tut. Bei WhatsApp habe ich tatsächlich die ganzen alten Chats verloren. Tja. Ein ungewolltes Großreinemachen. Auch okay.
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Am Morgen wieder viel zu früh wach. Schlafscore 85, immerhin. Aber ein, zwei Stunden hätte ich schon gerne länger geschlafen. Nun denn. Die große Katze hat es gefreut: sie lag lange auf dem Schoß (nachdem sie bei dem Sprung auf die Couch eine halbe Bruchlandung hingelegt hatte... seufz) und ich habe die Haftbefehl-Doku gesehen. Harter Stoff und 1A-Voyeur-Material. Seine Frau scheint hier aus der Gegend zu kommen.
Ich glaube nicht, dass er es schaffen wird, wünsche mir aber sehr, dass ich mir irre.
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Im Frühtau zu Berge... das eher nicht. Aber gleich eine Runde laufen. Das schon. Heute aber mal wärmer anziehen; gestern war mit kurzer Hose schon etwas grenzwertig. Bircher Müsli - zumindest Bircher-Müsli-Style - steht schon im Kühlschrank, die Kaffeemaschine wartet auch auf die finale Tasse (es gab schon genug am heutigen Morgen) und der Tee zieht. Es gibt wieder Bratapfel-Tee. Eins meiner vielen Guilty Pleasure.
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Wochenenden sind schon eine ganz angenehme Sache.
Jedenfalls ist das neue Handy nun im Einsatz, es läuft, Mails kommen an, Nachrichten auch, es tut. Bei WhatsApp habe ich tatsächlich die ganzen alten Chats verloren. Tja. Ein ungewolltes Großreinemachen. Auch okay.
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Am Morgen wieder viel zu früh wach. Schlafscore 85, immerhin. Aber ein, zwei Stunden hätte ich schon gerne länger geschlafen. Nun denn. Die große Katze hat es gefreut: sie lag lange auf dem Schoß (nachdem sie bei dem Sprung auf die Couch eine halbe Bruchlandung hingelegt hatte... seufz) und ich habe die Haftbefehl-Doku gesehen. Harter Stoff und 1A-Voyeur-Material. Seine Frau scheint hier aus der Gegend zu kommen.
Ich glaube nicht, dass er es schaffen wird, wünsche mir aber sehr, dass ich mir irre.
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Im Frühtau zu Berge... das eher nicht. Aber gleich eine Runde laufen. Das schon. Heute aber mal wärmer anziehen; gestern war mit kurzer Hose schon etwas grenzwertig. Bircher Müsli - zumindest Bircher-Müsli-Style - steht schon im Kühlschrank, die Kaffeemaschine wartet auch auf die finale Tasse (es gab schon genug am heutigen Morgen) und der Tee zieht. Es gibt wieder Bratapfel-Tee. Eins meiner vielen Guilty Pleasure.
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Wochenenden sind schon eine ganz angenehme Sache.
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Freitag, 7. November 2025
Zu früh am Morgen
4 Uhr. Keine Ahnung, ob der Supermond schuld ist - ich bin jedenfalls wach und finde nicht mehr in den Schlaf. Tatsächlich ist es erstaunlich hell, aber das ist es auch bei normalem Mond und da schlafe ich trotzdem. Vielleicht war es zuviel Koffein gestern, vielleicht rummelt es einfach auch im Kopf. Ist auch egal, nun bin ich also erstmal wach.
Die große Katze liegt da, wo sie in den letzten Tagen die meiste Zeit liegt. Ganz friedlich und eigentlich auch zufrieden. Gestern abend war sie draußen, blieb aber in der Klappe stecken, als sie wieder rein wollte. Sie kriegt die hinteren Beine nicht richtig koordiniert.
Sie ist wahrscheinlich neben dem Supermond ein weiterer Grund für die akute Schlaflosigkeit.
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Der frühe Vogel fängt den Wurm und ich möchte endlich das neue Handy einrichten. Das bedeutet aber auch, dass es auf dem bisherigen Handy Vorbereitungen zu treffen gilt. Sollte schnell gehen, dachte ich gestern abend. Dem ist aber nicht so. Die Sicherheitsapp der einen Bank zickt und stürzt die ganze Zeit ab, weshalb ich nicht auf die eigentliche Banking App zugreifen kann. Die Sicherheitsapp de- und neu installieren geht, allerdings möchte sie nun einen Authentifizierungscode, den ich nicht (mehr) habe. WhatsApp macht kein Backup. Auch kein lokales. Sollte eigentlich leicht zu lösen sein - sagt das Internet inklusive einige der weltbesten KIs. Stimmt aber nicht. Es will einfach nicht. Somit könnte der Wechsel auf das neue Handy auch eine große Aufräumaktion diesbezüglich sein und viele alte Chats über den virtuellen Jordan jagen. Ist wahrscheinlich nicht die schlechteste Option. Überhaupt wäre das die Chance aufs große Reinemachen. Vielleicht nutze ich sie. Wahrscheinlich aber eher nicht, Jäger und Sammler, der ich bin. Eine schöne Umschreibung für Messie.
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Die Uhr weigert sich, den Schlafscore anzuzeigen. Wahrscheinlich geht sie davon aus, dass es noch nicht vorbei ist mit der Nacht. Schlaf kann per Definition zwischen 22.30 Uhr und 8.00 Uhr stattfinden. Dass er oft vorher startet akzeptiert sie allerdings. Technik... man muss sie nicht immer verstehen.
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Handyneueinrichtung startet wiederum erst so gegen 9 Uhr. Vorher gehe ich noch einkaufen und da brauche ich ein funktionsfähiges Handy zum Bezahlen. Wahrscheinlich würde das auch nach dem Datenübertrag problemlos mit dem neuen gehen, aber Teufel und Eichhörnchen und so... Lieber nicht.
Die große Katze liegt da, wo sie in den letzten Tagen die meiste Zeit liegt. Ganz friedlich und eigentlich auch zufrieden. Gestern abend war sie draußen, blieb aber in der Klappe stecken, als sie wieder rein wollte. Sie kriegt die hinteren Beine nicht richtig koordiniert.
Sie ist wahrscheinlich neben dem Supermond ein weiterer Grund für die akute Schlaflosigkeit.
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Der frühe Vogel fängt den Wurm und ich möchte endlich das neue Handy einrichten. Das bedeutet aber auch, dass es auf dem bisherigen Handy Vorbereitungen zu treffen gilt. Sollte schnell gehen, dachte ich gestern abend. Dem ist aber nicht so. Die Sicherheitsapp der einen Bank zickt und stürzt die ganze Zeit ab, weshalb ich nicht auf die eigentliche Banking App zugreifen kann. Die Sicherheitsapp de- und neu installieren geht, allerdings möchte sie nun einen Authentifizierungscode, den ich nicht (mehr) habe. WhatsApp macht kein Backup. Auch kein lokales. Sollte eigentlich leicht zu lösen sein - sagt das Internet inklusive einige der weltbesten KIs. Stimmt aber nicht. Es will einfach nicht. Somit könnte der Wechsel auf das neue Handy auch eine große Aufräumaktion diesbezüglich sein und viele alte Chats über den virtuellen Jordan jagen. Ist wahrscheinlich nicht die schlechteste Option. Überhaupt wäre das die Chance aufs große Reinemachen. Vielleicht nutze ich sie. Wahrscheinlich aber eher nicht, Jäger und Sammler, der ich bin. Eine schöne Umschreibung für Messie.
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Die Uhr weigert sich, den Schlafscore anzuzeigen. Wahrscheinlich geht sie davon aus, dass es noch nicht vorbei ist mit der Nacht. Schlaf kann per Definition zwischen 22.30 Uhr und 8.00 Uhr stattfinden. Dass er oft vorher startet akzeptiert sie allerdings. Technik... man muss sie nicht immer verstehen.
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Handyneueinrichtung startet wiederum erst so gegen 9 Uhr. Vorher gehe ich noch einkaufen und da brauche ich ein funktionsfähiges Handy zum Bezahlen. Wahrscheinlich würde das auch nach dem Datenübertrag problemlos mit dem neuen gehen, aber Teufel und Eichhörnchen und so... Lieber nicht.
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