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Sonntag, 12. Mai 2024
1 1/2 to go

Mein Ohr suppt noch gelegentlich. Meistens in der Nacht, wenn ich - weil Seitenschläfer - drauf liege, obwohl ich wahrscheinlich nicht drauf liegen sollte. Dr. Google sagt, dass es okay ist, wenn es noch ab und an suppt, also mache ich mir keine gesteigerten Sorgen. Noch eineinhalb Wochen, dann kommt der Kram aus dem Ohr, der jetzt noch dafür sorgt, dass es sich anfühlt, als hätte man mir eine Banane in den Gehörgang gestopft (tatsächlich HAT man mir ja etwas ins Ohr gestopft, aber halt keine Banane. Denke ich mal. Ob es eventuell doch eine Banane sein könnte, habe ich Dr. Google nicht gefragt). Das sollte die Situation schon mal merklich entspannen. Wahrscheinlich suppt es dann nochmal ein paar Tage, weil beim Entfernen der Tamponade, die sich nach der langen Zeit (3 Wochen!) schon ein bisschen festgesetzt hat, zu neuen Wunden kommt, wenn diese neue Verbindung so abrupt auseinandergerissen (und dabei auch Hautfetzen; in diesem Fall meine) wird. Wie das genau abläuft, habe ich Dr. Google noch nicht gefragt und ich habe auch nicht vor, das zu tun. Ich werde völlig unvoreingenommen dahin gehen und die Leute machen lassen.

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Samstag, 11. Mai 2024
MHIV statt FOMO

Ich habe keine FOMO, keine Fear Of Missing Out, ich habe MHIV: Mist! Hab Ich Verpasst.
So zum Beispiel die Polarlichter heute Nacht. Schon seit Jahren steht auf der Bucket List eine Fahrt durch die Fjorde (alternativ Island), um die Polarlichter sehen. Heute Nacht kamen zwar nicht die Fjorde, aber die Polarlichter hier her und was mache ich? Liege im Bett und schlafe. In den sozialen Medien wimmelt es von Bildern von rot-lila-glühenden Himmeln und ich war nicht dabei. Naja, dabei war ich schon, aber halt ohne es zu bemerken oder gar zu sehen. Verpasst. Story of my life.

Zu meiner Entschuldigung kann ich anbringen, dass Müdigkeit gerade wieder ein treuer Begleiter ist. Schon um kurz nach Neun am Abend hätte aus körperlicher Sicht nichts dagegen gesprochen, sich hinzulegen, die Augen zu schließen und den Tag zu beenden. Hab dann immerhin bis halb Zehn durchgehalten, aber dann ging nichts mehr. Natürlich bin ich ich dann auch relativ früh wach, heute war es Sieben, aber das ist eine gute Zeit. Meint zumindest die Katze, die mich schon vor der Tür erwartet, wie so ein Deutscher im Urlaub um 17.54 Uhr, wenn um 18 Uhr das Hotelrestaurant öffnet. Somit hat das frühe Aufstehen also sein Gutes: eine Katze wurde vor dem sicheren Hungertod gerettet. Und die Ruhe am Morgen hat auch was. Nicht das die Tage gerade sonderlich laut und aufregend wären, das ist auch vom heutigen Tag nicht zu erwarten, aber trotzdem: der frühe Vogel muss nicht zwangsläufig den Wurm fangen, er kann auch ganz gechillt in aller Ruhe einen Kaffee genießen und dabei ruhig atmen.

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Freitag, 10. Mai 2024
Selfmade Röstaromen

Am Sonntag zum Grillen eingeladen. Wenn es der gleiche Grill ist, der die letzten Male zum Einsatz kam (und ich bin mir sicher, es ist der gleiche - die Gastgeber sind sehr geizig, was sich auch in der Auswahl dieses extrem kostengünstigen "Grills" zeigt), sollte man am besten schon am morgigen Samstag und da schon am Vormittag mit dem Vorheizen anfangen, sonst wird das nichts. Dieses Ding als Grill zu bezeichnen ist eine Beleidigung für alle richtigen Grills, die Dinge mittels großer Hitze vom Roh- in den gegrillten Zustand überführen. Dieser "Grill" ist eher eine Art "Sous Vide"-Garer auf Flammenbasis. Wobei... auch Flammen ist gelogen. Aber nun denn. Ich habe zuhause so einen kleinen Mini-Flammenwerfer für Creme Brûlée - vielleicht nehme ich den mit und sorge selbst für Röstaromen.

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Donnerstag, 9. Mai 2024
Die weniger doofe Abteilung

Eigentlich ist es wie bei jedem Dan Brown Buch und jedem Stirb Langsam Film und überhaupt wie aus dem Lehrbuch für Spannungserzeugung: sieh zu, dass es dem Helden schlecht geht, dann noch schlechter und wenn man denkt, es geht aufwärts, nochmal einen mit der Schaufel drüber. Und so wird aus einer Verlegung von der doofen Abteilung in die weniger doofe Abteilung (es geht aufwärts) ein neues Debakel mit neuen Medis, neuen Baustellen an bisher nicht betroffenen Stellen und einem immer schwächer werdenden Akku. Bei Pokémon wäre jetzt Zeit für eine Energiekarte. Die Nerven liegen blank, bei allen Beteiligten; irgendwann wird das immer wieder vorgebrachte "Durchhalten" auch zur eigenen Parole, aber natürlich sagt sich sowas auch leicht so neben dem Bett stehend, aufpassend, dass man auf keinen der herumliegenden Schläuche tritt. Und momentan bleibt auch wenig anderes als durchhalten. Wird halt nicht unbedingt leichter mit Zeit und es ist nun schon viel zu viel Zeit vergangen.

Auf der neuen, weniger doofen Abteilung sieht es genauso aus, wie auf der vorherigen. Der Unterschied hat sich mir noch nicht so genau erschlossen. Auch hier sind erstaunlich viele Fachkräfte unterwegs, vielleicht tatsächlich ein paar weniger als vorher, es blinken auch hier aus jedem Zimmer bunte Lichter an Maschinen und man kommt auch hier nicht einfach so ohne sich am Eingang anzumelden rein. Vielleicht ist bei der dieser Abteilung die Quote der Leute, die sie mit einigermaßen vorhandenem Puls verlassen höher, als bei der anderen Abteilung davor. Das wäre dann ja tatsächlich eine Verbesserung, wenn man hier landet. Über den Betten hängt jeweils ein Monitor, der den Puls aufzeigt (neben Blutdruck und Sauerstoffsättigung) und weil diese Abteilung zwar eine Verbesserung, aber trotzdem noch eine Abteilung für die Leute mit Aufmerksamkeitsbedarf ist, wird hier bei kritischen Momenten eine Warnung auf allen Monitoren eingeblendet, damit die Fachkräfte das auch auf jeden Fall mitkriegen - egal wie sie sind. DSGVO ist ja da eher zweitrangig; da wird dann der Screen des alarmgebenden Falls auf allen Monitoren als kleines Fenster mit eingeblendet. So sieht man auch als Besucher, das Max Mustermann gerade keinen Puls hat. Auch keinen Blutdruck oder Sauerstoffsättigung. Man kann dieses Fenster im Fenster auch wegklicken. Die Mitarbeitenden sind da so professionell, dass die wissen, wann das okay ist. Wenn zum Beispiel einfach nur neu verkabelt wird und dabei vergessen wurde, das den Maschinen zu sagen, die deshalb vom Schlimmsten ausgehen. Oder weil eben doch das Schlimmste passiert ist, aber das eben auch dazu gehört. Immer, aber speziell auch da. Auf der weniger doofen Abteilung.

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Mittwoch, 8. Mai 2024
Slipeinlage im Gesicht

Man hat mir Pflaster mitgegeben, die ich wechseln soll, wenn sie durchgesuppt sind. Sind sie weiterhin nach zwei Tagen. Naja, nicht wirklich durchgesuppt, aber da ist ein roter Fleck, der nicht schön aussieht und deshalb wechsle ich das Pflaster. Man gab mir zwei Größen mit: die eine Sorte ist quadratisch, die andere länglich. Da alles noch relativ frisch und neu ist, habe ich mir gestern das längliche Pflaster aufs Ohr geklebt. Diese Dinger halten erstaunlich gut und das Pflaster erledigt den ihm zugeordneten Job wirklich gut. Allerdings ist die Form suboptimal: es sieht aus, als klebe mir eine Slipeinlage auf der Backe. Das wirkt seltsam; eine Mischung aus verwirrt ("Oh, ich habe eine Slipeinlage im Gesicht? Hahaha, wie ist das denn passiert?") und dezent pervers ("Ja, ich habe eine Slipeinlage im Gesicht! Ich mag dieses Gefühl! Das macht mich an, na und? Das geht sie auch gar nicht an! Aber eine Frage: tragen Sie Slipeinlagen? Kann ich die später haben?"). Gesuppt hat es nur wenig, aber trotzdem werde ich nachher mal so ein kleines, quadratisches Pflaster aufbringen. Ich gehe unter Menschen, da möchte nicht verwirrter und/oder perverser rüberkommen als eh schon.

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