Dienstag, 7. Oktober 2025
Noch zwei Eiswürfel aus Schweizer Gletscherwasser für Herrn Bezos

Auch heute keine Fahrt ins Headquarter. Die Hälfte ist noch in Urlaub, der Rest ist krank. Da kann ich mir die Präsenz auch sparen. Aber natürlich würde die Bahn fahren und sie wäre sogar pünktlich. Tja.

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Heute und morgen sind die Prime Days beim amerikanischen Versandhändler. Man sollte dort nicht mehr bestellen, aber ich habe verglichen: ein Kaffeevollautomat, den meine Eltern gerne hätten, kostet bei einem Händler hier in der Ecke über 100 Euro mehr. Bei einem Preis um die 300 Euro ist das eine Menge Holz. Dafür kann man sich diverse Beutel Kaffeebohnen kaufen. Ich hatte diesen Händler schon mal erwähnt - beim Trockner. Da war es genau das gleiche. Völlig überteuert und keinerlei Skrupel. Somit stecke ich also im Dilemma: Den Wucher unterstützen oder Jeff Bezos eine weitere Yacht. Beides nichts, was man möchte.

Ich habe mir nun eine Liste der zwei in Frage kommenden Maschinen und den Preisen gemacht. Mit dabei sind der Bezos-Yacht-Finanzierer, der Wucherer, der Discounter (der nun bald einem chinesischen Investor gehört) und ein Joker, der sich aus einer Schnellrecherche im Internet speist. Heute mittag wird befüllt und eigentlich auch sofort entschieden. Bisschen viel Aufwand, aber was macht man nicht alles für seine Eltern und deren kostenoptimierten Kaffeegenuss.

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Einige Stunden später: Bezos kann sich ein paar Extra-Eiswürfel aus Schweizer Gletscherwasser in seinem Drink gönnen. Der Kaffeevollautomat kommt von dort. Am Ende konnte beim Preis niemand mithalten.

Geliefert wird morgen, was auch gut ist: so kann ich mich mit der Maschine befassen und sie gleich bei meinen Eltern einrichten und das alles noch vor dem Wochenende.

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In der Mittagspause war ich eine Runde laufen. Die Runde war sogar relativ groß. Das war gut für Psyche und den Körper. Der Kopf wurde ordentlich freigepustet und ich kam endlich mal wieder zum Podcasthören. Kriege ich ja sonst nicht geregelt. Abends nur rumsitzen und zuhören mag ich nicht. Im Auto bin ich nur selten unterwegs und die Bahnfahrt fiel heute ja auch aus. Insofern war der Lauf auch diesbezüglich eine gute Sache.

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In einer Woche bin ich um diese Uhrzeit schon weg. Der Urlaub rückt näher.

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Montag, 6. Oktober 2025
Die Packliste steht

Die Packliste steht. Mehr oder weniger. Tagsüber so um die 20 Grad, in der einen Gegend aber eher 27 Grad. Nachts um die 10 Grad. Temperaturen für die Übergangsjacke, die ich nicht habe. Dazu noch die Gepäckgewichtsbegrenzung.

Gab es das früher nicht oder war das damals eher so eine Richtlinie? Ich erinnere mich nicht daran, da ein Augenmerk darauf gelegt zu haben. Im Gegenteil. Was ich alles im Koffer hatte... Wahnsinn. Einmal waren Inline Skates dabei. Die durften mit über den großen Teich. Und zurück.
Die kommen diesmal allerdings nicht mit. Ohnehin versuche ich mich zurückzuhalten und dem Minimalismus zu fröhnen. Es wird ab Tag 5 immer mal wieder Zugriff auf eine Waschmaschine geben. Also kein Stress.

Den habe ich natürlich trotzdem. Immer. Wie so ein Kind, dass das erste Mal mit der Bahn fahren darf. Beim Einchecken und kurz vorm Boarding heißt es: Gescheit hinstellen, Kopf hoch, Bauch rein, Körperspannung und nochmal kurz mit den Fingern die Resthaare in Position bringen. Als würde das da jemanden interessieren, wie man aussieht. Beim Durchschreiten des Zolls nochmal vor den Augen der Beamten einen interessierten Blick zu den Tafeln. So, so... rot ist also für zu verzollende Ware? Das haben wir natürlich nicht! Und dann mit forschem, aber nicht zu schnellem Schritt durch die grüne Pforte, ein gequältes Lächeln zu den völlig desinteressierten Beamten und nichts wie raus. Inklusive erleichtertem Durchatmen, wenn sich die Tür in die Freiheit, sprich Ankunftshalle öffnet.

Das ist aber ein auszuhaltender Stress, mit dem komme ich klar. Der Urlaub selbst dürfte ein Quell von Eustress sein, dazwischen Inseln seeliger Ruhe und purer Entspannung. All das zur Vorbereitung auf die Rückreise. Mit Einchecken, Boarding und Zoll...

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Sonntag, 5. Oktober 2025
91

Ein Schlafscore von 91! Hätte ich nicht gedacht. Wahrscheinlich haben die wirren Träume einiges aufgedröselt und für Ordnung im Kopf gesorgt. Nicht, dass ich wüsste, was da genau aufgedröselt wurde und so richtig ordentlich fühlt sich das da oben auch nicht an, aber hey: 91!

Da steht einem Tag voller Elan ja nichts im Weg... außer das Wetter. Sturm, Wolken, immer mal wieder Regen. Es gibt sogar eine Sturmwarnung und die App wagt sich sogar so weit vor, von einem Gewitter zu sprechen. Wann und ob überhaupt ist aber noch nicht klar.
Wenn es nachher nicht regnet, werde ich dem Sturm trotzen und eine Runde laufen gehen. Schon aus reinem Eigennutz, denn sonst wird das nichts mit frischem Backwerk fürs Frühstück. Am Mittag kann es meinetwegen kürbisgroße Körner hageln: da geht es weiter mit den Planungen rund um den Urlaub. Mit Tee, Kuscheldecke und vor Hyggeligkeit schnurrender Katze.

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Samstag, 4. Oktober 2025
Tremor und Sturm

Der rosa Elefant steht allgegenwärtig im Raum. Allerdings sitzt er und zittert wie verrückt. Der Versuch sich etwas aus einer Schüssel auf den Teller zu packen ist erbärmlich. Ein Tremor wie aus dem Bilderbuch. Aber niemand spricht das offensichtliche an, stattdessen wird er ignoriert, so gut es geht. Heute morgen habe ich ChatGTP nach Strategien gefragt, denn man möchte ja nichts falsch machen. Aber vielleicht ist es wie bei einem Unfall zu dem man kommt: nichts machen ist die schlechteste Option. Ich habe mir alles gesammelt als PDF ausgeben lassen und führe mir das am Mittag zu Gemüte.

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Über Nacht kam der angekündigte Wind, der die Wolken in schnellem Tempo am Himmel entlang ziehen lässt. Eigentlich wollte ich eine Runde laufen, aber das ist mir zu stürmisch. In den Wald ist da auch keine gute Idee und auf freiem Feld macht es auch keinen Spaß. Stattdessen den Morgen mit Rad- und Kettenputz verbracht. Jetzt Couch, sofern es diesbezüglich keinen Widerspruch gibt. Von der Katze kommt schon mal nichts, ganz im Gegenteil. Die findet das gut und brummt.

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Die Urlaubsplanungen laufen. Unterkünfte sind gebucht, Mietwagen auch, die Anreise ebenfalls. Es gibt nun eine Art Packliste, denn es dürfen maximal 20 Kilogramm mitgenommen werden. Klingt viel, ist aber eher knapp. Es sei denn, man hat eine ausgeklügelte Packliste. Die Liste ist da, ob sie ausgeklügelt ist, wird sich zeigen.
Das eigentliche Programm fehlt noch. Was schaut man sie wann an, was tut man so an welchem Tag, was gibt es überhaupt zu sehen. Gibt es Touristentickets, die mehrere Eintritte und ÖPNV vereinen. Was fällt noch an Kosten an, wo kann man sparen, was gönnt man sich. Usw. usf.

Duty Free gibt es wohl nicht mehr. Zumindest nicht innereuropäisch. Deshalb macht Parfümkauf auch keinen Sinn und auch bei Schokolade und Co. sind keine Schnäppchen zu erwarten. Früher gab es zumindest noch abgefahrene Sorten, die im freien Handel nicht erhältlich waren, aber auch das ist vorbei. Kürzlich war das ganze Sortiment bei einem Discounter im Angebot, da braucht es keinen Duty Free Shop mehr, wo Duty ohnehin nicht free ist. Einzig Bonbons sind mein Guilty Pleasure. Da werde ich mal schauen, was die da in fernen Landen so zu bieten haben.

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Dem Feiertag gestern sei Dank fühlt sich der heutige Samstag an wie ein Sonntag. Morgen ist also quasi ein Bonus-Wochenendtag. Das ist schön.

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Freitag, 3. Oktober 2025
Sport oder Erotikmesse

Frohen Feiertag allerseits. Doof für mich; ich hätte eh frei, aber ich gönne es natürlich dem Rest der Welt von Deutschland.

Nachdem ich gestern schon um 5 Uhr wach war und wegen Hinundhergerissenheit ob Aufstehens oder Nochmaleinschlafversuch mich schließlich für ersteres entschied (senile Bettflucht), war heute um 6 Uhr die Nacht zu Ende. Eigentlich. Hab mich dann zuerst in Tagträumereien versucht, die dann in tatsächliche Träume inklusive Schlaf abgedriftet sind. Gut so. Und sorry an die Beteiligten des Traums. Wobei... wir hatten Spaß.

Um halb Neun wieder aufgewacht, was in Summe neuneinhalb Stunden Schlaf ergibt. Nicht schlecht. Es ist auch so gut wie keine Morgenmüdigkeit vorhanden, obwohl der Schlafscore eher so naja ist. Egal. Bin bereit für den Tag.

Für den späten Nachmittag steht ein Essen an. Selbiges wird aus einem griechischen Restaurant besorgt. Aus vielerlei Gründen nimmt man es nicht vor Ort zu sich. Ich habe in der Vergangenheit schon mal dort geholt. Einmal war die Tochter des Wirts, eine Endzwanzigerin, am Theken- und Kassenbereich und tippte auf dem Handy herum, während sie auf das Essen wartete, das sie mir dann übergeben wollte. Der Kleidung nach wollte sie aber eher zu einem sportlichen Event oder einer Erotikmesse. So zumindest ließ der hautenge, knallrote Stretchanzug vermuten, der mangels Unterwäsche nichts im Verborgenen ließ. Man wusste, was man zu erwarten hatte; es war offensichtlich. Es lag nicht nur am Ouzo aufs Haus, dass einem warm wurde.
Mal schauen, wer heute Dienst hat. Der Wirt selbst ist dezenter gekleidet und auch nicht so Handyaffin. Er redet dafür gerne und viel. Und trinkt auch selbst jedesmal einen Ouzo mit, wenn es die Runde aufs Haus gibt. Nur für gute Freunde und so.

Ich werde einen Salat mit Gyros nehmen (in der Mengenverteilung: mehr Salat, weniger Gyros). Die diversen, nach griechischen Helden und Göttern benannten Platten mit den Unmengen an Fleisch bei denen die einzige Gemüsebeilage Kartoffeln in Form von Pommes ist, sind zwar lecker, aber auch ein Kraftakt für den Körper. Und da mein Verdauungstrakt noch immer zickt, wird es der Salat werden.

Bin mir übrigens nicht sicher, ob diese "probiotischen" Pillen nicht das Gegenteil bewirken und so richtig für Remmidemmi da unten sorgen. Aber nun denn; sind ja nur noch sieben Tage; die ziehe ich durch.

Zum Entlüften (und zum Vorarbeiten für bzw. gegen die griechischen Kalorien) gehe ich nachher noch eine Runde lüften.

Was man halt so macht an einem Feiertag.

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