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Donnerstag, 4. April 2024
Ignoranz statt Lanz
Das Wetter ist dem Monat entsprechend. Es war heute alles dabei: Sonne, Regen, Hagel, Sturm. Nur Schnee fehlte. Und am Wochenende wird an der 30 Grad-Marke gekratzt. Mein armer Kreislauf ist schon beim Gedanken daran total gestresst.
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Der gestrige Tag war ein einziges Chaos. Der Morgen war chaotisch, weil an anderer Stelle Chaos herrscht und deshalb ein sehr wichtiger Termin ausfiel, man aber nicht darüber informiert wurde. Großes Sorry hinterher, bringt einem nur nichts. Weder mir mit dem halben Tag Urlaub, noch den Leuten, die ohnehin schon mit den Nerven am Ende sind und nochmal ein paar Tage länger warten müssen. Immerhin war mein Mittagstermin gut. Eine Sorge weniger.
Und auch heute lief es ganz gut. Wenn man endlich mal akzeptiert, dass manche Dinge eben Zeit brauchen, man sich diese Zeit dann auch nimmt, ist es viel weniger stressig. Ein Learning des gestrigen Mittagstermins, heute gleich umgesetzt und siehe da: funktioniert. Behalte ich bei.
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Ich bemerke, dass ich mich wieder beim Konsum von Nachrichten und Social Media Kram einschränken muss. Es tut mir nicht gut. Ich rege mich die Niete Scheuer auf, der sein Adressbuch vergoldet (was ich ihm nicht gönne), mich nervt alles im Zusammenhang mit Corona/Quertrotteln/Impfpsychos auf, mein Puls steigt bei all dem Grünen-Bashing auf diversen Kanälen (ich komme mit dem Muten gar nicht mehr nach) und die Amis mit ihrem Trump treiben mich in den Wahnsinn. Der ganze Scheiß passiert ohne mein Zutun und er wird auch passieren, wenn ich ihn völlig ignoriere. Soll sich halt der Ex-Verkehrstrottel eine goldene Nase verdienen, soll der aktuelle Verkehrstrottel dämlichen Mist verzapfen (4 Prozent... bald sind diese Spacken weg), die Leute, die meinen sie müssen die rechten Idioten wählen, tun das auch, wenn ich nicht lese, dass sie es tun. Ignoranz statt Lanz. No news is good news.
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Ach so: müde bin ich natürlich auch.
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Der gestrige Tag war ein einziges Chaos. Der Morgen war chaotisch, weil an anderer Stelle Chaos herrscht und deshalb ein sehr wichtiger Termin ausfiel, man aber nicht darüber informiert wurde. Großes Sorry hinterher, bringt einem nur nichts. Weder mir mit dem halben Tag Urlaub, noch den Leuten, die ohnehin schon mit den Nerven am Ende sind und nochmal ein paar Tage länger warten müssen. Immerhin war mein Mittagstermin gut. Eine Sorge weniger.
Und auch heute lief es ganz gut. Wenn man endlich mal akzeptiert, dass manche Dinge eben Zeit brauchen, man sich diese Zeit dann auch nimmt, ist es viel weniger stressig. Ein Learning des gestrigen Mittagstermins, heute gleich umgesetzt und siehe da: funktioniert. Behalte ich bei.
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Ich bemerke, dass ich mich wieder beim Konsum von Nachrichten und Social Media Kram einschränken muss. Es tut mir nicht gut. Ich rege mich die Niete Scheuer auf, der sein Adressbuch vergoldet (was ich ihm nicht gönne), mich nervt alles im Zusammenhang mit Corona/Quertrotteln/Impfpsychos auf, mein Puls steigt bei all dem Grünen-Bashing auf diversen Kanälen (ich komme mit dem Muten gar nicht mehr nach) und die Amis mit ihrem Trump treiben mich in den Wahnsinn. Der ganze Scheiß passiert ohne mein Zutun und er wird auch passieren, wenn ich ihn völlig ignoriere. Soll sich halt der Ex-Verkehrstrottel eine goldene Nase verdienen, soll der aktuelle Verkehrstrottel dämlichen Mist verzapfen (4 Prozent... bald sind diese Spacken weg), die Leute, die meinen sie müssen die rechten Idioten wählen, tun das auch, wenn ich nicht lese, dass sie es tun. Ignoranz statt Lanz. No news is good news.
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Ach so: müde bin ich natürlich auch.
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Mittwoch, 3. April 2024
Termine
Wach. Viel zu früh. Natürlich.
Man könnte meinen, dass ich nervös bin, aber das ist es nicht. Heute bin ich nur Fahrer und Kofferträger, das traue ich mir zu. Ansonsten ist da wieder mein blindes Vertrauen in die Medizin und die Leute, die sich damit auskennen und den Kram den lieben langen Tag machen. Selbst hochkatholische Partyhengste dürften von etwaigen Osterfeierlichkeiten wieder einigermaßen ausgenüchtert sein, zumal die "Hauptarbeit" ja eh erst morgen ansteht. Heute ist die Einweisung. Heißt anders, glaube ich, aber letztendlich ist es das. Ein Anmeldeprozedere, dann auf ein Zimmer, ein Tschüss, viel Erfolg und eine Umarmung. Das wars. Den Rest müssen andere übernehmen. Also nicht dauerhaft; einer Einweisung folgt (so der Plan) auch eine Abholung. Das ist dann wie ein Film, der rückwärts läuft. Umarmung, ein Hallo, raus aus dem Zimmer und nichts wie weg.
Eigentlich war im Anschluss noch eine Fahrt ins Büro angedacht, die aber entfällt. Der wichtige Termin wird online stattfinden, was eigentlich so gar nicht möglich wäre, denn deshalb wäre ich ja an so einem Tag noch in die Pampa gefahren. Nun ist es also doch möglich (nicht wegen mir) und das ist gut so. Also dass es online ist, ob es gut so ist, wird sich im Anschluss an den Termin zeigen. Bin noch unentschlossen, was ich denken soll, wie er wohl werden wird. Der Termin.
Überhaupt ganz schön viele Termine zu Zeit. Die nächsten vier Wochen sind es noch einige. Nicht alle schön, aber manche dann doch. Am Wochenende nach langer Zeit mal wieder ein Konzert. Bin gespannt. Die Location ist mittlerweile ganz woanders, obwohl sie noch so heißt wie früher. Gut, dass ich da im Vorfeld mal online geschaut habe, wie es sich mit der Anfahrt verhält - und mich wunderte, dass es in eine so ganz andere Richtung tendierte. Der Künstler ist aus der Ecke, es ist also ausverkauft und verspricht ein großer Spaß zu werden. Ich lasse mich überraschen. Wird auch bestimmt schön warm, wenn die Halle voll ist, aber das ist kein Problem. Bei den angekündigten 28 Grad am Samstag, hat man ja viel Zeit, schon tagsüber zu üben, wie das ist mit Schwitzen und Hitze und so weiter.
Man könnte meinen, dass ich nervös bin, aber das ist es nicht. Heute bin ich nur Fahrer und Kofferträger, das traue ich mir zu. Ansonsten ist da wieder mein blindes Vertrauen in die Medizin und die Leute, die sich damit auskennen und den Kram den lieben langen Tag machen. Selbst hochkatholische Partyhengste dürften von etwaigen Osterfeierlichkeiten wieder einigermaßen ausgenüchtert sein, zumal die "Hauptarbeit" ja eh erst morgen ansteht. Heute ist die Einweisung. Heißt anders, glaube ich, aber letztendlich ist es das. Ein Anmeldeprozedere, dann auf ein Zimmer, ein Tschüss, viel Erfolg und eine Umarmung. Das wars. Den Rest müssen andere übernehmen. Also nicht dauerhaft; einer Einweisung folgt (so der Plan) auch eine Abholung. Das ist dann wie ein Film, der rückwärts läuft. Umarmung, ein Hallo, raus aus dem Zimmer und nichts wie weg.
Eigentlich war im Anschluss noch eine Fahrt ins Büro angedacht, die aber entfällt. Der wichtige Termin wird online stattfinden, was eigentlich so gar nicht möglich wäre, denn deshalb wäre ich ja an so einem Tag noch in die Pampa gefahren. Nun ist es also doch möglich (nicht wegen mir) und das ist gut so. Also dass es online ist, ob es gut so ist, wird sich im Anschluss an den Termin zeigen. Bin noch unentschlossen, was ich denken soll, wie er wohl werden wird. Der Termin.
Überhaupt ganz schön viele Termine zu Zeit. Die nächsten vier Wochen sind es noch einige. Nicht alle schön, aber manche dann doch. Am Wochenende nach langer Zeit mal wieder ein Konzert. Bin gespannt. Die Location ist mittlerweile ganz woanders, obwohl sie noch so heißt wie früher. Gut, dass ich da im Vorfeld mal online geschaut habe, wie es sich mit der Anfahrt verhält - und mich wunderte, dass es in eine so ganz andere Richtung tendierte. Der Künstler ist aus der Ecke, es ist also ausverkauft und verspricht ein großer Spaß zu werden. Ich lasse mich überraschen. Wird auch bestimmt schön warm, wenn die Halle voll ist, aber das ist kein Problem. Bei den angekündigten 28 Grad am Samstag, hat man ja viel Zeit, schon tagsüber zu üben, wie das ist mit Schwitzen und Hitze und so weiter.
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Dienstag, 2. April 2024
Entwicklungsgespräch
Entwicklungsgespräch. Eine Erfindung aus der Hölle. Man freut sich in ähnlichem Maße darauf wie auf eine Darmspiegelung und die ist nur alle drei Jahre. Und man kriegt Propofol. Beim Entwicklungsgespräch wäre das auch toll, ist aber nicht. Man muss das wach ertragen. Und sich gut verkaufen, aber nicht zu gut, sonst ist es Prahlerei und das wird auch nicht gern gesehen. So ein Entwicklungsgespräch ist quasi wie ein jährliches Zwischenzeugnis und Zeugnisse sind auch so ein Übel. Jedenfalls habe ich so ein Gespräch und schon das Ausfüllen des Bogens hat mich einen halben Arbeitstag gekostet. Was schreibt man hier, was da und vor allem wie UMSCHREIBT man? "Ihr seid ein Haufen nichtsnutziger Idioten!" kommt sicher nicht gut auf die Frage, wie das Verhältnis zu den Vorgesetzten ist. In meinem Fall sitzt man dann mit exakt den Vorgesetzten zusammen; da sollte man sich zurückhalten und Diplomatie walten lassen. Aber auch nicht zuviel, ein bisschen Kritik geht immer und ist auch gewünscht. Die wollen ja keine Duckmäuser und Ja-Sager, es darf auch Widerspruch geben, aber den bitte nur dezent und in homöopathischen Dosen. Kriege ich hin.
Ganz am Ende des Bogens (und dann auch im Gespräch) geht es noch um Ziele. Furchtbar. Mein Ziel wäre volles Gehalt bei hundert Prozent Urlaub. Geht nicht, es müssen vier Ziele sein. Dann halt volles Gehalt bei 25 Prozent Urlaub. Und das viermal. Geht aber wahrscheinlich auch nicht. Seufz. Also dann doch wieder etwas aus den Fingern saugen, das man irgendwie zumindest einigermaßen messen kann. Da wäre volles Gehalt und hundert Prozent Urlaub eigentlich ideal. Vielleicht schlage ich das doch vor. Wäre dann ja zeitgleich noch eine dezente Kritik an der Menge an Arbeit, die einem zugemutet wird.
Ganz am Ende des Bogens (und dann auch im Gespräch) geht es noch um Ziele. Furchtbar. Mein Ziel wäre volles Gehalt bei hundert Prozent Urlaub. Geht nicht, es müssen vier Ziele sein. Dann halt volles Gehalt bei 25 Prozent Urlaub. Und das viermal. Geht aber wahrscheinlich auch nicht. Seufz. Also dann doch wieder etwas aus den Fingern saugen, das man irgendwie zumindest einigermaßen messen kann. Da wäre volles Gehalt und hundert Prozent Urlaub eigentlich ideal. Vielleicht schlage ich das doch vor. Wäre dann ja zeitgleich noch eine dezente Kritik an der Menge an Arbeit, die einem zugemutet wird.
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Montag, 1. April 2024
Ostern wäre überstanden
Heute Nacht kam mein schon seit vielen Jahren verstorbener Opa in einem Traum vor. Er hatte keine tragende Rolle, wobei... vielleicht doch... was sonst noch so passierte, weiß ich schon nicht mehr. Mein Opa jedenfalls schweißte an zwei Metallplatten herum. Eine Bodenplatte, an die eine seitliche Platte angeschweißt werden sollte. Er machte das nicht gut, die Schweißnähte waren riesig und wulstig, er hielt das Werkzeug sehr ungelenk, das sah alles sehr dilettantisch aus. Aber ich schaute einfach nur zu und ließ ihn gewähren - wie bei einem Kind, dass etwas macht, was es noch nicht richtig kann, wo das Werkzeug zu groß ist für Kinderhände und mit der Koordination klappt es auch noch nicht so richtig, aber man lässt es machen. So war das mit meinem Opa und dem Schweißen.
Mein Opa lebt schon viele Jahre nicht mehr und er konnte zwar vieles richtig gut, bestimmt auch schweißen, aber es ist nicht so, dass er das ständig tat, ich also ein Bild von ihm schweißend im Kopf hätte. Mir ist also völlig schleierhaft, wie er in den Traum kam, wieso er dort eine Bodenplatte mit einer Seitenwand verbinden wollte und überhaupt. Ich wüsste auch keinen Bezug zu Ostern oder zum 1. April. Es ist alles sehr suspekt und falls Traumdeuter hier sind: viel Spaß.
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Nach einem letzten Osterbesuch bei der Verwandtschaft wären die Feierlichkeiten nun auch beendet. Die Menge an Eiern war unbedenklich, somit sollte auch der Cholesterinspiegel nicht in gefährliche Höhen geschnellt sein. Überhaupt hielten sich die Schlemmereien im Rahmen und zweimal Laufen war über das lange Wochenende auch drin. Also alles im grünen Bereich. Die Gespräche drehen sich mittlerweile mehr und mehr um medizinische Unzulänglichkeiten und Thermomix-Rezepte. Da letzte oft im hochkalorischen und/oder sehr zuckerlastigen Bereich zu finden sind, vermute ich, dass die beiden Themenbereiche deshalb in enger Korrelation stehen.
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Der Stromwechsel scheint geklappt zu haben. Es ist der 1. April, die elektrischen Geräte laufen, das Licht im Kühlschrank brennt. Also auch hier: alles gut.
Mein Opa lebt schon viele Jahre nicht mehr und er konnte zwar vieles richtig gut, bestimmt auch schweißen, aber es ist nicht so, dass er das ständig tat, ich also ein Bild von ihm schweißend im Kopf hätte. Mir ist also völlig schleierhaft, wie er in den Traum kam, wieso er dort eine Bodenplatte mit einer Seitenwand verbinden wollte und überhaupt. Ich wüsste auch keinen Bezug zu Ostern oder zum 1. April. Es ist alles sehr suspekt und falls Traumdeuter hier sind: viel Spaß.
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Nach einem letzten Osterbesuch bei der Verwandtschaft wären die Feierlichkeiten nun auch beendet. Die Menge an Eiern war unbedenklich, somit sollte auch der Cholesterinspiegel nicht in gefährliche Höhen geschnellt sein. Überhaupt hielten sich die Schlemmereien im Rahmen und zweimal Laufen war über das lange Wochenende auch drin. Also alles im grünen Bereich. Die Gespräche drehen sich mittlerweile mehr und mehr um medizinische Unzulänglichkeiten und Thermomix-Rezepte. Da letzte oft im hochkalorischen und/oder sehr zuckerlastigen Bereich zu finden sind, vermute ich, dass die beiden Themenbereiche deshalb in enger Korrelation stehen.
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Der Stromwechsel scheint geklappt zu haben. Es ist der 1. April, die elektrischen Geräte laufen, das Licht im Kühlschrank brennt. Also auch hier: alles gut.
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Sonntag, 31. März 2024
Reingefeiert
Wenn man auf einer Geburtstagsfeier ist, bei der in den Geburtstag reingefeiert wird, bedeutet dies zwangsläufig, dass man mindestens bis Mitternacht, wahrscheinlich sogar noch einige Zeit länger bleiben muss. Wenn dazu noch die Zeitumstellung kommt, haut das die innere Uhr völlig aus von den Gleisen und der nächste Tag ist ein wirres Durcheinander. Auch ohne übermäßige Zufuhr von Alkohol oder anderen stimmungsverändernden Substanzen. Die Sportuhr sagt, es war viel zu wenig Schlaf, aber das bisschen immerhin mit ein paar bemerkenswerten Tiefschlafphasen. Früher nannte man das Koma.
Wenn man Leute schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat, fallen Veränderungen besonders auf. Der schon nicht mehr als Ansatz durchgehende Bauch bei dem ehemaligen Vorzeigesportler, die tiefe Traurigkeit in den Augen des Vaters des Geburtstagskindes und natürlich wie sehr sich die ganzen Kids verändert haben. Vom Geburtstagskind gab es Fotos von der Geburt bis heute. Als Baby, im Kindergarten, mit geschulterpolsterter Jacke als Teenie, Hochzeitsbilder, diverse Urlaube usw. Bemerkenswert sind die Fotos von ihr und ihrem Mann. Sie war früher sehr adipös, er ein schon fast dünn. Bei der Hochzeit (vor fast zwei Jahrzehnten), hatte er sich schon in ihre Richtung bewegt. Nicht extrem, aber die Tendenz war klar erkennbar. Vor ein paar Jahre hat sie radikal abgenommen, er hat diesen Schritt allerdings verpasst. Vergleicht man nun die Fotos von damals mit heute, ist es fast so, als hätten sie die Physiognomie getauscht.
Ich war gestern Fahrer. Das hat den Nachteil, dass man warten muss, bis alle Mitfahrenden bereit sind, mitzufahren. Das kann mitunter dauern. Und es ist anstrengend. Neunzig Prozent der Gespräche hätte ich nicht gebraucht, ich habe Muskelkater in den Augen vom Rollen und mehrfach war ich kurz davor, auf nerviges Gesabbel zu reagieren. Habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich viel Zeit mit dem Blick aufs Handy verbracht. Aktienkurse gecheckt zum Beispiel. Da tut sich am Samstag nicht viel und feiertagsbedingt waren die Kurse so, wie am Tag zuvor, aber es war trotzdem spannender,zwischen Veränderung am Tag, Veränderung am Tag in Prozent, Veränderung im Monat, Veränderung im Jahr und Veränderung maximal hin und her zu klicken, als einem ewigen Monolog über Fruktose in Lauch, der Dramatik einer Laktoseintoleranz und einer blumigen Schilderung der Folgen, wenn man sich doch mal einen vermeintlich laktosefreien Käse gönnt zu lauschen.
Irgendwann ist es dann aber doch soweit und alle sind bereit für den Heimweg. Um halb Vier war ich im Bett, habe auch gut geschlafen, aber war trotzdem früh wach. Somit bestand der heutige Tag bisher hauptsächlich aus Müdigkeit. Aber das bin ich ja gewohnt.
Wenn man Leute schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat, fallen Veränderungen besonders auf. Der schon nicht mehr als Ansatz durchgehende Bauch bei dem ehemaligen Vorzeigesportler, die tiefe Traurigkeit in den Augen des Vaters des Geburtstagskindes und natürlich wie sehr sich die ganzen Kids verändert haben. Vom Geburtstagskind gab es Fotos von der Geburt bis heute. Als Baby, im Kindergarten, mit geschulterpolsterter Jacke als Teenie, Hochzeitsbilder, diverse Urlaube usw. Bemerkenswert sind die Fotos von ihr und ihrem Mann. Sie war früher sehr adipös, er ein schon fast dünn. Bei der Hochzeit (vor fast zwei Jahrzehnten), hatte er sich schon in ihre Richtung bewegt. Nicht extrem, aber die Tendenz war klar erkennbar. Vor ein paar Jahre hat sie radikal abgenommen, er hat diesen Schritt allerdings verpasst. Vergleicht man nun die Fotos von damals mit heute, ist es fast so, als hätten sie die Physiognomie getauscht.
Ich war gestern Fahrer. Das hat den Nachteil, dass man warten muss, bis alle Mitfahrenden bereit sind, mitzufahren. Das kann mitunter dauern. Und es ist anstrengend. Neunzig Prozent der Gespräche hätte ich nicht gebraucht, ich habe Muskelkater in den Augen vom Rollen und mehrfach war ich kurz davor, auf nerviges Gesabbel zu reagieren. Habe ich aber nicht. Stattdessen habe ich viel Zeit mit dem Blick aufs Handy verbracht. Aktienkurse gecheckt zum Beispiel. Da tut sich am Samstag nicht viel und feiertagsbedingt waren die Kurse so, wie am Tag zuvor, aber es war trotzdem spannender,zwischen Veränderung am Tag, Veränderung am Tag in Prozent, Veränderung im Monat, Veränderung im Jahr und Veränderung maximal hin und her zu klicken, als einem ewigen Monolog über Fruktose in Lauch, der Dramatik einer Laktoseintoleranz und einer blumigen Schilderung der Folgen, wenn man sich doch mal einen vermeintlich laktosefreien Käse gönnt zu lauschen.
Irgendwann ist es dann aber doch soweit und alle sind bereit für den Heimweg. Um halb Vier war ich im Bett, habe auch gut geschlafen, aber war trotzdem früh wach. Somit bestand der heutige Tag bisher hauptsächlich aus Müdigkeit. Aber das bin ich ja gewohnt.
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