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Mittwoch, 5. Juni 2019
Das Wetter und die Bahn
Die ersten heißeren Tage und es herrscht Panik bei der Bahn. Gestern fielen dann auch gleich mal zwei Wagons wegen nicht funktionierender Klimaanlage aus. In meinem Zug. Der auf einem anderen Gleis stand, weil auf dem ursprünglichen Gleis der vorherige Zug nicht in die Pötte kam. Ob wegen Klimaanlagenproblemen weiß ich nicht, aber es herrschte grundsätzlich eine angespannte Hektik von Seiten des Zugpersonals. Nun fahre ich nicht wirklich extrem penetrierte Strecken und diese auch nicht täglich wie viele der dann Mitreisenden, aber wenn ich sowas ständig hätte ...man könnte mir das Bahnfahren schon vermiesen und eigentlich mache ich das gerne.
Ich bin kein Hellseher und weiß demzufolge nicht, wie der Sommer wird (leider weiß ich auch nicht die kommenden Lottozahlen, sonst wäre vielen einfacher), aber ich gehe davon aus, dass es auch da den einen oder anderen heißen Tag, wenn nicht sogar längere heiße Perioden geben wird. Und es ist ja nicht so, dass a) das Wetter und b) die Probleme der Klimatechnik für die Bahn völlig überraschend kämen. An a) dem Wetter kann man wenig ändern, an b) schon eher. Mittlerweile ist ja auch der größenwahnsinnige Zwerg mit seinen Privatisierungsfantasien schon lange genug weg (weiß man eigentlich, wo der gerade sein Unwesen treibt? Ich frage wegen meinem Aktienportfolio) und man könnte statt in Börsengang in Technik und Infrastruktur investieren. Scheint aber irgendwie nicht angedacht zu sein und diesen Sommer wird das eh nichts mehr. So lange muss es dann eben das Deo richten.
Ich bin kein Hellseher und weiß demzufolge nicht, wie der Sommer wird (leider weiß ich auch nicht die kommenden Lottozahlen, sonst wäre vielen einfacher), aber ich gehe davon aus, dass es auch da den einen oder anderen heißen Tag, wenn nicht sogar längere heiße Perioden geben wird. Und es ist ja nicht so, dass a) das Wetter und b) die Probleme der Klimatechnik für die Bahn völlig überraschend kämen. An a) dem Wetter kann man wenig ändern, an b) schon eher. Mittlerweile ist ja auch der größenwahnsinnige Zwerg mit seinen Privatisierungsfantasien schon lange genug weg (weiß man eigentlich, wo der gerade sein Unwesen treibt? Ich frage wegen meinem Aktienportfolio) und man könnte statt in Börsengang in Technik und Infrastruktur investieren. Scheint aber irgendwie nicht angedacht zu sein und diesen Sommer wird das eh nichts mehr. So lange muss es dann eben das Deo richten.
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Sonntag, 2. Juni 2019
Heute haben sie also geheiratet
Heute hat eine Ex-Freundin geheiratet. Wenn es ein perfektes Hochzeitswetter gibt, dann war das heute. Sie hat also alles richtig gemacht. Ob das auch für die Wahl des Herrn Gemahl gilt, kann ich nicht sagen. Er mag mich nicht oder hat grundsätzlich ein umentspanntes Verhältnis zu ehemaligen Partnern seiner Jetzt-Frau. Dabei müsste er sich keinerlei Sorgen machen. Die Trennung war eine gute Sache, sie wollte Kinder (hat sie jetzt), ein eigenes gemeinsames Haus (hat sie jetzt) und jemanden, der sie treu umsorgt (hat sie jetzt auch) und all das war eher nicht so meins, die Trennung deshalb die logische Schlussfolgerung und ich somit keine Gefahr. Ich hatte nie und habe weiterhin nicht den Drang, ihm eine zu zentrieren, sondern im Gegenteil: ich freue mich für die beiden, bzw. die drei. Der Nachwuchs konnte nicht bis zu kirchlichen Trauung warten. Kann er ja aber nicht wissen, dass es für mich vollkommen ok ist und ich ihnen nur das Beste wünsche. Und grundsätzlich verstehe ich natürlich auch seine Vorbehalte. Letztlich ist es egal und alles gut. Sie leben eh schon ein anderes, ihr eigenes und entfernteres Leben und die Schnittpunkte werden immer weniger. So ist das nun mal, so ist das immer und oft ist es auch gut so.
Heute haben sie also geheiratet.
Ich glaube aber nicht, dass es hält. Und wünsche mir, nicht recht zu haben.
Heute haben sie also geheiratet.
Ich glaube aber nicht, dass es hält. Und wünsche mir, nicht recht zu haben.
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Samstag, 1. Juni 2019
Vatertag
Bei bestem Wetter am Vatertag von Fest zu Fest zu radeln hat schon was. Es geht früh los und man sollte unbedingt darauf achten, auch gleich am Anfang feste Bestandteile in die Kalorienzufuhr einzuplanen. Eine Sache, die ich Jahr für Jahr verpasse und die sich am Ende immer bitter rächt. Immerhin noch gut am finalen Fest angekommen, aber da könnte die eine oder andere blöde Situation dabeigewesen sein. Immerhin wurde ich einmal ohne Vorwarnung und einfach so auf geküsst. Auf die Wange, aber von unerwarteter Seite mitsamt einem schönen Kompliment. Danke dafür. Später durfte ich viele Komplimente verteilen, viele waren durchaus ernst gemeint, manche nicht, aber so ist da mit Komplimenten und geglaubt wurden sie alle. Mission completed.
Mit einer Ex kurz geturtelt, erst sie mit mir, dann ich mit ihr und dann hat sie wohl doch noch gemerkt, dass das keine gute Idee ist und im Nachhinein muss ich ihr da vollkommen recht geben, aber das erkennt man in solchen Momenten ja nicht. Jedenfalls war es - auch aufgrund dieser plötzlichen Absage - dann doch ein alles in allem gesitteter Tag und sofern es keine verzögerten Negativ-Rückmeldungen gibt, bin ich grundsätzlich zufrieden.
Die Frau vom DJ hat allerdings nach mir gefragt und ich weiß ja auch nicht.
Mit einer Ex kurz geturtelt, erst sie mit mir, dann ich mit ihr und dann hat sie wohl doch noch gemerkt, dass das keine gute Idee ist und im Nachhinein muss ich ihr da vollkommen recht geben, aber das erkennt man in solchen Momenten ja nicht. Jedenfalls war es - auch aufgrund dieser plötzlichen Absage - dann doch ein alles in allem gesitteter Tag und sofern es keine verzögerten Negativ-Rückmeldungen gibt, bin ich grundsätzlich zufrieden.
Die Frau vom DJ hat allerdings nach mir gefragt und ich weiß ja auch nicht.
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Mittwoch, 29. Mai 2019
Und plötzlich waren es viele Nächte
Ob es ihre große Liebe sei, weiß sie nicht. Eigentlich wollte sie nur was für die eine oder andere Nacht und plötzlich waren es viele Nächte und man war irgendwie zusammen. Ihm erging es ähnlich. Er ist eher der direkte Typ. Er sagte, wenn der Sex nicht so gut wäre, wären sie schon längst getrennt. Wenn das die tragende Kraft dieser Beziehung war, stellt sich die Frage, warum sie sich getrennt haben.
Sie sagt, sein Gekiffe nach überhand. Er sagt nichts. Dass er gerne kiffte, war klar. Er war einmal im Jahr im Urlaub, dann aber gleich mal vier Wochen und immer da, wo der Stoff zumindest halbwegs legal, leicht zu kriegen und billig ist. Sie war zweimal mit dabei, aber hielt sich eher zurück. Sie hat eine gewisse Vergangenheit, was Drogen betrifft und eine Tochter, der sie zumindest ein bisschen als Vorbild dienen will. Eigentlich macht sie das sogar ziemlich gut, dieses Vorbildsein, nur manchmal übertreibt sie das eine oder andere und macht dann eben doch keinen so guten Eindruck. Aber ihre Tochter ist jung, zumindest jünger als die Kerle, die dann doch ab und an den Traum von der geilen älteren Frau auf dem Silberteller präsentiert bekommen. Übernachtung inklusive.
Das sind meistens ziemliche Schnuckis, sagt sie. Wahrscheinlich würde ihre Tochter das auch denken und eigentlich wäre die Tochter sogar eher im Beuteschema dieser Jungs. Aber Jungs in dem Alter haben ein sehr offenes Beuteschema, dass im Normalfall nur "weiblich" in allen Variationen beinhaltet. Vielleicht weiß auch sie das und achtet darauf, dass es zu keinem Zusammentreffen der Jungs und der Tochter kommt. Das Handy ist dann nie auf lautlos, denn es könnte ja eine WhatsApp von der Tochter kommen. Dass sie, vom Plan abweichend, doch nicht bei der Freundin schläft, sondern zuhause. Dann sie bald da sein wird. Dass sie einen doofen Abend hatte und noch in den Arm genommen werden möchte.
Solche Momente gibt es, sagt sie. Dann muss es schnell gehen und es ist keine Zeit für Höflichkeit. Oder Rücksicht auf Befindlichkeiten und/oder unbefriedigte Bedürfnisse. Da würden manche Jungs sehr aggressiv, aber meistens auch kleinlaut, wenn man nur souverän genug kontert. Was außerhalb des meistens passiert, sagt sie nicht. Bisher hat es auch immer geklappt. Tochter kam heim und die Frau Mama stand bereit, sich die Befindlichkeitet des Nachwuchses anzuhören.
Manchmal ist sie noch spazieren mit dem Mann, bei dem sie nicht wusste, ob es ihre große Liebe war. Man verstehe sich noch gut, bzw. wieder gut, denn natürlich... eine Trennung ist nie schön, war sie auch da nicht, aber letztlich war es ja dann doch nicht so schlimm. Er kiffe ja nun auch bedeutend weniger als früher. Sie überlegt, ob er nicht... für gewisse Nächte... wenn er da wäre... ihn kennt die Tochter ja schon, da würde sich eine Ausrede finden.
Es bleibt spannend.
Sie sagt, sein Gekiffe nach überhand. Er sagt nichts. Dass er gerne kiffte, war klar. Er war einmal im Jahr im Urlaub, dann aber gleich mal vier Wochen und immer da, wo der Stoff zumindest halbwegs legal, leicht zu kriegen und billig ist. Sie war zweimal mit dabei, aber hielt sich eher zurück. Sie hat eine gewisse Vergangenheit, was Drogen betrifft und eine Tochter, der sie zumindest ein bisschen als Vorbild dienen will. Eigentlich macht sie das sogar ziemlich gut, dieses Vorbildsein, nur manchmal übertreibt sie das eine oder andere und macht dann eben doch keinen so guten Eindruck. Aber ihre Tochter ist jung, zumindest jünger als die Kerle, die dann doch ab und an den Traum von der geilen älteren Frau auf dem Silberteller präsentiert bekommen. Übernachtung inklusive.
Das sind meistens ziemliche Schnuckis, sagt sie. Wahrscheinlich würde ihre Tochter das auch denken und eigentlich wäre die Tochter sogar eher im Beuteschema dieser Jungs. Aber Jungs in dem Alter haben ein sehr offenes Beuteschema, dass im Normalfall nur "weiblich" in allen Variationen beinhaltet. Vielleicht weiß auch sie das und achtet darauf, dass es zu keinem Zusammentreffen der Jungs und der Tochter kommt. Das Handy ist dann nie auf lautlos, denn es könnte ja eine WhatsApp von der Tochter kommen. Dass sie, vom Plan abweichend, doch nicht bei der Freundin schläft, sondern zuhause. Dann sie bald da sein wird. Dass sie einen doofen Abend hatte und noch in den Arm genommen werden möchte.
Solche Momente gibt es, sagt sie. Dann muss es schnell gehen und es ist keine Zeit für Höflichkeit. Oder Rücksicht auf Befindlichkeiten und/oder unbefriedigte Bedürfnisse. Da würden manche Jungs sehr aggressiv, aber meistens auch kleinlaut, wenn man nur souverän genug kontert. Was außerhalb des meistens passiert, sagt sie nicht. Bisher hat es auch immer geklappt. Tochter kam heim und die Frau Mama stand bereit, sich die Befindlichkeitet des Nachwuchses anzuhören.
Manchmal ist sie noch spazieren mit dem Mann, bei dem sie nicht wusste, ob es ihre große Liebe war. Man verstehe sich noch gut, bzw. wieder gut, denn natürlich... eine Trennung ist nie schön, war sie auch da nicht, aber letztlich war es ja dann doch nicht so schlimm. Er kiffe ja nun auch bedeutend weniger als früher. Sie überlegt, ob er nicht... für gewisse Nächte... wenn er da wäre... ihn kennt die Tochter ja schon, da würde sich eine Ausrede finden.
Es bleibt spannend.
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Dienstag, 28. Mai 2019
Textiles Anti-Viagra
Heute hat sich mir das Konzept einer Übergangsjacke tatsächlich mal erschlossen. Ohne Jacke wäre es definitiv zu kalt gewesen, die Jacken, die ich mein Eigen nenne, sind aber viel zu warm für Ende Mai, der zickt wie ein April. Somit war es ein Wechselbad - nicht der Gefühle - sondern der Temperaturen. Teils angenehm warm, teils viel zu warm, aber nie perfekt. Ich hatte noch nie eine Übergangsjacke, aber nach meinem Verständnis wäre das die perfekte Zeit dafür. Allerdings weigere ich mich, mir eine zuzulegen. Zum einen kauft man Übergangsjacken erst ab einem gewissen Alter und da bin ich noch nicht (und habe die Hoffnung, nie dort zu sein. Es ist kein auf die Jahreszahl beschränktes Alter, es ist eher ein gefühltes), zum anderen ist der Übergang an sich eher kurz und da friere/schwitze ich lieber kurz, anstatt eine weitere Jacke im eh schon überfüllten Schrank zu haben. Außerdem sind solche Temperaturwechselbäder gut für die Haut, den Kreislauf und alles, was damit zusammenhängt. Das erklärt vielleicht auch die berühmten „Frühlingsgefühle“. Man friert, man schwitzt und das in kurzen Abständen und ständig, der Kreislauf kommt in Schwung und es werden Körperregionen durchblutet, die den ganzen kalten Winter über brach lagen. Insofern bin ich ganz froh, keine Übergangsjacke zu haben - in dem Alter für textiles Anti-Viagra bin ich nämlich erstrecht noch nicht.
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