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Montag, 24. März 2014
"Eingelabellot" ist mein neues Lieblingswort
Er sieht ein bisschen aus wie Jack Sparrow in der Sölden-Variante. Braungebrannt, um nicht zu sagen cross gebraten. Die Lippen spröde, aber dick eingelabellot. Farblos, mit Lichtschutzfaktor. Die Sonnenbrille setzt er nie ab. Wahrscheinlich auch nicht zum Schlafen. Die Skischuhe verleihen ihm diesen schlingernden Gang; diese Mischung aus „dezent betrunken“ und tuntig. Aber es liegt an den Schuhen, zumindest teilweise. Ich laufe ähnlich und das nüchtern und hetero.
Rudolf. So heißt er. Er erklärt mir kurz ein paar Basics bezüglich Schnee und des sich darauf Fortbewegens. Es klappt leidlich, aber immerhin gewöhne ich mich schnell an den Dialekt. Rudolf dürfte in etwa der Jahrgang Keith Richards sein und tatsächlich sind sich beide ähnlich. Rudolf ist der normalgewichtige Bruder. Allerdings - so erklärte man mir eines abends - sehen Skilehrer immer um einiges älter aus, als sie tatsächlich sind. Die Höhensonne gerbt Ihre Haut und lässt sie merklich altern. Ich bin geneigt, diese Theorie zu unterstützen. Die Jungs sahen alle ungesund braun aus. Ganz heftig waren die Invers-Pandabären, also anstatt weißes Gesicht, schwarze Augenringe hatten die dunkle Gesichtsfarbe und weiße Ringe um die Augen von der Sonnenbrille. Sah seltsam aus. Dazu noch der tuntige Skischuhgang. Ein Eldorado für skurille Fetische…
Ende April gehts weiter. Es bleibt spannend.
Rudolf. So heißt er. Er erklärt mir kurz ein paar Basics bezüglich Schnee und des sich darauf Fortbewegens. Es klappt leidlich, aber immerhin gewöhne ich mich schnell an den Dialekt. Rudolf dürfte in etwa der Jahrgang Keith Richards sein und tatsächlich sind sich beide ähnlich. Rudolf ist der normalgewichtige Bruder. Allerdings - so erklärte man mir eines abends - sehen Skilehrer immer um einiges älter aus, als sie tatsächlich sind. Die Höhensonne gerbt Ihre Haut und lässt sie merklich altern. Ich bin geneigt, diese Theorie zu unterstützen. Die Jungs sahen alle ungesund braun aus. Ganz heftig waren die Invers-Pandabären, also anstatt weißes Gesicht, schwarze Augenringe hatten die dunkle Gesichtsfarbe und weiße Ringe um die Augen von der Sonnenbrille. Sah seltsam aus. Dazu noch der tuntige Skischuhgang. Ein Eldorado für skurille Fetische…
Ende April gehts weiter. Es bleibt spannend.
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Dienstag, 18. März 2014
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Momentan sind noch zwei Bewerbungen offen. Von einer habe ich noch gar nichts gehört (ist aber ok: ging erst am Freitag raus), bei der anderen warte ich auf Feedback nach dem Gespräch dort. Eigentlich lief es ganz gut, denke ich. Ich habe die an die Wand geredet und kam so rüber wie ich bin: positiv. Ob ich da wirklich anfangen wollen würde… ich weiß es nicht. Die Chefs sind Russen, das Geschäftsmodell ist etwas suspekt und ich könnte wetten, dass die auch nicht wirklich viel zahlen wollen. Aber ich wäre quasi mein eigener Chef, in einer neugegründeten Abteilung, mit einer Menge Befugnissen und viel Kram zu tun, den ich eh den ganzen Tag tue (hat was mit im Web abhängen zu tun). Die Anfahrt ist ok: 15-20 Minuten, würde ich zu den normalen Zeiten mal schätzen. Allerdings dauert das nun fast schon zu lange: das Gespräch war vor fast drei Wochen. Da hätte es zwischenzeitlich doch mal ein Lebenszeichen geben müssen, oder? Hm. Nun denn, abwarten, weiterschauen und dranbleiben.
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In drei Tagen bin ich um diese Uhrzeit schon mal um einiges schlauer. Und wahrscheinlich sehr betrunken. Bin gespannt.
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Ich kriege eine zweite Steuerrückzahlung. Irgendwas von vor zwei Jahren. Ich bin reich! Und habe schon großartige Ideen, wie ich das viele Geld verplempern kann. Naja, solche Ideen finden sich ja immer sehr schnell. Eine dieser Ideen werde ich mir aber wahrscheinlich wirklich gönnen. Ein Männerspielzeug. Yeah!
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So eine Stimme habe ich auch manchmal. Nur singe ich dann nicht und sprechen fällt mir in diesen Momenten auch eher schwer… Bei ihm klingt es definitiv besser
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In drei Tagen bin ich um diese Uhrzeit schon mal um einiges schlauer. Und wahrscheinlich sehr betrunken. Bin gespannt.
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Ich kriege eine zweite Steuerrückzahlung. Irgendwas von vor zwei Jahren. Ich bin reich! Und habe schon großartige Ideen, wie ich das viele Geld verplempern kann. Naja, solche Ideen finden sich ja immer sehr schnell. Eine dieser Ideen werde ich mir aber wahrscheinlich wirklich gönnen. Ein Männerspielzeug. Yeah!
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So eine Stimme habe ich auch manchmal. Nur singe ich dann nicht und sprechen fällt mir in diesen Momenten auch eher schwer… Bei ihm klingt es definitiv besser
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Montag, 17. März 2014
Also: weitermachen!
Gibt so Momente, wo es heftig ist. Jetzt gerade zB. Ich hätte jetzt gerne eine Kippe. Nicht wegen dem Nikotin. Aus der Nummer bin ich raus. Aber das Ziehen, das Kratzen im Hals und die Schwere in den Lungen. Das bräuchte ich jetzt. Normalerweise habe ich für solche Notfallmomente „Kräuterzigaretten“. Die gibts in der Apotheke. Sie sind völlig legal, nikotinfrei und schmecken nicht sonderlich gut. Aber sie befriedigen dieses akute Ichmussjetzt-Gefühl. Nun denn, ich habe keine da und schon alleine das Getippe darüber lässt das Verlangen geringer werden. Geht doch. Die letzte echte Kippe ist mittlerweile übrigens schon über 160 Tage her. Die Wunden sind also noch frisch, aber alles gut. Die Richtung passt und es läuft.
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Gilt eigentlich so allgemein: Die Richtung passt und es läuft.
Also: weitermachen!
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Gilt eigentlich so allgemein: Die Richtung passt und es läuft.
Also: weitermachen!
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Dienstag, 11. März 2014
Geweint habe ich dann doch nicht
Vor gar nicht langer Zeit gab es in der Fabrik mal einen Termin mit der ganzen Belegschaft. Bei diesem Termin wurden auch Fragen beantwortet, die im Vorfeld eingereicht werden konnten. Eine Frage bezog sich auf eine obskure Abteilung, von der keiner so recht wusste, was die eigentlich treibt. Die Antwort war sinngemäß, dass man vielleicht nicht direkt erkennt, was dort so passiert, dass es aber ungemein wichtig wäre. So ein bisschen wie NSA und Co. Man darf nicht sagen, was die tun, aber es ist hochbrisant und die Welt stürzt in den Abgrund, wenn sie nicht tun, was immer sie auch tun.
Seit letzter Woche gibt es diese Abteilung nicht mehr. Scheint also so wichtig dann doch nicht gewesen zu sein. Vielleicht haben die hohen Herren aufgrund der Nachfragen aus den Reihen des niederen Volkes mal geschaut, was besagte Abteilung denn eigentlich tut, aber vorher mal so ganz hoeneßmäßig alles auf kleiner Flamme gehalten, in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes dabei rauskommt. Sowohl Hoeneß, wie auch unsere hohen Herren lagen anscheinend falsch. Tja.
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Heute laufen gewesen. Normalerweise pustet mir das den Kopf frei, aber heute irgendwie nicht. Obwohl… wer weiß, wie es ohne gewesen wäre.
Bei der Einfahrt in diesen grauenhaften Tiefgaragenstellplatz plumpste der Wagen gefühlt um einiges tiefer als sonst und tatsächlich: diese Drecksrampe ist verbogen. Ich habe noch nicht den Hauch einer Ahnung ob und wie ich da morgen früh rauskommen werde, aber das ist mir für heute auch egal. Beim Laufen war es mir noch nicht egal. Es schwirrte mir neben vielen anderen Dingen durch den Kopf und ich hatte das Gefühl, dass jetzt mal kurz gepflegt einen Nervenzusammenbruch hinzulegen doch gar keine so schlechte Idee wäre. War ja niemand dabei. Ich hätte hysterisch schreien, weinen, brüllen, zetern und noch viel mehr können und keiner hätte es mitbekommen. Anschließend noch kurz ein paar Bäume umarmt, um die Chakren wieder ins Lot zu bringen und alles wäre gut. Hab ich dann aber doch nicht gemacht, sondern bin einfach nur gelaufen. Vor lauter Genervtsein hatte ich sogar den MP3-Player vergessen, aber der eigene Atem ist manchmal auch Unterhaltung genug.
Geweint habe ich dann doch nicht.
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Nochmal Tja.
Seit letzter Woche gibt es diese Abteilung nicht mehr. Scheint also so wichtig dann doch nicht gewesen zu sein. Vielleicht haben die hohen Herren aufgrund der Nachfragen aus den Reihen des niederen Volkes mal geschaut, was besagte Abteilung denn eigentlich tut, aber vorher mal so ganz hoeneßmäßig alles auf kleiner Flamme gehalten, in der Hoffnung, dass nichts Schlimmes dabei rauskommt. Sowohl Hoeneß, wie auch unsere hohen Herren lagen anscheinend falsch. Tja.
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Heute laufen gewesen. Normalerweise pustet mir das den Kopf frei, aber heute irgendwie nicht. Obwohl… wer weiß, wie es ohne gewesen wäre.
Bei der Einfahrt in diesen grauenhaften Tiefgaragenstellplatz plumpste der Wagen gefühlt um einiges tiefer als sonst und tatsächlich: diese Drecksrampe ist verbogen. Ich habe noch nicht den Hauch einer Ahnung ob und wie ich da morgen früh rauskommen werde, aber das ist mir für heute auch egal. Beim Laufen war es mir noch nicht egal. Es schwirrte mir neben vielen anderen Dingen durch den Kopf und ich hatte das Gefühl, dass jetzt mal kurz gepflegt einen Nervenzusammenbruch hinzulegen doch gar keine so schlechte Idee wäre. War ja niemand dabei. Ich hätte hysterisch schreien, weinen, brüllen, zetern und noch viel mehr können und keiner hätte es mitbekommen. Anschließend noch kurz ein paar Bäume umarmt, um die Chakren wieder ins Lot zu bringen und alles wäre gut. Hab ich dann aber doch nicht gemacht, sondern bin einfach nur gelaufen. Vor lauter Genervtsein hatte ich sogar den MP3-Player vergessen, aber der eigene Atem ist manchmal auch Unterhaltung genug.
Geweint habe ich dann doch nicht.
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Nochmal Tja.
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Montag, 10. März 2014
Und als nächstes lerne ich Skifahren.
Ich war Schaf, Vampir (sah nach der schwulen Sorte aus dem Polanski-Film aus), Schlagersänger und nochmal Schaf. Schaf fand ich am Besten. Das Kostüm hat man schnell an, es stört nicht, man schwitzt nicht sooo viel mehr als sonst und es verzeiht Figurprobleme. Großartig. Schade, dass man damit nicht ins Büro kann.
Und als nächstes lerne ich Skifahren.
Und als nächstes lerne ich Skifahren.
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