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Montag, 17. Juni 2019
Armes Deutschland
Sie muss da jetzt raus aus dem Heim und sie hat gar nichts mehr, aber unsere neuen Mitbürger, die bekommen alles! Aber ihr hilft keiner!
Aus welchem Heim fliegt sie denn?
Sage ich nicht.
Und wieso fliegt sie da raus?
Weil das Amt die Mehrkosten nicht zahlt.
Welche Mehrkosten?
Keine Ahnung.
Es gibt plötzlich Mehrkosten und das Amt zahlt die nicht?
Genau. Und deshalb muss sie da raus, hat keine Möbel und nix.
Sag mal: welches Heim ist das, ich frage da nach.
Sag ich nicht.
Aber wie soll man denn dann helfen?
Niemand zahlt!
Es gibt Rechtshilfe kostenlos für Menschen, die sich das nicht leisten können.
Keiner zahlt! Sie braucht Möbel!
Nochmal: wo wohnt sie bisher, warum soll sie da raus, wann soll das sein und wer sind die Ansprechpartner?
Bisher keine sinnvollen Antworten. Armes Deutschland.
Aus welchem Heim fliegt sie denn?
Sage ich nicht.
Und wieso fliegt sie da raus?
Weil das Amt die Mehrkosten nicht zahlt.
Welche Mehrkosten?
Keine Ahnung.
Es gibt plötzlich Mehrkosten und das Amt zahlt die nicht?
Genau. Und deshalb muss sie da raus, hat keine Möbel und nix.
Sag mal: welches Heim ist das, ich frage da nach.
Sag ich nicht.
Aber wie soll man denn dann helfen?
Niemand zahlt!
Es gibt Rechtshilfe kostenlos für Menschen, die sich das nicht leisten können.
Keiner zahlt! Sie braucht Möbel!
Nochmal: wo wohnt sie bisher, warum soll sie da raus, wann soll das sein und wer sind die Ansprechpartner?
Bisher keine sinnvollen Antworten. Armes Deutschland.
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Freitag, 14. Juni 2019
Abrisskommando
Seit zwei Tagen röhren ständig eine oder mehrere Kettensägen und ich wunderte mich schon, wo hier dieser gewaltige Garten sein soll, der einen derartigen Beschnitt nötig hätte. Tatsächlich wird aber eine alte Scheune zerlegt. Ich habe den Jungs dann mal eine zeitlang zugeschaut und sagen wir mal so: dass alle noch leben ist bemerkenswert. Da werden tragende Elemente weggeklopft, Balken von unten mit eben jener Kreissäge zersägt und jeder der mindestens vier Leute macht das, ohne auf die anderen und das zu achten, was diese tun. Zweimal war es auch knapp, als ein paar Steine dem Herrn mit der laufenden Kreissäge entgegen kamen und ihn nur knapp verfehlten. Immerhin ist der obere Bereich nun weg. Es fiel mit donnerndem Krach in sich zusammen, ein Teil rauschte in den Innenhof der Nachbarn (das war so auch nicht geplant), ein anderer Teil hat einen darunterliegenden Hühnerstall zerstört (der aber wohl auch weg soll). Und weiterhin: alle überlebt.
Dass die Scheune nicht von alleine in sich zusammengefallen ist, bleibt mir eh ein Rätsel. Wahrscheinlich wurde sie von den Unmengen Taubenkot im Inneren zusammengehalten, denn der Vorbesitzer "züchtete" ebensolche. Wobei züchten das falsche Wort ist: es gab in dieser Scheune einfach Unmengen von den Viechern, er hatte sie sicher irgendwann mal dorthin verfrachtet, aber sich dann nicht mehr weiter darum gekümmert. Manchmal sind sie als Schwarm wie ein Haufen aufgescheuchter Vögel auf einem Feld aus den immer offenen Fenstern im oberen Bereich der Scheune geflogen. Das war ziemlich laut und eindrucksvoll und machte Eindruck. Und oft nicht so schöne Flecken überall, denn die Tiere entleerten sich nicht nur in der Scheune, sondern gerne auch mitten im Flug. Woher sie das Futter hatten, das dafür natürlich auch nötig ist... keine Ahnung. Der Mann, der im dazugehörigen Haus vor sich hinvegetierte, hat sie vielleicht gefüttert. Vielleicht lagen in der Scheune aber auch grundsätzlich Dinge, die Tauben eben fressen. Ich war nie drin und will es auch gar nicht so genau wissen.
Der untere Bereich der Scheune steht noch, wird aber wohl in den nächsten Tagen weichen. Da die Einsturzgefahr und die Höhe des Gebäudes nun um einiges geringer sind, werden die Herren von der Abrissabteil das wohl auch noch lebend überstehen. Die nächsten Todesfallen werden später kommen, wenn man in Eigenregie baut, was immer da gebaut werden soll. Hoffentlich kein neuer überdimensionierter Taubenschlag.
Dass die Scheune nicht von alleine in sich zusammengefallen ist, bleibt mir eh ein Rätsel. Wahrscheinlich wurde sie von den Unmengen Taubenkot im Inneren zusammengehalten, denn der Vorbesitzer "züchtete" ebensolche. Wobei züchten das falsche Wort ist: es gab in dieser Scheune einfach Unmengen von den Viechern, er hatte sie sicher irgendwann mal dorthin verfrachtet, aber sich dann nicht mehr weiter darum gekümmert. Manchmal sind sie als Schwarm wie ein Haufen aufgescheuchter Vögel auf einem Feld aus den immer offenen Fenstern im oberen Bereich der Scheune geflogen. Das war ziemlich laut und eindrucksvoll und machte Eindruck. Und oft nicht so schöne Flecken überall, denn die Tiere entleerten sich nicht nur in der Scheune, sondern gerne auch mitten im Flug. Woher sie das Futter hatten, das dafür natürlich auch nötig ist... keine Ahnung. Der Mann, der im dazugehörigen Haus vor sich hinvegetierte, hat sie vielleicht gefüttert. Vielleicht lagen in der Scheune aber auch grundsätzlich Dinge, die Tauben eben fressen. Ich war nie drin und will es auch gar nicht so genau wissen.
Der untere Bereich der Scheune steht noch, wird aber wohl in den nächsten Tagen weichen. Da die Einsturzgefahr und die Höhe des Gebäudes nun um einiges geringer sind, werden die Herren von der Abrissabteil das wohl auch noch lebend überstehen. Die nächsten Todesfallen werden später kommen, wenn man in Eigenregie baut, was immer da gebaut werden soll. Hoffentlich kein neuer überdimensionierter Taubenschlag.
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Donnerstag, 13. Juni 2019
Brave Kinder
Der Nachbarsjunge hat nun Rauchen für sich entdeckt. Ich dachte eigentlich, das wäre bei der heutigen Jugend kein Thema mehr, aber anscheinend verdient er zu gut in seiner Ausbildung. Und natürlich hat er auch noch zusätzlich eine dieser gewaltigen Shisha-Pfeifen. Dieses Phänomen kam plötzlich auf und ist nun allgegenwärtig. Sogar an den See werden diese Teile mitgeschleppt. Nun denn, meinetwegen. Dieser künstliche Apfelgeruch geht mir zwar auf den Geist, aber im Freien verfliegt das schnell und es gibt Dinge, die übler riechen. Zum Beispiel einige der Teenies an den Shisha-Pfeifen. Pubertät ist keine schöne Sache.
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Ansonsten hört man erstaunlich wenig Drogengeschichten aus dieser Generation. Bei uns waren in dem Alter schon einige in U-Haft und nur kurz danach gabs auch die erste Überdosis. Ok, das war vorher und auch danach nicht mehr so extrem. Irgendwie war das nach einigen ruhigen Jahren mal wieder eine große Welle, die aber bald darauf auch wieder abebbte. Wahrscheinlich weil dann der Gesundheitswahn ausbrach und alle nur Müsli futterten und kifften vom Müsli wahrscheinlich mehr Leute gestorben sind als vom Kiffen.
Bei den Kids heute ist anscheinend der altbekannte Alk angesagt plus vielleicht die eine oder andere Kräuterzigarette. Von richtig harten Drogen hörte man aber bisher nichts. Kann noch kommen, aber ich bin geneigt, der Jugend eine gewisse Souveränität diesbezüglich zu bescheinigen. Wäre ja schön, wenn ich recht behielte.
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Die Eltern sind anscheinend wieder zurück. Die mobile Shisha-Bar auf der Terrasse ist abgebaut und der Aschenbecher weg. Es ist als wäre nie etwas geschehen. Was kann man sich mehr wünschen. Brave Kinder.
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Ansonsten hört man erstaunlich wenig Drogengeschichten aus dieser Generation. Bei uns waren in dem Alter schon einige in U-Haft und nur kurz danach gabs auch die erste Überdosis. Ok, das war vorher und auch danach nicht mehr so extrem. Irgendwie war das nach einigen ruhigen Jahren mal wieder eine große Welle, die aber bald darauf auch wieder abebbte. Wahrscheinlich weil dann der Gesundheitswahn ausbrach und alle nur Müsli futterten und kifften vom Müsli wahrscheinlich mehr Leute gestorben sind als vom Kiffen.
Bei den Kids heute ist anscheinend der altbekannte Alk angesagt plus vielleicht die eine oder andere Kräuterzigarette. Von richtig harten Drogen hörte man aber bisher nichts. Kann noch kommen, aber ich bin geneigt, der Jugend eine gewisse Souveränität diesbezüglich zu bescheinigen. Wäre ja schön, wenn ich recht behielte.
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Die Eltern sind anscheinend wieder zurück. Die mobile Shisha-Bar auf der Terrasse ist abgebaut und der Aschenbecher weg. Es ist als wäre nie etwas geschehen. Was kann man sich mehr wünschen. Brave Kinder.
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Mittwoch, 12. Juni 2019
Man(n) hat es nicht leicht mit sich und seinen Hormonen
Ein Tag wie im April. Die ganze Nacht Regen, am Morgen eine Sekunde lang Sonne, dann wieder Regen, dazu viel Wind. Am späten Nachmittag dann plötzlich Sonne, viel Sonne und man kann fast dabei zusehen, wie die Straßen trocknen. Das wirft meinen Plan von absolutem Nichtstun am Abend völlig über den Haufen, was aber gut ist, denn der Rotwein schlägt mit fast Siebenhundert Kalorien zu Buche und die sollten idealerweise auch irgendwie verbraten werden. Wurden sie dann auch und - natürlich - tat die frische Luft auch gut und überhaupt ist es eine gute Idee, seinen faulen Arsch in Schwingung zu versetzen. Dass es der Hausberg und der auch erstaunlich gut gemeistert wurde, macht es doppelt schön.
Tatsächlich habe ich sogar bei dieser Stadtradeln-Aktion mitgemacht und wurde in der offenen Gruppe unseres Kaffs zweiter. Sehr knapp zweiter. Ich hatte das Enddatum nicht auf dem Plan, sonst hätte ich die große Tour am Samstag vorgezogen. Nun denn, es gab eh nichts zu gewinnen, aber fürs Ego wäre es natürlich schon schön gewesen, aber nun denn... ich mach jetzt keinen auf Vettel und hacke das System, um die virtuellen Schilder umzustellen. Trotzdem ärgerlich. Hätte ich bei der Frau vom DJ mit angeben können und vielleicht hätte sie mir dann ihre Telefonnummer gegeben... aber ist auch nicht so wichtig. Ich habe eh schon jedesmal den Wendler im Ohr, wenn ich mit ihr spreche und das ist nicht schön... andererseits übertönt es das, was sie so von sich gibt.
Man(n) hat es nicht leicht mit sich und seinen Hormonen.
Tatsächlich habe ich sogar bei dieser Stadtradeln-Aktion mitgemacht und wurde in der offenen Gruppe unseres Kaffs zweiter. Sehr knapp zweiter. Ich hatte das Enddatum nicht auf dem Plan, sonst hätte ich die große Tour am Samstag vorgezogen. Nun denn, es gab eh nichts zu gewinnen, aber fürs Ego wäre es natürlich schon schön gewesen, aber nun denn... ich mach jetzt keinen auf Vettel und hacke das System, um die virtuellen Schilder umzustellen. Trotzdem ärgerlich. Hätte ich bei der Frau vom DJ mit angeben können und vielleicht hätte sie mir dann ihre Telefonnummer gegeben... aber ist auch nicht so wichtig. Ich habe eh schon jedesmal den Wendler im Ohr, wenn ich mit ihr spreche und das ist nicht schön... andererseits übertönt es das, was sie so von sich gibt.
Man(n) hat es nicht leicht mit sich und seinen Hormonen.
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Dienstag, 11. Juni 2019
Fotos bei Facebook
Wahrscheinlich wissen die beiden gar nicht, dass es diese Bilder auf Facebook gibt. Man sieht sie auch nie zusammen auf einem Bild, wobei ich zwei der anderen Anwesenden auch nicht kenne, aber weiß, dass der männliche Part der beiden nicht der Mann der Dame ist, die ich kenne.
Es ist so oder so suspekt, die beiden auf einer Party eines ehemaligen Mitarbeiters zu sehen, ausgelassen und Arm in Arm mit der Frau des Gastgebers. Das zeugt entweder von einer ungesunden Nähe (aus wirtschaftlicher Sicht) oder einem guten Durst an dem Abend (was nicht sehr professionell aber durchaus vorstellbar wäre; es war so eine Art Weinprobe). Ich bin hin und her gerissen, ob ich das ansprechen soll, aber letztlich lasse ich es wohl lieber bleiben. Zum einen hat es ja vielleicht doch etwas mit Zusammenarbeit hier und Networking da zu tun und außerdem ist es ja ohnehin bekannt, dass sie und er so ziemlich jede Gelegenheit nutzen, um gemeinsame "offizielle" Termine zu haben - was beiderseitig durchaus verständlich ist. Sie ist ein Feger vor dem Herrn und weiß ihre Reize sehr gekonnt in Szene zu setzen. Er hat lange Jahre auf hohem Niveau Mannschaftssport betrieben, was in einem nicht übertrieben, aber doch muskulösen Oberkörper, gepaart mit einem ansprechenden Restkörperbau mündete. Das ist immer noch alles in ähnlicher Form vorhanden, obwohl die sportliche Laufbahn eigentlich zu Ende ist. Und so haben sich also zwei gefunden, die schon rein äußerlich perfekt zueinander passen. Dazu kommt noch, dass auch der Intellekt auf gleichem Level ist und die Interessen sich ähneln. Naja, letztlich geht es doch nur um das eine, denn die Freizeit wird dann schon mit Ehemann, Ehefrau und in seinem Fall mit dem Kind verbracht. Aber ansonsten geht die Sache schon so lange, dass man sich anscheinend doch ganz gut versteht. In den Pausen und so.
Ob sie von den Fotos in Facebook wissen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Sie achten sonst penibel darauf, dass es keine Hinweise gibt. Da aber niemand auf den Bildern markiert ist, haben sie es vielleicht auch gar nicht bemerkt. Nun denn, ich werde sie nicht darauf hinweisen.
Es ist so oder so suspekt, die beiden auf einer Party eines ehemaligen Mitarbeiters zu sehen, ausgelassen und Arm in Arm mit der Frau des Gastgebers. Das zeugt entweder von einer ungesunden Nähe (aus wirtschaftlicher Sicht) oder einem guten Durst an dem Abend (was nicht sehr professionell aber durchaus vorstellbar wäre; es war so eine Art Weinprobe). Ich bin hin und her gerissen, ob ich das ansprechen soll, aber letztlich lasse ich es wohl lieber bleiben. Zum einen hat es ja vielleicht doch etwas mit Zusammenarbeit hier und Networking da zu tun und außerdem ist es ja ohnehin bekannt, dass sie und er so ziemlich jede Gelegenheit nutzen, um gemeinsame "offizielle" Termine zu haben - was beiderseitig durchaus verständlich ist. Sie ist ein Feger vor dem Herrn und weiß ihre Reize sehr gekonnt in Szene zu setzen. Er hat lange Jahre auf hohem Niveau Mannschaftssport betrieben, was in einem nicht übertrieben, aber doch muskulösen Oberkörper, gepaart mit einem ansprechenden Restkörperbau mündete. Das ist immer noch alles in ähnlicher Form vorhanden, obwohl die sportliche Laufbahn eigentlich zu Ende ist. Und so haben sich also zwei gefunden, die schon rein äußerlich perfekt zueinander passen. Dazu kommt noch, dass auch der Intellekt auf gleichem Level ist und die Interessen sich ähneln. Naja, letztlich geht es doch nur um das eine, denn die Freizeit wird dann schon mit Ehemann, Ehefrau und in seinem Fall mit dem Kind verbracht. Aber ansonsten geht die Sache schon so lange, dass man sich anscheinend doch ganz gut versteht. In den Pausen und so.
Ob sie von den Fotos in Facebook wissen? Ich kann es mir nicht vorstellen. Sie achten sonst penibel darauf, dass es keine Hinweise gibt. Da aber niemand auf den Bildern markiert ist, haben sie es vielleicht auch gar nicht bemerkt. Nun denn, ich werde sie nicht darauf hinweisen.
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